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Selena, bei Akatsuki

Die Hölle, oder doch erträglich?
von

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Kapitel 19 (Neue Version) Part 1

Kapitel 19 Part 1
 

Der Abend kam leider früher als ich wollte, zumindest schien es mir so. Ich hatte fast den halben Tag nicht geschlafen, nur weil ich dauernd an Hidan und diesen indirekten Kuss hatte denken müssen, der auch noch ausgerechnet von mir ausgegangen war! Innerlich verfluchte ich mich immer wieder dafür. Auch der Versuch lange zu schlafen wurde mir verwehrt, als es an der Tür klopfte und ein nerviger kleiner Tobi eintrat um mir zu sagen, dass wieder Versammlung war!

„Ja, ich komm gleich!“, murmelte ich lediglich und zog mir noch einmal die Decke über den Kopf. Glücklicherweise schloss sich dann auch die Tür und ich hatte wieder meine Ruhe, die Frage war aber wie lange? Pain würde mich sicher nicht im Bett lassen, während er eine Versammlung abhielt, was hieß, das ich wohl oder übel aufstehen musste! Murrend schwang ich meine Beine über den Bettrand und hätte sie am liebsten sofort wieder unter die Bettdecke gezogen, es war einfach zu kalt! Ich nahm mir vor später dringen mit Kakuzu über die ganze Heizungssache und vor allem die Hotelsache zu reden.

Angezogen und gewaschen kam ich wenig später aus dem Bad und machte mich auf zum Versammlungsraum. Dort saßen die anderen schon reihum, auch Hidan. Als sich unsere Blicke trafen sah ich aber schnell in eine andere Richtung. Die Blicke der anderen ignorierend setzte ich mich auf einen freien Platz, wobei ich vermied den am Kopfende zu nehmen, da dieser sicher für Pein bestimmt war.

Eben jener trat kurz darauf ein und machte es sich auf dem letzten freien Platz bequem. Da hatte ich ja gerade noch einmal Glück gehabt und war noch rechtzeitig gekommen!

„So, da wir ja alle hier sind können wir ja gleich mit der Versammlung anfangen! Es geht darum unseren Zielen endlich näher zu kommen. Die zweite Phase des Plans beginnt, es wird Zeit, dass ihr loszieht und dir Bijus einfangt! Ich möchte, dass Kisame und Itachi den Achtschwänzigen übernehmen. Sasori, Deidara, ihr übernehmt den Dreischwänzigen. Zetsu, du gehst mit Tobi auf die Suche nach den Vierschwänzigen. Kakuzu, du kümmerst dich um die kleine Angelegenheit, die wir besprochen haben. Zum Schluss Selena und Hidan. Ich möchte, dass ihr beiden nach Konoha reist und euch dort um den Neunschwänzigen kümmert. Ihr habt den Vorteil, dass ihr schon wisst wo er sich aufhält. Ihr sollt herausfinden wer es ist!“

„Ganz kurz noch mal zum Mitschreiben, was ist ein Biju und was sind bitte unsere Pläne?“

Ich war verwirrt, wusste anscheinend von nichts bescheid und kam mir gerade etwas ausgeschlossen vor.

„Da du neu bist für dich noch einmal die Zusammenfassung:

Zuerst haben wir eine hohe Summe an Geld gesammelt, um unsere Organisation zu finanzieren. Danach haben wir eine Söldnergruppe aufstellen, die einzig und allein Akatsuki treu ist. Um einen guten Ruf zu erlangen, haben wir jede Art von Mission angenommen, weit unter den üblichen Kosten und haben diese durchgeführt, das ist der erste Schritt. Dieser Schritt ist erledigt.

Jetzt heißt es die Biju zu fangen, dass sind Dämonen mit ungeheurem Chakra, die in Jinchuuriki versiegelt sind. Wir werden sie fangen und extrahieren und uns so ihre Macht zu eigen machen. Danach können wir Kriege anzetteln, die wir durch diese Macht gewinnen werden. Die Feudalherren werden auf uns angewiesen sein und so können wir schließlich die Macht an uns reißen. Aber dazu müssen wir wie gesagt erst einmal die Biju fangen! Deshalb werdet ihr Informationen sammeln. Verstanden?“

Ich ließ mir das erst alles noch einmal durch den Kopf gehen, dann nickte ich. Im Wesentlichen hatte ich das alles verstanden, eine Frage war da aber noch.

„Und wie sollen die Biju extrahiert werden? Ich denke nicht das das so einfach geht.“

Das Grinsen des Leaders musste mir wohl genügen, denn er stand auf und verließ den Raum.

Das war wirklich eine sehr nette Art!

„Mach dir mal wegen dem Zeug keine Gedanken, wir wissen auch noch nicht so wirklich wie das ablaufen soll!“, beruhigte mich Kisame.

Schön, da musste ich mir ja keine allzu großem Sorgen machen, da konnte ich mich ja ganz dem Auftrag zusammen mit Hidan widmen!

Halt mal! Hidan?!

Das war eindeutig nicht gut, vor allem nicht nachdem was gestern passiert war!

Ich erlaubte mir einen Seitenblick zu dem Weißhaarigen, doch der stritt sich gerade mit Kakuzu. Na toll!

Leicht entmutigt ging ich aus dem Raum, machte noch einen kleinen Abstecher in die Küche, in der ein paar frische Äpfel lagen. Auf dem Weg in mein Zimmer aß ich die beiden und machte mich dann daran meine Sahen zu packen, die ich für die Mission brauchen würde.

Warum ausgerechnet mit Hidan?! Nicht das ich etwas gegen ihn hatte, aber doch nicht ausgerechnet jetzt!

Die Tasche um meine Hüfte bindend ging ich wieder in Richtung Gemeinschaftsraum, in dem ich glücklicherweise Kakuzu antraf, mit dem ich ja noch etwas zu bereden hatte. Gerade noch rechtzeitig, wie ich feststellte, denn er war gerade am Gehen.

„Hey Kakuzu, warte mal kurz! Ich muss noch mit dir reden!“

Murrend blieb er stehen und drehte sich zu mir um. Wenn Blicke töten könnten, wäre ich jetzt mausetot!

„Was willst du?“, knurrte er.

„Hör mal zu, ich würde gerne mit dir über die Sache mit dem Geld für die Missionen reden.“

Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber sein Blick wurde noch tödlicher!

„Da gibt es nicht viel zu bereden, es ist sowieso schon zu viel Geld, dass ihr jedes Mal auf den Missionen ausgebt, da braucht ihr nicht noch mehr!“

Da war ich aber Mal anderer Meinung!

„Denkst du vielleicht, aber du musstest ja auch nicht mit einer Blondine höchsten Grades in einem Bett schlafen! Das liegt nur daran, dass du so geizig bist! Glaubst du ich mache das noch einmal mit? Sicherlich nicht, das kannst du das nächste Mal machen, wenn du willst, aber ohne mich! Mir geht deine ganze Sparerei so was von auf den Senkel! Wegen dir sind die Zimmer einfach nur saukalt! Und wehe du kommst mir damit, dass ich verfroren bin. Das ist nicht der Fall, glaub mir ich hab schon in kälteren Gebieten geschlafen, aber ich denke doch mal, dass man, wenn man mal nach einer Mission nach Hause kommt etwas warm haben kann. Das geht aber nun einmal nur wenn mal auch das Zeug bezahlt! Auf meiner nächsten Mission habe ich nicht vor wieder zu zweit in einem Bett zu schlafen, also rück die Kohle raus!“

Wütend starrte ich den Maskenträger an, der nicht ein Wort heraus brachte, sei es wegen meinem Redefluss, oder einfach wegen meiner Dreistigkeit so etwas von ihm zu fordern. Das war mir aber redlich egal! Mir ging das ganze einfach auf die Nerven, außerdem würde ich das sicher nicht aushalten mit Hidan in einem Bett übernachten zu müssen! Da würde ich lieber draußen schlafen.

Als nach gut fünf Minuten immer noch keine Antwort kam fing ich an mit meiner Hand vor seinem Gesicht herum zu wedeln. Leider half das auch nichts…

„Das war nicht von schlechten Eltern, Kleine!“, die Stimme kam eindeutig von Hidan.

Jetzt hieß es bloß nicht rot zu werden, was sich schon wieder anbahnte. Mit Müh und Not schaffte ich es und drehte mich zu ihm um.

Nur leider stand da nicht nur Hidan, sondern auch Kisame, Itachi, Deidara und Sasori, die mich, mit Ausnahme von dem Uchiha und Sasori, mit offenen Mündern ansahen.

Die hatten jetzt nicht wirklich das alles mitbekommen, oder? Peinlich!

„Das hätte ich wirklich nicht gedacht un…“

Danke Deidara, dass du nicht an mich glaubst hatte ich auch schon bemerkt!

„Das brauchst du mir nicht zu sagen, das weiß ich auch so. Sagt mal, wird der heute auch mal wieder lebendig, oder kann man den jetzt vergessen?“

Kakuzu hatte sich immer noch nicht bewegt und schien leicht versteinert, was mich nicht sonderlich interessierte, außer, dass ich das Geld noch vor meiner Abreise haben wollte!

Hidans Lachen lehrte mich dann aber das Gegenteil.

„Den kannst du für die nächste Zeit vergessen und ich gehe mal davon aus, dass du noch heute Nacht los willst. Komm einfach mit, in unserem Zimmer liegen ja genügend Geldsäcke!“

Damit hatte er auch wieder Recht! Schnell ging ich ihm nach, den immer noch blöd schauenden Kisame und Deidara umkreisend, mussten die sich unbedingt in den Weg stellen?

Das Zimmer hatte sich seit meinem letzten Besuch so gut wie gar nicht verändert, sah man mal von ein paar neuen Bergen ab.

Wie konnte man nur in so einer Unordnung leben?

„Ähm, am Besten wird sein du wartest in der Tür. Das Geld kann ja auch ich holen.“

Gute Idee! Mit hochgezogener Augenbraue beobachtete ich, wie sich der Weißhaarige durch das Zimmer kämpfte und es schließlich doch noch bis zu einem der Geldsäcke schaffte.

„Wie viel mehr brauchen wir dann eigentlich?“, wand er sich an mich.

Gute Frage, nächste Frage!

„Keine Ahnung, ich weiß ja nich was man sonst so alles verbraucht! Ich hatte bis jetzt nur eine Mission bei euch, das hat mir nicht viel gebracht, da die Geldsache Sasori übernommen hat.“

„Auch gut!“

Damit nahm er sich einfach eine unbestimmte Menge und steckte sie sich ein. Ja, so konnte man das auch machen!

„Bist du dann eigentlich fertig?“

„Ich? Die Frage ist wohl eher du?“, grinste ich.

Grinsend ging er an mir vorbei und wuschelte mir einmal kräftig durch die Haare! Was ging denn jetzt ab? Der sollte gefälligst meine Haare in Ruhe lassen! Wütend funkelte ich den, jetzt breiter grinsenden, Jashinisten an. Das würde mit Sicherheit noch ein Nachspiel haben!

Nur leider schien ihm das egal zu sein!

Wütend stapfte ich los, die Mission würde sicher noch sehr lustig werden!

Im Gemeinschaftsraum standen das Blonden und der Blaue immer noch blöd in der Gegend herum. Mein Gott, so außergewöhnlich war das doch auch nicht gewesen!?

Von Verrückten umgeben war dazu das Einzige, was mir einfiel! Die auch noch alle eine Ambition zu haben schienen zu Salzsäulen zu erstarren und damit den Weg zu versperren.



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