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Träume

Was von meinen Träumen so übrigbleibt.
von

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Traum 3 - Erkenntnis

Na das konnte ja spaßig werden. Sie war gerade einmal den ersten Tag wirklich hier, wohnte mit all den Anderen die nächsten Monate hier. Warum? Das wusste sie nicht genau. Es war auch nicht wichtig für den Moment, noch nicht. Denn der erste Tag hatte sie bereits vollkommen geschafft. Das Haus, in welchem sie die nächsten Monate verbringen würde war mehr ein Labyrinth denn ein gewaltiger Plattenbau. Treppen in den unmöglichsten Ecken, mal geradlinig, mal geschwungen oder plötzlich zimmerweit gar keine mehr und man suchte ewig den Ausgang aus der chaotischen Anordnung der Räume. Und erst die Räume selber…

Die einen so groß wie die Vorhallen irgendwelcher Villen, andere so klein wie Abstellkammern, versteckt hinter der nächsten merkwürdig erbauten Treppe. Sie war ganze Kilometer gelaufen, nur um wenigstens ein Stück weit sich zurecht zu finden, die anderen zu finden.

Zwischendurch war sie draußen gelandet, dem Anschein nach zumindest, denn dieses Draußen sah aus wie ein Hinterhof, doch war von allen vier Seiten bemauert, also wieder nur eine Art von Raum. Dennoch war sie froh, diesen „Raum“ gefunden zu haben. Denn dort traf sie einen der Jungen, die auch seit Kurzem hier waren, hierhin verfrachtet worden waren. Er war eher der schweigsame Typ, der gerne zuschaute aber nicht mitmachte, nur knapp auf Fragen antwortete. Er saß mit dem Rücken an einer der Hausmauern, schaute traurig zu Boden und erst nach vielen Minuten bekam sie ihn zum Lächeln. Und ab da lächelte er viel, zudem konnte sie ihn nun viel besser verstehen, wusste, das er ein wirklich Lieber war und sie sicher noch oft und sicherlich auch gerne mit ihm zu tun haben würde.
 

Sollte sich auch bewahrheiten, denn nun machten sie gemeinsam die Gegend unsicher, also die queren Treppen und die mal beglasten Zimmer neben dem Billardzimmer. Gemeinsam wuselten sie das Gebäude ab, immer auf der Suche nach irgendwem, immer versucht, die Aufträge die sie bekamen zu erfüllen ohne sich vollständig zu verirren. Und immerzu lächelte der Junge, hatte plötzlich Spaß wie es für sein Alter angemessen war und brachte sie dauernd durch seine Aktionen zum Lächeln, zum Lachen.
 

Dennoch, irgendwann hatte sie genug für den Tag, verabschiedete sich von allen die ihr doch noch zufällig über den Weg liefen, auch der Junge war plötzlich weg. So erschöpft, aber äußerst zufrieden und glücklich verließ sie das Haus, fand den Hauptausgang. Und Tatsache, von außen sah das Labyrinthhaus aus wie ein typischer Plattenbau, lang, relativ hoch und mit tausenden von Fenstern. Die frische Abendluft tat ihr gut, und da es noch hell genug für Erkundungen war, streifte sie über das Gelände welches neben dem Labyrinthhaus noch mehrere kleinere Plattenbauten aufwies, wahrscheinlich genutzt als Schlaflager.

Ihr Ziel war der riesige Sportplatz am Ende des Geländes, der mittlerweile doch schon leicht im Dunkel verschwand. Dort angekommen traf sie auf einen älteren Herren der ihr von Fußballern erzählte, die sich mal das Gelände hatten anschauen wollen, so als Zeitvertreib zwischen den nächsten Spielen. Dem Alten zuhörend drehte sie sich dem aufkommendem Motorengeräusch zu. In der Nähe der Umkleidekabinen startet gerade ein Kleinbus, weiß und mit vielen Insassen.
 

Doch nur einer davon weckte ihr Interesse und das schlagartig, so schlagartig dass sie dem Bus unüberlegter Weise ein Stück nachlief und nur einen Namen schreien konnte:“ !“
 

Doch der Kleinbus fuhr um die Ecke, verschwand vollständig und ebenso so schlagartig traf sie eine Erkenntnis. Er kannte sie nicht! Wusste weder wer sie war noch das es sie gab. Auch sie kannte ihn nicht. Nur Gespräche mit ihren Freundinnen hatten sie das glauben lassen. Sie kannte nur Bilder von ihm. Sie kannte nur das Bild das von den Medien zur Schau gestellt wurde. Nicht ihn.

Tiefe Verzweiflung umnebelte ihre Sinne, Tränen erschwerten ihr die Sicht und hoffnungslos sank sie zu Boden. Was hatte sie auch erwartet?
 

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So, doch mal ein kleines Nachwort^^.Da wo die Lücke ist, also wo der Name hätte sein soll, da denkt ihr euch am Besten selber einen aus.

Die die es wissen dürfen wissen sicher längst um wen es geht und damit ist alles in Ordnung. xD



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Quatschfeder
2008-09-07T22:09:14+00:00 08.09.2008 00:09
wie von dir versprochen ist es wirklich sehr flüssig und gut zulesen, zudem kurz *g*
nein, ich mags^^ Lese bei Langeweile mit sicherheit noch die anderen, vor allem den zweiten, deinen lieblings sagtest du?^^
Nun, bis zum nächsten Kommentag, daumen hoch für diesen Traum/dieses Kapitel^^

vlg, des Ym^^
Von: abgemeldet
2008-09-06T11:21:50+00:00 06.09.2008 13:21
echt schön geschrieben^^ vielleicht etwas verwirrend mit dem labyrithhaus, aber ich glaub das is absicht^^
auch die story gefällt mir. ein wunder, dass du dich noch an so viele einzelheiten aus deinen träumen erinnern kannst, ich hab da leichte probleme mit xD

lg Maarja


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