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Let's begin from 'I love you'

Ruki x Shou; Miyavi x Kai
von

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Kapitel 6
 

Der Montag Morgen kam viel zu schnell und gerne hätte Ruki noch einen weiteren Tag mit Shou verbracht. Nachdem er Samstag über Nacht bei ihm geblieben war und sich für das Fehlverhalten seines Hündchens noch mehrmals auf die eine oder andere Weise entschuldigt hatte, war er den Tag drauf auch geblieben, hatte wieder für Shou gekocht und seinen Verband gewechselt. Glücklicherweise war Shou wirklich nicht sauer und gab ihm nicht die Schuld für den Angriff Sabu-chans, aber ein schlechtes Gefühl hatte Ruki trotzdem dabei. Er fragte sich, ob sein Hund ab sofort immer so reagieren würde, wenn Shou ihn besuchen kam. Die beiden würden sich in Zukunft einfach öfter sehen und Ruki hatte keine Lust, sein Haustier in einem Zimmer einzusperren oder ihm einen Maulkorb anzulegen. Konnte er nicht einfach so sein wie Shous Katzen? Die kuschelten sich bei jeder Gelegenheit in Rukis Schoß und würdigten die beiden nicht eines Blickes, wenn sie sich küssten oder sonst was taten.
 

Nachdem sein Wochenende so harmonisch geendet war, hätte man meinen sollen, dass Ruki sich bester Laune befand, als er den Proberaum seiner Band betrat. Die war allerdings schon verflogen, als er vor dem Gebäude noch eine Zigarette geraucht hatte und Reita mit einem so breiten Grinsen an ihm vorbei gelaufen war, dass Ruki das Bedürfnis hatte, seine schiefen Zähne mit seiner Faust zu richten. Er konnte sich schon denken, dass Reita es unglaublich lustig fand, dass Ruki seine Zigarette nicht alleine rauchte, sondern im Beisammensein mit Shou, der gerade in ein Telefongespräch vertieft war und deswegen Reita gar nicht bemerkt hatte.
 

Missgestimmt drückte Ruki die Tür so fest auf, dass sie gegen die Wand knallte. Bis eben hatte er sich noch zusammenreißen können, aber auch Shous Abschiedskuss hatte ihn nicht besänftigen können. Kaum dass er auf der Türschwelle stand, empfing ihn auch schon das manische Gekicher von Uruha und Reita, die sich über ein Handy beugten und wegen irgendetwas amüsierten. Dem grottenschlechten, rauschenden Ton nach zu urteilen wohl ein Video von einem Konzert oder ähnlichem. Aoi fehlte noch und Kai saß an einem kleinen Tisch über irgendwelche Papiere gebeugt. Sofort durchzuckte Ruki das schlechte Gewissen. Die Produktion eines neuen Albums stand an, aber er hatte noch nicht für alle Songs die Lyrics fertig gestellt. Darum musste er sich dringend kümmern!
 

Er kramte die entsprechenden Zettel aus seiner Tasche hervor und ordnete sie erstmal. Eigentlich hatte er ein Büchlein, in das er Textideen notierte, aber meistens vergaß er es zu Hause und so musste er sich mit losen Zetteln zufrieden stellen, wenn ihm mal wieder die Muse packte.

So schlimm war sein Zettelwirrwarr aber gar nicht, wenn er mal davon absah, dass er manchmal so schmierte, dass er seine eigene Handschrift nicht mehr entziffern konnte. Außerdem ging ihm das Gekicher von Uruha und Reita auf die Nerven. Hatten die nichts zu tun? Konnte Kai nicht mal ein Machtwort sprechen? So vertieft, wie der in seinen Papierkram war, bekam er die pubertären Ausbrüche wahrscheinlich gar nicht mal mit.
 

„Klappe!“, schnauzte Ruki deswegen schlecht gelaunt, erntete dafür aber nur hysterischeres Gekicher als zuvor. Glücklicherweise stieß Aoi nun zum Rest der Band und endlich konnten sie mit der Bandprobe beginnen. Allerdings schien Ruki da der Einzige zu sein. Kai war immer noch nicht ansprechbar und Aoi hing nun bei den anderen Beiden und starrte ebenfalls amüsiert auf das Handy. Was konnte Reita denn da schon Interessantes drauf haben?
 

Rückblickend hätte Ruki die Antwort auf seine stumme Frage lieber nicht gewusst, aber Aoi ließ dann doch die Bombe platzen.

„Mensch Ruki, du hast ja 'nen Hüftschwung drauf!“, lachte er und Uruha und Reita stimmten ein, während Ruki selbst nicht so ganz verstand, was er damit meinte.

„Hä? Was ist das denn für 'ne dämliche Aussage?“, fragte er verwirrt, bekam aber keine Antwort.

„Die beiden tanzen aber ganz schön eng!“, sagte Uruha daraufhin und Ruki dämmerte es so langsam, was die drei sich ansahen. Aber das konnte doch nicht sein. Oder doch?

„Und sie haben nicht nur eng getanzt! Später waren Ruki und Shou wie aneinander geklebt“, erwiderte Reita und warf Ruki einen triumphierenden Blick zu.
 

Ruki starrte ihn für einen Moment stumm an, dann sprang er auf, lief zu den Anderen und riss Aoi das Handy aus der Hand. Er warf einen Blick auf den kleinen Bildschirm und sah tatsächlich sich selbst mit Shou. Die Auflösung war nicht besonders gut, aber das waren zweifelsfrei sie beide, wie sie Samstag Abend in dem Club getanzt hatten. Wütend drückte Ruki auf dem Handy rum und löschte das Video schließlich, versuchte Reita das Telefon an den Kopf zu werfen, allerdings reagierte dieser reflexartig und fing es auf.
 

„Nicht so böse, Ruki. Oder hat dein Liebster irgendwas getan, das dich verstimmt hat? Hat er dich etwa nicht rangelassen?“, lachte Reita und Ruki hatte das Bedürfnis ihm das Handy in den Rachen zu schieben. Er würde sogar sein eigenes Handy dafür opfern, wenn Reita nur endlich die Klappe hielt.

„Vielleicht wollten sie ja, konnten aber nicht. Bei so 'nem Größenunterschied ist das ja sicher nicht so leicht, oder?“, fügte Aoi nachdenklich hinzu und Ruki war kurz vorm Explodieren. Was bildeten die sich eigentlich ein?

„Oder hat er etwa rausgefunden, dass Ruki nur auf seine Hose scharf ist? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Shou das gefallen wird, wenn er es rausbekommt!“, sagte Uruha grinsend.
 

Das hatte dann doch irgendwie gesessen. In Ruki machte sich sein schlechtes Gewissen breit. Er hatte schon wieder ganz verdrängt, wieso er in erster Linie etwas mit Shou angefangen hatte, obwohl es erst wenige Tage zurücklag. Mittlerweile dachte er schon gar nicht mehr an die Hose. Eigentlich war es noch immer seine Lieblingshose, aber so kalt, ein Kleidungsstück über einen Menschen zu stellen, war Ruki dann doch nicht. Vor allem wenn es um Shou ging. Die bissigen Kommentare versetzten ihm nicht nur einen Stich, weil die anderen sich über ihn lustig machen, sondern weil sie Shou gleichermaßen mit reinzogen. Und das war nicht richtig.
 

„Übrigens habe ich eben Shou noch getroffen!“, plusterte sich Aoi auf und sofort schenkten ihm alle ihre Aufmerksamkeit, Ruki inklusive. „Er hatte einen Verband am Arm und da hab ich ihn gefragt, was passiert ist und siehe da, Sabu-chan hat ihn gebissen. Was für ein feines Gespür der Hund doch hat!“

Uruha, Reita und auch Aoi brachen sofort in Gelächter aus, während Ruki sich am liebsten ganz klein machen und unter dem Sofa verkriechen wollte. Ging denn hier alles auf seine Kosten? Er fühlte sich so gar nicht mehr wohl mit seinen tollen Freunden. Außerdem verstand er noch immer nicht, was sie eigentlich gegen Shou hatten. Er war immerhin kein Freak wie Miyavi oder ein Zwerg wie Keiyuu, sondern ein süßer Junge, der diesen Hohn überhaupt nicht verdient hatte. Ruki wollte sich gar nicht ausmalen, was passierte, wenn Shou mitbekam, wie die anderen über ihn sprachen. Es war nicht nur so, dass Ruki sich für seine Band schämte, er hatte auch Angst, dass Shou es ihm, Ruki, übel nehmen würde, wie über ihn geredet wurde, dabei wollte Ruki das am allerwenigsten.
 

„Du solltest auf deinen Hund hören, Ruki! Hol dir deine Hose und schieß' Shou in den Wind!“, riet Uruha, „Tiere haben doch für so was ein Gespür.“

„Halt die Klappe!“, erwiderte Ruki trocken. Er würde sich das nicht mehr gefallen lassen. „Was weißt du denn schon von Beziehungen? Ist ja nicht so, als hättest du auch nur eine einzige in den letzten Jahren zustande gebracht.“

„Ich weiß wenigstens, dass man eine Beziehung nicht auf 'Ich leg den Kerl flach, um an etwas ranzukommen' aufbauen kann. Was denkst du denn, wie er reagiert, wenn er das erfährt?“
 

Ruki wollte es nur ungern zugeben, aber Uruha hatte recht. Bisher hatte er sich noch gar keine Gedanken um die Sache mit der Hose gemacht, weil sie ihm einfach nicht mehr wichtig erschien. Er wollte Shou, nicht das Stoffding. Aber was wäre denn, wenn sich Uruha oder einer der anderen verplapperte und Shou somit davon erfuhr? Natürlich würde er nicht begeistert sein zu erfahren, dass Ruki nur mit ihm geschlafen hatte, weil er seine Hose zurück wollte. Vielleicht verlor er sein Vertrauen in Ruki und nahm an, dass alle weiteren Treffen auch nur seinem Plan gedient hatten. Sollte er ihm die Geschichte beichten? Er konnte sich nicht vorstellen, dass Shou es besser auffassen würde, wenn Ruki ihm davon erzählte. Er würde so oder so enttäuscht sein, Ruki eventuell nicht mehr wiedersehen wollen und das wollte er nun wirklich nicht! Wenn ihm das Wochenende etwas klar gemacht hatte, dann das, dass er bis über beide Ohren verliebt war.
 

„Ich krieg' das schon irgendwie hin!“, murmelte Ruki mehr zu sich selbst als zu Uruha und drehte sich gedankenverloren um, wobei er mit Kai zusammenstieß, der gerade aufgestanden war.

„Hoppla!“, rief Kai und sprang einen Schritt zurück. „Wir müssen ganz dringend den Song fertig stellen, an dem wir letzte Woche gearbeitet haben und dann spätestens am Donnerstag ins Studio. Der Release des neuen Albums wurde 2 Wochen vorverschoben. Wir müssen uns also ranhalten, damit alles rechtzeitig fertig wird!“, sagte der Drummer, der von der kleinen Privatunterhaltung der restlichen vier Bandmitglieder nichts mitbekommen hatte.
 

„Ich hab die Lyrics fast fertig!“, erklärte Ruki und schwenkte ein paar Zettel vor Kais Nase herum.

„Jetzt wo Ruki eine neue Muse gefunden hat, können wir bestimmt ein Doppelalbum mit kitschigen Liebesliedern veröffentlichen!“, lachte Reita. Uruha und Aoi stimmten ein.

„Hab ich was verpasst?“, fragte Kai, der die ganze Unterhaltung gar nicht mitbekommen hatte, sichtlich verwirrt, während Ruki den Raum nach einem Mordinstrument absuchte.

„Kai?“, wandte er sich an den Leader, „meinst du, wir können die drei anderen austauschen?“
 

*
 

Der sichtlich gestresste Leader ließ seine Band fast komplett durcharbeiten. Lediglich zur Mittagszeit gab es eine halbe Stunde Pause, in der aber niemand das Label verlassen durfte, um möglichen Verspätungen zur Probe aus dem Weg zu gehen. Kai bestellte für alle Essen und gemeinsam nahmen sie ihre Mahlzeit in ihrem ranzigen Proberaum zu sich. Dass hier mal jemand aufräumen musste, war allen klar. Nur tat es niemand und so wuchs das Chaos jeden Tag. Aufgrund von Kais striktem Zeitplan schafften sie es aber tatsächlich einen Song so weit fertig zu stellen, dass sie in den nächsten Tagen mit den Aufnahmen beginnen konnten und auch die Grundgerüste von ein paar anderen Songs standen schon. Ruki musste sich nur noch mit den Lyrics ranhalten.
 

Aber für heute war erstmal Feierabend. Die fünf Gazettos plus Miyavi an Kais Ärmel standen vor dem Gebäude und unterhielten sich über das weitere Vorgehen für die Probe am folgenden Tag. Aoi und Uruha wollten am liebsten sofort ins Studio, während Kai noch an den anderen unfertigen Songs feilen wollte.

„Du musst unbedingt die Songtexte fertig kriegen!“, redete der Leader Ruki ins Gewissen. Prinzipiell konnten sie die Instrumente auch sofort aufnehmen und den Gesang als letztes, aber die Vocals mussten schließlich auch zur Musik passen und deswegen vorher mit der gesamten Band einstudiert werden.

„Ja ja, das krieg' ich schon hin!“, murmelte Ruki beschwichtigend, obwohl er bei einem Song noch praktisch mit leeren Händen da stand und nichts Vernünftiges zu Stande brachte. Aber ein paar Tage hatte er ja noch.
 

Das kleine Grüppchen war gerade dabei sich aufzulösen, als die Jungs von Alice Nine das Gebäude verließen. Shou sah Ruki und ging auf ihn zu und sofort waren die beiden von sämtlichen Gazettos umringt. Wenigstens der Rest von Alice Nine war etwas diskreter und hielt zumindest Abstand, während Reita, Aoi und Uruha das neue Pärchen regelrecht anglotzten. Ruki wollte ihnen einen bitterbösen Blick zuwerfen, aber da war Shou schon bei ihm und drückte ihm einen Kuss auf den Mund, bei dem er instinktiv die Augen schloss. Als er sie wieder öffnete, grinsten die Gitarristen und der Bassist von einem Ohr zu anderen.
 

„Ruki? Magst du mit mir in die Stadt kommen? Ich wollte nach Klamotten für unser nächstes Video suchen“, fragte Shou ihn mit bettelndem Blick und aus den Augenwinkeln sah Ruki, wie Reita, Aoi und Uruha sich die Hände vor die Münder hielten, um nicht in Lachen auszubrechen. Dann begannen sie sogar die Szene nachzustellen.

„Ich kann nicht. Ich muss mit meinem kleinen Monster Gassi gehen und es füttern!“, erklärte Ruki und zuckte mit den Schultern. Da ließ sich wirklich nichts machen. Sabu-chan war den ganzen Tag alleine gewesen.

„Aber das können Kai und ich doch machen!“, mischte sich Miyavi aufgeregt ein und zog Kai hinzu, der nur die Augen verdrehte. „Kai? Bitte bitte bitte. Lass uns auf Sabu-chan aufpassen!“

„Meinetwegen!“, stimmte Kai gutmütig zu. Sie selbst hatten ja keine Haustiere, aber er wusste, wie sehr sein Freund in Tiere vernarrt war.
 

„Ich weiß nicht....“, begann Ruki vorsichtig. Miyavi und sein kleiner Sabu-chan? Auch wenn er manchmal ein Mistköter war, begraben wollte er ihn doch noch nicht und wer wusste schon, was Miyavi mit ihm anstellte?

„Bitte, Ruki!“, nölte er weiter und griff schon in Rukis Jackentasche, um nach dem Schlüssel zu suchen. Ruki schlug seine Hand weg und funkelte ihn böse an.

„Meinetwegen. Aber ihr füttert ihn nur und geht mit ihm Gassi. Dann haut ihr wieder ab, klar?“

„Klar Chef!“, strahlte Miyavi und leierte Ruki noch den Ersatzschlüssel für die Wohnung ab.
 

*
 

„Ruki hat aber eine schicke Wohnung!“, stellte Miyavi fest, als er sich im Wohnzimmer umsah und alles neugierig beäugte. Kai, der schon öfter hier gewesen war, war mit Sabu-chan in der Küche und füllte noch seinen Wassernapf auf. Das Füttern und Gassi gehen hatten sie gerade hinter sich gebracht und konnten sich eigentlich auch auf den Weg nach Hause machen.

Als Kai jedoch aus der Küche kam, saß Miyavi auf dem Sofa, sah ihn an und klopfte auf den freien Platz neben sich.
 

„Lass uns nach Hause gehen. Ich bin müde!“, sagte Kai und ging schon in Richtung der Tür, als Miyavi ihn wieder zurückrief.

„Kai-chan, setz' dich nur einen Augenblick neben mich, bitte!“

Miyavi sah ihn aus so bettelnden Augen an, dass Kai gar nicht anders konnte und sich mal wieder von ihm rumkriegen ließ. Kaum dass er sich neben seinen Freund auf die weichen Polster fallen ließ, attackierte der ihn jedoch sofort mit seinen Lippen und Händen.
 

„Was hast du vor?“, wollte Kai wissen, als er es mit sanfter Gewalt schaffte, zumindest seine Lippen von ihm zu lösen. Miyavis Finger machten sich unterdessen an Kais Hosenverschluss zu schaffen.

„Was ich vor hab?“

Miyavi hielt inne, zog aus seiner Hosentasche ein kleines, viereckiges Päckchen hervor und hielt es Kai unter die Nase.

Das habe ich vor!“, grinste er, klemmte das Kondomtütchen zwischen die Zähne und zog Kais Reißverschluss nach unten.

„Hier? Aber wenn Ruki uns erwischt!“

„Macht es das nicht so reizvoll? Wenn wir uns beeilen, erwischt er uns nicht!“
 

Kai wollte schon protestieren, ließ es dann aber sein, denn eigentlich hatte Miyavi recht. Hier schnell einen Quickie zu schieben, hatte auf jeden Fall etwas für sich und brachte etwas Abwechslung in ihr Liebesleben. Bereitwillig ließ er sich die Hose ausziehen und zog dann auch Miyavis Jeans so weit runter, wie gerade nötig. Ein paar Handgriffe und beide konnten es nicht mehr erwarten. Miyavi rollte sich ungeduldig das Gummi über, während Kai ein Bein über die Sofalehne schwang und das andere auf den Boden stellte, um Miyavi so genug Zugang auf dem schmalen Sofa zu geben. Er stützte sich ebenfalls auf der Sofalehne ab, damit sie sich nicht zu sehr bewegten und am Ende noch runterfielen und drang dann mit einem langsam Stoß in Kai ein, der zunächst zischend die Luft einsog, ihm dann aber ein Zeichen gab, dass er weitermachen konnte.
 

Miyavi bewegte sich schnell, ließ ihnen eigentlich gar keine Zeit das Ganze zu genießen, sondern trieb sie rasant ihrem Höhepunkt entgegen. Bei Kai half er mit der Hand nach und dann kam er auch schon stöhnend. Miyavi folgte ihm, als er sich um ihn verkrampfte und sackte dann erstmal auf ihm zusammen.
 

„Das war aber wirklich schnell!“, lachte Kai und verwuschelte Miyavis Haare, der sich an seine Halsbeuge geschmiegt hatte und scheinbar kurz vorm Einschlafen war. Ruckartig hob er allerdings den Kopf und grinste.

„Kurz und knackig. War doch trotzdem toll, oder?“

„Ja. Aber nicht dass du denkst, wir machen so was jetzt ständig!“

Miyavi zog einen Schmollmund, woraufhin Kai ihm lachend gegen die Stirn patschte.

„Komm mir nicht mit so einer Schnute!“

„Aber ich – fuck! Hast du das gehört?“ Erschrocken sprang Miyavi von ihm und klaubte ihre Hosen zusammen, warf Kai seine Sachen hin und stieg in seine eigene. Im Türschloss war eindeutig ein Schlüssel zu hören. Jetzt mussten sie hoffen, dass Ruki nicht sofort das Wohnzimmer betrat und sie in ihrer jetzigen Situation erwischte!
 

Kai brauchte etwas länger, da er das kleine Malheur auf seinem Bauch noch beseitigen musste, aber als Ruki wenige Augenblicke später in sein Wohnzimmer trat und erstmal überrascht auf der Schwelle stoppte, weil er nicht mehr mit den Beiden gerechnet hatte, waren sie tatsächlich vollständig angezogen und Miyavi hatte sich sogar auf den nächsten Sessel geworfen, während Kai noch auf dem Sofa saß und hinter seinem Rücken das feuchte Taschentuch versteckt hielt.
 

„Was ist hier los?“, fragte Ruki argwöhnisch und schaute vom einen zum anderen und wieder zurück. Miyavi, wie auch Kai, hatten eine Unschuldsmine aufgesetzt, jedoch standen ihre Haare in alle Himmelsrichtungen ab und ihre Wangen waren gerötet.

„Ihr hab hier nicht gevögelt, oder?“

Als er keine Antwort bekam, fasste er sich an den Kopf.

„Ihr habt wirklich hier gevögelt. Ihr Schweine habt gar keinen Anstand!“

Sich die Haare raufend, stürzte er auf sein Sofa zu, zerrte Kai hoch und prüfte den weißen Stoff nach eventuellen Flecken.
 

„Es war nur ein Quickie, wenn dich das beruhigt“, sagte Miyavi gelassen, brachte Ruki, der etwas genervt von der Shopping Aktion mit Shou war, aber nur zum Kochen.

„Nur ein Quickie? Das ist doch egal! Das ist meine Wohnung und mein Sofa. Mein weißes Sofa!“

„Ruki, beruhige dich doch!“, versuchte es Kai mit sanfter Stimme, „es tut uns leid. War 'ne doofe Idee, aber dein Sofa ist ja noch sauber. Lass uns das Ganze vergessen, okay?“

Ruki schnaubte, sah dann aber ein, dass es keinen Sinn machte sich weiter aufzuregen. In Zukunft würde er Kai und seinen Freund mit den dummen Ideen sicherlich nicht mehr seine Wohnung überlassen!
 

„Erzähl doch mal wie es mit Shou war!“, wechselte Kai dann das Thema. Ruki war ja relativ früh zurück gekommen, also konnten sie in nicht wirklich vielen Läden gewesen sein.

„Ach, es war die reinste Hölle! Allein im ersten Geschäft verbrachte Shou geschlagene 40 Minuten und probierte fast alles an. Ich stand nur 'rum und musste alles kommentieren. Es war die Hölle! Ich geh nie wieder mit ihm einkaufen!“

Müde ließ sich Ruki auf sein Sofa sinken und massierte sich die Schläfen. So gerne er den anderen Sänger auch hatte, shoppen würde er sicher nie wieder mit ihm!

„In einer Beziehung muss man eben auch Opfer bringen!“, schmunzelte Kai, der genau wusste, wie sehr Ruki shoppen eigentlich hasste. Er hatte sich schon gewundert, dass Ruki so bereitwillig mitkommen wollte, als Shou den Vorschlag gemacht hatte.
 

„Beziehung...ja...“, murmelte Ruki geistesabwesend und schloss die Augen. Beziehung. Er hatte eine Beziehung! Automatisch zauberte sich ein Lächeln auf seine Lippen und er dachte daran, wie sie Hand in Hand in die City gelaufen waren, sich ab und zu immer kleine Küsschen gestohlen hatten. In Gedanken versunken merkte er gar nicht, wie Kai und Miyavi sich auf leisen Sohlen aus der Wohnung schlichen und geräuschlos die Tür hinter sich schlossen. Im Treppenhaus stoppte Kai und grinste.
 

„Man merkt echt, dass Ruki verliebt ist. Unter normalen Umständen hätte er uns den Arsch aufgerissen dafür, dass wir es auf seinem Sofa getrieben haben!“
 

Tbc.
 

Dass mir jetzt keine Beschwerden kommen! Es war nur ein Quickie. Sie kriegen später eine ordentliche Lemon!

Und sorry, dass Reita, Aoi und Uruha so böse sind *lach* naja was heißt böse... sie ärgern Ruki nur gerne ;)

Da ich am Donnerstag in den Urlaub fahre, wird das nächste Kapitel leider etwas länger auf sich warten lassen. Würde mich natürlich freuen, wenn ihr mir in den Zwischenzeit noch ein paar Kommis da lasst :3



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2008-08-19T02:33:52+00:00 19.08.2008 04:33
boah ....ich wusste gar nicht, dass reita, uruja und aoi solche riesen arschlöcher sein können O____O
die sind total gemein zu unserm armen rukilein und zu shou erst recht (auch wenn der es nicht weiß XD)
aber trozdem war das kapi total cool...
und ich fand den quicki eigentlich recht lustig XDDD
hoffentlich beichtet ruki shou die sache mit der hose....
naja mal sehn.. ^.^
jedenfalls bin ich schonb total gespannt aufs nächste kapi....und wenn du aus deinen urlaub zurück kommst, musst du das gleich hochladen!!!
also dann schönen urlaub und bis nächste mal...
*wink*

lg hiza ^-^
Von: abgemeldet
2008-08-18T20:52:32+00:00 18.08.2008 22:52
yaaay *froi*
vllt n bissl kurz XD aba ich liebe es *_____*
motto motto
*kiss*
Von:  Miss_Lightwood
2008-08-18T18:29:22+00:00 18.08.2008 20:29
Ah, wie süß! ^-^
Ruki geht freiwillig mit Shou shoppen!! ^-^ Welch eine Gnade XD
Aber ich find Reite; Uruha und Aoi voll gemein XDDD Das is echt fieß XDD
Und dann treiben's Kai und Myv auch noch in Ruki's Wohnzimmer... ICh glaub, wenn das mein Sofa wäre... XDDD Ich red jetzt besser nicht weiter XD

Hm... also, ich find das GEIL!!! *____* Mach bitte ganz schnell weiter sooou!!! XDDD

LG Shou

Von:  Luxury
2008-08-18T18:05:43+00:00 18.08.2008 20:05
*Aoi, Uruha und Reita mit dem Nudelholz verprügel*
hmpff. Was bilden sich diese drei eigentlich ein, MEINEN Shou so zu beleidigen.
*Shou in Arm nehm*
Ruki sollte etwas mehr Courage zeigen und Shou vor seinen "Freunden" verteidigen.

Was Myv und Kai betrifft, einfach herrlich. Schade, dass Ruki nicht schon früher gekommen ist. Das wäre bestimmt lustig geworden.

Ich sehne schon dem nächsten Kappi entgegen.

*Keks dalass*

LG NeMuRiii

Von:  -shiyuu
2008-08-18T17:01:14+00:00 18.08.2008 19:01
da skappi war wiede rmal herrlich xD
bin froh das sich es jetzt gleich gelesen hab, obwohl ich vorher grade ein 16seiten langes kapitel gelesen hab >.> (ja ich habs tatsächlich überstanden, aber auch nur grade so x___x)
nya, nun zum kappi..
die sind wirklich alle gemein zu ruki >.< da ist der so glücklich mit shou und die ziehen ihn die ganze zeit nur auf *grummel* *ruki pattet*
aber wo sie recht haben... ich bin auch gespannt, wann da smit der hose rauskommt. natürlich will ruki die gar nicht mehr wieder haben, aber es wird bestimmt irgendwann rauskommen... oder? ôo ich denke schon...
*sigh*
dass kai und myv da nen quickie geschoben haben wa rmal arschgiel XDDDDD *weglach*
freu mich aufs nächste kap und viel spass im urlaub ^^v
<3
Von: abgemeldet
2008-08-18T16:00:52+00:00 18.08.2008 18:00
whahhhhhhhhhhhh~ ich hoffe das geht schnell weiter, weil ich echt geapannt bin^^ son lemon wär ja nich schlecht hehe^^
Von:  Armaterasu
2008-08-18T15:02:38+00:00 18.08.2008 17:02
boah... aoi, reita und uruha sind wirklich gemein... der arme ruki... und er sollte auch langsam mal vor den anderen klar stellen, dass es ihm nicht mehr um die hose geht, sondern dass er shou wirklich liebt...

insgesamt ein super schönes kapitel... kai und miyavi sind einfach zu geil *lach* und ich warte auf das lemon... ^^

LG
amy


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