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Harry Potter und ein anderer Weg

von

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Kapitel 10:
 

An diesem Abend hatten Harry und Teela überhaupt keine Lust die große Halle zu verlassen und in den Gemeinschaftsraum zurück zu kehren.

Sie wollten sich eigentlich keinem weiteren Gespräch mit den Rumtreibern aussetzen, doch sie hatten es Remus versprochen und eins taten die beiden immer.

Sie heilten ihre Versprechen, das hieß aber nicht, dass sie sich darüber freuen mussten.

Die Rumtreiber hatten die große Halle schon längst verlassen und warteten vermutlich auf sie, und doch konnten sie sich nicht wirklich dazu durch ringen auf zu stehen.

Doch Inzwischen waren kaum noch Schüler anwesend, und es war nur eine Frage der Zeit, bis sie die Halle verlassen mußten, denn die Ausgangsspeere rückte auch immer näher.

Seufzend sahen sich die beiden an.

//Wir müssen irgend wann zu ihnen gehen, das weißt du doch, oder?// Teela Stimme klang völlig kontrolliert, aber das tat sie immer über dem Band welches noch von Draco stammte und komischer weise übrig geblieben war.

//Du tust gerade so, als würdest du darauf brennen dich mit den Vieren auseinander zu setzen.// gab Harry von sich und er wußte dabei genau, dass sie auch nicht begeistert war.

//Hahaha, ich lache dann später, wenn ich mal Zeit dafür habe. Machen wir mit unserem Trainig weiter?//

//Wenn sie uns gehen lasse ohne Alarm zu schlagen, denke ich schon. Na los, bringen wir es hinter uns.// Harry stand auf und Teela tat es ihm gleich.

Langsam verließen sie die Halle unter dem wachsamen und besorgtem Blick des Schulleiters.

Sie gingen durch die Schule und es wirkte so, als wollten sie sich extra Zeit lassen, denn sie sahen sich vor allem die Bilder an.

Doch dies hatte natürlich einen Grund. In ihrer Zeit, hatte Dumbledore die Bilder als Spione für ihn benutzt und die beiden hatten mit der zeit gelernt, die Anzeichen für diesen Zauber zu erkennen, schließlich wollten sie früher nur sehr ungern ausspioniert werden.

Doch in dieser zeit schien Dumbledore nicht die Notwendigkeit zu verspüren, die Schule auszuspionieren.

Doch dies hieß natürlich nicht, dass sie ihm vertrauen konnten. Das hieß nur, dass es im Augenblick zwei Möglichkeiten gab. Die erste war, dass er noch ein völlig anderer Mensch war. Und die zweite war, dass er sich einfach gut verstellte.

Sie hatten für beide Möglichkeiten keine Beweise, und so mußten sie welche finden. Sie konnten es sich nämlich einfach nicht leisten, jemandem Blind zu vertrauen.

Nach, wie es schien, einer Ewigkeit kamen die beiden am Gemeinschaftsraum an.

„Löwenherz.“

Das Portrait schwang zur Seite und gab den Eingang zum Gemeinschaftsraum frei. Zögernd traten die beiden ein und sahen, dass die Rumtreiber sich scheinbar schon in ihr Schlafsaal zurück gezogen hatten.

Sich ansehend, gingen sie seufzend auf die Treppe zu, die zum Schlafsaal führte. Vor der Tür angekommen, konnten sie keinen Ton aus dem Zimmer hören, doch sie wußten, dass die Vier da drin waren.

Teela griff nach der Türklinke und öffnete die Tür fast schon unwillig. Und wie die beiden erwartet hatten gab die geöffnete Tür den Blick auf die Rumtreiber frei, die ruhig und fast schon geduldig auf Remus´ und James´ Betten saßen und auf die Beiden zu warten schienen.

Die Vier sahen auf und man konnte sehen, wie ein beruhigter Ausdruck über ihre Gesichter huschten. Sie schienen wohl nicht mehr damit gerechnet zu haben, dass sie wirklich kommen würden.

Schweigend traten sie auf Teelas Bett zu und setzten sich so darauf, dass sie die Rumtreiber beobachten konnten.

Keiner schien erst zu wissen, was er sagen sollte und die Stille wurde ziemlich bedrückend.

Doch schließlich erbarmte sich Remus und begann ein Gespräch.

„Wir würden gerne noch einmal in Ruhe mit euch sprechen.“ kam er direkt zum Punkt, denn er dachte, dass Harry und Teela ebenso wenig Smalltalk halten wollten wollten wie sie selbst, obwohl dass so ja auch nicht stimmte.

Teela und Harry sahen sich kurz an.

//Wir können dem nicht immer aus dem Weg gehen.// Teela hatte recht, und Harry wusste das auch.

//Ich weiß, als gut. Geben wir ihnen eine Chance.//

Gemeinsam wandten sich den anderen wieder zu und sahen sie kurz an, ehe sie nickten.

„Einverstanden, wann denn, jetzt?“ doch Remus schüttelte auf Teelas Worte nur den Kopf und warf ihnen ein beruhigendes Lächeln zu.

„Nein, heute musstet ihr schon Dumbledore über euch ergehen lassen. Versteht mich bitte nicht falsch, der Professor ist sehr nett, aber kann schon ziemlich ermüdent auf einen einreden.“

Auf seine Worte hin nickten die beiden und Harry und Teela konnten beide nicht verhindern, dass ihnen kurz ein Lächeln über ihre Gesichter huschten.

Früher hatten die beiden auch immer so gedacht, wenn der Alte sie voll geredet hatte, doch sie hatten ja später seine wahren Motive entdecken mussten.

Dieser Gesichtsausdruck hingegen brachte die Rumtreiber völlig aus dem Konzept, schließlich hatten sie die beiden noch nie lachen sehen.

Sie sahen sich an und konnten nicht verhindern, dass sie das gleiche dachten: Bei den beiden schien doch noch nicht alles verloren zu sein.

Hoffnung keimte in den Vieren auf, dass sie ihnen vielleicht wirklich helfen konnten, wenn Harry und Teela sie ließen.

„Wir dachten daran, dass wir uns morgen um fünf im Raum der Wünsche treffen könnten, so haben wir alle die Chance eine Nacht in Ruhe über alles zu schlafen. Außerdem haben wir morgen ja keinen Unterricht.“ kam Remus auf das Thema zurück.

Harry und Teela nickten zu den Worten nur.

//Sie scheinen es jetzt mit Rücksicht zu versuchen.// kam Teela amüsierte Stimme über die Verbindung und Harry nickte nur mental.

//Sieht ganz so aus, wir sollten ihnen das hoch anrechnen.//

„In Ordnung, wir werden da sein.“ stimmte Teela schließlich seufzend zu und den Rumtreibern konnte man deutlich die Erleichterung ansehen.

„Wie geht es euch eigentlich?“ konnte sich Sirius die Frage einfach nicht verkneifen und erntete sofort böse Blicke seiner Freunde.

„Es geht so, aber es wird uns schon bald besser gehen. Wir wissen wirklich was wir tun, auch wenn ihr es uns nicht glauben könnt.“ sagte Teela und versuchte dabei ihre Stimme etwas beruhigend klingen zu lassen.

„Genau, ihr müsst das so sehen, wir sind noch immer bei klarem Verstand, oder nicht?“ Harry wartete die Bestätigung der Rumtreiber ab, ehe er fort fuhr.

„Und ihr habt aus unseren Worten letzte Nacht heraus gehört, dass wir das nicht zu ersten Mal machen. Folglich müssen wir wohl wissen was wir tun.“ endete er und die Rumtreiber konnten gar nicht anders als in seinen Worten eine makabere Logik zu finden.

Doch die Vier waren auch noch immer überrascht, dass sie bei der Frage von Sirius nicht aus gerastet waren, so wollten sie ihr Glück an diesem Abend auch nicht weiter auf die Probe stellen und freuten sich über das erste normale Gespräch, zumindest abgesehen vom Inhalt, dass sie mit den beiden geführt hatten.

So entschieden sie einfach heute etwas früher ins Bett zu gehen, und morgen etwas länger zu schlafen, denn die Ruhe konnten sie dringend brauchen.

Sie begannen sich bettfertig zu machen und sich hin zulegen, nur Harry und Teela hatten sich noch nicht wirklich gerührt.

Diese hatten sich verwundert angeschaut, schließlich war es erst knapp nach neun Uhr und die Rumtreiber schienen wirklich schon schlafen zu wollen.

Na ja, ihnen kam es ja eigentlich nur ganz recht. So standen sie auf und bewegten sich langsam auf die Tür zu, sich den Blicken der Rumtreiber durch aus bewußt.

Und die wußten natürlich auch, was die beiden jetzt machen wollten, und es gefiel ihnen überhaupt nicht. Doch wußten sie auch, wenn sie ihnen helfen wollten, so brauchten sie ihr Vertrauen und dies mussten sie sich erst einmal verdienen.

Deswegen schwiegen sie auch wenn es ihnen wirklich schwer fiel.

Als sich die Tür hinter den beiden geschlossen hatte, atmeten alle schwer aus, doch erst einmal durften sie sich nicht einmischen.

Teela und Harry hingegen versuchten inzwischen unbemerkt durch das Schloss zu kommen wie auch all die Nächte zuvor, doch sie wußten ja jetzt, dass Dumbledore Interesse an ihnen hatte und so wollten sie extra vorsichtig sein.

Doch es ging alles glatt. Sie kamen am Raum und konnten ihr Trainig fortsetzen.
 

Am nächsten morgen kamen sie wieder im Gemeinschaftsraum an und stellten fest, dass die Rumtreiber noch schliefen.

Leise um sie nicht zu wecken, gingen sie in ihre Bäder um sich frisch zu machen und dann frühstücken zu gehen.

In der großen Halle waren sie sich einmal mehr den Blicken vom Schulleiter bewußt und es war ziemlich nervend für die beiden. Sie hassten einfach dieses Gefühl, vom Alten beobachtet zu werden.

So sehr sie auch für sich festgestellt hatten, dass er noch nicht so korrumpiert war, so konnten sie ihm dennoch noch nicht vertrauen.

//Wir müssen bis fünf Uhr die Zeit tot schlagen, hast du irgend eine Idee, was wir machen sollen?//

/7Nicht wirklich Teela, du?//

//Nee, auch nicht wirklich. Aber ich bin auf jeden Fall dafür, dass wir uns außerhalb des Schlosses aufhalten. Die Blicke vom Alten nerven gewaltig.//

//Stimmt, also gehen wir an den See?// Teela sandte ihm , dass sie Einverstanden war.

Nach dem Frühstück gingen die beiden einfach an den See und versuchten sich ein wenig zu entspannen, aber dies war ziemlich schwer, wenn immer einer etwas von ihnen wollte.

„Du wei0t schon, dass das so nicht mehr weitergehen kann, oder?“ Teelas Stimme war sanft aber eindringlich.

„Ich weiß, aber was sollen wir machen? Ich werden den Rumtreibern und den Slytherins nicht die Wahrheit sagen. Wir haben unsere Freunde beim letzten Mal verloren, ich werden nicht zu lassen, dass es mit denen auch passiert.“ Harry hatte sich in Rage geredet, doch Teela konnte ihn sehr gut verstehen.
 

Flashback
 

Harry und Teela fanden sich mit Draco uns Blaise am Eingang von Hogwarts ein, was heute Nacht beinahe gefallen wäre.

Nur ganz knapp hatten sie es verhindern können und es hatte ihnen viele Verluste eingebracht.

Jetzt warteten sie auf Hermine und Ron, doch sie waren nirgends in Sicht.

Nach wenigen Minuten wurden die Vier unruhig und beschlossen nach den beiden zu suchen. Langsam bewegten sie sich über das Schlachtfeld und sahen sich um. Die vollen Ausmaße der Schlacht wurde ihnen erst jetzt bewußt, wo sie die Fläche vom Schloss bis zum verbotenen Wald im ersten Licht des Morgens sehen konnten.

Überall lagen Leichen, zum Teil ziemlich übel zugerichtet, der Boden war an vielen Stellen verbrannt oder von Blut durchtränkt.

Es war ein grausamer Anblick und doch hatten sie gewonnen, wenn man so etwas Sieg nennen konnte.

Langsam gingen sie weiter Richtung verbotener Wald und sahen sich dabei genau um. Das schlechte Gefühl welches sie hatten versuchten sie zu ignorieren, aber je weiter sie sich fort bewegten umso mehr schwand die Hoffnung ihre Freunde noch lebend zu finden.

Doch im Augenblick weigerten sie sich noch, den Gedanken zu zulassen, dass die beiden nicht mehr leben könnten.

Doch am Rande des verbotenen Waldes wurde ihnen klar, dass die Hoffnung in diesem Falle vergebens war.

Dort lagen sie, nebeneinander, sogar ihre Hände berührten sich noch, so als hätten sie sich gegenseitig fest gehalten als sie dem Ende begegneten.

Hermine und Ron waren tot.

Teela vergrub ihr Gesicht an Blaise Schulter welche sofort seine Arme um sie schlang, um ihr halt zu geben, aber auch sich selbst.

Harry stand völlig regungslos da und starrte mit leeren Augen auf die leblosen Körper seiner beiden Freunde. Draco trat zu ihm und legte ihm vorsichtig die Arme um die Hüfte und er konnte fast sofort spüren, dass Harry sich an ihn lehnte.

So standen sie da und mussten das Gefühl über sich ergehen lassen versagt zu haben.

„Ich kann es einfach nicht glauben. Ich kann nicht glauben, dass sie tot sind.“ ertönte Teelas tränen erstickte Stimme.

„Wenn er doch bloß auf uns gehört hätte.“ Dracos Stimme war völlig kalt.

„Wenn er seine Leute früher hier her geschickt hätte, könnten sie noch am leben sein.“ fuhr er fort.

Allen war klar, dass dies ein herber Verlust für sie war, doch sie waren sich auch einig, dass wenn Dumbledore früher Hilfe geschickt hätte, dann könnten sie beide noch leben.

Doch der Alte hatte sich ja geweigert, seine Leute von seinem neuen Hauptquartier abzuziehen, welches sonst wo lag.

„Nur weil er sich selbst beschützen wollte, dieser feige Scheißkerl.“ fluchte Harry und fiel ihm sichtlich schwer sich jetzt zu beherrschen.

„Wir sollten uns jetzt nicht darüber aufregen, auch wenn es schwer fällt.“

„Blaise hat recht, eines Tages wird er seine gerechte Strafe erhalten.“ pflichtete Draco ihm schließlich bei, ihm war auch klar, genauso wie den anderen, dass sie jetzt leider überhaupt nichts machen konnten.

Langsam lösten sie sich wieder von einander, sie mussten jetzt dafür sorgen, dass ihre Freunde ein angemessenes Begräbnis bekamen.

Rons Eltern würden sich ja nicht darum kümmern, außer Bill, Charly, Fred und George die ohnehin im Schloss waren. Hatten sich alle von ihm abgewandt, weil er Dumbledore nicht als treues Hündchen hinterher laufen wollte.

Sie ließen die Körper der beiden zum Schloss schweben, dort würden sie alles vorbereiten, sie hofften nur, dass sie dem Alten nicht über den Weg laufen würden, denn das könnte in einem fatalen Unfall enden.

Viele der Schüler hatten zu erst nicht glauben wollen, dass Dumbledore sie im Stich gelassen hatte, aber es war wahr.

Er hätte sich wegen seinem eigenem Schutz geweigert seine Leute nach Hogwarts zu schicken, aber die Lehrer und Schüler hatte er nur zu gerne kämpfen lassen.

Sie waren dann schließlich angekommen, als der Großteil der Gegner schon besiegt war. Die Leute von Dumbledore hatten als sie ankamen entsetzt das Schlachtfeld beobachtet, man sah schließlich nicht oft Erst – und Zweitklässler die um ihr Leben kämpfen mussten.

Eins stand für Harry, Teela, Draco und Blaise fest. Sie würden das alles Albus Dumbledore niemals verzeihen und eines Tages würden sie ihn zu Fall bringen, dies schworen sie sich.
 

Flashback Ende
 

„Ich kann kaum glauben, dass der Tod der beiden schon ein Jahr her ist. Ich erinnere mich daran, als sei es gestern gewesen.“ sagte Teela mit einem traurigen Ausdruck.

„Ich weiß was du meinst, doch weißt du was ich mir noch schwerer vorstellen kann?“ Teela sah ihn fragend an.

„Das wir einen kompletten Tag in unseren Gedanken versunken zu bringen können, es ist viertel vor fünf.“ Teela sah jetzt überrascht auf ihre Uhr und mußte geschockt feststellen, dass es wirklich schon so spät war.

„Verdammte Rückblicke, wir sollten uns auf den Weg zum Raum machen.“ Teela erhob sich und Harry folgte ihr als sie sich auf den Weg machten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Arkytior
2008-05-25T00:59:02+00:00 25.05.2008 02:59
Hi
klasse kapitel die story wird von mal zu mal besser
ich bin gespannt wie es weiter geht ich bin nähmlich verdammt neugierig
schreib bitte so schnell wie bisher weiter
Bye
Von: abgemeldet
2008-05-24T20:15:25+00:00 24.05.2008 22:15
O.K. jetzt ist endlich über deutlich klar geworden warum Harry und Teela Dumbledore so sehr hassen . Er hat sich zurück gezogen und die Schule ohne Schutz des Ordens gelassen .Die Schüler waren gezwungen sich selbst zu verteidigen .Sogar die Jüngsten unter ihnen mussten um ihr Leben kämpfen und haben es dabei verloren genau wie Ron und Hermiene.Von Erwachsenen zum Kampf gezwungen ,die ihnen dann die Drecksarbeit überlassen , ihre Warnungen nicht ernst nehmen und sie dann auch noch im Stich lassen Das schürrt Wut und Hass gewaltig.Bin gespannt was bei dem Gespräch um 17h herraus kommt und ob ein Vertrauensband zwischen Harry ,Teela und den anderen entstehen kann . Bis dann tigrelilie


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