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War es nur ein Traum

eine Liebe durchdringt die Zeiten
von

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der erste Traum

"Was mache ich nur hier." Diese Frage stellte ich mir schon seit fast einem ganzen Jahr immer wieder. Heute lag ich schon Stunden in den Wehen und das Kind kam immer noch nicht. Meine Frage ging mir immer wieder durch den Kopf.

"Mein Name ist Alanda Torb und ich bin bald 19 Jahre alt. Ich bin 1.60 cm groß, habe grün-graue Augen und mein dunkelblondes Haar reicht mir fast bis zur Taille. Jedenfalls im Moment."
 

Immer weiter dachte ich nach.
 

"Es gab eine Zeit, da hatte ich 30 cm kürzere Haare. Aber nicht auf meinen Wunsch, sondern wegen einer Verkettung merkwürdiger Zufälle und auf Grund einer Legende, einer Prophezeiung. Diese bezog sich auf mich und auf eine Prinzessin. Bevor ich von dieser Prophezeiung auch nur ahnte, war ich ein fast ganz normales Mädchen. Ich liebte Pferde und machte mein Hobby später zu meinem Beruf. So wurde ich Pferdepflegerin. Aber meine Zeit als Pferdepflegerin werde ich nie vergessen, denn ich erlebte vieles, was beinahe über die Vorstellung eines Menschen hinausgeht."
 

All dies interessierte mich nicht mehr, als wieder eine Wehe meinen Körper quälte. Alexander und mein Vater warteten vor der Tür. Aber als ich jetzt laut schrie, kam Alexander ins Zimmer gestürzt, fasste nach meiner Hand und streichelte mein Gesicht liebevoll.

Ich dachte wieder über mein Leben nach und die ganzen Zufälle, die es bestimmt hatten. Plötzlich kam wieder eine Wehe und mit letzter Kraft schenkte ich meinem Kind das Leben, fiel in Ohnmacht und erlebte alles noch einmal.
 

Ich war, wie immer nach einem Tag im Reitstall, müde und erschöpft. Wir hatten gerade ein neues Pferd bekommen. Der Besitzer konnte es nicht mehr bei sich halten. Mrs Bergen, die Frau des Besitzers des Reitstalls, hatte es ihm abgekauft.

Wüstenwind, so hieß das Pferd, war wunderschön, aber auch ein wenig nervös. Dieses würde sich mit der Zeit ja ändern. Wir hofften das zumindest. Wüstenwind war ein wildes und ein fast unzähmbares Pferd, das wohl kaum richtig eingeritten worden war. Aber jetzt wollte ich mir keine Gedanken mehr darüber machen.
 

Ich schlief ein. Ich träumte ich ritt auf Wüstenwind quer durch die Wüste. Hinter mir ritten ein paar Männer. Ich hatte das Gefühl, als wollte ich alles, nur nicht von ihnen eingeholt zu werden.

Wüstenwind und ich galoppierten schneller und schneller. Wir waren nicht zwei

Wesen sondern eine Einheit. Unsere Verfolger gaben fluchend auf. Ich hatte das Gefühl noch nie so frei zu sein, wie in diesem Moment. Danach wollte ich Wüstenwind streicheln, da merkte ich, was für eine Kleidung ich anhatte. Es waren Männersachen, sowie die, welche ich einmal in einem alten mongolischen Film gesehen hatte.
 

Plötzlich stand eine Gruppe Männer vor mir und ich wusste, weshalb mich die Männer von vorhin verfolgt hatten. Sie wollten mich, weshalb auch immer, in der Wüste und bei den Gefahren, wie diesen Räubern oder Kriegern oder wer das auch immer vor mir war, nicht alleine lassen. Aber aus irgendeinem Grund hatte ich keine Angst. Dann sah ich, wie die Räuber immer näher auf mich zukamen. Sie umkreisten mich und dann sprach einer, von dem ich vermutete er sei der Anführer, der bis zu den Zähnen bewaffneten Männer. Ich verstand die Welt nicht mehr! Dieser Mann sprach mit mir in einer ganz fremden Sprache und ich verstand ihn. Ich konnte sogar diesen Dialekt, wovon ich bisher kein Wort gehört hatte, sprechen. Die Sprache war, wie ich vermutete, mongolisch.
 

Dann wachte ich von meinem Wecker, der mich um fünf Uhr früh, wie jeden Tag, weckte, auf. War das eben nur ein Traum, den ich geträumt hatte? Ich konnte mir keinen Reim darauf machen. Kurz darauf war ich unter der Dusche und um halb sechs war ich, wie jeden Morgen, auf dem Weg zum Reitstall.
 

Als ich beim Reitstall ankam, war alles in großer Aufregung. Wüstenwind war zwar noch in seinem Stall, aber er sah aus als, wollte er gleich ausbrechen. Davon konnte ich aber nichts wissen.

Gerade in dem Augenblick, als ich beim Reitstall ankam, brach Wüstenwind aus seiner Box aus. Da mich noch mein Traum beschäftigte, bemerkte ich es erst in dem Augenblick, als Wüstenwind auf mich los stürmte und alle außer mir aufschrieen. Ich handelte ganz einfach ohne nachzudenken und ich schaffte es, auf Wüstenwinds Rücken zu kommen. Da Wüstenwind noch nicht gut eingeritten war, wunderte ich mich, dass er mir willig auf meine Kommandos gehorchte. Ich bekam ihn teilweise unter Gewalt. Er galoppierte zwar immer noch, aber er blieb auf dem Gelände des Reitstalls. Nach und nach wurde Wüstenwind ruhiger und trabte dann nur noch. Kurze Zeit später ging er Schritt.



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