The Summit - OS
Hey,
soweit ich weiß, geht es mit the Summit erst Anfang des nächsten
Jahres weiter **grummel** ganz schön lange Wartezeit, weshalb ich
mir nun selber überlege wie es weiter geht, um mir das Warten zu
versüßen ^_^ Gott, kann es nicht mehr erwarten, wie es nun weitergeht
und für wen sich Moto nun entscheiden wird.
Seth? Ithan? Der Typ am Friedhof? Wer war der überhaupt?
Fragen, auf die ich hoffe, im fünften Band eine Antwort zu bekommen.
So für ebenso begeisterte The Summit Fans oder für jene die
einfach mal eine Shounen Ai Story lesen wollen, wünsche ich euch
noch viel Spaß. Vielleicht folgt demnächst noch ein Lemon, den ich
gern mal gesehen hätte. Muss mich nur noch für ein Paaring entscheiden.
Viel Spaß beim lesen :)
The Summit - OS
„Moto“, flüsterte Ithan dem Jüngeren zu und zog den jungen Mann an sich. „Endlich sehen wir uns wieder.“
Dem Blondschopf kamen die Tränen, als er die tiefe und viel zu selten sprechende Stimme hörte. Ithan war kein Mann der Worte, hielt sich stets im Hintergrund und nahm alles stumm auf. Bei seiner Arbeit ging er auch stets brutal und rücksichtslos vor, ohne einen Muskel im Gesicht zu verziehen.
Aber dennoch...
… hatte er auch eine andere Seite. Nicht das er aufgeschlossener, fröhlicher und gesprächiger war. Nein, dafür war er zu Verschwiegen, aber er konnte seine Lippen etwas anheben, zu einem kleinen Lächeln. Er konnte Schmerz und Trauer empfinden, sowie Wärme und Sehnsucht.
All jene Empfindungen die man für einen geliebten Menschen aufbringen kann, die Ithan für Moto empfand und nur für ihn. Alle anderen waren ihm egal, solange Moto bei ihm war. Solange sich niemand an dem Blondschopf vergriff oder ihn verletzte, dann kannte Ithan keine Gnade.
Moto war wirklich etwas Besonderes. Wie sein Atem um täglich zu leben und sein Licht, was er beschützen wollte. Es war das erste Mal, das er in sich den Wunsch hegte, für jemand anderen zu leben und für ihn da zu sein. Aber bei Moto war es so, wie dieser um ihn geweint hatte, wie er mit seiner unschuldigen, aber offenen Art anlächelte und dann noch… Ithan erinnerte sich gerne daran… wie schön sich Motos Wangen färbten, wenn diesem etwas peinlich war.
„Moto“, wiederholte Ithan und konnte den Namen nicht genug aussprechen. Allein mit der Umarmung wollte er sich vergewissern, dass der andere wirklich bei ihm war und…
„Hey“, sprach eine scharfe Stimme. Wütend war Seth zu ihnen herübergekommen und hatte nur mit zusammengekniffenen Augen beobachtet, wie Moto sich freimütig an den Hals des anderen geworfen hatte. Was ihm aber noch weniger behagte, waren diese fremden Hände des schwarzhaarigen Mannes, welche bestimmend den schlanken Körper vor sich griffen und ihn besitzergreifend festhielt.
Zumal er diesen Typen schon mal gesehen hatte. Zweimal um genau zu sein, was Seth eigentlich egal gewesen wäre, da er sich nicht mit diesem Mann anfreunden wollte. Schon gar nicht, da er in ihn einen Rivalen sah, der sich unerlaubt seiner blonden Versuchung ranmachte.
Seth hatte es doch erst letzte Nacht geschafft, dem anderen vollständig über seine Gefühle aufzuklären. Zwar ein bisschen zu direkt und grob, aber er konnte nicht mehr an sich halten und seine aufgestauten Emotionen weiter unterdrücken. Und je mehr er versuchte, sich zurückzuhalten, umso größer wurde sein Verlangen nach dem anderen Mann.
„Wer bist du und was willst du von Moto?“ wollte Seth mürrisch wissen und zog den zierlichen Jungen grob zu sich.
Moto riss überrascht seine Augen auf, als er wieder einmal von Ithan getrennt wurde und blickte wütend zu Seth, der kess seine Hand um die Hüfte gelegt hatte und ihn wie ein eifersüchtiger Teenager an sich drückte. Gott, dieser Kerl war wirklich anstrengend und dickköpfig, fiel Moto nicht zum ersten Mal auf.
Er hatte bis vor kurzem auch noch Mitleid mit ihm gehabt, doch jetzt wollte er bloß noch weg. So wie er es eigentlich vorhatte, heimlich seine Sachen zusammenpacken und dann abhauen. Jetzt wusste er auch wohin, schließlich war da Ithan und...
… nein, schüttelte Moto betrübt den Kopf.
Der ältere würde bestimmt nichts mehr von ihm wissen wollen. Er hatte ihn bestimmt aufsuchen wollen, um sich zu rächen für damals. Dabei hatte er doch versucht Ithan zu helfen und dann… dann wurde er reingelegt. Aber das konnte er Ithan doch nicht sagen, da dieser ihm das nicht abkaufen würde.
Ithan merkte, in welchem Zwiespalt sich Moto befand und wollte ihn am liebsten wieder in seine Arme nehmen und ewig so bei ihm stehen, nur um ihm zu zeigen, dass er ihm nicht böse war. Schließlich wurde Moto reingelegt, von Leuten denen er vertraut hatte. Aber nicht Ithan, er hatte es damals gewusst das jemand in ihrem Team falsch spielte, sonst wäre er nicht auf der Flucht mit Moto geschnappt worden.
Nein, ihn traf keine Schuld deswegen.
Doch weder dieser Abschaum, um den er sich gekümmert hatte, noch der Typ vor ihm, den er einige Male schon begegnet war, interessierte ihn nicht, da er nur Moto haben wollte. Wieder bei ihm sein wollte und ihn wieder spüren wollte. So wie damals, als dieser bereit war mit ihm zu gehen und Jinee zu verraten.
Die Erinnerung daran, zauberte selbst heute noch ein Schmunzeln in Ithans Gesicht, als er daran dachte, wie sprachlos der Blondschopf dabei war. Als Ithan sich tief in ihn versenkt hatte und sich kurz vor dem Höhepunkt befand. Moto war wirklich süß, wie sein sonst so gesprächiger Mund einzig für Stöhnlauten sich öffnete und abgehakt Luft holte. Wie seine Wangen sich noch mehr erhitzten und ihn für Ithan erst recht unwiderstehlich machten.
„Seth, lass mich los“, funkelte Moto den anderen böse an. „Du bist wirklich anhänglich, wobei ich noch nicht mal weiß, ob du es wirklich ernst meinst. Außerdem beschwerst du dich ständig über mich, also wäre es nur das Beste, wenn ich dich in Ruhe lasse und ausziehe.“
Huuuuup.
Ein lang gezogenes Hupen ließen die drei Männer innehalten, welche bemerkten dass sie immer noch auf der Straße standen. Die Ampel war zwischenzeitlich auf rot gewechselt die ersten, ungeduldigen Autofahrer hatten weniger Lust diesem Liebesstreit mitzuverfolgen, als endlich weiterfahren zu können.
Seth wusste nicht, was ihn wütender machte. Das Hupen dieses störenden Autofahrers, die Anwesenheit des anderen Mannes, der Moto anscheinend viel bedeutete oder Moto selbst und seine dämliche Aussage, die das brodelnde Feuer in Seth noch mehr anstachelte. Er hatte sich anscheinend letzte Nacht nicht deutlich genug ausgedrückt, dabei hatte er gedacht, das der Blondschopf verstehen würde was er für ihn fühlte und wie ernst er es mit ihm meinte.
„Du hältst das wohl noch für einen Spaß was?“ fragte ihn Seth dunkel, ehe er sich den schmaleren Körper schulterte und sich daraufhin an den Schwarzhaarigen wandte. Motos Versuche ihn runterzulassen, während der Blondschopf wütend auf seinen Rücken einschlug, nahm Seth mit einem innerlichen Grinsen war, kannte er doch das Temperament des anderen Jungen.
„Ich weiß zwar nicht, wie du zu Moto stehst, aber ich werde den Kleinen entführen, um mit ihm unter vier Augen zu reden. Also dann...“
Damit drehte sich Seth um und ließ Ithan hinter sich stehen. Er machte sich direkt auf den Weg zu seiner Wohnung, wobei er eigentlich auf ein romantisches Dinner gehofft hatte. Aber gut, wenn es der Blondschopf nicht verstehen wollte, sein heimatloses Kätzchen würde nun ihm gehören und er würde es bestimmt nicht mit anderen teilen.
Das ließ Seth vielleicht einmal mit sich machen, aber diesmal wollte Seth nicht noch einen geliebten Menschen verlieren, weshalb er Moto um jeden Preis bei sich haben wollte, warum er ständig seine Nähe suchte, nur um sich zu vergewissern, dass es diesem gut ging. Allein um seine andauernde, erhöhte Stimme zu hören und seinen süßen Schmollmund zu sehen, wenn er bockig war.
Aber so war Moto nun mal und irgendwie übte er ständig eine magische Anziehung aus, weshalb Seth wirklich betört von ihm war. Dabei stand er nicht auf Männer, eben nur auf den Blondschopf, der in sein Leben getreten war und nun ein Kapitel geschrieben hatte, welches er gemeinsam mit Moto weiterleben würde. Seinem geliebten Kätzchen, das ständig in irgendwelche Schwierigkeiten geriet, weshalb Seth ständig ein Auge auf ihn haben musste, damit dem Kleinen nichts passierte.
The End
