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A little Teeny~Story Part 1

Begegnungen
von

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Begegnungen

„Ich geh mal kurz Kippen holen!“ Das waren die letzten Worte, die ich mit 7 Jahren, von meinem Vater hörte. Bis er kurzerhand beschloss, meine Mutter und mich zu verlassen.
 

Seitdem leb ich, auch Leonie kurz Leo genannt, mit meiner Mam schon geschlagene 10 Jahre in einem kleinen Kaff in Berlin und von meinem ehrenwerten Vater fehlt jede Spur. Es ist klar, das man in einem so jungen Alter ein kleines Trauma zurückbehält, wenn man von Jemanden verlassen wird, der in der kleinen Welt eines Kindes, die Hälfte des Lebens ausmacht. Seit diesem Zeitpunkt hasse ich alle männlichen Wesen auf diesem Planeten. Das einzige Problem an der Sache ist, das ich ebenso 90% der weiblichen Bevölkerung nicht ausstehen kann. Dies hat aber nichts mit meiner Mutter zu tun, sondern generell mit den Frauen, die diese typischen kleine Täschchen und Pfennig Absatz Tot Stecher Schuhe tragen. Dessen Münder nie zu müde zum Lästern und zum Gackern werden. So ging ich in der kompliziertesten Phase meines ganzen Lebens immer mit meinem Leitspruch durch die Welt. Me against the Worl!

Die Einzige Frau die mir jetzt noch in meinen letzten pubertierenden Teeny-Jahren zur Seite steht, ist Fritzi. Nein, kein Haustier! Sie heißt wirklich so. Meine wunderbare Freundin, die den ganzen Tag „melancholisch betrübt“ mit ihrem schwarzen durchlöcherten Regenschirm durch die Straßen schlendert. Auch bei Sonnenschein! Und wenn wir uns sehen, schenkt sie mir ihr schönstes Lächeln. Welches zwar immer etwas crazy aussieht, ihr müsst verstehen, sonst lächelt sie nie, aber dafür liebe ich sie!
 

Nun sollte es so kommen, dass die Gattung „Mann“ doch Einzug in mein Leben hält und ein Exemplar stürmte gerade mit Karacho in meine interessante und informative Geschichtsstunde. Sehen wir mal davon ab, das ich gerade gelangweilt an einem neuen Meisterwerk einer Strichmännchenkolonie auf meinem Geschichts-Buch beschäftigt war. Johann hieß er. Er benahm sich wie ein Rabauke, sah im Gegensatz zu seinem Verhalten aber verdammt gut aus, mit seinen pechschwarzen Haaren, die er mit viel Gel in alle Richtungen zwirbelte und seinen stahl blauen Augen. Er war erst 2 Wochen hier und hatte 5 Klassenbuch-Einträge. Alle Mädchen liegen ihm zu Füssen, außer mir. Vielleicht gefiel er mir doch, aber ich halte nichts von dieser Schwärmerei, die letzten Endes zu nichts führt. Ich bin ein Kopf Mensch. Alles was mit dem Herzen zu tun hat ist mir fremd.
 

Er plumpste neben mir auf den Stuhl, murmelte ein paar Entschuldigungen in seinen Ranzen, als er nach seinem Mäppchen suchte, die wohl der Lehrerin galten, die ihre Augenbrauen hinter ihrer großen Brille zusammenzog, womit sie noch eher, einem kleine bissigen Terrier glich. Hieß das etwa, der 6’te Eintrag? Wohl nicht, sie wendete sich der Klasse zu und fuhr mit dem Stoff fort.

Ja, er saß neben mir! Aber auch nur, weil es der einzige freie Platz war, als er in unsere Klasse kam. OK. Ich gebe es zu, die Beliebteste in der Klasse bin ich nicht. Gründe? Hmm.. ich trage komische Kleidung.. höre eigensinnige Musik.. Das reicht um hier bei uns nicht zu der Elite zu gehören. Mit Elite sind alle reichen, wohlhabenden und gute gekleideten Schüler gemeint, die sich in den Pausen wie ein Rudel Hyjänen zusammenfinden und ihre nächstes Opfer auf der roten Liste vermerke. Das sie dann piesacken und mobben.

Zum Glück stehe ich noch nicht drauf, was mich ein wenig Wundert.

„Hast du Mathe?“ Aus meinen Träumen gerissen und unauffällig schob ich Johann meine Lösungen unter der Bank zu. Wie schnell man sich an Dinge gewöhnen konnte. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, sagt meine Oma immer. Morgen wird er mich wieder fragen ob ich Mathe habe. Vielleicht sollte ich mal keine Aufgaben machen. Wer weiß wie er dann reagieren würde.

Studierend schaute ich ihn meinem Kalender.

Heute Nachmittag ist Kriesenbesprechung mit Fritzi: Unser neues Thema „ Schulball“. Doch vorerst muss ich noch 4 Stunden Schule über mich ergehen lassen.
 

OK. die Kriesenbesprechung hat nichts gebracht. Wir sind zu dem Entschluss gekommen, das ich allein nicht hingehen sollte, aber da blieb immer noch die Frage, wenn nicht allein, dann mit wem? Ich musste einen klaren Kopf bekommen, also beschloss ich zum Skate Park zu gehen.
 

Angekommen, konnte ich meinen Augen kaum trauen, da drehte tatsächlich Johann seine Runden auf der Pipe. Das Schlimmste daran war, es sah verdammt noch mal richtig gut aus! Theoretisch bin ich hier immer allein. Was für ein Glück, das sich das schlagartig geändert hat. Aber so richtig freuen konnte ich mich nicht. Ich warf einen flüchtigen Blick auf mein heutiges After School Gammel Outfit und dann wieder zurück zu Johann. Verdammt, warum mache ich mir Gedanken über mein Outfit? Das habe ich früher doch auch nicht gemacht. Und wo zum Teufel sind diese Mädchen, die sonst immer in Scharen hinter ihm herschwirren?
 

Das wozu ich hier war, war eigentlich Skaten und hier rumstehen, wie bestellt und nicht abgeholt, konnte ich auch nicht. In meinem Magen machte sich ein komisches Gefühl breit.. Als ich an Johann, mit meinem lässigsten Gang vorbeischritt, winkte ich so belanglos wie möglich zu ihm. Nur leider bin ich keine gute Schauspielerin und es mochte eher so aussehen, wie ein umherwuchtender Arm der außer Kontrolle geraten war. Johann warf mir daraufhin einen Blick zu, begleitet von einem Grinsen, das mich irgendwie nervös machte. Dann war es auch schon zu spät. Mit voller Wucht war ich soeben gegen die X-Pipe gelaufen, taumelte leicht benommen zurück und sank auf den Boden.
 

Waren das kleine bunte Sterne oder doch zwitschernde Vögel die dort um meine Kopf schwirrten. Nein! Es war Johanns Gesicht, so nah über meinem gebeugt, das ich aus Reflex die Luft anhielt und meine Augen zukniff.

„Hey, du Tollpatsch! Mach die Augen wieder auf. Du bist gerade richtig übel gegen die Pipe gelaufen.“

Leicht strich er mir mit seiner kühlen Hand über meine Stirn und ein pochender Schmerz zog sich durch meinen Kopf. Insgeheim zählte ich bis 3 und machte dann meine Augen wieder auf. Das schönste Lächeln dieser Welt strahlte mir entgegen und mir wurde wieder flau im Magen. Noch wackelig auf den Beinen half er mir auf. „Geht schon...“, nuschelte ich unbeholfen vor mich her und zwang mich irgendwohin zu sehen, außer zu ihm. Diese Aktion war mir vielleicht peinlich! Meine Wangen glühten, vom Blut das mir in den Kopf stieg. „Soll ich dich lieber nach Hause bringen? Du kriegst da nämlich eine ganz schön große Beule!“ Zum Unheil legte er einen Arm um meine Schulter. „Nein nein, lass nur, den Weg finde ich auch allein.“ Ich befreite mich aus seiner Umarmung, hob mein Board auf und verschwand so schnell ich konnte, ohne auch nur noch einmal zu ihm zu schauen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Blue-Samurai
2008-10-06T19:36:07+00:00 06.10.2008 21:36
Na mein Schatz ^^ *kiss*

Ich finde die Story auch ganz cool und auch ein wenig lustig ist sie auch *hihi*

Und so viele Rechtschreibfehler sind da gar nicht drin, wie du behauptet hast XD *kisu*

Freue mich schon auf die Fortsetzung...
Von:  Elysione
2008-07-17T13:58:04+00:00 17.07.2008 15:58
O-Nee-chan!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Die Story ist einfach mega geil!Schreib weiter bitte!*Hund blick aufsetzt*Ich konnte mich richtig hinein versetzten in die Story,die ist so schön geschrieben!
knutsch dich deine Kleine Schwester

P.S.Erster eintrag!^.^


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