Zum Inhalt der Seite

Nur Dich

Alles was ich will bist du
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 2 [School sucks]

Schule ist eine Erfindung der Erwachsenen um ihre Kinder zu quälen. Sakura war sich dessen sicher. Und spätestens nach zwei Stunden Unterricht so gut wie allen anderen auch. Es war ja nicht so, dass sie Schule hasste, weil sie schlecht war. Nein, das rosahaarige Mädchen war ganz im Gegenteil eine der besten Schüler. Man könnte sie sogar fast einen Streber nennen. Was ziemlich viele Leute taten. Nein, Sakura hasste die Schule, weil sie so unliebsamen Personen immer und immer wieder über den Weg laufen musste. So auch dieses Mal.

„Sieh einer Mal an, unser Lehrerliebling vom Dienst...“, höhnte eine weibliche Stimme hinter ihr. Sakura seufzte tief und drehte sich langsam um. Nur keine schnellen Bewegungen, nicht bedrohlich wirken, dann sollte auch nichts passieren.

Hinter ihr stand Karin. Wie konnte man dieses Mädchen beschreiben, ohne die Worte ‚Flittchen’ und ‚Zicke’ außer Acht zu lassen. Gar nicht. Denn genau das war die perfekte Beschreibung. Eigentlich war Karin genau das, was alle Mädchen sein wollten. Hübsch, groß, und beliebt, nicht zu vergessen Chefin des Sasuke-Fanclub. Allerdings mit zweifelhaften Ruf. Das hielt sie aber nie ab, Sakura wo es ging eins auszuwischen. Seit dem Kindergarten war sie ihr ein Dorn im Auge. Das Problem war einfach, dass Sakura meist allein gegen die Karin-Clique stehen musste, da ihre Freundinnen in eine andere Klasse gingen, und somit (dank der Rektorin) im anderen Gebäude unterrichtet wurden. Und jedes Mal rüber zu rennen, wenn Gefahr drohte, war nun wirklich nicht ihr Fall. Außerdem sah das doch sehr feige aus.

Jedenfalls stand Sakura wieder einmal Karin gegenüber. Und wenn man Karin erwähnt, musste man auch ihre beiden Schoßhündchen nennen. Zwei Mädchen die Zwillinge hätten sein können. Doch selbst nach all den gemeinsamen Jahren wollte Sakura einfach nicht einfallen, wie die beiden hießen. Sie nannte sie einfach nur liebenswert Knüppel und Stock. Beide dummerweise stark, aggressiv und meist übel gelaunt. Keine gute Mischung. Vor allem nicht in Verbindung mit Karin.

„Weißt du... ich hätte schwören können, das ich dich gestern gesehen habe. Bei der Essensvergabe für arme Kinder!“, sagte das rothaarige Mädchen. Und schon fingen ihre beiden Helferlein an zu giggeln und zu lachen, als hätten sie den besten Witz des Jahres gehört. Dabei war das Karins Standart-Begrüßung.

Verdammt, sie war zwar arm, und das war kein Geheimnis, aber so langsam sollte sie sich doch was besseres ausgedacht haben, oder?

„Wirklich Karin? Und ich dachte, ich hätte dich letztens vor dem Busbahnhof gesehn...netter alter Mann. Sicher dein Vater...“, meinte Sakura trocken. Uhh... hätte sie das doch lieber nur gedacht.

Denn Karins Miene verzog sich blitzschnell zu einer wütenden Fratze. Und wie auf Kommando stellten sich Knüppel und Stock in Angriffshaltung.

„Das sagst du nicht noch einmal, Stirnie!“, schrie sie aus.

Das war das Zeichen für Sakura loszurennen. Denn seid der 5. Klasse hatte sie bemerkt, dass es wirklich weh tat, in die Mangel genommen zu werden.

Wie in einem schlechten Action-Movie kam es ihr vor, als würde sie in Zeitlupe sich umdrehen, und sehen, wie Karin die Hand nach ihr ausstreckte. Dann preschte sie los. Sie war mittlerweile eine gute Läuferin. Hinzu kam, dass sie gegenüber Karin und Co Vorteile hatte. Karin war Kettenraucherin, und Knüppel und Stock waren noch nie besonders sportlich. Dementsprechend gewann sie das Rennen meistens schon allein durch eine gute Kondition. Doch auch diesmal rannte sie lieber wie der Teufel um ihr Leben, als von den drei Mädchen erwischt zu werden. Sie nahm die Treppen doppelt, schnitt die Kurve scharf und wähnte sich schon in Sicherheit, als sie gegen etwas lief.

Zuerst dachte sie, jemand hätte eine Wand aufgezogen, so hart stieß sie gegen einen Wiederstand. Hinzu kam, das sich dieser Wiederstand nicht um einen Zentimeter bewegte, und sie jedoch zurückprallte und mit dem Hintern zuerst auf dem Boden aufkam.

„Auuu... verdammt!“

Sie schaute hoch. In zwei schwarze Augen. Es gab nur einen, der diese Augen besaß. Und es war Pech, ausgerechnet ihm zu begegnen, wenn man auf der Flucht vor Karin war.

Sasuke. Frauenheld, Fußballstar und Angebeteter eines ganzen Fanclubs. Dessen Chefin, nochmals erwähnt Karin war, die auch schon schnaubend die Treppen hochgerannt, korrigiere gekrochen kam. So langsam sollte man doch meinen, so oft wie sie Sakura verfolgte sollte sich doch mal die Kondition verbessert haben. Tat sie aber nicht. Zum Glück.

Eher ein Unglück war, dass sich Karin auf die perplexe Sakura stürzte, die immer noch am Boden lag und ihr einen Tritt verpasste.

Stöhnend krümmte sich das Mädchen. Das gab Karin Zeit aufzuschauen. Und loszukreischen.

Sakura wusste in diesem Moment nicht, was schlimmer war. Die Schmerzen die durch den Tritt verursacht wurden, oder die Schmerzen, die das Gekreische in ihren Ohren hinterließen.

Langsam hob sie den Kopf um sich von der skurrilen Szene selbst ein Bild zu machen. Karin, die nicht wusste, ob sie weiter auf Sakura einprügeln wollte oder sich auf Sasuke zu stürzen, Knüppel und Stock, welche die Treppe raufschlurften, besagter Verursacher des ganzen Schlamassels, der cool stehen blieb und nicht eine Wimper zuckte und schließlich Sie selbst, die immer noch auf dem Boden saß.

Da ihre Ohren immer noch klingelten bekam sie das meisten nicht mit, was Karin auf Sasuke einredete. Sie seufzte.

Dann wurde sie mit einem Ruck von Knüppel und Stock raufgezogen. Zuerst wunderte sie sich. Was zum Geier war hier eigentlich los?

Dann sah sie wie Karin sich umdrehte, und Sasuke sich völlig unbeeindruckt abwendete. Mit einem furchtbarem Grinsen kam das rothaarige Mädchen auf Sakura zu.

Eigentlich sollte man doch meinen, das allein die Gesellschaft des Schwarms jemanden abhalten sollte, auf ein Opfer einzuprügeln. Eigentlich. Das traf nur nicht auf Karin zu. Mit einem kräftigen Schlag in den Bauch verabschiedete sie sich von Sakura.

„Wir treffen uns noch. Beziehungsweise ich treffe dich.“

Lachend ging sie die Treppen wieder runter. Sakura hielt sich stöhnend den Bauch und schaute auf. Von Sasuke brauchte sie scheinbar keine Hilfe erwarten, der war schon um die Ecke, und hatte nichts von alldem mitbekommen.

Sie hasste diese Schule wirklich.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Zuckerschnecke
2009-01-04T17:35:29+00:00 04.01.2009 18:35
ja wieder schön geschrieben^^
ich frag mich nur, wieso karin immer als furie dargestellt wird o.O

Von: abgemeldet
2008-10-27T19:53:36+00:00 27.10.2008 20:53
wow
was fällt der ollen eigentlich ein

arme saku und sasuke kann auch mal netter sein

lg


Zurück