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Die Legende der Ninjakriegerin

von

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Der erste Schritt ins große Abenteuer

“Holly, Oliver beeilt euch! Ihr kommt sonst zu spät zur Abendschule!“ „Aber Tantchen, wir haben noch eine ganze Stunde zeit und mit der Kutsche benötigen wir nur wenige Minuten“ „Holly ich habe eurer Mutter versprochen, biss sie zurück kommt, das ich auf euch aufpasse. Und jetzt ab in die Abendschule!“ Es ist ein ruhiger und schwüler Abend. Holly und Oliver sind die Kinder eines Vogtes und stammen somit aus gutem Hause. Jedoch lassen die zwei das nur selten sich ansehen.

Oftmals schwänzen sie einfach den Unterricht, auch wenn sie dafür hart bestraft werden, ist ihnen das allemal wert. Denn sie verbringen lieber die Zeit damit näheres über Ninjas zu erfahren. Ihr Interesse wurde geweckt als sie die Geschichte eines legendären Ninjas gehört haben. Jedoch hat jeder etwas anderes erzählt. Ihre Eltern waren weniger über ihr neues Interesse begeistert. Sie bezeichnen Ninjas als abscheuliche Wesen. Dämonen die für Geld Morden; sein es Frauen, Kinder oder sogar ein ganzes Dorf. Doch Holly und Oliver hält das trotzdem nicht auf weiter Nachforschungen anzustellen.

„Oliver du Transuse, wo bleibst du denn!“, ruft Holly Oliver hinterher die schon um einige Meter weiter ist als Oliver. „Ich komme ja schon.“ „Wenn du weiter so rumtrödelst ist unsere Flucht um sonst gewesen“, schnauzt Holly, „außerdem sind wir ziemlich spät dran, unser Informant wartet bestimmt schon.“ Verwundert und auch etwas misstrauisch sieht Oliver ihre jüngere Schwester an, „Sag mal Holly, wie kommt es das du solche Leite kennst?“ „Mein dummer, naiver Bruder. Ich nutze nur etwas von der Macht unseres lieben Vaters aus. Dann ist es nur noch eine Frage der Kontakte.“ „Du machst mir echt Angst Holly.“ Unglaubwürdig sieht Holly ihren Bruder an, „und wir sollen echt Verwand sein.“ In den Moment schreckt Holly leicht auf. „Ah! Egal über solche Kleinigkeiten kann ich mir nicht den Kopf zerbrechen, Oliver komm wir müssen weiter.“ Holly packt Oliver an der Hand und zieht ihn hinter sich her. Nach wenigen Minuten haben sie den vereinbarten Ort erreicht. „Ihr seit spät dran, ich habe nicht die Zeit den ganzen Tag auf Kindern zu warten, egal ob ihr die Kinder von einem Vogt oder einfachen Bauern seid.“ Der Informant ist ein großer Mann. Er trägt ein langen Mantel mit hochgestellten Kragen und ein Hut der tief im Gesicht hängt. Wahrscheinlich hofft er so nicht erkannt zu werden, aber Holly kann dennoch die Narbe sehen, die auf dem Nasenrücken anfängt und kurz vor dem rechten Ohr aufhört. Außerdem ist der Mann am ganzen Körper schmutzig, als hätte er sich seit Tagen nicht gewaschen.

„Sie haben natürlich Recht. Ich verstehe das sie sich nicht gern von Kinder aufhalten lassen, aber sie wissen ja besondere Gelegenheiten erfordern besondere Maßnahmen.“ Mit ihrem knielangen dunkelblauen Rock und der Rüschchenbluse im leichten rosé gehalten, das ihre kastanienbraunen Haare und braungoldenen Augen besonders zur Geltung bringt, steht sie selbstsicher vor dem Informanten und zeigt keinerlei Anzeichen von Angst, trotz ihrer 14 Jahre. Anders als Oliver, der ein paar Meter abstand hält.

„Also habe sie die Informationen?“ „Hier sind sie“, langsam zieht er einen Brief aus der Innenseite seiner Jacke, gibt sie Holly jedoch noch nicht in die Hand, „ und hast du das Geld dabei?“ „Ja, wie abgemacht 20 000 Kronen.“ Als Oliver diese Summe hört ist er mehr als nur aufgebracht, das entsetzen ist ihm förmlich ins Gesicht geschrieben. „Holly spinnst du! Was ist wenn unser Vater das mitbekommt!“ „Reg dich nicht, für diese Informationen ist das ein angemessener Preis außerdem willst du doch auch die ganze Wahrheit erfahren, oder täusche ich mich?“ „N- Nein“, mit bedrückter Stimme geht Oliver einen Schritt zurück. „Ist das dein Bruder?“ „Ja. Auch wenn man das kaum glaubt, er ist sogar älter als ich. Um genau zusagen drei Jahre, dafür ist er eine schrecklich Nervensäge- einfach nur kindisch.“ Während des Gespräches hat der Mann mit dem finsteren Gesicht Holly den Brief überreicht und Holly das Geld. Kurz bevor der Mann gegangen ist hatte er noch kurz nachgesehen ob der Betrag auch einigermaßen stimmt.

Zu Hause angekommen wurden die zwei nicht freundlich empfangen, sondern wie es üblich war, wenn sie nicht gehorcht haben, mit einem Rohrstock bestraft und anschließend wurden sie in ihrem Zimmer, ohne vor etwas zu Essen zu bekommen, eingeschlossen. „Gott Oliver, hör endlich auf zu heulen, das ist ja unerträglich.“ „Was kann ich dafür dass ich nicht so viel aushalte wie du!“ Holly riecht, durch die Reaktion von Oliver, der nicht weit von Holly saß, auf allen vieren zu ihm und umarmt ihn. „Mir tun diese Rohrhiebe auch weh, aber ich versuche den schmerz zu unterdrücken. Schließlich muss ich doch auch für dich stark sein. Und jetzt komm wir müssen packen. Das Schiff wird nicht auf uns warten. Oder willst etwa das beste Abenteuer aller Zeiten verpassen?“ In dem Moment erinnert sich Oliver wieder an ihren Plan, den sie schon seit Wochen vorbereitet hatten, „Natürlich nicht und wenn du es wissen willst, hatte ich schon gestern gepackt.“ „Ah, ein ganz schlauer. Dann kannst du ja schon mal unseren Fluchtweg aus dem Fenster vorbereiten.“ „Ich kenne einen schnelleren Weg“, und deutet mit dem Zeigefinger auf die Tür, „du bist nicht die Einzige mit einem dunklen Geheimnis.“ Als Holly das hört springt sie vor Freude ihren Bruder in die Arme, „wie schön. Ich bin nicht das einzige schwarze Schaf in der Familie.“ Nachdem Holly fertig mit packen war und Oliver die Tür aufgeknackt hatte, sind sie so leise wie möglich aus dem Haus geschlichen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-07-19T20:18:14+00:00 19.07.2008 22:18
sehr ich sag mal eingentümlicher beginn

du hast zwar die grundzüge erklärt aber das meiste bleibt offen, der handlungsverlauf ok, macht es spannender
doch etwas mehr über die Hauptfiguren wie Kleidung und aussehen zu erfahren wär schon gut für die nächsten kapitel

ansonsten echt prima


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