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Eine seltsame Begegnung

von

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Erstes Treffen!

Eine seltsame Begegnung-Erstes Treffen! (Teil 1)
 

Als ich an diesem besagten Tag aufwachte und mich, wie immer, an den Frühstückstisch setzte, hatte ich plötzlich so ein seltsames Gefühl.

“Irgendetwas ist anders“, dachte ich mir. Doch bevor ich richtig zu Ende überlegt hatte, wurde ich von meiner Mutter aus meinen Gedanken gerissen. “Jule, hast du mir nicht zugehört?“ fragte sie mich. „Öhm was hast du gesagt?” gab ich zurück. Sie erzählte mir dann, dass Nelly vorhin da war und sie sollte mir ausrichten, dass wir uns um 16 Uhr am Rhein treffen. “Gut, danke!” sagte ich und ging ins Bad, um mich fertig zu machen.
 

Als es dann endlich mal 15:45 Uhr war, ging ich los zum Rhein. Unterwegs dahin, fing ich wieder an zu Grübeln, was diese Gefühle zu bedeuten hatten, aber sehr weit kam ich damit nicht, weil neben mir Kathrin auftauchte und mich überschwänglich begrüßte. Nach dieser innigen Begrüßung, liefen wir weiter und kamen auch schon bald bei der Wiese an, wo die anderen auch schon lagen und sich sonnten. Wir setzen uns da dazu und verbrachten ein paar schöne Stunden, bis es langsam dunkel wurde. Nelly und Ich liefen gemeinsam zu der Stelle, an der wir uns immer trennten, verabschiedeten uns und ich lief alleine nach Hause. Als ich gerade in meiner Straße angekommen war, sah ich in der Ferne einen Lichtstrahl, der vom Himmel kam. Und erst da bemerkte ich, dass auch meine Kette leuchtete.

"Was... was ist das?" sagte ich leise und schaute wieder zu dem Lichtstrahl.

Ohne lange weiter zu überlegen, rannte ich so schnell ich konnte in die Richtung, wo es herkam. "Der Lichtsrahl ist im Schlosspark", dachte ich mir. Ich rannte weiter und blieb vor dem großen Tor stehen. "Mist was mach jetzt? Ach, ich kletter einfach rüber" murmelte ich vor mich hin. Als ich diese Hürde genommen hatte, näherte ich mich langsam der Stelle. Nun stand ich davor und schaute nach oben, wo der Strahl offenbar herkam. Dann auf einmal, sah ich etwas, das mit einem Affenzahn geflogen kam, doch ich konnte es nicht richtig erkennen, weil meine Augen noch so geblendet waren.

Ich versuchte zu erkennen was es war, doch zu spät... Mit einem Satz landete etwas auf mir und ich fiel zu Boden. "Auuuua" schrie ich rum und öffnete meine Augen, um zu sehen, was mich da getroffen hatte. Das, was auf mir gelandet war, war ein Mensch, ein Junge, um genauer zu sein. Wenige Sekunden später stand er auf und umschloss mit seinen Händen den Kopf. "Sag mal, kannst du nicht aufpassen, wo du landest?" schrie ich ihn an und im selben Moment dachte ich daran, das Menschen doch nicht fliegen können und fand diese Aussage im nächsten Moment echt lächerlich. "Ich weiß ja selber nicht mal, wie ich hierher gekommen bin", gab er etwas verwirrt zurück.

Als ich immer noch auf den Boden lag und über diesen Satz nachdachte, hielt er mir seine Hand hin. Ich nahm diese und er half mir aufzustehen. "Hast du dir sehr weh getan?", fragte er besorgt. "Nein, geht schon wieder", gab ich etwas muffig zurück.

"Sag mal, wo bin ich hier eigentlich und wieso sieht alles so komisch aus?“, fragte er mich und kratze sich am Kopf. Als er das sagte, herrschte erstmal totenstille und ich musterte ihn von oben bis unten. Als ich ihn so ansah, fiel mir auf, das ich diese Kleidung irgendwo schon mal gesehen hatte doch mir wollte im ersten Moment nicht einfallen, woher. "Hmm schlecht sieht er auch nicht aus", dachte ich weiter. Doch dann entdeckte ich etwas, wobei mir glatt die Luft wegblieb. "Das ist doch, das kann doch nicht… ", stotterte ich vor mich hin. "Was ist denn los und wieso starrst du mich so an?", fragte mich der Junge. "Und kannst du mir mal endlich erklären, wo ich hier bin ich war doch gerade noch...“ „STOP!!" unterbrach ich ihn. Er starrte mich an. "Sag mal, dieser Anzug, den du trägst, wo hast du den her?" fragte ich. "Den hab von Gott, wieso?"

Mit dieser Antwort hatte ich nicht gerechnet. "Jetzt machst du dich aber lächerlich, man kann zwar ein Fan sein, aber so extrem", erwiderte ich mit einem fiesen Grinsen.

"Wieso Fan, was meinst du damit?", sagte er verwirrt. "Ich war gerade noch bei Gott, in seinem Palast und auf einmal war ich hier" fuhr er fort. Ich wurde neugierig und bat ihn weiter zu erzählen und das tat er auch.

Nach zehn Minuten, hatte er mir erklärt, was geschehen war, doch ich konnte es nicht glauben.

Ich traute mich gar nicht, ihn zu fragen, wie er heißt, doch ich tat es trotzdem, obwohl ich es ja schon insgeheim wusste, was er antworten würde. "Mein Name ist Son-Goku", sagte er endlich. " Das glaub ich dir einfach nicht, das kann nicht sein. Son-Goku ist nicht echt, du verarscht mich doch", brüllte ich ihn an. "Wieso nicht echt?" fragte er mich verdutzt.

"OK, wenn du wirklich Son-Goku sein willst, dann beweise es!" sagte ich mit ernster Stimme. "Und wie, wenn ich fragen darf" fragte er. "Mach ein Kame Hame Ha, dann werde ich dir glauben" sagte ich spöttisch. Er stellte Sich in Position konzentrierte sich "Kame Hame Haaaaaa ", schrie er laut und feuerte es ab. Ich konnte nicht glauben, was ich da sah, er hatte die Wahrheit gesagt, aber wie war er hierher gekommen? Das ist doch eigentlich nicht möglich, dachte ich. "Öhm Entschuldigung, aber kannst mir jetzt mal sagen, wo ich hier bin?" fragte er mich mit einem amüsanten Grinsen. Ich erklärte ihm, wo er hier war und das er eigentlich nicht hier sein könne, weil er ja gezeichnet ist.

"Heilige Scheiße" platzte es aus ihm raus. Ich lachte laut los und dachte nur: "Ja, das ist mit Sicherheit Son-Goku". "Hmm, aber was mach ich denn jetzt mit ihm und wie kommt er wieder zurück?", überlegte ich. Während ich nachdachte lief Son-Goku durch den Schlosspark und sah sich alles ganz genau an, manchmal blieb er stehen und sagte nur: "Wow", und lief weiter. "Son-Goku, lass uns erstmal zu mir gehen, wir überlegen uns später, was wir machen", rief ich ihm zu. Er stimmte zu und folgte mir.
 

Als wir bei mir angekommen waren, schloss ich langsam, die Tür auf und horchte kurz ob jemand da war. Es war nichts hören, also bat ich ihn rein und führte ihn in mein Zimmer.

"Also erstmal muss ich nachdenken", sagte ich leise. Während ich nachdachte, beobachtete ich Son-Goku, wie er sich in meinem Zimmer umsah und musste leicht Grinsen. "Erstmal musst du was anderes anziehen", sagte ich nach einer Weile. "Wieso das denn?", fragte er. "Die Klamotten sind doch gut..", fuhr er weiter fort. "Na ja, du kannst damit, in meiner Welt nicht so einfach rumlaufen, warte, ich hol dir was", sagte ich mit einem Grinsen.

Als ich endlich was gefunden hatte, hielt ich ihm die Klamotten unter die Nase „Hier du, das müsste passen, hoff ich", meinte ich. Son-Goku nahm die Sachen und fing an sich auszuziehen ."Son-Goku, doch nicht hier, du kannst dich im Bad umziehen!!", schrie ich ihn mit geschlossenen Augen an und ich merkte, dass ich Rot anlief. "Hmm, okay", sagte er nur und ging halbnackt aus der Tür. "Oh man, das ist mal wieder typisch Son-Goku", dachte ich mir und atmete tief durch. "Wo ist denn das Badezimmer?", fragte ein ratloser Son-goku, der wieder im Zimmer stand und mich damit total erschreckte.

Ich hob meine Hand und zeigte in die Richtung, wo es war, denn ich konnte nichts mehr sagen, weil mir das immer noch total peinlich war.

Nach einer Weile, kam er wieder zurück. Ich stand auf und musterte ihn "Gut, die Sachen passen, glück gehabt“, sagte ich nur, aber den Kopf zur Seite gedreht. Son-Goku verstand nicht, was auf einmal mit mir los war "Hmm, warum ist sie denn so komisch?" fragte er sich selbst. Doch er dachte nicht weiter darüber nach und fragte mich wie es jetzt weiter gehen sollte.

"Hmm, ich weiß es nicht, ich weiß es wirklich nicht...", sagte ich leise und schaute auf den Boden. Eine Zeitlang saßen wir so da und schwiegen uns an.

"Hmm, mir will einfach nichts einfallen", sagte ich und fing an zu Gähnen, da ich verdammt müde war. "Bist du müde?", fragte Son-Goku mit einem Grinsen. Ich nickte nur, stand auf holte mir meinen Schlafanzug und verschwand ins Bad.

Als ich nach einer ganzen Weile wieder ins Zimmer kam, lag Son-goku schlafend in meinem Bett, natürlich alle viere von sich gestreckt. Ich musste mir voll das Lachen verkneifen, aber ich fand es auch irgendwie süß, wie er so da lag und leise vor sich hin schnarchte. "Na toll und wo schlaf ich jetzt?", dachte ich mir und setzte mich behutsam, wie möglich, neben ihm aufs Bett. Als ich eine Weile so da saß, wurden meine Augen immer schwerer, sodass ich sie kaum noch offen halten konnte. Irgendwann konnte ich nicht mehr sitzen und legte mich an den äußersten Rand von meinem Bett.

Als ich fast eingeschlafen war, fing Son-Goku sich hin und her zu wälzen und das hielt mich natürlich, vom schlafen ab. Nach kurzer Zeit, hatte er wohl die passende Position gefunden und auch ich schlief langsam ein. Doch irgendwann wurde ich plötzlich wach, da Son-Goku ganz nah hinter mir lag und seinen Arm um mich gelegt hatte. Ich spürte seinen warmen Atem in meinem Nacken und bekam eine richtige Gänsehaut. Mein Herz fing wie wild an zu rasen .Ich lag wie versteinert da und konnte mich nicht mal mehr bewegen, da ich so was von aufgeregt war. "Sein Körper ist so angenehm warm", dachte ich und rückte noch ein Stückchen näher und irgendwann schlief ich auch endlich glücklich ein.

Am nächsten Morgen, lagen wir immer noch so da, wie ich es zuletzt wahr genommen hatte. Ich wurde langsam wach und er auch. Aus totaler Verlegenheit, rollte ich mich aber schnell zur Seite und fiel aus dem Bett. Son-Goku aber, verstand mein Verhalten nicht und kratze sich fragend an seinen kopf.

Ich raffte mich auf und schaute verlegen zur Seite "Öhm... tut mir Leid… Ich", stotterte ich rum. "Was tut dir denn Leid?", fragte Son-Goku. "Ach, ist schon gut, vergiss es", gab ich von mir und verschwand mit hochrotem Kopf ins Bad. "Man, das war ja mal wieder klar, er weiß nicht, um was es geht", seufzte ich und wusch mein Gesicht das immer noch ganz heiß wahr.

Ich war endlich fertig und ging in die Küche, um mir mein Essen für die Arbeit zu machen und kurz darauf, stand auch schon Son-Goku hinter mir, den Blick natürlich auf mein Essen gerichtet. Ich schaute ein bisschen zur Seite und bemerkte seinen gierigen Blick und musste schmunzeln. "Gibst du mir, davon was ab?", fragte er mich mit leuchtenden Augen. "Du würdest das doch eh alles alleine Essen und ich hätte dann nichts für die Arbeit", gab ich fies grinsend zurück. Son-Gokus Blick sank zu Boden und in diesem Moment, knurrte sein Magen. Ich fing an laut loszulachen und meinte, das er sich gerne am Kühlschrank bedienen darf, solange ich nicht da bin.

"Aber iss bloß nicht alles auf", meinte ich etwas ernster. Er gab mir sein Wort, aber wirklich daran glauben konnte ich nicht, ich wusste ja was für ein Gierschlund er ist.
 

Ich packte mein Essen und mein Trinken in den Rucksack, zog meine dünne Strickjacke an und nahm mir meine Schlüssel. "Also Son-Goku, ich bin bald wieder da und mach kein Unsinn, bitte", sagte ich mit einem ernsten Gesichtsausdruck. "Ja, mach ich", sagte er mit einem Grinsen und ich schloss die Tür hinter mir und ließ ihn alleine zurück. "Hoffentlich geht das gut", dachte ich mir und ging endlich los.

Ich fuhr, wie jeden Morgen, mit dem Zug zur Arbeit und als ich aus dem Fenster schaute, dachte ich an Son-Goku, der jetzt ganz alleine, bei mir Zuhause sitzen muss und sich bestimmt total langweilt, oder den ganzen Kühlschrank leer isst.

Doch diese Gedanken musste ich jetzt erstmal beiseite schieben, da ich bei meiner Firma angekommen war und mich jetzt darauf konzentrieren musste.

Ich ging rein, zog meine Schürze an und machte mach an die Arbeit, doch meine Gedanken hingen weiterhin bei Son-Goku. Ich konnte einfach an nichts anderes mehr denken "Was er wohl gerade macht?" fragte ich mich selbst und merkte nicht, dass ich das laut gesagt hatte. "Wer denn?", fragte mich Claudia, meine Arbeitskollegin, die hinter mir stand. Ich schreckte aus meinen Gedanken "Was hast du gesagt?", fragte ich.

"Na du hast doch eben was gesagt", gab sie verwundert zurück. "Ach, das hab ich laut gesagt?", fragte ich und wurde etwas Rot. "Ja hast du, also, wen meintest du?", fragte sie mich, mit einem Grinsen. "Ach, schon gut, vergiss es einfach", sagte ich und machte mich wieder an die Arbeit. Sie stand noch eine Weile so da und verstand es nicht, doch irgendwann ging sie dann an ihren Platz zurück und arbeitete auch weiter.

Kurz vor der Mittagspause, wurde ich zum Chef hoch geschickt, weil ich da noch was Unterschreiben musste. Als ich in seinem Büro saß und er was in den Computer eingab, schaute ich gedankenverloren, aus dem Fenster. Kurz darauf sah ich eine Gestalt draußen, vor dem Fenster und riss meine Augen weit auf. Ich konnte nicht glauben, wen ich da sah...es war Son-Goku, der nach mir suchte. Ich warf einen kurzen Blick zu meinem Chef, der immer noch mit dem Computer beschäftigt war... zum Glück.

Ich drehte mich wieder in die Richtung des Fensters und fuchtelte mit meinen Armen rum, damit er verschwinden soll, doch er verstand nicht, was ich damit meinte und rührte sich keinen Zentimeter. "So, also jetzt bin ich soweit", sagte mein Chef und gab mir den Vertrag in die Hand. Ich schreckte auf und nahm diesen und nahm mir den Stift, der neben mir, auf dem Tisch lag. Ich unterschrieb mit zitternder Hand, bedankte mich noch und verließ, so schnell es ging, den Raum und rannte die Treppen runter. Als ich unten war, warf ich einen Blick auf die Uhr, die ein paar Minuten vor halb eins anzeigte "OK, dann kann ich schon raus", dachte ich mir und sprintete in Richtung Lieferanteneingang. "Son-Goku, wo bist du?", rief ich so leise, wie möglich und schaute mich suchend, nach ihm um. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter und zuckte zusammen. Ich drehte mich um und sah in das Gesicht von Son-Goku, der mich bis über beide Ohren anlächelte. "Hallo", begrüßte er mich fröhlich, doch ich erwiderte das Hallo nicht und packte ihn, an seinem Arm und zog ihn hinter mir her. "Auaa, das tut weh", jammerte er, doch mir war das völlig egal und ich dachte nicht mal daran, den Griff zu lockern und zog ihn weiter, hinter mir her. Als ich mir sicher war, das uns keiner mehr sehen und hören konnte, hielt ich schließlich an und ließ auch endlich seinen Arm los. Ich holte tief luft, drehte mich um und schrie ihn total an. "Bist du Wahnsinnig? Du kannst doch nicht einfach in der Gegend rum fliegen. Was ist, wenn dich jemand gesehen hätte?", platzte es aus mir raus und ich war schon richtig Rot im Gesicht vor Wut. "Kann man dich nicht einmal alleine lassen?", meckerte ich weiter. "Aber...“ ,stotterte er. "Nichts aber, das kannst du einfach nicht machen, das hätte echt Mega schiefgehen können und dann..."

"Aber, ich hab dich vermisst....", unterbrach er mich und senkte seinen Blick.

Ich wurde schlagartig Rot und schaute verlegen zur Seite. "Du hast mich vermisst?", fragte ich kaum hörbar, aber er schien es gehört zu haben und nickte einmal kurz. Als ich in sein trauriges Gesicht sah, tat es mir auf einmal total Leid, ihn angeschrien zu haben "Ach man, dem kann man auch nicht böse sein, wenn er so guckt", dachte ich mir und wurde leicht Rot. "Na ja okay, wenn du schon mal da bist, warte kurz, ich frage ob ich jetzt schon gehen kann, aber versprechen kann ich nichts... warte hier solange", sagte ich und ging zurück. "Beeil dich", rief er mir noch hinterher, darauf drehte mich noch mal um und nickte ihm zu. Nach einer Viertelstunde, hatte ich es mit meinem Chef geklärt und ich durfte, Gott sei dank, gehen, "Ich hätte ihn auch nicht länger alleine lassen können", dachte ich mir, als ich wieder draußen war und ihm zuwinkte. Er kam auf mich zu gelaufen und man konnte seine Neugier förmlich in seinem Gesicht ablesen. "Also lass uns gehen, du kleiner Spinner", sagte ich sanft und er stimmte lachend zu. Wir liefen zum Bahnhof und ich holte, für uns beide, die Fahrkarten. "So, jetzt müssen wir aber noch eine halbe Stunde warten, bis der Zug kommt", seufzte ich und setzte mich. "Sag mal, Son-Goku, wie hast du mich eigentlich gefunden?", fragte ich neugierig. "Ich hab einfach nach deiner Aura gesucht und bin dieser dann schließlich gefolgt", sagte er in einem selbstverständlichen Unterton.

"Pah, nicht jeder kann Auren spüren", gab ich patzig zurück und drehte mich weg.

"Natürlich, das kannst du bestimmt auch, man muss es nur üben", sagte er und streckte mir seine Hand hin. "Was soll das denn jetzt?", dachte ich mir, aber packte schließlich doch seine Hand. Er zog mich von der Bank und hob mit mir vom Boden ab.

"Wahhh, Son-Goku, lass mich runter", schrie ich ihn an. "Nein, so geht es doch viel schneller", sagte er und nahm mich fest in seine Arme und flog los. Ich krallte mich, mit aller Kraft, an ihm fest und traute mich nicht, die Augen zu öffnen, dennoch tat ich es und sah unter uns den Rhein, den wir überflogen. Mein Blick wanderte hoch zu Son-Goku, der auch mich ansah. "Hmm, wenn sie mich so ansieht, bekomm ich so ein komisches Gefühl in der Magengegend, was ist das nur?", fragte er sich selbst, ohne seinen Blick abzuwenden. "Son-Goku, lass uns noch woanders hinfliegen, bevor wir nach Hause gehen", meinte ich. Er schreckte aus seinen Gedanken und stimmte mir zu.

"Hmm, oder lass uns einfach eine Weile durch die Gegend fliegen, das macht grad so viel Spaß", sagte ich und musste er Lachen. Auch er fing an und flog noch etwas schneller und machte Saltos in der Luft. So flogen und alberten wir eine ganze Weile rum, bis schon langsam die Sonne unterging. "Ahh, jetzt hab ich noch eine Idee, Son-Goku. Lass uns ins Schwimmbad gehen", schlug ich vor und auch war sichtlich begeistert und flog in die Richtung, die ich ihm zeigte. Ein paar Minuten später, sahen wir es schon und er setzte zur Landung an und ließ mich sanft runter. Ich sah mich um, doch es war niemand mehr zu sehen, da sie schon längst zugemacht hatten.

Auf einmal fiel mir ein, dass ich ja überhaupt keine Badesachen dabei hatte und meine Stimmung sank in den Keller. Doch plötzlich rannte Son-Goku an mir vorbei und sprang Kopf über ins Wasser. "Er ist doch nicht etwa... Nackt?", dachte ich mir und wurde blitzschnell Rot. Er war in der Zwischenzeit wieder aufgetaucht und stieg aus dem Becken "Hey, was ist denn? Ich dachte, du wolltest auch Schwimmen", sagte er. Als er keine Antwort bekam, packte er mich einfach Arm und warf mich, mit einem Ruck, ins Wasser. Es platschte einmal laut und ich tauchte langsam wieder auf und schaute wütend zu Son-Goku rüber und auch erst jetzt bemerkte ich, das er nicht Nackt war, sondern noch seine Boxershorts an hatte. "Man, jetzt sind meine ganzen Klamotten nass", schrie ich ihn an, doch er lachte nur und streckte mir seine Hand hin, um mir aus dem Becken zu Helfen. "So, das wirst du büßen", sagte ich mit einem fiesen Grinsen. Ich nahm seine Hand und zog einmal kräftig daran, sodass er auch ins Wasser fiel. Schließlich tauchte er wieder auf und ich lachte ihn aus und auch er fing an zu Lachen. Er hörte auf zu Lachen und schwamm auf mich zu "Was hat er vor?", dachte ich mir. Nun schwamm er direkt vor mir und kam mit seinem Mund ganz nah an mein Ohr "Jetzt werde ich dich entführen". flüsterte er und ich war total baff. "Halt die Luft an", meinte er noch und zog mich unter Wasser. Ich öffnete langsam meine Augen und sah Son-Goku, der vor mir schwamm, doch lange konnte ich meine Augen nicht aufhalten, da sie vom Chlor schmerzten. Ich ließ seine Hand los und hielt mir die Hände vors Gesicht. Er bemerkte es und schwamm auf mich zu. Doch er nahm sie mir wieder aus dem Gesicht und zwang mich förmlich damit, meine Augen wieder zu öffnen. Ich sah Son-Goku vor mir, der so aussah, als ob er Ki sammeln würde und das tat er auch "Was macht er nur?", dachte ich und schaute weiterhin gespannt zu. In seiner Hand hielt er nun einen kleinen Energieball, der aber im nächsten Moment, zu tausenden von kleinen Lichtern zersprang und wunderschön, im Wasser funkelten. Ich sah mir dieses Schauspiel nur zu gerne an und hinter den Lichtern sah ich Son-Goku, der mich ansah und dann auf mich zu schwamm.

Doch in diesem Moment, merkte ich dass mir langsam die Luft ausging und umfasste automatisch meinen Hals. Er bemerkte dies und schwamm noch schneller. Er nahm mein Gesicht zwischen seine Hände, kam näher und presste seine Lippen auf meine, um mir so wieder Luft zu geben. Ich konnte es nicht glauben, er und ich unter Wasser, inmitten dieser funkelnden Lichter, es war wie ein Traum und ich ließ es zu, denn bis zur Oberfläche, hätte ich es nicht mehr rechtzeitig geschafft. Langsam lösten wir uns voneinander und schauten uns einen Augenblick lang an, doch ich wendete meinen Blick ab und begann an die Oberfläche zu schwimmen. Oben angekommen, holte ich erstmal tief Luft und das nicht nur, weil ich so lange unter Wasser war. Neben mir tauchte auch Son-Goku auf "Na, alles okay?", fragte er mich .doch ich konnte ihm nicht antworten, da ich es immer noch nicht fassen konnte, was eben passiert war. "Hat er das nur getan, weil er mich Retten wollte, oder doch aus einem anderen Grund?", fragte ich mich selbst, während ich aus dem Becken stieg und mich auf eine nahe gelegene Bank setzte. Ich hob meinen Kopf zum Himmel und sah mir die Sterne und den Mond, die hell leuchteten und dachte weiter nach. Währenddessen hatte sich Son-Goku zu mir gesetzt und schaute zu mir rüber. "Son-Goku, ich muss dich was fragen", fing ich an. "Ja, was denn?" fragte er und lächelte. "Also öhm... als wir da unten waren, wolltest du mir da das Leben retten oder...", weiter kam ich nicht, denn es war mir doch zu peinlich, ihn direkt zu fragen. "Natürlich wollte ich dich retten und das war die einzige Lösung, denn bis zur Oberfläche hättest du es nicht mehr geschafft", sagte er ernst, dennoch mit einem Lächeln. "Also war es doch nur deswegen...", dachte ich mir und mein Blick sank zu Boden. "Hat es dir denn überhaupt nichts bedeutet?", stieß es aus mir heraus. "Was soll mir das denn bedeutet haben?", fragte er mich kratze sich am Kopf. Dieser Satz reichte mir, ich stand auf und wollte gerade weglaufen, doch Son-Goku packte meine Hand. "Hey, warte, du hast mir noch nicht geantwortet", sagte er. "Verdammt, lass mich los!", schrie ich ihn an und zappelte rum, doch sein Griff wurde noch fester. "Son-Goku, lass mich endlich los, du tust mir weh!", schrie ich noch mal und holte mit der anderen Hand aus. Es klatschte einmal laut und Son-Goku sah mich mit großen Augen an. "Du hast überhaupt nichts verstanden, auch wenn du mich nur retten wolltest, du hast mich trotzdem geküsst!", schrie ich weiter "Und du hast nichts dabei gefühlt?", fragte ich leise und meine Augen füllten sich mit Tränen. "Ich habe etwas gefühlt....", unterbrach Son-Goku endlich das schweigen "Aber ich weiß nicht, wie ich das erklären soll. Es fühlte sich so an, als würden Schmetterlinge in meinem Bauch rum fliegen...", fuhr er weiter fort und ließ endlich meine Hand los. Ich konnte nicht fassen, was ich da hörte "Er hat Schmetterlinge im Bauch, aber das heißt ja... ist er etwa, in mich Verliebt?", fragte ich mich selbst und schaute ihn direkt, in die Augen. "Er weiß nicht, was er da fühlt, aber wie soll ich ihm das bloß sagen?", dachte ich weiter und mein Herz klopfte wie verrückt. "Was ist das, was ich fühle, erkläre es mir", bat er mich und sah richtig hilflos dabei aus. "Das... also ich... öhm, das ist schwer zu erklären... ich kann das nicht...", stotterte ich und schaute verlegen zur Seite. "Wieso kannst du nicht?", fragte er mich und zwang mich ihn anzusehen. "Es geht nicht, das muss dir jemand anderes erklären, Son-Goku. Am besten fragst du meinen Bruder, der kann das bestimmt besser als ich....", sagte ich und meinte dann noch, dass wir jetzt nach Hause gehen sollten. "Aber ich...", wollte er fortfahren doch ich ließ ihn nicht ausreden "Lass uns gehen, bitte", flüsterte ich nur und er nahm mich Wortlos, in seine Arme und wir flogen nach Hause. Auf dem ganzen Weg dorthin, herrschte zwischen uns totenstille "Was er wohl denkt?", fragte ich mich, als ich kurz zu ihm aufsah und er anscheinend ganz woanders, mit seinen Gedanken war. Wenige Minuten später waren wir angekommen und ich schloss mich sofort im Bad ein, um die vergangenen Ereignisse erst einmal zu verdauen. "Ich geh erstmal Duschen, vielleicht bekomm ich dann wieder einen klaren Kopf", sagte ich mir selbst und tat dies dann auch. In der Zwischenzeit saß Son-Goku alleine, in meinem Zimmer und dachte imme rnoch darüber nach, was er da fühlte und warum ich ihm nicht erklären konnte, was diese Gefühle zu bedeuten hatten. "Hmm, ob ich doch mal mit ihrem Bruder sprechen sollte?", murmelte er vor sich hin und stand kurz darauf auf und ging zu seinem Zimmer. Er klopfte an "Ja, herein", ertönte eine männliche Stimme und Son-Goku öffnete die Tür "Öhm, stör ich gerade?", fragte er meinen Bruder. "Nein gar nicht, komm rein", antwortete er, mit einem Lächeln. Er setzte sich auf die Couch und holte einmal tief Luft..."Also, ich muss dich mal was fragen", fing er an. "Na dann, schieß los", meinte Chrissi und saß ihm gespannt gegenüber. "Also wenn ich mit Jule zusammen bin, hab ich immer so ein komisches Gefühl, so als würden tausende Schmetterlinge in meinem Bauch rum fliegen, essen kann ich auch nichts mehr", seuftze er. "Hmm, also wenn er schon nichts mehr essen kann, muss es ihn ja voll erwischt haben", dachte Chrissi sich, dem ich das mit Son-Goku anvertraut hatte, als wir mal einen Moment alleine waren. Ich versteh das überhaupt nicht, kannst du mir sagen, was das ist?", fragte Son-Goku meinen Bruder, der sich das Grinsen einfach nicht verkneifen konnte. "Also, hör zu, das was du da fühlst, nennt man Liebe!", sagte er gleich darauf. "Aha... Liebe? Und was bedeutet das jetzt?", fragte Son-Goku ihn weiter aus. "Na ja, wenn zwei Menschen sich sehr zueinander hingezogen fühlen, dann nennt man das eben Liebe", erklärte er dem aufmerksam zuhörenden Son-Soku. "Und wenn zwei Menschen ineinander Verliebt sind, dann sind sie zusammen, heiraten vielleicht auch irgendwann mal und kriegen auch Kinder, wenn sie das wollen", fuhr er weiter fort. "Hmmm, warte da kommt mir eine Idee, warte kurz hier", sagte Chrissi noch, stand auf und verließ das Zimmer, kam aber kurz darauf mit einer DvD, in der Hand zurück. "Hier, schau dir diesen Film an. Jule sagt immer dass das wahre Liebe ist", meinte er und drückte sie Son-Goku in die Hand. "Ich werde dich jetzt mal in Ruhe gucken lassen", sagte er mit einem Lächeln und verließ schließlich das Zimmer. Nach kurzer Überlegung, legte Son-Goku die DvD in die PS2 und startete den Film "Veer und Zaara". Er saß also ganz alleine in Christian´s Zimmer und starrte gespannt auf den Bildschirm. Ich hatte mich in der Zwischenzeit wieder etwas beruhigt und stieg aus der Dusche. Mit verwirrtem Blick sah ich in den Spiegel und sah, dass ich immer noch Rot im Gesicht war. Ich zog mich langsam an und dachte nach, wie es mit Son-Goku und mir weiter gehen sollte. Als ich nach einer Ewigkeit fertig war und vor meiner Zimmertür stand, schlug mir das Herz bis zum Hals und ich merkte, wie ich wieder Rot wurde. Dennoch öffnete ich langsam die Tür, sah mich um, doch Son-Goku war nirgends zu sehen. "Wo ist er denn? Ist er etwa gegangen?", fragte ich mich selbst, während ich schon auf dem Weg ins Wohnzimmer war. "Hier ist er also auch nicht", flüsterte ich leise vor mich hin. In dem Moment hörte ich wie jemand die Wohnungstür aufschloss und eintrat...



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
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Von:  -Sayori-
2008-08-17T21:36:43+00:00 17.08.2008 23:36
Ist ja super *_*
Wieso schreibst du denn nicht weiter?
Ich bin schon voll gespannt auf das nächste Kapitel^-^

Von:  Buffy12
2008-08-16T16:01:25+00:00 16.08.2008 18:01
schreib bitte weiter das kap is klasse
Von: abgemeldet
2008-08-03T16:38:17+00:00 03.08.2008 18:38
Ich find die FF auch toll^__^
Sowas, stell ich mir auch öfter vor, das entweder einer von ihnen in unsere Welt kommt, oder ich in ihre xD
Freu mich schon auf den Nächsten Teil:)
Von:  xXSasukeUchihaXx
2008-05-14T20:07:09+00:00 14.05.2008 22:07
Ich finde die FF total Klasse *.* Nun, ich kenne ja schon einige Teile ^.~ Sicherlich kommt sie gut an. Ist ja mal was anderes, als die normale Geschichte und außerdem finde ich das einfach nur Süß. Hihi Son-Goku guckt sich nen Bollywoodfilm an XDD Ich würd mich glatt daneben setzen und mitschauen XDD


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