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Secret of Evermore (Teil 2)

von

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Hab fleißig geschrieben und nun gehts weiter!! Muss kurz noch was anmerken: Nicht sauer sein, wenn manchmal: Darshadows anstatt Darkshadow steht, denn diese Figur ist nicht erfunden, es gibt sie wirklich, ein guter Chatfreund heißt so. Sammuell ist ebenfalls ein exestierender Charakter, sowie Sohi (sind alle im Elbenfeuer, bei chatcity an zu treffen *Webung macht*). Katja, das muss ich noch sagen, ist meine beste Freundin und ich dachte mir, ich nehme sie als Hauptchara (und NEIN, sie hat in echt keine Brille <-- musste ich mal sagen) und wsie wird nicht gemobbt ^^ Also viel Spaß beim lesen, eure Arakunett
 

"Wir müssen hier raus, wir werden angegriffen..", sagte er, leicht hektisch seine Stimme. Er lies ihr keine Zeit, packte sie recht unsanft und schob sie aus dem Zimmer. "Wir müssen hier weg, sie suchen dich, wenn wir in den Wald flüchten, wenn wir es überhaupt bis da schaffen, werden sie sich zurück ziehen!", er zog sie mit sich durch den Gang, schwarze Reiter waren überall. Sie trugen schwarze Rüstungen, schwarze Umhänge und große Schwerter. Darkshadows werte ihre Hiebe mit einer Eleganz ab, über die Katja nur staunen konnte. Sie liefen weiter, verfolgt von den "bösen". Dark wirbelte herum, hob die Hand.. ~Schockwelle~ Der boden erzitterte und die Reiter, die hinter ihnen her jagten, wurden zu Boden geschleudert. Diese Gelegenheit nutzte Dark, packt Katja und riss sie mit sich in Richtung Ställe. Auch hier war der Teufel los. Der Pferdestall war in Feuer gesetzt wurden und die Tiere, die immer noch drinnen waren, wieherten und traten panisch mit den Hufen. "Bleib hier!", herrschte er Katja an und verschwand im Nebel. Katja sah sich ängstlich um, von weiten konnte sie die Reiter sehen, die auf sie zu kamen, zu schnell, als das sie hätten Menschen sein können. Sie blickte hektisch zu dem Stall, hoffet dass Dark nicht von einem brennenden, herabstürzenden Balken getroffen wurde und ohnmächtig auf dem Boden lag.

Endlich trat er heraus, die Zügel eines weißen Hengstes in der Hand. Er saß auf, ritt zu Katja und zog sie zu sich hoch. "Nun geht es darum, zu entkommen!" Er preschte los, mitten durch die Ritter, die sich zu Boden werden mussten, um nicht überrannt zu werden. Sie ritten so schnell sie konnten zum Tor, Katja liefen die Tränen vom starken Wind, der ihr kalt ins Gesicht blies. Sie passierten das Tor, wo erst vor kurzem die Soldaten des Königs Wache gehalten hatten. Katja sah sich um und musste sich beinah übergeben. Die Wachen waren immer noch da, doch waren sie an zwei spitzen Pfählen aufgespießt, die Körper seltsam verränckt, die Blicke gen Himmel gerichtet, als würden sie beten. ~Sieh nicht hin~ Sie ritten durch das Tor in den Wald, sie waren nun weit genug vom Schloss entfernt, sodass das Kriegsgetöse erstarb und die unheimliche Ruhe sie einholte. "Wir müssen weiter, wir werden uns auf die Suche machen, nach dem Tyrannen, der diese schrecklichen Dinge tut und dann werden wir ihn töten!" Das Pferd trabte nun einen kleinen, geschwungenen Fluss entlang. "Was spiele ich für eine Rolle? Warum ich?", all der Spaß den sie hier gehabt hatte, all die schönen Momente waren vergessen, nur das Bild von den aufgespießten Männern blieb in ihrem Kopf und schien nicht mehr weg zu gehen. "Du bist Angelslight! Du trägst Magie in dir, auch wenn du sie noch nicht benutzen kannst, aber du hast sie und sie wird und helfen, den Tyrannen zu bezwingen!" Katja lehnte sich an seine Brust und schloss die Augen, wünschte sich mehr denn je wieder zu Hause zu sein. Was war schon Mobbing gegen so ein Abenteuer, wo es Tote gab und schwer Verletzte? "Ich weis, dass du nach Hause willst, aber ich brauche deine Hilfe!" Er beugte sich zu ihrem Ohr. "Bitte lass mich und meine Welt jetzt nicht im Stich!" Katja nickte leicht, sie konnte ihm nicht widerstehen, egal was passieren würde, sie würde bei ihm bleiben. Seine Stimme so atemberaubend und so hypnotisierend. "Danke!" Er gab dem Pferd wieder die Sporen und er galoppierte los, sie ritten durch den Wald, bis sie endlich zu einem Pfad kamen und der Wald sich lichtete und Felder zum Vorschein kamen. Es war mittlerweile Mittag, Katja war müde und hungrig und hoffte, dass sie bald Rast machen würden. "Wir kommen nachher in ein kleines Dorf, da werden wir übernachten und morgen früh aufbrechen. Wir müssen uns einen Führer suchen, denn die Gegend die wäre nach dem Dorf passieren, ist zu gefährlich, als das wir alleine da durch können, ohne Gefahren zu begegnen." Katja seufzte leise, überall Gefahren und Monster, wie sehr wünschte sie sich einfach nur ein warmes Bett, den Fernseher und eine Folge von Dawsons Creek..

Das Dorf, falls man es denn so nennen kann, denn es war viel kleiner, als Katja es sich vorgestellt hat, lag nun direkt vor ihnen. Hier gab es weder ein Tor, noch Wachen an denen man vorbei musste, um in das Innere zu gelangen, man konnte rein und raus wie es einem beliebte. Sie ritten hinein, vorbei an kleinen Holzhütten und immer wieder auftauchenden kleinen Läden. Vor einem etwas größerem Haus, das aus Stein bestand, blieben sie stehen. Dark stieg ab und half auch Katja runter. "Da sind wir: Die Taverne zur schwarzen Tigerin!" Er band das Pferd an einem dafür vorgesehenen Holzblock, der westlich von dem Gasthaus lag. Trat dann mit Katja zu dem Eingang und trat ein. Das Gasthaus (oder auch Schenke ) bestand aus dem größten Teil aus Holz. Paketboden, eine Holztheke, hölzerne Tische und Bänke an denen vereinzelt Gäste saßen, aber sonst war alles ruhig. Die Taverne würde sich sicher erst am Abend füllen, wenn die müden Arbeiter zurück kamen um ein Schlückchen Bier (oder was auch immer man hier trank ) zu sich zu nehmen. Darkshadows trat zu der Theke und läutete eine kleine goldene Glocke die auf der Ablege stand. Sofort eilte ein äußerst kleiner Mann (mit anderen Worten ein Zwerg, aber das wusste Katja nicht ) zu der Theke und sah zu den beiden Neuankömmlingen hoch. "Sie wünschen?", seine Stimme war kratzig und doch machte das rote, pausbackige Gesicht von dem Zwerg einen freundlichen Eindruck. "Ein Zimmer für die Nacht, sowie etwas zu Essen!" Der Zwerg nickte, stellte sich auf einen kleinen Hocker, um besser an das Buch, dass ebenfalls auf der Theke lag, heran zu kommen und blätterte es durch. "Sie haben Glück, wir haben genau noch ein Zimmer frei, es ist nicht gerade groß und ohne Fenster, aber trotzdem recht gemütlich und sauber!" Dark nickte. "Das nehmen wir, ich werde morgen vor unserer Abreise bezahlen!" Der Zwerg schrieb etwas in das Buch, trat dann hinter der Theke hervor. "Ich werde euch das Zimmer zeigen!" Er stapfte vor sie, eine gewundene, Holztreppe hoch, die unter jedem seiner Schritte beängstigende ächzende Geräusche von sich gab und sowieso den Eindruck machte, als würde sie jeden Moment einbrechen. Dark, hinter ihm Katja folgten dem Zwerg, der vor einer großen Holztüre stehen blieb, die als Aufschrift: Nummer 7, hatte. "Da wären wir, ich wünsche ihnen einen guten Aufenthalt, wenn was sein sollte, ich bin unten, sie müssen nur läuten!", mit diesen Worten machte er kehrt und stieg auch schon die Treppe wieder runter. Dark nahm den Schlüssel, den der Zwerg ihm eben in die Hand gedrückt hatte und schloss auf. Warme, unangenehme Luft strömte aus dem Zimmer auf sie zu. Sie traten ein und Dark machte eine kleine Kerze an, die auf einem Tischchen am Eingang des Raumes stand an, und sah sich um. Das Zimmer war alles andere, als Klein, es war mini! Es bestand aus einem Bett, einem kleinen Schränkchen (da wo auch die Kerze gestanden hatte) und einem Stuhl. Kein Fenster, kein Kamin, nichts. "Sehr spärlich..!", Dark sah sich immer noch um, obwohl es nichts mehr zum umsehen gab. "Wir werden erst mal was essen gehen uns dann suchen wir uns einen Führer!" Katja nickte "Gut!" Sie verließen das Zimmer, traten diese verfluchte Treppe runter. Sie gingen zu einem dieser Tische und setzten sich, sofort eilte ein kleines Mädchen (wieder ein Zwerg..) zu ihnen. "Sie wünschen?" Dark grinste sie schief an. "Was habt ihr denn?" Das Mädchen runzelte die Stirn. "Alles, was sie wollen!" Er blickte Katja an. "Ich will.. ein Brot mit Käse und eine warme Tasse Milch!", sagte diese und hoffte, dass es hier so etwas überhaupt gab, aber zu ihrer Erleichterung nickte das Mädchen. "Ich nehme... das selbe!", sagte Dark und lächelte Katja von der Seite an. "Gut!", das Mädchen eilte davon, lief wahrscheinlich in die Küche. Sie ließ sich sehr viel Zeit, um zurück zu kommen. Das Essen sah köstlich aus. "Ich wünsche euch guten Hunger!" Sie lächelte und trat weg. "Wünsch ich dir auch!", sagte Dark und stopfte sich schon das Brot in den Mund und kaute genüsslich drauf rum. "Danke, dir auch!", sie biss erst zögerlich auf das Brot (wer weis schon, wie in diesem Land der Käse schmeckt), war aber nach dem ersten Bissen schon entzückt, das war das beste, was sie je gegessen hatte. Es schmeckte scharf und dann doch irgendwie nicht. Sie schlang das Brot praktisch runter und ihr Hunger schien sofort gesättigt. Die Milch war schön warm und mit Honig vermischt, dass sie schön süß schmeckte. Als sie aufgegessen und getrunken hatten, trat Darkshadows zu der Theke. Er nahm das Glöckchen und läutete. Woraufhin der Zwerg eilig zu ihnen kam. "Sie haben geläutet?", es war mehr eine Aussage, als eine Frage. "Ja, wir werden morgen früh aufbrechen und uns in Richtung Wüste machen, nach Al Ànfa!" Der Zwerg verzog das Gesicht. "Ihr wollt durch die Wüste.. das ist ein gefährliches Vorhaben!" Dark nickte. "Wir brauchen einen Führer!" Der Zwerg lachte auf. "Niemand ist so verrückt, sie durch die Wüste zu bringen, obwohl, es gibt doch einen, sein Name ist Sammuell! Für eine gute Geldsumme würde er es machen, er ist meistens Abends hier und trinkt sich ein paar Met!" "Gut, dann werde ich ihn wohl dann auf suchen, Geld spielt nämlich keine Rolle!"
 

Kapitel 5: Sammuell
 

Die kleine Taverne war am frühen Abend rammel voll. Alle Bänke waren besetzt und die Männer, Frauen und all die anderen Wesen saßen beisammen, die Stimmung war lustig und fröhlich, und tranken sich ein Met oder Wein. Mitte unter ihnen saß auch Sammuell, den Umhang fest um den Körper, die Kapuze tief ins Gesicht. Er trank und lachte mit den anderen, auch wenn ihm heute nicht so nach Lachen zu Mute war, er hatte seine Freundin angegriffen, seine Sohi. Er wusste, dass er nichts dafür konnte, wenn er sich wieder mal in eine Echse verwandelte und die Kontrolle und das Gedächtnis verlor und auf arme unschuldige los ging, nur weil ihn der Hunger quälte und dennoch hatte er seine Perle angegriffen. Er trank nun schon sein fünftes Met und immer noch nicht wollte sein Gewissen Ruhe geben. Sohi hatte ihm gesagt, es sei alles gut, sie hatte sich schließlich auch nicht großartig verletzt (zum Glück nicht ) und dennoch, es war einfach unfassbar! Er starrte auf sein leeres Glas, als die Treppe knarrte und ankündigte, das Gäste von oben runter kamen um sich dem lustigen Treiben an zu schließen. Er sah nicht auf, horchte aber und nahm ihre Bewegungen wahr, trotz der lärmenden Menge. Der eine schien auch eine Art Kainit zu sein (denn das wahr Sammuell, wenn er nicht gerade zu einer Echse mutierte), seine Bewegungen waren elegant und schnell, die andere, denn es handelte sich um ein Mädchen, das konnte er riechen, was ein gewöhnlicher Mensch, nichts besonderes aber trotzdem lecker. Er blickte auf, als der Fremde die Stimme erhob. "Ist hier ein Sammuell in dem Raum?" Seine Stimme ging im Gewirr der Menge unter und trotzdem hatte Sam ihn gehört. Wer war der Fremde und dieses Mädchen und was wollten sie von ihm? Er hielt sich erst mal ruhig, hatte keine Lust heute zu kämpfen. "Ich sagte: IST HIER EIN SAMMUELL?", brüllte Darkshadows, alle Augen wandten sich an ihn. "Ja!", die Menge deutete auf Sam, der in einer Ecke saß. Er blickte auf, das Gesicht ganz unter der Kapuze versteckt. "Was wollt ihr und wer seit ihr überhaupt?", seine Stimme war dunkel und voll, er rührte sich keinen Millimeter, blickte unter der Kapuze zu den Fremden. "Können wir draußen mit dir reden, hier ist es zu laut!" Und als sei das ein Stichwort, begannen die anderen wieder ihre Gespräche auf zu nehmen. Sammuell stand auf, die Muskeln gespannt, bereit zu kämpfen, wenn es sein musste. "Sicher!" Er folgte den beiden raus, musste unter der Kapuze grinsen (er würde dieses Mädchen nur zu gerne aussaugen, wenn dieser andere Junge nicht dabei wäre ). Die Nachtluft war frisch und dennoch angenehm, sie blieben in einigen Metern Entfernung zum Gasthaus stehen und immer noch drang, nun etwas leiser und gedämpft, die Laute der Anwesenden in der Taverne zu ihnen. "Was wollt ihr?", er war nicht gerade freundlich, aber das musste er schließlich nicht, denn wollten die Fremden was von ihm, sollten sie gefälligst freundlich sein. "Wir suchen einen Führer, der uns durch die Wüste bis nach Al Ànfa bringt!", begann der Dämonenjunge (wie Sam erkannte ). Sammuell schüttelte den Kopf. "Vergesst es, ich werde nicht wieder durch die Wüste gehen und meine Frau alleine lassen!" Er wandte sich um, was dachten diese Fremden denn, wer oder was er war? "Stop, Geld spielt keine Rolle, wie viel wollen Sie?" Er verlangsamte seine Schritte, blieb aber nicht stehen. "Dreihundert Goldstücke!", er lächelte düster, das war ein hoher Preis, sicher zu hoch für den Dämon und das Mädchen. "Kein Problem!" Sam blieb stehen, der Dämon musste scherzen, das war unmöglich, so viel Gold konnte er gar nicht haben. Er drehte sich zu den beiden um. "Das Geschäft läuft!", sagte Dark und reichte Sam die Hand, welche er nach einem kurzen zögern ergriff und kräftig schüttelte. "Abgemacht!" "Wir werden morgen früh aufbrechen, also macht euch schon mal bereit!" Sam nickte. "Ich werde euch morgen früh hier erwarten!", mit diesen Worten trat er in die Nacht.

Es gab noch viel zu tun, er musste sich ein Pferd beschaffen sowie sich bei seiner Frau verabschieden und sich einen großen Essensvorrat einpacken. Er eilte durch die Nacht, schnell und gerissen wie eine Raubkatze. Er blickte zu dem Haus und sah in der obersten Etage das Licht brennen. Sah, wie das Fenster geöffnet wurde und Sohi raus in die Nacht blickte, sie trug schon ihr Nachthemd, in der Hand eine Bürste, das lange blaue Haar auf die Seite gelegt, um es besser kämmen zu können. Er musste immer noch bei ihrem Anblick staunen, genau so, wie er es getan hatte, als sie sich kennen lernten. Er trat aus der Dunkelheit zum Fenster. "Hallo, Liebling!", rief sie zu ihm runter. Auch sie hatte die scharfen Augen und den scharfen Sinn einer Raubkatze, auch wenn er noch nicht so ausgeprägt war, wie bei Sammuell. "Hallo Sohi, ich werde morgen nicht mehr hier sein!" Sie runzelte die Stirn, das konnte er sehen. "Wohin gehst du denn, Sam?" Er blickte zu ihr hoch. "Ich muss ein paar Fremde durch die Wüste führen!" Sie presste die vollen Lippen aufeinander, bis sie nur noch einen schmalen Strich ergaben, kletterte auf den Fenstersims und sprang runter. Sie landete elegant neben ihm und sah zu ihm hoch (er ist ~ 1 Kopf größer als sie ). "Du verlässt mich schon wieder?", fragte sie verbittert und er streckte seine Hand aus und streichelte ihr Haar. "Ich komme ja wieder und dann sind wir reich, ich bekomme Dreihundert Goldstücke!" Sie lächelte: "Was bringt mir Gold, wenn mein Liebling nicht mehr bei mir ist?" Er grinste, er wusste, dass sie ihn sah, trotz der Kapuze. "Ich komme schon wieder, keine Angst!" Sie verschränkte die Arme vor der Brust. "Das hoffe ich, sonst steig ich persönlich in den Hades um dich wieder zu holen!", und sie meinte es genau so, wie sie es sagte. "Ich werde dir etwas zu essen machen, für deine Reise, leg dich nur in und Ruh dich noch was aus!" Er nickte. "Danke, Schatz!", er streifte die Kapuze zurück und ein wirklich gutaussehender Mann kam zum Vorschein, dem wohl viele Frauen zu Füßen liegen würden. Er küsste seine Frau sanft und verschwand dann im Haus.
 

Kapitel 6: Die Wüste
 

Katja wurde von Dark geweckt, als noch nicht mal mehr die Sonne auf ging. Es war sehr früh, zu früh für sie. Sie rieb sich verschlafen die Augen, Dark hatte ihr das warme Bett überlassen und hatte darauf bestanden auf dem Boden zu schlafen und das hatte er auch. Er schien es mit dem: Nicht zu nahe kommen, wirklich ernst zu nehmen. "Müssen wir schon los?", nuschelte sie, noch halb ihm Schlaf. "Ja, wir werden noch früh stücken und warten bis dieser Sammuell hier aufkreuzt und dann brechen wir auf, wir werden eine lange und harte Reise vor uns haben, also mach dich auf einiges gefasst!" Sie rieb sich erneut die Augen, die sich einfach nicht öffnen wollten und setzte sich im Bett auf. "Wach schon auf!" "Hm.." sie öffnete die Augen, welche sich erst mal an die Dunkelheit, die in der Kammer herrschte, gewöhnen mussten. Es dauerte nicht lange, da war sie wirklich wach, räkelte sich und stand auf. "Ich denke, wir werden dir auch gleich noch schnell ein paar andere Anziehsachen kaufen, mit deiner Jeans und dem Top wird jedem sofort auffallen, dass du nicht aus dieser Welt stammst und Aufmerksamkeit können wir nun wirklich nicht gebrauchen!" Sie sah ihn an, eigentlich gefielen ihre Sachen ihr ja, aber sie musste zugeben, dass er Recht hatte und deshalb nickte sie willig. "Bist du nun voll da? Dann können wir nämlich runter gehen, essen und dann auf brechen, Sammuell abholen und dir was passendes zum anziehen kaufen!" "Ich bin wach!", sie stand vom Bett auf und gähnte demonstrativ. So wenig Schlaf wie in den letzten Tage hatte sie noch nie gehabt und dass gefiel ich auch nicht sonderlich, sie hatte es immer geliebt sich in ihr warmes Bett zu kuscheln und einfach zu faulenzen. "Gut!", er öffnete die Tür und der Duft von frischen Eiern und Brot strömte ihnen entgegen und ließ Katjas Magen knurren. "Man, hab ich Hunger!" Er lächelte sie schief an. "Ich auch!" Sie traten die Treppe runter (und waren immer noch nicht davon überzeugt, dass sie nicht jede Minute zusammen brechen würde und deshalb schlichen sie eher, als zu gehen ) und setzten sich an dem Tisch, an dem sie am Abend zuvor auch gegessen hatten. Kaum das sie saßen, kam auch schon das kleine Zwergenmädchen (oder eher Frau, denn das war sie ) und zückte ihren Block. "Eier, Brot, Schinken, das ganze Programm!", sagte Dark, sie kritzelte sich was auf und verschwand in Richtung Küche. Er ließ seinen Blick gleiten und fragte plötzlich: "Was hältst du von diesem Sammuell?" Sie sah ihn von der Seite an. "Weis nicht genau, er ist gerissen, wenn er dir so viel Gold abknüpft, aber mehr kann ich nicht sagen, weil ich mir kein Urteil über ihn machen möchte, denn ich könnte mir ein falsches machen und das wäre nicht gut!", sie schnappte nach Luft und er musste grinsen. "Gute Einstellung, der Kerl ist wirklich gerissen, er weis was er will.." (und scheint gefährlich zu sein, fügte er in Gedanken noch dazu). Sie nickte und freute sich, als das Essen gebracht wurde. Es war viel, sehr viel und schon nach wenigen Bissen war sie satt, doch wie Dark gesagt hatte, die Reise wäre lang und deshalb aß sie alles auf. Nach dem Mahl trat sie raus und Darkshadow folgte ihr, nachdem er bezahlt hatte. Sammuell war schon lange da, schon seit die Sonne aufgegangen war und das war nun schon zwei Stunden her. Er lehnte an einem Zaun, der zu der Pferdekoppel führte, er trug immer noch den schwarzen Umhang, wie am Abend zuvor, auf dem Rücken ein großer Rucksack geschnallt, die Hände in den Hosentaschen. "Da seit ihr ja endlich!", brummte er, er hasste es zu warten, vor allem wenn es länger war, als eine halbe Stunde. "Ja, wir müssen Katja!", Dark deutete auf das Mädchen neben ihm," noch etwas zum anziehen kaufen!" "Warum das denn? Die Sachen passen ihr doch, auch wenn sie ziemlich seltsam aussieht." Sammuell musterte die beiden, da war doch was faul, ihm war schon gestern die seltsame Kleidung des Mädchens auf gefallen und nun wollten sie ihr was anderes kaufen.. um nicht auf zu fallen? Wenn ja, warum wollten sie nicht auffallen? "Es ist einfach so!" "Schon gut!" Sammuell stieß sich von dem Zaun ab und trat zu ihnen. "Wie lauten überhaupt eure Namen?", er schaute zu dem kleinen Mädchen hinab, sah dann zu dem Dämon. "Ich bin Darkshadow!" Sam runzelte die Stirn. "Du bist DER Darkshadow, der Sohn des Königs?" Dark nickte und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Sammuell, der den König nicht besonders mochte, konnte sich eine abfällige Bemerkung nicht verkneifen (der König war nach seiner Meinung Schuld, an dem Tot seiner Schwester, die an Hunger gestorben war, als die Ernte schlecht ausgefallen war ). "Was macht denn der ach so süße Sohn des Königs so weit von seinem zu Hause entfernt, in der großen, unfreundlichen Welt?" Dark knurrte leise. "Er schickt mich, um die Welt vor dem Tyrannen zu schützen!" Sammuell lachte leise, was für ein Tyrann, er hatte noch nie von einem gehört, geschweige denn einen gesehen (was nicht verwunderlich ist, denn er ist nie weiter aus seinem Dorf gewandert (von der Wüste abgesehen) als nötig). Er schwieg, auch wenn er nur zu gerne, wieder eine unfreundlichen Kommentar abgegeben hätte. "Können wir dann endlich die Sachen für dieses Gör kaufen?", fragte er stattdessen. Und falls es wirklich einen Tyrannen geben würde, warum sollte der König seinen kleinen Sohn und ein noch kleineres Mädchen los schicken, um ihn zu töten? Dark schien das alles zu dumm, deshalb gab er keine Antwort sondern stapfte los.

Sie kamen zu einem kleinen, recht niedlichen Geschäft an. Eine dicke Frau begrüßte sie freundlich. In dem Geschäft roch es extrem nach Süßigkeiten, was nicht verwunderlich war, denn die Frau kaute auf einer Art Lackritzstange herum. "Seht euch ruhig um, ruft, wenn ihr Hilfe braucht!", sagte sie an Katja gewandt und musterte die beiden Herrschaften in deren Begleitung. Sie wunderte nicht schlecht, was machte so ein kleines Mädchen in der Gesellschaft eines Dämons und eines Vermummten? Sicher nichts gutes. Katja betrachtete einige hübsche Kleider, doch als sie deren Preis sah, fand sie die Kleider nicht mehr so schön. "Such dir einfach eins aus, Mädel und mach schnell!", murmelte Sam, jedoch so laut, das sie es hören konnte. Sie griff blindlings nach einem schwarzen, wunderschönen Kleid, sah den Preis und wollte es wieder zurück auf die Stange hängen, aber Dark kam ihr zuvor. Er packte das Kleid, ging zu der dicken Dame und bezahlte es. Gab es Katja zurück. "Hier zieh dir das an und dann geht es los!" Sie nickte, ging in eine Kabine und zog sich das Kleid an. "Wo soll ich meine anderen Klamotten hin tun?" "Hier lassen!" Ihr widerstrebte es zwar, ihre Kleidung hier zu lassen, sagte aber nichts und legte ihre Jeans und das Top auf einen Hocker. "Gehen wir!", Sam war schon durch die Türe getreten und ging rüber zu den Pferdeställen. Dark holte den weißen Hengst hervor, saß auf und half Katja hoch. Sam hatte ein eigenes Pferd, eine braune Stute, schönes und elegantes Tier. "Gut, wir werden erst mal eine kleine Straße entlang reiten, an Wirtshäusern vorbei und dann werden wir in die Wildnis eintreten!" Sam gab seinem Pferd die Sporen und ritt los, gefolgt von Dark. ~Dieser Sammuell ist nicht gerade freundlich, nicht?~ Katja nickte. Sammuell drehte sich zu ihnen um. "Ihr könnt ruhig reden, ich kann eure Gedanken ohnehin lesen, also, wenn ihr was über mich aus zu setzen habt, dann sagt es oder seit ruhig!" Dark sah ihn leicht zweifelnd an. "Gedanken lesen, so so.. du bist also ein Kainit!?" Sam nickte. "Deshalb also der Umhang, weil er im Tageslicht verbrennen würde!", leise. Katja schwieg.



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