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Kreuzzug des Fuchses

von

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Rückkehr ins Leben

Hello, hello^^

Danke, danke für die Kommis die ihr Hinterlassen habt^^

*Kekse für alle*

Sou und hir das neue Kappi^^
 

bussi Kadiri

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Kapitel 11: Rückkehr ins Leben
 

Schwärze…. absolute und undurchdringliche Schwärze, umgab die junge Frau nun schon seit mehreren Tagen. Oder waren es schon Wochen? Sie wusste es nicht genau, aber zumindest war die Schwärze erträglicher als das was davor gewesen war. Es war ihr wie nicht enden wollender Alptraum vorgekommen und allein der Gedanke daran war schon unerträglich.

Das erste woran sich Hinata nach dem Kampf gegen Kabuto hatte erinnern können war, das sie gemeinsam mit duzenden anderen Menschen in einer Welt gefangen gewesen war, die aus einem riesigen dunklen Wald bestanden hatte. In diesem Wald musste man jederzeit damit rechnen von dunklen monströsen Kreaturen angegriffen zu werden, die jeden den sie erwischen bei lebendigem Leib auffraßen. In der Zeit, als sie in diesem Wald gewesen war, hatte ihr ein älterer Mann erzählt, dass dieser grauenvolle Wald in Wirklichkeit das Innere einer Seele eines Menschen war, der einen Pakt mit den Hantā demōnisshu geschlossen hatte.

Damals hatte Hinata begriffen das all die Menschen, die in diesem Wald um ihr Leben kämpften, in Wirklichkeit die Seelen von Menschen waren die Kabuto absorbiert hatte. Sobald eine der umherirrenden Seelen von den Schattenkreaturen verschlugen wurde ging ihre Essenz und all das Chakra welches mit dieser Seele verbunden war zu hundert Prozent an Kabuto über. Der alte Mann, der Hinata all dies erzählt hatte, war aus dem Felsreich und er hatte das Pech gehabt Kabuto, während dessen Flucht, über den Weg zu laufen. Gemeinsam mit dem alten Mann hatte Hinata Wochen in diesem Wald überlebt. Seltsamerweise beachteten die Schatten Hinata kaum und der Alte hatte die Vermutung geäußert, dass dies wahrscheinlich daran lag, weil irgendjemand ein Jutsu auf den Körper der Hyuuga gewirkt hatte um ihr so Zeit zu erkaufen.

Dann eines Tages hatte der Wald dann plötzlich zu brennen begonnen und dieses Feuer verschlang sowohl Seelen als auch die Schattenmonster. „Die Seele dieses Bastards der uns hier gefangen hält stirbt. Das heißt es wird bald zu Ende sein…“ hatte der alte Mann an jenem Tag geflüstert. Hinata wusste das ihr Leidensgenosse hoffte, nun da Kabuto starb, das es ihm doch noch vergönnt sein würde friedlichen die nächste Welt zu wechseln.

Hinata selbst wusste nicht ob sie dazu bereit war, denn sie hatte immer gehofft, dass sie doch noch gerettet würde. Die Erbin des Hyuuga-Clans und der alte Mann hatten auf einer Lichtung gestanden und dem alles verschlingenden Feuer zugesehen wie es langsam näher kam. Dann kurz bevor die Flammenwand die Beiden erreicht hatte gab es plötzlich einen gleisend hellen Lichtblitz und mitten in dem Wald erschien ein Wesen aus strahlend weißem Licht. Hinata konnte durch das weiße Licht das Gesicht des Wesens nicht erkennen, aber der alte Mann hatte ihr freudig auf die Schulter geklopft und gerufen: „Das ist er! Das muss das Werk desjenigen sein, der das Jutsu auf deinen Körper gewirkt hat, damit du an diesem schrecklichen Ort überlebst!“

Hinata begriff, dass dieses Wesen sie nun mitnehmen würde, aber da viel ihr etwas ein und sie sah den alten Mann traurig an: „Aber was ist mit dir?“ „Ich bin doch schon lange Tot und dank dir hab ich jetzt doch noch die Chance erhalten das meine Seele Frieden findet.“ Ich danke dir dafür… und nun geh und lebe dein Leben weiter.“ Unter Tränen hatte Hinata genickt den Alten noch einmal kurz umarmt und dann nach der Hand des Lichtwesens gegriffen.

In dem Moment, als sie die Hand des Wesens berührt hatte breitete sich das Licht aus und einige Sekunden später standen sie und ihr „Retter“ in einem großen Raum der nur durch das Lichtwesen beleuchtet wurde. „Du wirst nun eine Weile hier bleiben.“ hatte das Wesen mit melodischer Stimme gesagt und begann zu verblassen: „Wenn sich dieser Raum öffnet dann liegt es an dir, ob du in die Welt der Lebenden zurückkehrst oder nicht…“

Dann verschwand das Wesen endgültig und ließ Hinata in dem Raum, in dem es nicht den kleinsten Funken Licht gab, zurück. Innerlich bereitete sich die junge Frau auf das vor, was wohl kommen würde. Es hatte sich so angehört als ob sie bald eine Prüfung bestehen musste. Von dieser Prüfung hing es ab ob sie ihre Schwester ihren Vater, ihre Freunde und Naruto je wiedersehen würde.

Plötzlich, von einem Moment zum nächsten blitzten zwei helle Lichter vor ihr auf und Hinata erkannte die Umrisse von zwei Türen. Das Licht welches durch die Türen flutete machte es Hinata unmöglich zu erkennen was dahinter lag, aber sie hörte Stimmen hinter den beiden Ausgängen aus ihrem Raum. Die eine war tief und einladend und sagte dauernd Sätze wie: „Hast du nicht schon genug gelitten junge Hyuuga? Komm her, hier hat dein Leiden ein Ende und alle die du liebst werden sich eines Tages hier versammeln…. Für immer.“

Die zweite Stimme war etwas leiser hatte einen drängenden Unterton: „Hinata, hier gehörst du hin, hier ist der Platz… hier wartet dein Schicksal auf dich…“ Unsicher durch welches der Tore sie gehen sollte wandte sie sich nach rechts wo das Lichtwesen, welches sie in diesen Raum gebracht hatte stand. „Was soll ich tun?“ fragte die junge Frau hilfesuchend die Gestalt die daraufhin leicht den Kopf schüttelte und antwortete: „Das musst du selber wissen. Frag dein Herz.“

Hinata schloss kurz die Augen und versuchte sich auf die beiden Stimmen zu konzentrieren die sie riefen, doch plötzlich erklang eine dritte Stimme: „Hinata! Hinata, komm zurück!“ Bei dem Klang dieser Stimme durchflutete die junge Frau eine Wärme die sie schon seit langem nicht mehr gespürt hatte. Doch da wurden die andern beiden Stimmen lauter und Hinata wusste nicht mehr von wo die dritte Stimme gekommen war.

„Hör nicht auf sie, ich bin hier! Komm zu uns zurück!“ rief die Stimme wieder die Hinata nun endlich zuordnen konnte. „Naruto?“ fragte sie hoffnungsvoll und nach einigen quälenden Sekunden erklang die Antwort: „Ja, ich bin hier!“ „Naruto.“ flüsterte Hinata wieder und als sie sich umsah entdeckte sie eine dritte Tür hinter der sie ganz deutlich Naruto sehen konnte.

So schnell sie konnte, lief die junge Frau auf die Tür zu und so entging ihr wie das Wesen aus Licht lächelte, sich dann abwandte und verschwand…
 

Als Hinata durch die Tür lief und das dunkle Zimmer hinter sich ließ wurde sich von einem Sog erfasst in dem sie jede Orientierung verlor und sie schloss die Augen um diese wirbelnden Farben und mehre Stimmen aus ihrem Kopf zu bekommen. Schließlich ebbte der Sog ab und Hinata fühlte sich plötzlich schwer. Ihr Mund war trocken so, als hätte sie ihn seit Wochen nicht aufgemacht und es viel ihr schwer die Augen zu öffnen.

Aber sie spürte ganz deutlich wie jemand eine ihrer Hände hielt und als sie die Hand kurz drückte hörte sie einen überraschten Aufschrei: „Naruto- kun, Oneechan ist wach!“ Bei der Erwähnung von Narutos Namen schaffte es Hinata unter großer Anstrengung ihre Augen zu öffnen. Sie brauchte einen Moment um zu begreifen wen sie da sah, aber dann huschte ein Lächeln über ihr Gesicht als sie den Menschen den sie von ganzem Herzen liebte vor sich sah.
 

Als sie sahen wie Hinata die Augen aufschlug und lächelte ging ein Ruck durch die Anwesenden. Tenten und Ino traten Freudentränen in die Augen und sie nährten sich Hinata, während Neji einfach nur die Augen schloss und erleichtert Lächelte. Hanabi hielt noch immer die Hand ihrer großen Schwester und strahlte über das ganze Gesicht. Takashi lehnte sich erschöpft zurück und war einfach nur froh darüber, das Hinatas Seele nun endlich wieder da war wo sie hingehörte. Sasuke hielt sich weiterhin im Hintergrund und man konnte ihm nicht ansehen wie er zu den Ereignissen, die sich vor seinen Augen abspielten, stand. Naruto hatte das Gefühl auf einer Wolke zu schweben und wollte Hinata vor Freude umarmen und auf die Stirn küssen, aber da wurde er von Sakura am Kragen gepackt und zurückgezogen.

Sakura war ebenfalls überglücklich, aber such die Ärztin in ihr meldete sich und sie wollte nicht das Hinata womöglich zusammenbrach, deshalb stellte sie sich vor den Anderen auf und sprach mit ernster Stimme: „Wir sollten Hinata jetzt etwas Ruhe gönnen und wir sollten sie auch nicht so bedrängen.

„Nein,… es geht mir gut…“ entgegnete Hinata mit leiser und rauer Stimme, während sie versuchte sich aufzusetzen, jedoch von ihrer Schwester daran gehindert wurde. „Du bist über vier Monate im Koma gelegen, es kann dir noch nicht gut gehen!“ schaltete sich nun Hiashi Hyuuga ein und trat einen Schritt auf seine Tochter zu. „Aber es geht mir gut Vater.“ begehrte Hinata mit etwas kräftigerer Stimme auf und wandte sich mit hilfesuchendem Blick an Sakura.

Diese hatte zwar den Eindruck, das es Hinata mit jedem Moment besser ging, aber da sie noch nie einen derartigen Fall gehabt hatte, versuchte sie Vater und Tochter zu einem Kompromiss zu überreden: „Ich werde Hinata kurz untersuchen und dann kann ich entscheiden ob sie schon wieder aufstehen darf.“ Hiashi warf seiner Tochter noch einen Blick zu, der eine Mischung aus Sorge und Starrköpfigkeit war, nickte dann aber doch. „Also dann geht alle bitte einen Moment nach Dausen.“

Nur sehr langsam verließen Takashi, Tenten, Neji Sasuke und Hiashi Hyuuga den Raum. Als sich Naruto ebenfalls der Gruppe anschließen wollte merkte plötzlich wie eine Hand ihn zurückhielt und als er sich umwandte erkannte er das Hinata ihn festhielt wobei sie ihn mit einem Blick anschaute, der dem Blondschopf durch Mark und Bein ging. „Naruto… bleib bitte bei mir…“, diese Worte kamen der jungen Frau mit einem leichten stottern über die Lippen und Naruto der nicht wusste wie er darauf reagieren sollte, blickte zu Ino, Hanabi und Sakura welche die Szene beobachteten.

„Hinata…“ begann Ino vorsichtig und kniete sich neben ihre Freundin: „Naruto geht nur während der Untersuchung raus und kommt dann gleich wieder, ok?“Hinata aber schüttelte den Kopf und entgegnete mit belegter Stimme: „Ich möchte das Naruto hierbleibt. Ich…“ Hinata wollte noch mehr sagen, sie war die letzten Monate gefangen gewesen und das einzige was ihr Hoffnung gegeben hatte war, dass sie wusste das Naruto sie retten würde. Aber die junge Frau konnte all dies nicht aussprechen, also verstärkte sie lediglich ihren Griff um Narutos Hand.
 

Dieser legte seine freie Hand auf die von Hinata und drückte sie kurz: „In Ordnung ich bleibe hier.“ Obwohl sie von der Szene gerührt waren schienen Ino und Hanabi davon nicht sehr begeistert zu sein, sagten aber nichts mehr. Sakura zuckte kurz mit den Schultern und ließ sich dann neben Hinata nieder, um mit der Untersuchung anfangen zu können. „Richte dich bitte auf.“ verlangte die Pinkhaarige und als Hinata der Aufforderung nachkam und sich aufsetzte verrutschte ihre Yukata. Unter dem verrutschten Stoff war deutlich Hinatas makellose helle Haut zu sehen und Naruto dem bei diesem Anblick ziemlich heiß wurde schluckte schwer.

Seltsamerweise schien dies Hinata gar nicht zu stören denn als sie den Blick ihres Freundes bemerkte lächelte sie nur sanft und rückte ihr Gewand wieder zurecht. Diese Reaktion verblüffte Sakura fast noch mehr als die Tatsache, dass die Hyuuga anscheinend Kerngesund war.

„Sind wir fertig?“ fragte Hinata nach einigen Sekunden der Stille und als Sakura nickte lächelte die Hyuuga erneut, stand auf und ging mit etwas wackligen Schritten auf Naruto zu. Sakura, Ino und Hanabi beobachten wie Hinata die Arme ausstreckte, um dann von Naruto, der zunächst etwas verunsichert wirkte, umarmt wurde. Als die junge Frau in die Arme ihres Freundes sankt ließ sie plötzlich ein Schluchzten hören und vergrub ihr Gesicht in Narutos Brust. „Was… was ist denn los Hinata-chan? Es ist doch alles vorbei…“ versuchte der Blondschopf mit einfühlsamer Stimme zu beruhigen, während er sie noch immer in seinen Armen hielt.
 

Hinata aber schüttelte ihren Kopf und blickte dann mit Tränen in den Augen zu Naruto auf. „Nein, es ist noch nicht vorbei. Es hat gerade erst angefangen.“ entgegnete die Hyuuga mit zitternder Stimme: „Er hat es gesagt. Er hat gesagt das er mich nur gehen lässt weil ich für seine Pläne von Bedeutung bin… und weil…“

„Weil du der Köder für den Träger des Kyuubis sein wirst.“ erklang plötzlich Takashis Stimme von der Tür her. Die Köpfe der Anwesenden wirbelten herum und starrten den Felsninja verblüfft uns entsetzt an. „Was meinst du damit?“ fragte Naruto und blickte von Hinata die er noch immer in seinen Armen hielt zu Takashi der gerade die Tür hinter sich schloss. „Ich meine damit das Hinata kurz bevor sie in ihren Körper zurückgekehrt ist vor die Wahl gestellt worden ist.“ antwortete der Takashi und sein ernster Blick ruhte auf Hinata.
 

„Woher weißt du das?“ fragte diese verunsichert, als ihr etwas einfiel: „Du warst die Lichtgestalt oder Takashi-kun?“ „Lichtgestalt?...“ fragte der Felsninja verwirrt und schüttelte dann den Kopf: „…tut mir leid ich weiß nicht wovon du redest. Ich meinte damit als deine Seele das Amulett verließ spürte ich wie sie in mehrere Richtungen gezogen wurde bevor es dir, mit Narutos Hilfe gelungen ist, deinen Körper wiederzufinden.“

Hinata machte den Mund auf um noch etwas zu sagen, wurde aber von Sakura unterbrochen: „Darüber können wir auch noch später reden. Jetzt lassen wir Naruto und Hinata erstmal alleine. Damit sie etwas Zeit für sich haben.“

Obwohl sie nicht von ihrer Schwester getrennt werden wollte erhielt Hanabi keine Gelegenheit zu Protestieren, da sie bestimmt von Ino nach draußen geschoben wurde. „Vergiss am besten was du dort gehört hast.“ riet Takashi Hinata freundlich. „Egal was es ist wir werden uns später darum kümmern.“ fügte Sakura mit einem aufmunternden Lächeln hinzu.
 

Nachdem sich die Tür geschlossen hatte, waren nur noch Naruto und Hinata in dem Raum. Für eine kurze Weile verharrten beide reglos in ihrer Umarmung, bis Hinata schließlich ihren Freund auf Armeslänge von sich schob um diesen zu betrachten. „Was ist los?“ fragte der Blondschopf vorsichtig und blickte Hinata tief in deren graue Augen. Diese schüttelte kurz den Kopf und antwortete schließlich mit einem glücklichen Lächeln: „Es ist nur… Die letzten Monate waren wie ein Alptraum und ich habe mir manchmal gewünscht, dass es einfach nur aufhören sollte. Ich wollte aufgeben aber da war dieser alte Mann dessen Körper schon länger Tot war… Er hat mich gefragt ob ich jemanden habe der auf mich wartet und da hab ich dein Gesicht gesehen.“ Hinata hielt kurz inne und berührte sanft mit ihrer Hand Narutos Wange: „Du hast mir dort Hoffnung gegeben. Ich habe gewusst das du mich zurückholst und nach all diesen schrecklichen… du warst da und…“

Erneut kullerten Tränen über Hinatas Wangen und es viel ihr schwer weiterzusprechen. Sie öffnete wieder den Mund um etwas zu sagen, aber da zog Naruto die Hyuuga zu sich und verschloss ihre Lippen mit einem sanften Kuss. Diese war einen Moment lang überrascht, doch dann schloss Hinata ihre Augen und gab sich ganz der Woge hin, die bei dem Kuss über sie hinweg zu branden schien. All die dunklen Gefühle, die in den letzten drei Monaten ihre ständigen Begleiter gewesen waren, wichen von ihr. All die Unsicherheit, die Trauer, die Angst und alles was zurückblieb war ein Gefühl der Glückseligkeit.

In diesem Augenblick fühlte sich Hinata so als würde sie auf einer Wolke schweben und da sie dieses Gefühl noch weiter auskosten wollte schlang sie ihre Arme um Naruto und erwiderte den Kuss leidenschaftlich. Auch Naruto war überglücklich da ihn das Schicksal nun doch wieder mit Hinata zusammengebracht hatte und so bemerkte er gar nicht, das sie beide durch einen Spalt in der Tür beobachtet wurden.
 

Auf dem Gang vor der Tür zu Hinatas Raum standen Hanabi und Ino und versuchten durch den schmalen Spalt in das Zimmer zu spähen. „Jetzt küssen sie sich!“ zischte Hanabi aufgeregt und auf ihrem Gesicht zeichnete sich eine feine Röte ab. Takashi und Sakura die ein paar Meter abseits standen schüttelten gleichzeitig den Kopf. „Müsst ihr die Beiden denn bespitzeln?“ fragte Sakura genervt. Ino und Hanabi jedoch bemerkten den vorwurfvollen Blick gar nicht und ignorierten die Pinkhaarige vollkommen.

„Ich freu mich jedenfalls, dass die zwei einander endlich wieder haben.“ meldete sich nun Takashi und nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: „Jetzt müssen wir nur noch Hiashi-sama davon überzeugen das er die Beziehung akzeptiert.“ „Stimmt soweit ich weiß war er in der kurzen Zeit nachdem wir damals aus dem Felsreich zurückgekommen sind nicht allzu begeistert…“erinnerte sich Sakura und Hanabi musste sich beherrschen um nicht loszulachen: „Das war jetzt die Untertreibung des Jahres Sakura-san. Das einzige das meinen Vater damals davon abgehalten hat an die Decke zu gehen war die Tatsache, das Konoha kurz davor stand angegriffen zu werden“

„Aber wenn wir Hiashi Hyuuga davon überzeugen können das Naruto und Hinata einfach zusammen gehöhren würde er vielleicht auch darauf zu verzichten Hanabi-chan sofort zu verheiraten, um die Stamm-Linie der Hyuugas aufrecht zu erhalten…“ überlegte Takashi laut da er nach wie vor die Ansicht vertrat, dass das Mädchen noch viel zu jung für solche Dinge war.

„Jaaa und dann währst du wieder Single oder?“ fügte Sakura scheinbar unschuldig hinzu doch ihre Augen waren dabei auf Ino gerichtet die bei diesen Worten aufhorchte. „Nichts da! Takashi-kun bleibt mein Verlobter. Wir verschieben lediglich die Hochzeit und sorgen dafür das Vater die Beziehung zwischen Oneechan und Naruto-kun akzeptiert.“ rief Hanabi selbstischer und war einen Augenblick später auch schon an der Seite des Felsninjas.

„Wieso denkst du das du über Takashi-kun bestimmen könntest du Zwerg!“ rief Ino wütend und packte einen von Takashis Armen. „Du hast hier gar nichts zu sagen.“ giftete die junge Hyuuga und schnappte sich Takashis anderen Arm. „Tja wie auch immer aber Takashi-kun und ich haben noch ein Date nicht war?“ säuselte Ino und spielte damit auf die Zusage des Felsninjas kurz vor dessen Abreise an: „Er hat es mir versprochen. Nicht war Ta-ka-shi-kun?“

„Ist das wirklich war? Du hast dich mit der da verabredet?“ fragte Hanabi leicht verunsichert und bedachte Takashi mit einem Blick der auch Steine erweicht hätte. „Ähhh… ich… also…“ stammelte Takashi verzweifelt und blickte zwischen Ino und Hanabi hin und her. „Gehen wir doch in den Garten dort könnt ihr ja alles in Ruhe Besprechen“, schlug Sakura gut gelaunt vor und schob die Gruppe nach draußen in den Hof des Hyuugaanwesens wo Tenten, Neji und Sasuke warteten.
 

Später am Abend dieses Tages, nährten sich Zetsu und Kisame einem alten Bauernhaus welches sich südlich der Grenze des Felsreiches befand. „Bist du sicher, dass wir hier richtig sind?“ fragte Kisame misstrauisch als er seinen Blick über die nur mehr lose in den Angeln hängende Tür sowie über die schäbig wirkende Fassade der Gebäudes gleiten ließ:“Und was ist das überhaupt für ein Gestank?“

„Ja wir sind hier richtig und was deine zweite Frage angeht schau dort drüben.“ antwortete Zetsu emotionslos und deutete auf einen kleinen Gemüsegarten welcher neben dem Haus lag. Kisame folgte dem Fingerzeig seines Partners und erspähte vier tote Körper die achtlos dort deponiert worden waren und das anscheinend schon vor ein oder zwei Tagen. Es handelte sich vermutlich um die früheren Besitzer dieses Hauses sowie um ihren Sohn und einen uniformierten Mann.

Sie alle hatten Stich- und Schnittverletzungen und auf ihre Gesichter waren noch immer der Ausdruck von Angst oder Verzweiflung zu sehen. Kisame rümpfte missfallend die Nase und die beiden Akatsukis betraten das Haus. Der Vorraum war komplett in Dunkelheit gehüllt aber Kisame konnte deutlich den Geruch von getrocknetem Blut wahrnehmen: „Wahrscheinlich hat es einen der Bewohner hier erwischt…“

Hinter dem Vorraum befand sich der Hauptraum welcher etwa halb so groß wie das gesamte Gebäude war. Die Fensterläden waren geschlossen und der Raum wurde einzig vom Schein des Kaminfeuers erleuchtet weshalb er im Halbschatten lag. Trotz des spärlichen Lichts konnten die beiden Akatsukis ein halbes dutzend Gestalten ausmachen, welche sich im Raum verteilt hatten.

An einem niedrigen Tisch saßen zwei in Mäntel gehüllte Männer, die ihren Stirnbändern nach Nuke-nins waren und sich gerade ein karges Abendessen schmecken ließen. Als die beiden Akatsukis jedoch den Raum betraten, blickten die Nuke-nins auf und Kisame sah wie einer der beiden ein Kunai aus seinem Ärmel hervorzog. Da sie jedoch keine Anstalten machten die Akatsukis anzugreifen, wandte Kisame den Blick von ihnen und sah sich weiter um.

Gleich neben dem Kamin lehnte ein älterer Mann der dieselbe Uniform trug, wie der Soldat der nun tot mit den anderen Leichen im Garten lag. Die Tatsache, dass er eine halbvolle Sakeflasche in seiner Hand hielt und immer wieder leise vor sich hin lallte legte nahe, dass der Mann stark betrunken war. Trotzdem war sein Blick unverwandt auf zwei Gestalten welche in einer der Ecken kauerten gerichtet.

Es war eine junge Frau die einen verletzten Mann in ihren Armen hielt und mit einem nassen Lappen einige Schnittverletzungen säuberte. Die Frau trug teure Reisekleidung doch aus ihr waren Stoffteile herausgerissen worden die nun als provisorische Binden um die Wunden des Mannes zu verbinden. Zwischendurch warf sie dem betrunkenen Uniformierten immer wieder teils wütende, teils verängstigte Blicke zu und Kisame meinte zu erkennen wie ihre Lippen lautlos das Wort „Verräter“ formten. Der Akatsuki fragte sich für einen kurzen Augenblick was hier wohl vorgefallen war, kam dann jedoch zu dem Schluss, dass es ihn nicht wirklich interessierte.

Deshalb wandte er seinen Blick dem letzten Mann zu welcher auf der dunklen Seite des Raumes, auf einem Stuhl, saß. Kisame konnte lediglich die violetten Augen des Mannes, sowie einen glitzernden Anhänger, welcher den Schein des Feuers reflektierte, erkennen. „Du bist zurück… ich nehme an das bedeutet du deinen Teil der Mission erfüllt hast.“ erklang nun die Stimme des Mannes mit einem leisen hungrigen Unterton. „Diese Stimme…“ schoss es Kisame durch den Kopf und sein Blick wurde beinahe schon magnetisch von dem Anhänger angezogen: „Ein gleichseitiges Dreieck in einem Kreis… nein das ist unmöglich!“

„Ja ich habe meinen Teil der Abmachung erfüllt und wie sieht es bei dir aus?“ fragte Zetsu mit gewohnt emotionsloser Stimme. „Ich habe den Ort gefunden und auch den Schlüssel dazu.“ antwortete der Mann im Schatten und Kisame glaubte ein Lächeln auf seinem Gesicht zu erkennen während er auf die junge Frau die in der Ecke kauerte deutete: „Aber es gibt noch ein kleines Problem…“

„Und das wäre?“ erkundigte sich Zetsu eine Spur ungeduldig und trat einen Schritt auf ihr gegenüber zu. „Wie wir befürchtet haben ist eine enorme Menge an Chakra nötig um das Siegel zu öffnen.“ antwortete der Mann ihn den Schatten etwas angespannt und warf Kisame dabei einen flüchtigen Blick zu: „Fast so viel wie ein Jinjuriken besitzt…“

„Kein Problem, damit haben wir ja gerechnet.“ antwortete Zetsu und wandte sich an Kisame: „Kisame-san…“ „Was ist?“ fragte dieser verwirrt. „Es hat mich gefreut mit dir zu arbeiten…“ antwortete Zetsu und im nächsten Augenblick schossen aus dem rechten Ärmel seines Mantels drei schwarze Fangarme hervor. Kisame wollte zur Seite springen und sein Schwert vom Rücken reisen, aber im da schlangen sich zwei Ketten um seinen Schwertarm und seinen Brustkorb. Es waren die beiden Nuke-nins die bis gerade eben noch ruhig am Tisch gesessen hatten.

Das Gesicht des Haifischmannes verzerrte sich zu einer Fratze, als er wütend an den Ketten riss und die beiden Ninjas gegen eine der Zimmerwände schleuderte. Doch im nächsten Augenblick spürte er einen stechenden Schmerz in seiner Brust und als er an sich heruntersah erblickte er die drei Fangarme sich in seinen Oberkörper gebohrt hatten. Ein lähmender Schmerz breitete sich in Kisames gesamten Körper aus und er spürte wie er mit jeder Sekunde schwächer wurde.

„Verdammter Scheiß…kerl…“ presste er mühsam hervor während er auf die Knie sank und Zetsu noch einen Moment hasserfüllt anstarrte, bevor er bewusstlos wurde. Zetsu verharrte noch einige Sekunden reglos, dann zog er seine Fangarme aus Kisames Brust und formte einige Fingerzeichen. Rund um Kisames Körper trieben kleine Pflanzen aus dem Boden die Zetsus ehemaligen Partner überwucherten und ihn ersetzten. Wenige Sekunden später starben die Pflanzen ab und nur noch Kisames Schwert lag auf dem Boden.

Langsamer Beifall ließ Zetsu aufsehen und er sah wie der Mann in den Schatten sich langsam von seinem Stuhl erhob: „Sehr gut, jetzt da alles erledigt ist sind wir bereit mit der nächsten Phase unseres Plans zu beginnen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rukia-sama
2009-03-16T16:57:16+00:00 16.03.2009 17:57
Arme Hinata...
Muss ja schrecklich gewesen sein >__<
Aber Zetsu is ja mal voll das schwein o_O
Von: abgemeldet
2009-03-13T13:56:15+00:00 13.03.2009 14:56
klasse kapi!
freu mich schon afus nächste:)
Von:  fahnm
2009-03-13T00:16:33+00:00 13.03.2009 01:16
Ne jetzt ist das etwa Hidan?
der kerl ist echt nicht tot zukriegen.
Mal sehen wie es weiter gehen wird.
Danke schön für die ENS und sag bitte bescheid wenn es weiter geht.

mfg
fahnm


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