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Chaos in der Ordnung

wenn das Schiksal zuschlägt
von

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Der (un)bekannte Blick

"Und wo bringst du mich nun wieder hin?“

Konohamaru schob die Braunhaarige durch die Straßen Konohas und ignorierte ihr Genörgel. „Entweder sagst du´s mir, oder ich fange an zu schreien,“ drohte Marina dem Jüngeren und versuchte, ihn böse anzugucken. Da er jedoch hinter ihr stand, war dies nicht gerade einfach. Leicht scherzhaft sagte Konohamaru: „Seit wir unterwegs sind, tust du doch nix anderes. Lass dich doch einfach überraschen!“

Seufzend nahm Marina es einfach hin, dass Konohamaru sie durch die Gegend schob.
 

Ungläubig sah Marina sich um, wo Konohamaru sie hingebracht hatte. „Du willst da hoffentlich nicht hoch, oder?“ fragte Marina ungläubig und blickte die Stufen hinauf zu den Steinköpfen der Hokage und dann Konohamaru zögerlich an. „Das wird zwar nicht einfach, aber es lohnt sich schließlich.“

„KONOHAMARU!“ rief Marina ängstlich und klammerte sich so gut es ging an den Armlehnen ihres Rollstuhls fest. Mit großem Kraftaufwand zog Konohamaru Marina rücklings die Treppen hoch. „Jetzt stell dich nicht so an!“ sagte Konohamaru keuchend und zog sie Stufe für Stufe höher. „Anstellen?!?! Ich werde hier durchgeschüttelt wie ein Milchshake!“ Marina kniff ängstlich die Augen zusammen, um nicht nach unten sehen zu müssen. Nach einigen weiteren (vielen) Rucklern merkte sie, wie Konohamaru stehengelieben war und schwer atmete. Ängstlich öffnete sie wieder ihre Augen und ihr Blick fiel auf die großen Steingesichter. Ein freudiges Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. „Siehst du...“ fing Konohamaru schwer atmend an, stellte sich neben sie und blickte ebenfalls hinauf. „ Ich war schon eine Ewigkeit nicht mehr hier oben.“ Ihr Blick schweifte vom Gesicht des ersten Hokage, weiter zum Zweiten und jede Kleinigkeit nahm sie in sich auf, bis sie zum Gesicht des Yondaime kam. „Sag mal, Konohamaru...“ fing Marina nachdenklich an. Erst jetzt fiel ihr auf, dass der Blick des Yondaime ihr irgendwoher bekannt vorkam. „Was denn, Marina? Ist alles okay?“ Konohamaru stellte sich nun genau vor sie und blickte ihr tief in die Augen. Der Blick Marinas schien ihm beängstigend abwesend. Als sie den besorgten Gesichtsausdruck des Jüngeren sah, lächelte sie ihn an und fragte stattdessen: „Wie kommen wir, bzw. ich, hier wieder runter?“ Etwas verwundert sah er sie an und seine Wanger röteten sich.„Wieso genießt du nicht erstmal die Aussicht?“ Er wich dem fragenden Blick aus und ging zum Geländer, um über die Stadt zu gucken.

Lächelnd folgte Marina ihm mit ihrem Rollstuhl und blickte über die Dächer Konohas.

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„WOW! Das ist ja riesig!“ rief Marina begeistert und lehnte sich über das Geländer. „Hey, hey! Sei vorsichtig! Nicht, dass du noch runterfällst,“ sagte Kakashi besorgt und zog sie etwas vom Geländer weg. „Aber es ist einfach herrlich hier!“ schwärmte das kleine Mädchen und sah ihn mit strahlenden Augen an. Kakashi lächelte sie an und blickte dann zu ihrem Begleiter. Asuma stand einige Schritte von ihnen entfernt und rauchte eine seiner Zigaretten. „Wann darf ich eigentlich Itachi wiedersehen? Das letztemal hatte er kaum Zeit für mich,“ beklagte Marina sich und blickte von einem zum anderen. „Er hat halt Missionen, genauso wie wir. Eigentlich,“ entgegnete Asuma ihr und pustete den Rauch weg. „Na toll,“ sagte sie etwas beleidigt und blickte wieder schmollend auf die Stadt. „Was hältst du davon, wenn wir ihn besuchen gehen? Vielleicht hat er ja etwas Zeit.“ Kakashi legte seine Hand auf ihre Schulter und hockte sich neben sie. Die kleine Braunhaarige strahlte den Grauhaarigen mit ihren hellen blauen Augen an und umarmte ihn freudig. „Macht was ihr wollt, aber ich habe noch anderes zu tun,“ sagte Asuma leicht genervt und verließ ohne ein weiteres Wort die Aussichtsplattform mit den Hokagegesichtern.

„Denkst du, Itachi wird sich freuen, dass wir ihn besuchen?“ fragte Marina Kakashi besorgt und klammerte sich an seinen Armen fest. Der Grauhaarige lächelte sie an und nickte nur aufmunternd.

Beeindruckt von den Läden und den vielen Menschen gingen sie in Richtung des Uchiha-Anwesens.

„Du schnürst mir den Arm ab, Marina,“ sagte Kakashi zu dem kleinen Mädchen und sah sie mit einem gezwungenen Lächeln an, denn sein Arm wurde langsam taub. Erschrocken ließ sie seinen Arm los und blickte schuldbewusst auf den Boden. Denn je näher sie dem Haus des Uchiha-Familienoberhauptes und damit dem Zuhause Itachis kamen, umso nervöser wurde sie.

Kakashi bemerkte dies und nahm Marinas Hand. „Mach dir keine Sorgen.“
 

„Marina?“ fragte Itachi verwundert, als er an die Tür kam. Freudig stürmte sie auf den Jungen zu und umarmte ihn. „Marina? Was machst du hier?“ Itachi war von der Anwesenheit der kleinen Braunhaarigen irritiert. Lächelnd und mit leicht sarkastisch-beleidigtem Unterton erwiderte sie: „Du kommst ja so gut wie nie vorbei. Und beim letzten Mal warst du nur ganz kurz da!“ „Itachi, bitte unsere Gäste doch herein,“ sagte eine nette, freundlich lächelnde Frau, die hinter Itachi aufgetaucht war. Ohne weiter etwas zu sagen nickte Itachi nur und führte Marina und Kakashi ins Haus herein.

Auf dem Weg in die Küche kam ihnen ein aufgeweckter Junge entgegen. „Itachi! Itachi! Trainierst du mit mir?“ Der Blauhaarige strahlte übers ganze Gesicht als, er ihn sah. Mit einem traurigen, fast mitleidigen Blick lächelte er ihn an und schüttelte verneinend den Kopf. "Tut mir leid, kleiner Bruder. Später vielleicht." Beleidigt zog der Kleine an der Gruppe vorbei, wobei er Marina einen bösen Blick zuwarf und ihr die Zunge rausstreckte. Beleidigt streckte sie ihm die Zunge ebenfalls raus und wandte sich dann wieder zu Itachi, der weitergegangen war.

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In Gedanken versunken blickte Marina über die Dächer. So viele Erinnerungen kamen in ihr hoch.

Sie war froh, dass es nur Erinnerungen waren, denn ihr war von dem Gerüttelt vorhin etwas übel.

In jeder Ecke, die sie erblickte, fielen ihr tausende Erlebnisse ein, die sie zum Schmunzeln brachten. Ob es einer von den total kindischen Streits mit Sasuke war, die Streiche, die sie und Naruto den anderen spielten, die Spaziergänge mit Kiba und Akamaru...



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