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Zwei Schicksale, ein Weg 1

Geknüpfte Bande (One-Shot zu Hinata & Neji in meiner One-Shot-Sammlung bitte lesen^^)
von

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Verfolgung

Verfolgung
 

Seit ich am Morgen erwacht war, hatte ich nicht gerastet. Ich konnte es mir momentan nicht erlauben.

Mein Verschwinden war bestimmt bereits aufgefallen, ich musste schleunigst Abstand zu Konoha gewinnen.

Meinem verletzten Fuß ging es bereits besser. Er ließ es zu, dass ich mühelos auftrat. Bei jedem Sprung ins Ungewisse ließ ich einen Teil meiner Heimat zurück, meines alten Lebens. Ich fühlte mich befreit.

Keine Verantwortung, nur für dich selbst, keine Erwartungen, die ich erfüllen musste. Kein dämliches Hochzeitsritual, für das ich sowieso noch zu jung war. Keine Sorgen, außer der, entdeckt zu werden.

Der Wald verhielt sich endlich wieder normal. Am vorherigen Tag hatte ich kaum Tiere und Geräusche wahrgenommen.

Doch heute erstrahlte der Wald mit seinen Tieren und Bäumen in alter Pracht. Das dicke Blätterdach schützte mich vor der sengenden Hitze der Sonne des Nachmittags.

Unterwegs griff ich mir Früchte, um so Nahrung und Flüssigkeit zu mir zu nehmen. Mein Byakugan hielt ich aktiviert, damit ich rechtzeitig auf feindliche Gegner aufmerksam wurde und um meine Widersacher zu bemerken, die mich ins Dorf zurückholen wollten.

Ich hatte Angst, dass gab ich gerne zu. Ich wusste nicht, wie mein Vater reagierte. Er wäre bestimmt sehr sauer, ich könnte mir eine Predigt anhören und hätte wahrscheinlich Stubenarrest, jedoch beunruhigte mich Neji mehr. Ich kannte ihn zwar schon sehr lange, aber über seine Wut wusste ich nicht viel Bescheid. Im letzten Teil der Chounin-Prüfung hatte ich seine Wut auf mich zu spüren bekommen. Damals landete ich für einen Monat im Krankenhaus.

Mit Mühe und Not hatte Tsunade, die Hokage unseres Dorfes, mich gerettet. Mein Leben hing an einem seidenden Faden. Damals erlitt ich durch Nejis schwere Hiebe innere Blutungen und spuckte Blut. Beinahe hätte es mich mein Leben gekostet, deshalb verspürte ich einen kleinen Stich der Angst in meinem Herzen, wenn ich an ihn dachte.

Das Geschrei eines Tieres ließ mich sofort am nächsten Ast stoppen und mich schützend hinter einem Baum verstecken. Vorsichtig spähte ich aus meinem improvisiertem Versteck. Meine Augen wanderten in den hinteren Teil des Waldes, mit meinem Byakugan war ich in der Lage jedes Lebewesen, was Chakra in sich hatte, zu sehen. Aber ich sah nirgends das Chakrasystem eines Menschen. Kurz presste ich mich noch an den Baumstamm, ehe ich mich aus meinem Schlupfloch herauswagte.

Wenn es kein Mensch gewesen war, was das Tier aufgeschreckt hat, was dann? Nervös blickte ich mich weiter um. Ich erkannte aber nur Käfer, Kleintiere und Vögel.

Anscheinend war das Tier bereits verschwunden, was für Angst und Schrecken gesorgt hatte. Ein surrendes Geräusch riss mich aus meiner Beobachtungsphase. Entsetzt weiteten sich meine Augen, eiligst drehte ich mich um.

Schnell stieß ich mich vom Baumstamm ab und verschwand in der Baumkrone. Dort wo ich zuvor noch stand, bohrte sich jetzt ein Shuriken in die dicke Rinde des Baumes.

Gerade noch konnte ich mich vor dem Angreifer schützen. Schweigend rührte ich mich nicht in der Baumkrone. Ich saß sicher auf einem stabilen Ast und versuchte meinen Feind zu orten.

Mein Byakugan schaute in die Richtung, aus der das Shuriken geflogen war. Dieser miese Mistkerl hatte mich von hinten angegriffen. Bekanntlich hatte ein Mensch hinten keine Augen. Er musste genau gewusst haben, dass ich dort verweilte. Nach einigen Minuten entdeckte ich meinen Feind.

Er saß ca. 20 Meter entfernt ebenfalls in einer Baumkrone und versuchte meine Position aus zu machen, da ich ihm zu schnell entschlüpft bin, als hätte er meine Bewegungen gesehen.

Sein Stirnband erschreckte mich viel mehr.
 

Es war das Zeichen von Konoha Gakure.
 

Angst machte sich in mir breit. War das bereits ein Ninja, der mich zurückholen sollte. Waren sie wirklich so schnell?

Ich hatte mehr als einen Tag Vorsprung gehabt, aber sie konnten mir mühelos folgen.

Mein Knöchel, schoss es mir durch den Kopf. Durch die Verstauchung am vergangenen Tag war ich in meiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Dadurch habe ich auch nicht gemerkt, wie langsam ich unterwegs war.

Jedoch besaß ich vielleicht noch eine Chance. Er war alleine. Wenn ich es schaffte in aus zu schalten bevor er die Anderen rufen kann, konnte ich fliehen. Ich war wahrlich noch nicht fit genug um einen längeren Kampf zu überstehen, aber ich musste es versuchen, sonst wäre meine neue Freiheit dahin.

Ich griff in meine Kunaitasche und zog ein einzelnes Kunai heraus. Fest umklammerte ich es mit einer Hand. Ich würde alles versuchen.
 

Ich werde kämpfen.
 

Präzise warf ich es in die Richtung meines Feindes. Mit scharfen Kanten schnitt es im Flug Blätter von den Bäumen. Ich verfolgte genau den Flug meiner Waffe. Das Kunai traf die Stelle exakt.

Aber ich hatte mir das zu einfach vorgestellt. Der Ninja wich mit einer flinken Bewegung aus, sodass nur sein Stirnband von seinem Kopf gefegt wurde.

Säuerlich biss ich mir auf meine Unterlippe. Der Kerl war gut.

Er traute sich aus seinem Versteck heraus. Provokant setzte er seine Wenigkeit auf einen Baumstamm, von dem man ihn genau sah.

Mistkerl, zischte es durch meine Gedanken. Solche arroganten Idioten konnte ich nicht ausstehen. Plötzlich sah ich etwas aufblitzen. Ruckartig schnellte ich in die Höhe. Mit meinem Gewicht holte ich aus und machte ein Rad zur Seite. Die Waffe, die ich vorher gegen ihn verwendet hatte, prangte jetzt an der Stelle, an der ich eben noch verharrt hatte.

Ohne zu zögern kam ich aus meinem Versteck heraus und stellte mich auf einen gut erkennbaren, stabilen Baumstamm. Meine Augen verengten sich gefährlich. Innerlich brodelte ich vor Wut.

Was dachte sich der Kerl? Dass das alles ein albernes Spielchen war?

Geduldig wartete ich ab, ob er irgendetwas unternahm, doch nichts geschah. Allmählich fing ich an zu glauben, dass er nur Zeit schinden wollte. Meine Stimme erhob sich laut und deutlich über den Wald, sodass manches Tier zusammenschrak.

"Wer seid Ihr?", fragte ich den Fremden.

"Das ist nicht von Bedeutung. Viel wichtiger ist, wer du bist."

Meine Nackenhaare stellten sich auf. Es deutete alles darauf hin, dass dieser Ninja genau wusste, wer ich war.

"Hinata Hyuga, Clanerbin der Hyugas, Verlobte von Neji Hyuga. Du bist gerissen. Du hast gewartet, bis deine kleine Schwester alleine im Haus war, um dich dann davon zu stehlen." Mühelos zählte er diese Fakten auf. Bei jedem Wort verstärkte sich mein Angstgefühl. Er war hier, um mich zurück zu holen, momentan noch alleine, aber wenn seine Kameraden zu uns stießen, dann gebe es für mich kein Entkommen mehr.

"Dein Vater möchte, dass du wieder zurückkommst. Folgst du mir freiwillig?", fragte er ruhig. Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Ich griff mir meine zwei Metallfächer, die an meinem Rucksack befästigt waren. Ich nahm sie in die Hand und legte meine Tasche ab.

Auf einen Kampf aus stellte ich mich in Position, einen Fächer schützend vor meiner Brust, den anderen zum Hieb erhoben.

"Wenn Sie mich hier wegbringen wollen, kommen wir bedauerlicherweise an einem Kampf nicht vorbei. Nie mehr werde ich zurückkehren."

Seine Miene wurde hart. Entschlossen zog er zwei Kunais.

"Wenn du es so willst, junge Dame. Dann werde ich dich erst besiegen müssen."

"Versuchen Sie´s doch."
 

Der Kampf konnte beginnen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Rukia-sama
2009-03-29T16:57:14+00:00 29.03.2009 18:57
Nooooo~
Nein, der kann die jetzt nicht zurückbringen :(
Hina, du schaffst das.
Arrogantes schwein...
Den Ninja mein ich damit :D
Von:  -salira-eki-
2008-08-12T10:04:04+00:00 12.08.2008 12:04
Boah ich will auch wissen wer das ist
aba egal go hina GOOOO! Mit *fahnen-schwenk*
du schaffst ihn, mach ihn platt...
hey ich liiiiebe deine ff! DU kriegst gleich einen favo und sofort einen mega teller mit ninja-sonder-kekse

Achtung!!! Ninja-Knuddelattacke
deine sali
Von:  KeKsi
2008-08-11T21:50:16+00:00 11.08.2008 23:50
cooooool
*________*
wer ist das ...
der soll hina in ruhe lassen
damit sie weiter abhauen kann
*__*
super
freu mich schon auf das nächste kappi^^


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