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Happy holiday, Seto

Neu hochgeladen, weil ich die FF aus versehen gelöscht habe^^°
von

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Joey wurde schon früh wach. Allerdings nicht durch irgendwelche Äste, Blätter oder Vögel. Nein, das lag einfach an der Tatsache, dass sich Joeys Körper schon daran gewöhnt hatte, so früh aufzuwachen.

Er warf einen Blick auf den Wecker, auf dem auch gleichzeitig das Datum stand.

„Oh nein. Ich muss doch tatsächlich aufstehen. Wer ist eigentlich auf diese geniale Idee mit der Arbeit gekommen? Kann es nicht einfach Geld vom Himmel regnen?“ stöhnte er.

Dann warf er einen Blick auf den warmen Körper neben sich.

Nun, eine Schlafcouch war zwar bereits in Joeys Wohnung, aber wer denkt auch schon daran, dass man auch eine Decke brauchen könnte. Naja, Joey und Seto jedenfalls nicht.

Also war der Braunhaarige wieder zu seinem Gastgeber ins Bett gekrabbelt. Wo er nun seine Arme um den Blonden geschlungen und sich eng an ihn gekuschelt hatte.

Joey versuchte sich aus dem Griff des jungen Firmenchefs zu befreien, ohne ihn dabei zu wecken. Was damit endete, dass Seto knurrte und ihn nur noch enger an sich zog. Joey, der dabei ein wenig rot geworden war, lag nun unter seinem Gast. Wobei Letzterer ihm mit jedem Atemzug leicht in sein Ohr hauchte. Das Beide, wie vergangene Nacht, nur mit Boxershorts bekleidet waren, erleichterte ihm die Sache auch nicht gerade sehr.

‚Ruhig. Gaanz ruhig.

Das ist nur Kaiba!’

„Ähm, Kaiba?“

„Hmm?“ Langsam schlug Seto die Augen auf.

„Könntest du mich vielleicht loslassen? Ich müsste dann mal aufstehen. Manchmal muss nämlich sogar ich arbeiten.

Wenn du willst, können wir heute Abend weiterkuscheln.“ zwinkerte Joey Kaiba zu.

‚Gott, bin ich gemein. Aber es ist ja auch zu süss, wenn er mich mit hochrotem Kopf total verlegen ansieht.’

Seto zog es vor einfach nichts zu sagen und sich still zurück zu ziehen. Da er sich sicher war, dass er sowieso nur rumstottern würde.

‚Ruhig. Gaanz ruhig.

Das ist nur Wheeler!

Erst mal kalt duschen.’

„Hey Kaiba.

Ich hau jetzt ab. Zur Arbeit.

Könntest du bitte dafür sorgen, dass meine Bude nicht abbrennt.“ Rief Joey ins Badezimmer.

„Haha. Sehr witzig.

Ach. Hättest du was dagegen, wenn ich deine Wohnung etwas gemütlicher einrichte?

Wenn ich schon hier sein muss, dann will ich wenigstens etwas Komfort haben.“

„Hm. Na gut. Aber übertreib es nicht. Klar?“

„Klar.“

„Ich bin gegen fünf wieder da. Tschö.“

„Tschüß.“
 

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Müde schleppte sich Joey die Treppe zu seiner Wohnung hoch.

„Seufz.

Bin ja mal gespannt, was Kaiba gemacht hat.“

Er steckte den Schlüssel ins Schlüsselloch, drehte ihn um, öffnete die Tür und ging einen Schritt vor.

Einen Schritt zurück, die Tür geschlossen, Schlüssel aus dem Schlüsselloch genommen und die Treppe hinuntergegangen, trat Joey wieder vor das Haus.

„Okay. Das ist das richtige Haus. Gut.“

Erneut ging der Blonde die Treppe hoch. Vor der Tür machte er halt und besah sie sich genauer.

„Das dürfte die Tür zu meiner Wohnung sein. Da bin ich mir ziemlich sicher.

Okay. Der Schlüssel passt.

Umdrehen lässt er sich auch. Gut.“

Etwas verunsichert ging er durch die Tür und schloss sie hinter sich.

Sein Blick richtete sich nach unten.

Dieser blaue Teppich war heute morgen ganz sicher noch nicht in seiner Wohnung.

Der sah richtig kuschelig aus. Und so flauschig.
 

Seto war gerade dabei ein Buch zu lesen, als er hörte wie ein Schlüssel im Schloss umgedreht wurde.

Er stand auf und wollte Joey begrüßen. Nicht, dass er jetzt seine soziale Ader entdeckt hatte. Nein er hatte nur tierischen Hunger und konnte nicht kochen. Demnach hatte er seit dem Frühstück nichts mehr gegessen.

Allerdings wurde er Zeuge einer äußerst bizarren Szene.

Joey kam rein, nur um gleich wieder rückwärts raus zu gehen.

Nach einigen Minuten war er wieder da, mit einem etwas verwirrten Ausdruck in seinem Gesicht.

Es wurde aber noch seltsamer als der Blonde anfing mit dem Teppich zu kuscheln.

„Ähm... Hallo?

Wheeler?

Alles in Ordnung?“

Der Angesprochene hob seinen Blick und sah Seto in die Augen.

„Sag mal, wie lange war ich eigentlich weg?“

„Wie bitte?“

Der jüngere ließ seinen Blick durch seine Wohnung gleiten, bevor er aufstand und sich alle Zimmer genauer ansah.

„Also.

Noch mal zum mitschreiben.

Ich habe heute morgen die Wohnung verlassen?“

„Äh... Ja.

Wieso fragst du?

Bist du sicher, dass alles mit dir in Ordnung ist?“

„Ich habe dir zwar erlaubt, die Wohnung etwas gemütlicher einzurichten. Aber ich bin mir zu hundert prozent sicher, gesagt zu haben, du sollst es nicht übertreiben.

Liege ich bis jetzt richtig?“

„Ja.

Aber...“

Joey unterbrach ihn mit einer Handbewegung.

„Als ich heute morgen zur Arbeit gegangen bin, war hier ein Bett, ein Sofa und ein Küchentisch mit zwei Stühlen. Oh, und natürlich jede Menge mit Kartons mit meinen Sachen.

Wieso sehe ich jetzt in dieser Wohnung keine Kartons mehr, dafür aber meine ganzen Sachen in so vielen Schränken?“

„Du hast doch selbst gerade gesagt, dass du mir das erlaubt hast.

Was regst du dich überhaupt so auf?“

„Eine Frage:

Kennst du die Bedeutung der Worte etwas und übertreiben?“

„Sei doch froh, dass du dir die Sachen nicht selbst kaufen musst. Das hätte doch noch ewig gedauert, bis du dir das leisten könntest.

Abgesehen davon, wenn ich schon hier bleiben muss, dann doch wenigstens in einer fertig eingerichteten Wohnung.“ Okay, das hätte man auch in einem etwas weniger spöttischem Tonfall sagen können.

„Ach.

Du musst also hier bleiben?“ keifte Joey.

Okay, nicht dass er die Einrichtung nicht mochte, ganz im Gegenteil, sie gefiel ihm richtig gut. Aber er wollte sich das doch bitte selbst verdienen. Er wollte beweisen, dass er es auch alleine schaffen konnte. Und dass Kaiba ihn daran erinnerte, dass er Geld im Überfluss hatte und der Blonde sich alles hart erarbeiten musste, reizte ihn sehr.

„Zwinge ich dich etwa dazu?

Hau doch ab, wenn du das willst!

Ich halte dich ganz bestimmt nicht auf!

Es wird doch sicher genug Leute geben, die den großen Seto Kaiba bei sich aufnehmen würden.

Und nimmt das Zeug bloß mit!

Ich hab deine Almosen nicht nötig!

Selbst wenn es ewig dauert bis ich mir das leisten kann.

Das geht dich nämlich absolut überhaupt nichts an!“

Bei diesen Worten war Joey aufgesprungen und hatte die Tür aufgerissen, um Kaiba zu verdeutlichen, dass er gehen sollte. Als dieser jedoch keine Anstalten machte zu gehen, schlug er die Tür wieder zu und ging wütend in sein Zimmer.

Ließ Seto völlig verwirrt zurück.

„Aber... Joey?“ Was war denn jetzt kaputt?
 

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Es war doch so klar das sie sich nicht verstehen würden. Es war von Anfang an klar, dass das nicht klappen konnte. Wieso war er nur so blöd gewesen und hatte Kaiba angeboten, hier zu bleiben?

„Idiot.“

Ob damit er selbst oder Seto gemeint war, wusste Joey selbst nicht.

Er saß an seinem neuen Schreibtisch – der übrigens die perfekte Größe für ihn hatte – und hatte den Kopf auf seine Arme gelegt.

Warum hatte das, was Kaiba gesagt hatte, ihn nur so verletzt?

Sonst war es ihm doch auch egal, was der Braunhaarige ihm an den Kopf warf und konterte so gut es ging.

Ihm fielen die Worte seines Vaters wieder ein:

„Du willst ausziehen? Ha. Das schaffst du doch sowieso nicht.

Wie willst du dir das überhaupt leisten? Willst du etwa arbeiten?

In spätestens drei Tagen kommst du zurück gekrochen.“

Sein Vater hatte einen Job in Amerika annehmen müssen und kurz vor dem Abflug hatten er und Joey sich mal wieder tierisch gestritten.

Und nun versuchte er sich mit dem Kindergeld und dem bisschen Geld das sein Vater ihm geben musste durchzuschlagen.

Das er nebenbei arbeiten musste, war für den Blonden kein Problem. Er hatte einen guten Job und wurde sehr gut bezahlt, weil er den Besitzer gut kannte.

Aber es machte ihn doch traurig, dass er und sein Vater sich so schlecht verstanden in letzter Zeit

Ruckartig richtete sich der Blonde auf,

„Ich werd euch schon beweisen, dass ich es allein schaffen kann.“

wischte sich über die geröteten Augen, um die verräterischen Spuren zu beseitigen und ging aus dem Zimmer. Ohne Seto, der ihn fragend ansah, eines Blickes zu würdigen, stellte er sich in die Küche, um was zu essen zu machen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Firesplash
2008-05-14T21:53:35+00:00 14.05.2008 23:53
interessante story XD
mal was neues. ein seto kaiba, der so viel pech hat und dann bei joey unterkommen muss.. das hat man wirklih cnit alel tage. sehr genial, msus ich shcon sagen XD
und ich bin gespannt, was noch so kommt XD
zeigs ihnen joey!! XDDD *fahne schwenk*
Von:  soraya-solan
2008-05-14T17:40:33+00:00 14.05.2008 19:40
Spitze!
Joey kuschelt wirklich mit dem Teppich? O.O
Dafür hat er doch Seto. *grins*

Ich schätze mal wenn Seto mit ihm vorher darüber gesprochen hätte wäre Joey nicht so sauer gewesen.
Naja, Seto hat es ja nur gut gemeint, auch wenn er es mal wieder etwas übertrieben hat.

Das man zum Schlafen auch eine Decke braucht, können auch nur die Beiden vergessen. Sie sind einfach sweeeeeet. *verträumt schau*

Bin schon gespannt wie es mit den beiden weiter geht.

LG SS
Von: abgemeldet
2008-05-14T17:40:16+00:00 14.05.2008 19:40
Das war ja wirklich fies von Seto! Joey zu beleidigen, obwohl der ihm ein Dach über dem Kopf gegeben hat.
Joey ist wirklich gestraft...
Ich finds zwar doof, dass ich bisher die einzigen Kommis hinterlassen habe, aber deine FF find ich klasse!
Roxy-chan


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