Zum Inhalt der Seite

Wüstensharingan

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Sharingan

Hallöchen! ^^

Wie ihr sehen könnt, stehe ich mit einer neuen FF am Start, aber, keine Panik, ich werde meine anderen beiden Schmuckstücke nicht vernachlässigen. Es wäre recht nett von euch, wenn ich genauso viele Kommentare bekomme, wie bei den anderen beiden.

Naja, ich wünsche euch viel Spaß bei meiner FF. ^^
 

XxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXx

Ein lautes Krachen ließ den ganzen Wald aufschrecken und die, die sich in ihm befanden. Auf das laute Geräusch folgte augenblicklich eine Druckwelle, sowie ein Beben, was die Erde erzittern ließ und einige Kreaturen von den Füßen holte.

In dem Wald herrschte eine angsterfüllte, erwartungsvolle Stille, die durch einen markerschütternden Schrei durchbrochen wurde und alle wissen ließ, dass gerade etwas passiert war, was jemanden entweder ein Leben, oder die Gesundheit gekostet hatte.

Kurz: Ein Team hatte es erwischt.

So lief es nun einmal bei der Chu-ninprüfung ab.

Diese Prüfung trieb alle Ge-nin, die daran teilnahmen, an ihre Grenzen und weiter. Der Großteil überlebte, aber andere hatten weniger Glück, oder waren nicht gerade talentiert. Für diese sah es dann schlecht aus, vor allem, wenn blutrünstige Shinobi an dieser Prüfung teilnahmen und es liebten mit Schwächeren zu kämpfen und sie zu töten. Das konnte schon mal vorkommen und war nichts ungewöhnliches. Der Hokage musste sich danach zwar meistens mit den Eltern befassen, doch die Prüfung fand trotzdem mehrmals im Jahr statt und das an verschiedenen Orten, wie in der Wüste von Suna, dem Canyon in Iwa, dem Moor in Kiri oder im Wald des Schreckens in Konoha.

Ja, die Plätze varierten, doch die Gefahren blieben. Kleine, ängstliche, verweichlichte Mamakinder hatten hier nichts zu suchen und waren nicht zum Ninja geeignet. Wenn sie riesiges Glück hatten, dann kamen sie lebend zurück, doch wenn nicht...

Traurig, aber so war es nun einmal.

Nur die Harten kommen in den Garten und der Garten war ein höherer Rang auf der Kariereleiter. Einige waren sogar so verrückt, die Leiter bis ganz nach oben zu klettern und ein Kage zu werden.

Also, wenn man mich fragt, dann war dieser Wunsch nicht gerade etwas Neues und schon lange nicht leicht zu erreichen. Außerdem... Man würde viel zu viel Verantwortung übernehmen. Ein einfacher Jo-nin-Rang war mehr als genug, aber neeeeeeein! Manche Idioten mussten doch tatsächlich so versessen darauf sein, diesen Traum jetzt zu erfüllen, dass sie ihr eigenes Team in eine ähnliche Lage bringen mussten, wie es gerade passierte.
 

„NARUTO!!!! Wenn wir hier raus sind, dann bring ich dich eigenhändig um!“, brüllte ich meinen idiotischen Teamkameraden an und duckte mich unter einem Schlag weg.

Der blonde Ge-nin grinste mich an, bevor er seine berühmte Technik anwendete und drei seiner Schattendoppelgänger erschienen ließ. Diese stürzten sich, ohne großes Zögern, auf das gegnerische Team und attackierten die drei Mitglieder, während ich mich mit deren Doppelgängern beschäftigen musste.

Meine Nerven waren schon an sich mehr als belastet, denn eine Nacht mit meinem Team in einem Wald voller Gefahren war nicht gerade toll und entspannend. Wenn ich Wache schob, dann musste ich Angst haben, jeden Augenblick angegriffen zu werden und wenn ich schlafen sollte, dann holzte Naruto einen ganzen Wald ab. Mit seinem Schnarchen, muss ich betonen. Unser anderes Mitglied war zwar leise, doch er ließ mich trotzdem nicht richtig schlafen, wenn er neben mir lag. Immerhin war ich in ihn verliebt und dass schon seit sieben Jahren! Seit ich meine süße 8.Altersgrenze überschritten hatte.

Ja, Sasuke Uchiha war immer noch in unserem Team, obwohl sein Clan uns die Hölle heiß gemacht hatte.

Man hatte probiert Kakashi-sensei zu bestechen, Naruto hatten sie erpressen wollen und mir hatte man gleichmal gedroht.

Aber, ich kann mit Stolz sagen, wir haben nicht klein beigegeben. Wir waren hart geblieben und hatten den Sandaime Hokage mit reingezogen. Das lastete mir zwar immer noch auf dem Herzen, doch ich war dem alten Mann wirklich mehr als dankbar. Er hatte sich mit Fugaku Uchiha, dem Vater Sasukes und Clanoberhaupt der Uchihas, angelegt und Sasuke verteidigen können. Zwar hatte der Uchiha-Clan danach aufgehört Geld in die Dorfkasse fließen zu lassen, doch der Hyuga-Clan hatte diese Differenzen ausgeglichen. Die beiden Clane standen sowieso schon immer auf Kriegsfuß und rappelten sich um jede Auszeichnung und Anerkennung des Hokages und die Hyugas hatten sich eindeutig Pluspunkte dazuverdient. Nachdem Fugaku ausgeschmollt hatte, hatte er wieder Geld fließen lassen, doch der Uchiha-Clan war eine Zeit lang, der absolute Buhmann gewesen. Jetzt war er zwar wieder der beste, tollste und stärkste Clan in Konoha, doch ich erinnerte mich gern an die Zeit, wie auch einige andere Leute.

Nur, weil ich Sasuke liebte, hieß das noch lange nicht, dass ich den Uchiha-Clan ausstehen konnte. Irgendwie waren alles arrogante Mistkrücken, die kein Fünkchen Liebe in sich trugen. Sie waren auf Geld und Macht versessen und würden wahrscheinlich alles dafür tun.

Sasuke fing ein Shuriken ab, was für mich bestimmt war und gab es dem Besitzer zurück. Und dieser empfing es mit seiner Brust.

Ich wollte meinem Helden gerade ein dankbares Lächeln zuwerfen, als mich etwas scharfes striff und es ein ‚Klonk’ gab, als sich ein Kunai in einen Baumstamm bohrte, der sich ein wenig hinter meinem linken Arm befand.

Und plötzlich wurde es ruhig zwischen den Kämpfenden.

Narutos Doppelgänger verharrten in ihren Bewegungen und starrten mich mit weiten Augen an, genau wie ihr Erschaffer. Sasuke trat vorsichtshalber einen halben Schritt zurück und unser Zielteam, was wir uns am Anfang des zweiten Testes ausgesucht hatten, folgten verwirrt Narutos Beispiel und blieben stehen.

Ich konnte fühlen wie etwas warmes, feuchtes über meinen linken Arm lief und mich zur Seite sehen ließ.

Eien rote, dickflüssige Flüssigkeit bahnten sich ihren Weg herunter und kitzelte mich ein wenig, wobei mein Oberarm leicht schmerzte. Es war nicht mehr als Nadelstiche, doch es war nervenaufreibend und meine Nerven glichen sowieso gerade mehr einer Hochspannungsleitung. Berühr es in irgendeinerweise und du bist tot.

Meine Augen verengten sich ein Stück und meine Hände ballten sich zu Fäusten. Chakra wallte in mir auf und floss langsam, beinahe lauernd durch meine Keirakukei, die zweiten Adern eines Ninjas.

Ich hob meinen Blick und schaute die drei Ge-nin an, die vielleicht ein Jahr älter waren als wir und aus Kiri stammten. Sie sahen nicht gerade freundlich und schwach aus und genau deshalb hatten wir sie als unsere Opfer ausgewählt. Je stärker, desto besser, denn dann könnten wir schon im Vornherein die gefährlichsten Gegner ausschalten. Klar, damit ebneten wir zwar den anderen Teilnehmern den Weg, aber wir wollten auch unseren Spaß haben.

Apropos Spaß...

„Ihr habt gerade einen großen Fehler gemacht...!“, knurrte ich und funkelte die drei Ge-nin an. Diese schienen nicht im Entferntesten interessiert zu sein, nein, sie grinsten sogar spöttisch.

Zeig es diesen Wichsern! Sie haben uns beleidigt! Cha!

Ich konnte mein zweites Ich randalieren hören und spürte wie die Wut durch meinen ganzen Körper wallte.

„Wisst ihr überhaupt, mit wem ihr es zu tun habt?“

Jetzt zischte ich die drei regelrecht an, doch erhielt nur ein breiteres Grinsen. Ich konnte es zwar nicht ganz erkennen, doch Sasuke deutete mit seinem Kopf auf die Bäume und stieß sich vom Boden ab. Naruto stand noch einige Sekunden, wie festgewachsen, neben den Kiri-nins, doch auch er verflüchtigte sich.

„Oh, haben deine Freunde Angst? Hahaha! Pass mal auf, Pinky, du gibst uns jetzt einfach eure Schriftrolle und wir lassen dich gehen. Na? Ist das nicht ein super Angebot?“

Einer von den drein war vorgetreten und grinste mich selbstsicher an. Ich beugte mich etwas vor und spannte meine Muskeln an. Mein Chakra strömte jetzt schneller und erregter durch meine Keirakukei.

„Seid ihr so dumm, oder tut ihr nur so? Man eignet sich nicht zum Shinobi, wenn man eine Gefahr nicht einschätzen kann. Ihr hättet rennen sollen, als ich noch die Chance dazu hattet!“

Der Anführer der Gruppe drehte sich zu seinen beiden Freunden und drehte seinen Zeigefinger an seiner Schläfe. Damit machte er deutlich, dass er mich für bekloppt hielt. Beide Kiris kicherten und deuteten auf mich.

Jetzt waren sie wirklich am Arsch.

„Soll ich euch mitteilen, wie mein Name ist? Vielleicht versteht ihr ja dann, was ihr gerade falsch gemacht habt!“

„Oh, bitte! Sag uns deinen Namen, Süße.“

Meine Handschuhe knirschten, als ich meine Fäuste noch stärker zusammendrückte.
 

„Ich bin Haruno Sakura, die Schülerin der Godaime Hokage und ich bin verdammt angepisst!“
 

Ich konnte sehen, wie das Grinsen auf ihren Gesichtern gefror und dann langsam verblasste. Ihre Visagen verloren mächtig an Farbe und die Augen weiteten sich, bis sie einem Tennisball Konkurrenz machen konnten.

Ich grinste grimmig und holte mit meiner Faust aus. Es war das beste und erlösenste Gefühl, was ich jemals verspürt hatte, als meine Knöchel auf die Erde trafen und den Boden durchschüttelte. Mein Chakra entlud sich in den Untergrund und ließ Wurzeln brechen, Steine aus der Erde brechen und Erdklumpen aufspritzen. Jedoch blieb es nicht bei diesem Warnschlag, sondern ich stürzte mich mit einem wütenden Kampfgeschrei auf die drei. Sie konnten gar nicht so schnell reagieren, wie ich einen schon in den Magen getroffen hatte und den anderen mit einem Kick an den Kopf niederstreckte. Nur der Leader des Teams blieb stehen und blickte sich verwirrt um. Kein Wunder, denn er stand mitten in einem zerstörten Waldgebiet und seine Kumpanen lagen bewusstlos neben ihm, obwohl sie gerade noch gekämpft hatten.

„Gib mir die Erdschriftrolle und ich lass dich ziehen. Wenn nicht...“

Meine Drohung war deutlich zu verstehen und der Junge nickte zittrig. Seine Hand verschwand unter seinem Umhang und werkelten dort einige Sekunden herum, was ich auf seine Nervosität schob. Ich verschränkte mittlerweile die Arme vor der Brust und tippte ungeduldig mit meiner Fußspitze auf den Geröllhaufen, auf welchem ich stand.

„Wird das heute noch was? Wir müssen eine Prüfung schaffen, du Baka!“, schnaubte ich und ich hatte das Gefühl, dass mein Blick ihn geradezu durchbohren müsste.

Ich konnte erkenne, wie sich sein Adamsapfel bewegte und grinste leicht. Er hatte Angst vor mir! Das war ein geiles Gefühl, endlich mal stärker als irgendjemand zu sein! Endlich mal gefürchtet zu werden, anstatt sich zu fürchten.

Vielleicht entging mir gerade durch diese Gedanken, dass der Kiri-nin nicht eine Schriftrolle zu mir warf, sondern ein Kunai, was direkt auf meine Stirn zuflog. Es schlingerte nicht in der Luft, sondern durchschnitt das Element mit Leichtigkeit.

Meine Augen weiteten sich und ich bewegte mich nicht von der Stelle. Eigentlich hätte ich mich zur Seite werfen müssen, oder mich einfach fallen lassen, aber ich konnte mich nicht bewegen. Meine Füße schienen wie festgewachsen zu sein und meine Muskeln waren zu Stein erstarrt.

In diesem Augenblick hörte ich nur meinen Herzschlag und meinem Atem. Mein Blut rauschte in meinen Ohren und blendete alles aus, was nicht zu meinem Körper gehörte. So hörte ich auch nicht, wie Naruto meinen Namen rief und Sasuke durch das Blätterdach brach, um mich vor einem lausigen Kunai zu beschützen.

Meine Augen hafteten direkt auf dem Wurfmesser, was auf meine Stirn zusteuerte, als wenn darauf eine Zielscheibe aufgemalt wäre. Ich senkte die Lider und nahm einen letzten Atemzug. Ich hatte mit meinem Leben abgeschlossen und ich wusste einfach, dass mich niemand retten konnte, außer mir selbst. Ich war auf mich allein gestellt und niemand konnte mir helfen. Ich war mal wieder zu schwach gewesen und würde durch ein einfaches, popliges Kunai sterben. Nicht an Altersschwäche, wie ich es mir gewünscht hatte, sondern durch ein Wurfmesser eines Kiri-nins in den Chu-ninprüfungen. Ich würde niemals wissen, wie es war, wenn man einen festen Freund hatte, ich würde niemals meine Jungfräulichkeit verlieren, niemals heiraten und niemals Kinder bekommen. Ich würde meine Shishou nicht übertreffen können und würde nicht erleben, wie Naruto sich zum Hokage mauserte und Sasuke sein Glück finden würde. Ich könnte nicht erleben, wie Choji und Ino ausgingen, ich würde niemals Tenten und Neji vereint sehen und ich könnte niemals wieder Hinata Mut zusprechen, Naruto endlich um ein Date zu bitten.

Ich dachte Sterben würde sich anders anfühlen. Ich dachte ich würde traurig sein und es einfach hinnehmen, doch ich hatte mich geschnitten.

Rage und Trotz machten sich in mir breit und füllten jedes Glied meines Körpers aus.

Los! Wir werden nicht durch ein popliges Kunai sterben! Da müssen schon andere Kaliber ausgefahren werden! Shannaro!

Das hatte ich jetzt gebraucht.

Meine Lider flogen hoch und ich starrte das Stück Metall an, was sich nur noch wenige Zentimeter von mir entfernt befand. Jedoch war etwas merkwürdiges passiert, denn ich konnte der Bewegung des Kunais locker folgen und es schien sich in Zeitlupentempo zu bewegen. Ich verengte meine Augen etwas und beobachtete das Messer, wie es sich langsam und im Schneckentempo fortbewegte. Verwirrt hob ich die Hand und griff nach dem eingewickelten Hinterteil.

Ich konnte den Ruck spüren, der signalisierte, dass sich die Flugenergie des Kunais auf meinen Arm übertragen hatte und ich es sicher in meiner Hand hielt. Ich legte etwas den Kopf schief und musterte die kleine Standartwaffe.

An dem Messerchen schien nichts ungewöhnliches zu sein und es unterschied sich auch sonst nicht von den Kunai, die sich in meiner Tasche befanden. Also, warum konnte ich dieses verfluchte Ding abfangen?

Ich sah auf und fixierte den Kiri-nin an. Dieser war jetzt weißer als ein Gespenst und die Panik stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. Er wich einen Schritt zurück und deutete auf mich. Wahrscheinlich standen ihm auch die Haare zu Berge, aber so genau konnte ich es auch nicht erkennen.

„Wa... Warum...? Du... Du... das Kunai...! Was... was ist mit... mit deinen Au... Augen?!“

Ich runzelte verwirrt die Stirn. Was sollte denn mit meinen Augen sein? Krabbelte irgendein Insekt in meinem Gesicht rum, oder was?

Meine Verwirrung verwandelte sich in Wut und mein Körper spannte sich ein zweites Mal an.

„Du hast gerade eine Waffe auf mich abgefeuert, richtig? Du wolltest mich töten, nicht wahr? Oh, jetzt reichts mir aber!“

Chakra sammelte sich in meiner rechten Faust und ich stürmte los. Meine Pupillen verließen nie mein Ziel und ich konnte, zu meiner Verwunderung, genau sehen, was der Kiri-Typ vorhatte. Er wollte zur linken Seite ausweichen und so würde er meiner Faust um wenige Millimeter entgehen und ich könnte ihm nicht wehtun. Ich knurrte auf und warf mich zur linken Seite. Mein Fuß stellte sich auf seinen und ich tauchte kurz unter seinem Kinn auf. Das Letzte, was ich sah, bevor ich ihn fliegen ließ, waren seine blauen Augen, die weit aufgerissen und von Angst und Überraschtheit ausgefüllt waren.

Ich blieb noch wenige Sekunden, nachdem der Kiri-nin gegen einen Baum geprallt war und ihn mitgerissen hatte, in meiner Schlaghaltung stehen, doch entspannte mich als Naruto und Sasuke hinter mir auftauchten.

Ich konnte die Begeisterung Narutos spüren und hörte wie er rumjubelte, während mein Schwarm mir einen skeptischen Blick zuwarf.

„Wow! Sakura-chan, das war ja der Wahnsinn! Als das Kunai auf dich zuflog, dachte ich wirklich, dass du jeden Moment tot umfällst! Oh, du glaubst gar nicht, was ich mir für Sorgen um dich gemacht habe!“

Der blonde Ge-nin legte happy eine Hand auf meine Schulter und drückte sie leicht. Ich lächelte und drehte mich zu meinen beiden Freunden um, als sich plötzlich die ganze Stimmung im Unterholz änderte.

Ich sah verwirrt zu, wie Naruto zurückstolperte und Sasuke seine Augenbrauen anhob und seine coole Fassade völlig fallen ließ. Der Schock stand deutlich in den Gesichtern der beiden geschrieben.

„Äh... Leute? Was ist... los?“, fragte ich unsicher und drehte mich zur Sicherheit um. Als ich nichts erkennen konnte, schaute ich wieder zu meinen Teammitgliedern.

Naruto hob seinen Arm und deutete sprachlos auf meine Augen, während Sasuke sein Sharingan aktivierte und mich genauer unter die Lupe nahm. Irgendwie behagte mir dieses Gefühl überhaupt nicht. Ich wollte zwar von ihm wahrgenommen werden, aber nicht gleich so extrem. Ein dezenter Blick aus den Augenwinkeln wäre genug für mich gewesen.

„Sakura-chan... deine Augen!“, keuchte Naruto, als wäre er gerade sieben Mal um Konoha gerannt.

Ich verdrehte eben genannte Sinnesorgane und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Jetzt fängst du auch schon damit an! Was habt ihr denn heute nur? Erst dieser komische Typ und jetzt du! Ist heute irgendwie der...-“
 

„Du hast die Sharingan...“
 

Ich stoppte mitten im Satz und starrte zu Sasuke, der die Lider etwas geschlossen hatte und mich, irgendwie grimmig und... wütend?, ansah.

Dann, ohne Vorwarnung, musste ich loskichern. Meine beiden Kameraden sahen mich an, als wäre ich total durchgeknallt, doch ich kicherte weiter, bis es sich zu Gelächter steigerte.

„Oh... Hahahaha! Der war gut, Sasuke-kun! Hahaha! Ich und Sharingan! Hahaha!“

Als ich nichts von Naruto hörte, wurde ich still. Ich konnte fühlen, wie sich mein Blut zurückzog.

„Ihr... ihr macht keine Scherze?“

Beide Parteien schüttelten die Köpfe.

Wahrscheinlich war ich jetzt grün, denn mir ging es nicht besonders gut.

Ich schob meine Hand in die Tasche, die ich um meine Hüfte geschnallt hatte und suchte hektisch darin herum, bis ich einen kleinen Gegenstand hervorzog und es mir vor die Augen hielt.

Was ich da erblickte, ließ mich fast in Ohnmacht fallen.

Anstatt einer apfelgrünen Regenbogenhaut, begrüßte mich eine blutrote, die mit drei schwarzen Punkten ausgestattet war und die durch einen schwarzen Ring miteinander verbunden waren. Woher ich wusste, dass es drei Punkte waren? Nun ja, der Ring drehte sich langsam um meine Pupille und ließ die Punkte mit rotieren.

Schnell ließ ich den Spiegel sinken und sah, wie Naruto auf den Gegenstand glotzte.

„Du nimmst einen Spiegel mit in die Prüfung?“, fragte er erstaunt.

Vergessen war mein Schreck und ich funkelte meinen besten Freund an.

„Natürlich, du Baka! Du kannst nie wissen, wann du einen mal brauchst!“

Der Kyubi-Junge zuckte zusammen und zog den Kopf ein, als wenn er einen Schlag erwartete. Glück für ihn, dass ich gerade nicht in der Laune dazu war.

Plötzlich passierte etwas, was ich für unmöglich gehalten hätte.

Sasukes Hand schoss vor und umschloss meine Kehle, während er mich gegen einen Baustamm presste und sein Sharingan rotieren ließ.

„Woher hast du es?“, zischte er und drückte mir die Luft ab.

Ich umschloss, aus Reflex, seine Hände mit meinen und versuchte ihn von mir loszubekommen.

„Sasuke! Was soll der Scheiß?! Los Sakura-chan los!“

Narutos Protest wurde überhört, während mein schwarzhaariger Schwarm mir weiterhin die Luftzufuhr abschnürte.

„Ich wiederhole mich ungern! Woher hast du das Sharingan?“

Ich schnappte nach Sauerstoff und versuchte zu antworten, doch mein Mund war ungewöhnlich trocken und meine Lungen verlangten nach Luft.

„Ich... weiß es... nicht! Ich... schwöre!“, brachte ich hervor, doch dabei war ich so leise, dass ich Angst hatte, dass er mich überhaupt nicht verstanden hatte.

„Wie lange hast du es schon?“

Mein Sichtfeld färbte sich an den Seiten schon schwarz und meine Lungenflügel brannten. Tränen rollten meine Wangen hinunter und ich biss die Zähne zusammen, um nicht bewusstlos zu werden.

„Seit... ge...rade...“

Sasuke starrte mich noch einige Sekunden an, bis er mich losließ und meine Beine unter mir nachgaben. Bevor ich auf dem Boden aufschlagen konnte, hatte Naruto mich aufgefangen und funkelte seinen Bruderfigur an.

„Bei dir tickt es doch nicht mehr ganz richtig! Sakura-chan gehört zu unserem Team! Wieso greifst du sie an?!“

„Nimm sie. Wir müssen zum Turm.“, mit diesen Worten ging er zu dem bewusstlosen Kiri-nin und holte die Schriftrolle hervor, die er in seiner eigenen Hosentasche verstaute.

Das letzte, was ich noch mitbekam war, dass Naruto mich auf seinen Rücken lud und Sasuke folgte, der sich seinen Weg durch das Unterholz bahnte.
 

XxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXx
 

Tatami Iwashi saß gelangweilt vor einem Monitor und hatte die Füße auf den Tisch gelegt.

Das war der langweiligste Teil der Chu-ninprüfung, wenn die Ge-nin im Wald des Schreckens unterwegs waren und die Chu-ninprüfer dumm rumsitzen mussten und auf die ersten Prüflinge warteten.
 

Die letzten Prüfungen waren zum Sterben langweilig gewesen, da überhaupt nichts passiert war. Die Prüflinge waren alles kleine Schwächlinge und Weicheier gewesen und hatten nicht viel zeigen können. Ganz anders, als die Chu-ninprüfung von vor drei Jahren. Da war richtig die Hölle losgewesen! Da war es von Zickenkrieg, über blutrünstige Killermaschienen bis zu furzenden Gromäulern gegangen. Gut, der Angriff danach auf Konoha war nicht so lustig gewesen, aber dafür alles davor.

So auch der Kampf zwischen seinem Kollegen Nara Shikamaru und Sabaku no Temari.

Wer hätte erwartet, dass man Chu-nin durch Aufgabe werden konnte? Aber es war die richtige Entscheidung gewesen, da Shikamaru wirklich ein perfekter Chu-nin war. Ein wenig faul, aber gut.

Iwashi sah wieder zu den Monitoren und sprang vollkommen verdattert auf. Er starrte auf einen Bildschirm und rieb sich ungläubig die Augen. Als nichts passierte und er immer noch dieses Bild sah, wurde er blass und stürmte aus dem Zimmer, in dem er es sich gemütlich gemacht hatte.

„ANKO-SAN!!!“
 

Mitarashi Anko saß in dem Versammlungsraum, zusammen mit den Senseis der Teams, den Prüfern und der Hokage, die von ihrer Sekretärin bedient wurde.

Anko zog mit den Zähnen eine Dangokugel von dem Spieß und kaute happy darauf herum. Ihre Züge waren fröhlich und sie wirkte völlig entspannt.

„Weißt du Anko, du solltest nicht so viele Süßigkeiten fressen. Du gehst sonst irgendwann aus dem Leim.“, scherzte Yamashiro Aoba und fing sich einen tadelnden Blick von der Hokage ein.

„Muss der halbblinde Jo-nin sagen, der ein paar Probleme mit dem Erkennen von Konturen hat.“, erwiderte ein junge Mann belustigt und nahm einen Schluck seines Tees.

„Nicht jeder kann solche Superaugen haben, wir ihr Uchihas! Das weißt du, oder Shisui-san?“, murrte Aoba und schob sich seine Sonnenbrille zurecht.

Der schwarzhaarige 22-Jährige grinste und schüttelte leicht den Kopf.

„Nimm es nicht so ernst, Aoba-san, wir machen doch nur Scherze!“

Der Sonnebrillenträger wollte etwas darauf erwidern, doch wurde er unterbrochen, als die Tür aufflog und ein Chu-nin reingeplatzt kam.

„ANKO-SAN!“

Die Frau mit den violetten Haaren drehte sich um und sah Iwashi genervt an.

„Was ist los? Siehst du nicht, dass ich gerade esse?“

Anko war noch nie für ihre überragende Freundlichkeit bekannt gewesen.

„Das erste Team ist da!“

Das fröhliche Gemurmel der anwesenden Shinobi erstarb so schnell, als hätte jemand die Stummtaste auf einer Fernbedienung gedrückt.

„Welches Team?“, fragte Anko scharf und erhob sich von ihrem Sitz.

„Team 7 aus Konoha!“

Kurz herrschte Schweigen, bevor die beiden San-nin aufsprangen und die Fäuste in die Luft schlugen. Kakashi sah von seinem Flirtparadies auf und lächelte unter seiner Maske.

„Sie haben einen neuen Rekord aufgestellt. Sie sind in 53 Minuten bis zum Turm gelangt und haben beide Schriftrollen. Damit haben sie den alten Rekord von 97 Minuten unterboten. Aber das Mädchen scheint verletzt zu sein. Sie wird von ihrem blonden Teammitglied getragen.“

Sofort erstarb das Gejubel von Tsunade und Jiraiya und das Lächeln von Kakashi verschwand genauso schnell. Der grauhaarige Jo-nin schlug das Buch zu und verstaute es in seiner Tasche.

„Entschuldigt mich, aber ich muss nach meinem Team sehen.“, mit diesen Worten verpuffte er und hinterließ eine einzelne Rauchwolke, die sich genauso schnell wieder verzog, wie sie aufgetaucht war.

„Bring mich zu den Überwachungsraum!“, forderte Tsunade und durchbohrte Iwashi geradezu mit einem Blick. Anko stand hinter der Hokage und nickte dem Chu-nin zu.
 

XxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXx
 

„...-sei! S... ...at d...s Sh...!“

Narutos schrille Stimme schien so nah an meinem Ohr, dass ich aufstöhnte und die Nase kraus zog. Er konnte sicherlich auch Tote mit diesem Geschrei zurückholen.

„...-ura-chan? Hö... u... ns...?“

Ich konnte eine Hand spüren, die auf meiner Schulter lag und sie leicht drückte.

„Geh... weg...!“, murrte ich und versuchte die Hand abzuschütteln, was mir nichts brachte.

Plötzlich spürte ich einen scharfen Schmerz in der Wange, der mich auffahren ließ, doch die Pranke von vorhin hielt mich unten. Ich schaute direkt in das lächelnde Gesicht von Kakashi.

„Haben... Haben Sie mich gerade... geschlagen?“

„Nun... Schlagen kann man soetwas nicht nennen. Sagen wir, ich habe dir einen kleinen Klapps gegeben, damit du wieder zu dir kommst. Was ist eigentlicht passiert? Naruto erzählt mir, dass du das Sharingan hast und Sasuke hat dich bis jetzt noch nicht einmal angesehen.“

Ich rieb mir den Hinterkopf und stöhnte nochmals auf. Naruto kniete sich ebenfalls vor mich und sah mich besorgt an.

„Kaka-sensei will mir nicht glauben! Er sagt, dass das unmöglich ist!“, kam es weinerlich von meinem kindgebliebenen Freund.

„Ich würde dir sowas auch nicht glauben, wenn ich keinen Spiegel dabei gehabt hätte.“, knurrte ich und setzte mich aufrecht hin.

Ich lehnte mich an die Wand und senkte die Lider, so dass man nur ein wenig meiner Regenbogenhaut erkennen konnte. Ich wusste, dass ich das Sharingan nicht aktiviert hatte und jetzt wieder normal aussah.

„Stimmt es? Hast du wirklich das Sharingan?“, fragte Kakashi nach und musterte mich, nicht gerade unauffällig.

Ich nickte seufzend und ließ meinen Hinterkopf Bekanntschaft mit der Wand hinter mir machen.

„Kannst du es aktivieren?“

Ich hob eine Augenbraue an und schüttelte den Kopf.

„Ich habe keinen Dunst, wie das funktionieren soll. Und Prinz Charming erwürgt mich lieber, als dass er mir hilft. Verstehen Sie?“

Für diese Aussage handelte ich mir drei schiefe Blicke ein. Ja, drei!

„Ist irgendwas?“, blaffte ich das Trio an und funkelte Sasuke ganz besonders an.

„Du... du hast gerade... Teme beleidigt...“, stotterte Naruto und seine Augen schienen aus seinen Kopf herausspringen zu wollen.
 

„Ja, und? Er hat versucht mich umzubringen! Glaubst du wirklich, dass ich mich an einen egozentrischen, eingebildeten, egoisitischen Besserwisser hänge, der nichts anderes zu tun, als seinen Clan glücklich zu machen und dabei alles und jeden, der im Weg steht, wegzudrängen? Ich habe besseres verdient als einen Egomanen, der frühmorgens als erstes sein Spiegelbild küsst und sich am liebsten selbst einen Heiratsantrag machen würde! Ich frage mich wirklich, warum ich so lange gebraucht habe, bis ich es herausgefunden hatte!“
 

Jetzt starrten mich alle drei mit riesen Glubschaugen an, sogar Sasuke hatte seine coole Attitüde verloren und stand nun vor mir, wie ein begossener Pudel.

Ich nutzte meine Chance und stemmte mich vom Boden ab. Ich erhob mich schwankend und blieb, an der Wand angelehnt, stehen. Dabei warf Sasuke mörderische Blicke, die soviel bedeuteten wie: ‚Das ist alles deine Schuld und sobald es mir besser geht, werde ich dich fertig machen!’

Naruto machte unbewusst einen Schritt zurück, während Kakashi eine Hand hinter meinen Rücken schob und mir ein wenig half.

„Sakura-chan, weißt du nicht mehr, was ich dir über Teamarbeit erzählt habe?“

Ich verschränkte die Arme vor der Brust und zog eine Schmolllippe.

„Aber Kaka-sensei! Sas-gay hat angefangen!“, protestierte ich und setzte den besten Hundeblick auf, den ich besaß.

Der grauhaarige Jo-nin legte sich eine Hand an die Stirn und schüttelte leicht den Kopf.

„Ich weiß wirklich nicht, was ich mit euch machen soll. Ihr seid das schwierigste Team, was ich jemals hatte.“

„Das könnte vielleicht daran liegen, dass wir bis jetzt das einzige Team waren, was Ihr Glöckchentest bestanden hat.“, erwiderte ich trocken und hob eine Augenbraue an.

„Da hast du auch wieder Recht. Jetzt kommt. Ihr müsst euch noch ein wenig ausruhen, bevor die anderen alle eintrudeln.“

„Das kann ja noch ewig dauern!“, maulte Naruto rum und legte sich einen meiner Arme über seine Schulter, während Kakashi das gleiche auf meiner anderen Seite tat.

„Ningel nicht so viel rum und sei froh, dass wir noch ein wenig Zeit haben um uns zu erholen. Außerdem, wir können uns auf die Kämpfe vorbereiten, die uns bevorstehen. Besser hätte es uns gar nicht treffen können!“, stutzte ich meinen übereifrigen besten Freund zurecht. Dieser nickte langsam und zustimmend, aber es beruhigte mich, dass er mir folgen konnte.

„Diesmal schaffen wir es zum Chu-nin! Echt jetzt!“

Ich grinste leicht und schüttelte mein Haupt. Naruto, mein fuchsiger, kleiner Bruder. Was würde ich nur ohne ihn machen?
 

XxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXx
 

Wir mussten eine Nacht in dem Turm übernachten, bis alle Teams am nächsten Tag ankamen. Die Runde Schlaf hatte mir ganz gut getan, denn ich hatte einen viel klareren Kopf als gestern und mein Chakra hatte sich auch regenariert. Jetzt ging es mir viel besser als vorher und irgendwie hatte ich es verdrängen können, dass ich das Sharingan besaß und keiner aus meinem Team hatte mich darauf angesprochen. So hatte ich wenigstens für ein paar Stunden meine ruhe und musste mir nicht den Kopf über Möglichkeitenh zerbrechen, wie ich zu diesem Kekkeigenkai gekommen war.

Jetzt standen alle, die den Test überstanden hatten, auf den Beobachtungsposten und starrten zu dem riesigen Monitor, über den die Namen der Teilnehmer jagten. Tsunade-shishou saß auf einen Sessel und beobachtete die Ge-nin, die alle etwas verkrampft da standen, mit Ausnahme von uns und einem Team aus Suna. Dieses Trio bestand, wie auch der Rest, allein aus männlichen Mitgliedern, was mich zum einzigen weiblichen Shinobi in dieser Prüfung machte. Ich konnte deutlich die hoffnungsvollen Blicke auf mir spüren, was mir sagte, dass der Großteil gegen mich kämpfen wollte.

Ich grinste selbstsicher.

Sollten mich diese Idioten doch unterschätzen. Ich würde mir diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Darauf konnte man Gift nehmen!

Ich wurde durch einen Schubser aus meinen Gedanken geholt und stolperte vorwärts. Ich konnte gar nicht reagieren, als ich über das Geländer fiel. Ich drehte mich in der Luft, so dass ich mit den Füßen aufkam. Ich schaute nach oben und erkannte Naruto, der mir zuwinkte und auf den Monitor deutet. Ich schenkte ihm einen Blick, der nichts gutes verhieß, bevor ich mich dem Bildschirm zuwandte.
 

Haruno Sakura
 

Vs.
 

Yumozuki Rentaro
 

Ich sah zu meinem Gegner und konnte einen Ninja aus Iwa ausmachen. Er war untersetzt, hatte zu große Kleidung an, seine braunen Haare waren mit Dreck besudelt und seine wasserblauen Augen waren weit aufgerissen.

Mir tat der Zwerg schon fast leid, aber wirklich nur fast. Selbst Schuld! Da sollte man nicht an solchen Prüfungen teilnehmen.

Ich senkte meine Lider etwas und meine Miene wandelte sich von wütend zu grimmig.

Ich würde nicht noch einmal den Fehler begehen und meinen Feind unterschätzen. Das konnte dir schneller das Leben kosten, als es dir lieb war.

Der Schiedsrichter trat zu uns, als mir etwas auffiel.

„Shikamaru? Seit wann darfst du den Schiedsrichter spielen? Ich dachte, du bist nur für die Organisation verantwortlich!“

Der braunhaarige Chu-nin schwenkte seinen gelangweilten Blick zu mir und zuckte mit den Schultern.

„Deine Shishou hatte das Verlangen mich ein wenig zu quälen. Mendokuse... Seit ihr fertig?“

Ich kicherte und nickte ihm zu. Mein Gegner, der nicht älter als 12 sein konnte, nickte ebenfalls und Shikamaru hob die Hand.

Ich fixierte mein Gegenüber an und ballte meine Hände zu Fäusten. Dabei knirschten meine Handschuhe und ich konnte mir vorstellen, dass in meinen Augen die Spannung deutlich zu erkennen war.

„Los!“
 

Ich stieß mich von dem gekachelten Boden ab und schoss nach vorn. Der Junge konnte sich durch eine Rolle zur Seite retten und sprang schnell wieder auf die Füße, während ich auf der Erde aufkam und über die Fliesen rutschte, bevor ich zum Stehen kam. Dabei zog ich eine Staubspur hinter mir her, die ein paar Steine aufwirbelte. Ich stellte mich ordentlich hin und meine Hand ging in die Tasche, die ich um meinen Oberschenkel trug. Der Zwerg tat es mir gleich und wir beide warfen synchron ein Schwarm Shuriken aufeinander.

Ich grinste breiter und schaute zu, wie meine Wurfsterne seine einfach niederschmetterten und weiterflogen. Ich war vielleicht kein Genie wie Shikamaru, aber ich war intelligent und vor allem schnell genug, um in etwa die Kraft auszurechnen, mit der der Junge seine Shuriken geworfen hatte. Dementsprechend hatte ich in meine mehr Kraft gelegt und sie so um einiges schneller und energiereicher werden lassen. Der Iwa-nin konnte nur die Arme vor seinem Gesicht verschränken, um die scharfen Spitzen nicht in die Visage zu bekommen, was ich ausnutzte. Ich setzte meinen Wurfsternen nach und versenkte meine Faust in dem Bauch meines Kontrahenten. Mein Schlag ließ Blut und Speichel fliegen und ich konnte sein Aufkeuchen deutlich hören, als die Luft aus seinem kleinen, schmalen Körper getrieben wurde. Vielleicht hätte ich nicht ganz so heftig zuschlagen sollen?

Der Junge flog im hohen Bogen durch die Halle, kam auf dem Boden auf und rutschte dort weiter, bis sein Kopf mit der Wand hinter ihm, Bekanntschaft machte.

Shikamaru setzte sich in Bewegung und trottete zu dem bewusstlosen Kerl. Er checkte ihn kurz ab und nickte dann den Medic-nins zu, die mit einer Liege warteten.

„Sieger: Haruno Sakura!“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (26)
[1] [2] [3]
/ 3

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-06-11T08:34:59+00:00 11.06.2009 10:34
ein echt toller anfang

lg
has
Von:  Haibane-Renmei
2008-07-30T12:42:08+00:00 30.07.2008 14:42
Gut geschrieben aber die Idee das Sakura ne Uchiha ist und die Sharin-gans besitzt haben schon tausende vor dir gehabt. Und es ist auch übertrieben das Sakuras Sharin-gans stärker sind als Sasukes, da seine bereits perfekt sind.
Von: abgemeldet
2008-07-08T19:05:23+00:00 08.07.2008 21:05
Hallöchen
Das war ein hammer Kapitel
Hast du super beschrieben
Wie geil Sak und Uchi-arsch beleidigt xDDD
Das der Hammer
War ein Super Kapitel
Hoffe es geht bald weiter
Mach weiter so
Hannah-Chan
Von:  Lizza
2008-07-07T14:46:08+00:00 07.07.2008 16:46
Erstmal muss ich mcih entschuldigen, dass ich erst jetzt deine neues FF lese.
Dein erstes Kapitel hat mir sehr gut gefallen. Wer kommt schon auf die Idee Sakura Sharingan zu zudichten!?

könnte ich eine ENS bekommen? Danke

glg
Von:  suz
2008-07-06T18:56:01+00:00 06.07.2008 20:56
hallihallo
ich find die idee zu deiner ff super
besonders toll war der augenblick, indem saku "aufwachte" und sasuke so freundlich betitelte
da bin ich schon gespannt, was dir noch so alles einfällt
gruz suz
Von: abgemeldet
2008-07-05T21:59:04+00:00 05.07.2008 23:59
ohh dieses pairing SasoxSakuxGaara mag ich ganz besonders^^
der anfang ist einfach super
sie kriegt das sharingan yeah
(abba auch besonders die beleidigung gegen sasuke)hehe
die is tooll
ich liiiiiebe deinen schreibstil
vergess abba ja nicht die anderen ^.~
besonders wart ich auf ein neues kappi bei stumm

lg kakashisan
Von: abgemeldet
2008-07-05T13:27:41+00:00 05.07.2008 15:27
super coole ff, sowohl von der Grundidee als auch von der Umsetzung. Mir persönlich gefällt vorallem, dass das alles aus Sakuras Sicht geschrieben ist!
Bin wirklich sehr gespannt wie es weiter geht.



Von: abgemeldet
2008-07-04T18:55:39+00:00 04.07.2008 20:55
Ich finde die Ff echt super.
Das ist echt eine klasse Idee.
Ich wäre da nie drauf gekommen ^^.
Ich find es gut, dass Sakura mal ihre Meinung gegenüber Sasuke raushaut ^^.
Bin echt gespannt, wie es weitergeht.
Lg
Saku
Von: abgemeldet
2008-07-04T15:27:08+00:00 04.07.2008 17:27
wow, wieder eine richtig geileff von dir!
ich liebe den anfang, also das 1. kappi!
und ich finds so hamma, wie saku sasu immer fertig macht!!! ich hassen sas-gay total! -.-
mach weiter so ich freu mich schon aufs nächste!^^
achja, kommt denn itachi auch noch vor? in den chara-steckis ist er ja leider nicht.....schade, ich mag ihn und Itasaku nämlich total!^^
also, liebe grüße noch!
Von:  Knuddel-chin
2008-07-04T07:50:54+00:00 04.07.2008 09:50
Hey,
der Anfang is wirklich super *_____*
ich mag deinen Schreibstil, der ist so offen und lustig^^
Sakura mit Sharingan, cool^^
und wie sie Sasulein fertig macht, einfach geilöö :D
Schickst du mir ne ENS, wenns weitergeht? *lüb guck*

glG valja


Zurück