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Moral ist Ansichtssache

Aus dem Leben einer Begleitdame und ihren Freunden
von

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Weihnachten, das Fest der...Liebe?

Rudolph, the red nose reindeer

Had a very shining nose

and if you ever saw him

you would even say it glows
 

All of the other reindeer

used to laugh and call him names

they never let poor Rudy

join in any reindeer games
 

Tenten sang leise mit. Im Radio liefen zwar schon seit Anfang November Weihnachtslieder, aber sie störte es nicht. Sie liebte Weihnachtslieder. Aber nur an Weihnachten. Im Sommer konnte sie so Lieder wie „Last Christmas“ wirklich nicht hören.

Sie stand vor ihrem Spiegel und betrachtete sich von oben bis unten. Sie trug ein dunkelgrünes Kleid, einen schwarzen Blazer, undurchsichtige Strümpfe und schwarze Stiefel. Sie persönlich fand, dass man rot und grün einfach nicht mischen konnte. Sie hasste es überall Leute in eben diesen Farben rumlaufen zu sehen. Das wäre doch schon mal ein Grund um Weihnachten zu hassen. Um ehrlich zu sein mochte sie diese Jahreszeit auch nicht besonders. Es schneite, es war kalt, überall sah man Leute die sich im Kaufhaus die besten Geschenke aus den Händen rissen und die Musik lief leider schon bevor die Adventszeit anfing.

Normalerweise würde sie an Heiligabend auf ihrer Couch sitzen und „Santa Claus“ oder „Kevin allein zu Haus“ schauen, aber nicht dieses Jahr. Dieses Jahr würde sie mit ihrem Erzfeind essen und dann in Musical gehen. Schon komisch wie schnell die Zeit vergeht. Sie könnte schwören es wäre es gestern gewesen, dass sie ihn vor aller Augen im Pausenhof zusammengeschlagen hatte. Es schien alles so weit entfernt: Wie sie Vize bei Hyuuga Enterprises wurde, ihm wieder begegnet war, ihn vor ihren Füßen knien lies damit sie wieder bei ihm arbeitete. Ihre ewigen Streitereien, seine Anmachversuche, denen sie letztendlich ja doch irgendwie nachgegeben hatte, sonst würde sie nicht mit ihm ausgehen. Naja, sie waren bisher einmal miteinander weg. Dies war ihr zweites Date. In einem Film hatte sie gehört, dass 3 Dates nötig waren um zu wissen, ob man mit dem jeweiligen Mann zusammen sein will oder nicht. Sie konnte sich jedoch nicht vorstellen mit Neji ein gemeinsames Leben zu führen. Das erste Date geschah weil sie sich bedanken wollte, das zweite weil...Naja, welchen Grund konnte sie schon angeben? Sie wollte dieses Musical sehen und da war es doch eigentlich egal mit wem sie hin ging. Neji war eingebildet, arrogant, faul, ein Perversling. Aber...irgendwie auch total süß und.../Ich sollte aufhören mich fertig zu machen./, dachte sie genervt. /Toll, wir gehen also miteinander aus. Deswegen bin ich noch lange nicht seine Freundin. Er hat mich noch nicht rumgekriegt./

Moment mal. Dieses „noch nicht“ hörte sich so an als würde sie es erwarten, dass er sie rumkriegen würde. Tenten schüttelte ihren Kopf, fuhr sich nochmal durch die Haare und nahm ihre Tasche. Bevor sie ihr Schlafzimmer verließ machte sie noch das Radio aus. „Rudolph, the red nose reindeer“ verklang und sie ging.
 

Sie hörte von draußen ein Auto hupen. Das musste Neji sein. Der war wieder überpünktlich.

Sie packte ihre Schlüssel und verließ ihr Haus. Draußen stand Neji neben seinem Auto und lächelte als er sie sah. Wie konnte eine Frau nur so lange brauchen um sich fertig zu machen? Sie war eine halbe Stunde zu spät, davon schien sie aber nichts mitzubekommen. Er musste aber feststellen, dass sich die Wartezeit gelohnt hatte, denn sie sah umwerfend aus.

„Guten Abend, die Dame. Ich hoffe wir bekommen noch einen Tisch. Hast du schon auf die Uhr gesehen?“

Sie schüttelte den Kopf und stieg durch die Autotür ein, die er ihr aufhielt.

„Wieso sollte ich? Als Mann musst du warten bis ich fertig bin.“

Neji ging ums Auto herum und stieg ein. Dann fuhr er los.

„Es ist halb sieben. Wir hatten für 6 reserviert.“

„Meine Güte dann hab ich eben ein wenig länger gebraucht. Lass gut sein, Neji. Wenn wir keinen Tisch bekommen, gehen wir in eine Ramenbude.“

Neji hob die Augenbraue und ließ seinen Blick über sie schweifen.

„Willst du mich heute noch ins Krankenhaus befördern? So wie du aussiehst, muss ich mir heute Abend sorgen machen, dass dich keiner klaut. Ich werde mich wahrscheinlich schlägern müssen um dich zu beschützen.“

Tenten drehte ihren Kopf Richtung Fenster um ihre roten Backen vor ihm zu verstecken. „Das will ich dir auch raten, sonst kannst du ein weiteres Date vergessen.“

In Wirklichkeit würde sie aufpassen müssen, dass er ihr nicht davongeklaut wurde. Neji war nun mal ein Womanizer.

„Ich hatte eigentlich auch nicht vor dich nochmal einzuladen.“ Sie sah sein Grinsen nicht, also nahm sie die Aussage ernst. Erschrocken drehte sie sich um.

„Das war ein Scherz, Tenten.“ Wer lachte kurz, dann sah er sie jedoch ernst an. „Ich weiß, dass ich eigentlich nicht in der Position bin etwas zu verlangen, aber ich möchte dich um etwas bitten...“

Er hielt kurz inne.
 

„Was?“, fragte sie ungeduldig.

Er schien es sich nochmal zu überlegen, denn er schüttelte den Kopf. „Ich sags dir beim Essen.“

Sie nahm an, dass es nicht so wichtig war, denn sonst hätte er sofort mit der Sprache rausgerückt. Sie schwiegen die restliche Fahrt und sprachen auch als sie im Restaurant waren kein Wort. Der Kellner kam und nahm ihre Bestellung auf. Sie bestellten beide dasselbe. Neji, der die Stille nicht mehr aushielt, beschloss ein wenig Smalltalk zu machen. Wenn man sich bei einem Date nichts zu sagen hatte, dann war das ganze so gut wie vorbei.

„Weißt du eigentlich wovon das Musical handelt?“

Sie nippte an ihrem Wein und nickte. „Um Grunde geht es um die Freundschaft zwischen zwei völlig verschiedenen Charakteren: Die Hexe Elphaba, die grün zur Welt kam, und die Hexe Galinda, die total populär ist. Es ist die Vorgeschichte vom „Zauberer von Oz.“ Es wird erklärt warum die böse Hexe „böse“ wurde. Natürlich spielt auch die Liebe einen wichtigen Faktor, aber das kommt dann schon...Oh danke.“ Sie lächelte dem Kellner zu der gerade das Essen bracht und vor beiden hinstellte.

Ungefragt bedienten sie sich jeweils beim anderen. Tenten schnappte sich die Paprika aus Nejis Teller, da er diese nicht leiden konnte. Neji pickte sich die Pilze aus ihrem Essen, weil sie Pilze hasste.

Neji nickte und begann zu essen. „Hört sich so an als würdest du die Geschichte schon kennen.“

„Naja, ich hab auf Wikipedia ein wenig nachgelesen. Außerdem hatte ich die Originalversion des Musicals schon zu Hause auf CD und seitdem wollte ich es immer sehen.“

„Freut mich, dass ich dir einen Wunsch erfüllen kann.“

Sie lächelte ihn herzlich an und aß weiter. Sie hatten nur noch eine halbe Stunde Zeit um zu essen.

„Du wolltest mich um einen Gefallen bitten?“, fragte sie schließlich. So langsam wurde sie doch neugierig.

Neji sah kurz wo anders hin. Es war eigentlich kein Gefallen um den er sie bitten wollte. Er würde ein ziemliches großes Risiko eingehen wenn er sie fragen würde.

„Neji?...“, fragte Tenten.

„...Ich möchte dir nichts unterstellen. Ich will dich auch nicht auf irgendeine Art beleidigen, aber das ist wichtig für mich. Ich habe das Gefühl das du nur aus Dankbarkeit mit mir ausgehst. Weil ich dich letztens vor diesen Typen gerettet habe.“
 

Neji hielt einen Moment inne und sah sie genau an. Ihr Gesicht war vollkommen ausdruckslos und sie schien wirklich darüber nachzudenken. Die Wahrheit war: Sie wusste es selber nicht. Aber im Grunde hatte er wohl recht. Es gab eine Zeit da hätten sie keine zehn Zebras dazu gebracht mit ihm auszugehen. Jetzt saß sie hier, mit ihm, in einem sauteurem Restaurant und später würden sie, zusammen, ein Musical besuchen. Vielleicht machte sie es wirklich aus Dankbarkeit, aber warum hatte sie sich dann die ganze Zeit darauf gefreut wieder mit ihm auszugehen?

Sie wusste wirklich nicht wie sie darauf antworten sollte.
 

Neji nahm ihre Hand und sah ihr tief in die Augen. So tief, dass sie Gefahr lief erneut rot zu werden.

„Ich werde dich nicht zu einer Antwort zwingen und dich auch gewiss nicht zwingen weiterhin mit mir auszugehen wenn du das nicht möchtest...“ Er zog ihre Hand näher an seinen Mund. „Aber du sollst wissen...dass es mir...ernst ist mit dir.“ Er küsste ihre Hand sanft und ließ sie schließlich los. Bevor Tenten richtig auf diese liebevolle Geste oder gar auf dieses unerwartete Geständnis reagieren konnte, winkte Neji nach dem Kellner und bezahlte ihr Essen.

Sie verließen das Restaurant und fuhren in Richtung Musical. Beide hingen ihren eigenen Gedanken nach. Neji verfluchte sich dafür, dass er die Klappe einfach nicht halten konnte und Tenten war von dem Geständnis immer noch rot. Ihre Gedanken drehten Purzelbäume, in ihrem Bauch flogen Schmetterlinge durch die Gegend, die sie vergeblich versuchte zu stoppen. Meinte er es ernst? Meinte er es wirklich ernst mit ihr?

Konnte er es überhaupt ernst meinen? Er, der ewige Womanizer,der ewige Player? Er, der Frauen gegenüber keinen Respekt besaß?

Aber er konnte auch so süß, freundlich und selbstlos sein. War er für sie in den letzten Monaten getan hatte, würde kein anderer Mann machen. Was er sich hatte von ihr gefallen lassen, würde sich kein anderer Mann gefallen lassen.

Konnte sie ihm vertrauen?
 

~*~
 

Tenten war von dem Musical hell auf begeistert. Die Musik war traumhaft, die Schauspieler und Sänger fantastisch.

Es ging los mit „Keiner weint um Hexen“.
 

Ganz Oz feierte den Tod Elphabas, der Bösen Hexe des Westens . Nur Glinda, die gute Hexe, versuchte Verständnis zu wecken für Elphaba, die seit ihrer Geburt eine Außenseiterin war, und erinnerte sich, wie sie das grüne Mädchen an der Universität Glizz kennen gelernt hatte. „Im guten alten Glizz“.

Elphaba wurde mit grüner Haut geboren und hat magische Fähigkeiten und wird deswegen von allen gemieden. Die Schuldirektorin Madame Akaber erkennt ihr Talent und eröffnet ihr eine grenzenlose Zukunft an der Seite des Zauberers der Smaragdstadt. „Der Zauberer und ich“. Die oberflächliche und beliebte Galinda und Elphaba teilen sich durch ein Missverständnis ein Zimmer und hassen sich von Anfang an „Was fühl ich in mir?“. Bei diesem Lied mussten Neji und Tenten lachen, denn beide konnte sich, wie sie damals in der Schule, von Anfang nicht leiden.

Eine Vorlesung wird von einem ZIEGENBOCK namens Dr. Dillamonth gehalten, der Elphaba von TIEREN berichtet, die ihre Fähigkeit zu Sprechen verloren haben und zu Tieren geworden sind, und befürchtet, dass sich dieses Phänomen in Oz ausbreitet. „Nichts ist mehr geheuer“. Elphaba glaubt jedoch nicht, dass der Zauberer solches Unrecht zulassen würde. Als der lebenslustige Fiyero in Glizz eintrifft, sind alle außer Elphaba von seiner sorgenlosen Art begeistert „Tanz durch die Welt“. Galinda möchte auf seiner Party nur mit ihm tanzen und überredet deshalb ihren Verehrer Moq, Elphabas', an den Rollstuhl gefesselte, Schwester Nessarose einzuladen. Nessarose denkt daraufhin, dass Moq sie liebt, nur Elphaba ist misstrauisch. Als Galinda ihr jedoch einen spitzen, schwarzen Hut schenkt, glaubt auch Elphaba, dass Galinda es gut meint, und überredet Madame Akaber, auch Galinda Zauberstunden zu geben. Auf der Party wird sie mit dem spitzen Hut zum allgemeinen Gespött, aber Galinda steht ihr plötzlich bei. So werden die beiden Freundinnen und Galinda versucht, Elphaba die Kunst des Beliebtseins beizubringen „Heiß geliebt“. Während der nächsten Vorlesung wird Dr. Dillamonth von Soldaten entfernt und Elphaba protestiert als einzige lautstark. Der neue Professor bringt ein verängstigtes, eingesperrtes Löwenbaby in den Hörsaal, das Elphaba mit Fiyeros Hilfe befreit. Dabei verliebt sie sich in Fiyero, unterdrückt jedoch ihre Gefühle, weil sie weiß, dass sie gegen Galinda keine Chance hat „Ich bin es nicht“.

Schließlich wird Elphaba in die Smaragdstadt zum Zauberer eingeladen „Der Zauberer und ich Reprise“ und Galinda, die sich, in Gedenken an Dr. Dillamonth mit seinem beharrlichem Aussprachefehler und um Fiyero zu imponieren, nun Glinda nennt, begleitet sie „Nur ein Tag“. Der Zauberer verlangt von Elphaba als Test ihrer Fähigkeiten, dass sie mit Hilfe eines Zauberbuchs seinen Affen Flügel zaubert „Ein seelenvoller Mann“. Das meistert sie auch, aber als sie erfährt, dass der Zauberer selbst keine Magie besitzt und die Affen als Spione benutzen will, um die TIERE zu überwachen, ist sie wütend, enttäuscht und verweigert die Zusammenarbeit.

Glinda versucht, sie zu einer Entschuldigung zu überreden, aber Elphaba kann nicht gegen ihre Überzeugungen handeln und will ihre Fähigkeiten nutzen, um den Zauberer zu bekämpfen und den TIEREN zu helfen. Sie bittet Glinda, mit ihr zu kommen, aber die kann ihren Wunsch nach Beliebtheit nicht aufgeben und so trennen sich die Wege der beiden Freundinnen „Frei und schwerelos“.

Damit endete der erste Akt und es gab 10 Minuten Pause. Neji ging kurz auf die Toilette und kam mit 2 Getränken wieder. Sie bedankte sich und nippte an ihrer Cola.

Die beiden konnte immer noch kein Wort miteinander wechseln. Keiner von beiden wusste was er machen sollte.

Bevor sie aber wirklich ein seriöses Gespräch führen konnten, ging der Vorhang auf und das Stück ging weiter.
 

Innerhalb der nächsten Jahre stilisierte die Propaganda des Zauberers Elphaba zur bösen Hexe und zur Gefahr für alle Bewohner von Oz "Keiner weint um Hexen Reprise", während Glinda als gute Hexe dargestellt wird. Fiyero, der inzwischen mit Glinda verlobt ist, will diese Diffamierung Elphabas nicht länger ertragen und sehnt sich nach der Freundin, die sie beide seit ihrem Verschwinden nicht mehr gesehen haben. Auch Glinda ist nicht so glücklich wie es den Anschein erweckt, spielt aber weiterhin ihre Rolle "Wie herrlich".

Nessarose ist inzwischen tyrannische Herrscherin über den Osten des Zauberlandes geworden. Moq ist immer noch bei ihr, weil sie denkt, dass er sie liebt, und er nicht gehen will, weil er denkt, dass sie ihn braucht. Als Elphaba Nessarose besucht, ist diese wütend, dass Elphaba sie im Stich gelassen hat. Diese versucht, das wieder gut zu machen, indem sie Nessaroses Schuhe verzaubert, sodass sie damit laufen kann. Als Moq das sieht, wähnt er seine Hilfe nicht mehr benötigt und will gehen. Nessarose ist so verletzt und enttäuscht, dass sie sein Herz verzaubert "Die böse Hexe des Ostens". Elphaba kann sein Leben nur retten, indem sie ihn komplett in Zinn verwandelt, und geht wieder. Nessarose macht Moq daraufhin glauben, dass nur Elphaba an seinem Zustand Schuld sei.

Als nächstes besucht Elphaba die Smaragdstadt, wo der Zauberer wieder versucht, sie auf seine Seite zu ziehen "Wundervoll". Unter der Bedingung, dass die fliegenden Affen freigelassen werden, ist sie auch kurz davor, einzuwilligen, aber als sie den dahinvegetierenden Dr. Dillamonth findet, weigert sie sich wieder. Der Zauberer lässt daraufhin die von Fiyero angeführten Wachen rufen. Als dieser Elphaba sieht, bedroht er kurzerhand den Zauberer und flieht mit ihr. Glinda ist über diesen Verrat so tief verletzt, dass sie Madame Akaber einen Tipp gibt, wie sie Elphaba vernichten kann "Ich bin es nicht Reprise".

Fiyero und Elphaba verbringen eine Nacht miteinander, in dem Bewusstsein, dass der Rest ihres Lebens nicht mehr sehr lang sein könnte „Solang ich dich hab“. Bei dieser Szene ergriff Tenten Nejis Hand und hielt sie, da diese Szene einfach zu schön war um sich nicht an jemandem festzuhalten. Am Morgen erffuhr Elphaba, dass ihre Schwester Nessarose von dem fliegenden Häuschen Dorothys getötet wurde, und eilt sofort hin. Dort trifft sie Glinda, die ihr eröffnet, dass sie Nessaroses verzauberte Schuhe, das letzte, das Elphaba von ihrer Schwester bleibt, Dorothy gegeben hat. Die zwei Frauen streiten sich, bis die Falle zuschnappt und Elphaba von Wachen des Zauberers gefasst wird. In diesem Moment greift jedoch Fiyero ein und ermöglicht ihr die Flucht, indem er sich selbst fangen lässt. Mit dieser Wendung hat Glinda nicht gerechnet und versucht, Fiyero zu retten, jedoch vergeblich.

Auch Elphaba versucht, Fiyero mit einem Zauber zu beschützen, zweifelt jedoch an dessen Wirksamkeit. In tiefer Verzweiflung kommt sie zu dem Schluss, dass alles Gute, was sie je getan hat, ins Gegenteil verkehrt wurde. Sie erkennt ihren Ruf als „Böse“ an und beschließt, nie wieder eine gute Tat zu vollbringen „Gutes tun“.

Inzwischen sendet der Zauberer Dorothy und ihre Freunde unter anderem Moq, inzwischen zum Zinnmann geworden, und den feigen Löwen, welcher als Baby an der Universität von Elphaba und Fiyero gerettet wurde zu Elphabas Schloss, um sie dort zu töten und eine ganze Armee von „Witch Hunters“ – Hexenjägern – wird mobilisiert „Marsch der Hexenjäger“. Elphaba gelingt es, Dorothy zu fangen, und verlangt Nessaroses Schuhe von ihr, während sie plant, wie sie entkommen kann. Glinda kommt zu ihr und will ihr helfen, sie lehnt jedoch ab. In dem Wissen, besiegt zu sein, gibt Elphaba schließlich auf und bittet Glinda, nicht zu versuchen, ihren Namen reinzuwaschen, sondern sie als „Böse Hexe des Westens“ in den Köpfen der Menschen verbleiben zu lassen. Diese willigt ein und die Freundinnen trennen sich in Frieden und vergeben einander „Wie ich bin“.

Elphaba, sehr wohl lebendig, und Fiyero, nun durch Elphabas früheren Schutzzauber in Form der Vogelscheuche, entkommen heimlich dem Tod, während ganz Oz ihre Vernichtung feiert. Nur Glinda trauert um die vermeintlich Toten und konfrontiert den Zauberer, indem sie ihn auf ein Fläschchen grünen Elixiers anspricht, das er ihr einst zu trinken angeboten hatte. Ein solches habe sie nur einmal bei Elphaba, als letzte Erinnerung an deren Mutter, gesehen. Schlagartig wird klar, dass der Zauberer Elphabas tatsächlicher Vater ist. Glinda jagt ihn endlich davon und sperrt Madame Akaber ein.

Elphaba selbst hat nur den Wunsch, ihre Freundin von ihrem Überleben wissen zu lassen, doch Fiyero besteht darauf, dass zu ihrer aller Sicherheit nie jemand davon erfahren darf. Glinda verkündet unterdessen, von nun an als „Glinda die Gute“ bekannt sein zu wollen und die Regierung von Oz zu erneuern. Ein letztes Mal verabschiedet sich Elphaba von Glinda, bevor sie und Fiyero Oz für immer verlassen „Finale“.

Der Vorhang fiel und die Zuschauer explodierten im Applaus. Die meisten von ihren standen auf, darunter auch Tenten. Die Vorstellung hatte sie nicht enttäuscht. Im Gegenteil, sie glaubte ihr neues Lieblingsmusical gefunden zu haben.
 

~*~
 

Nach der Vorstellung, die sage und schreibe 3 Stunden gedauert hatte, fuhr Neji sie wieder nach Hause. Dieses Mal war von Schweigen keine Spur. Sie unterhielten sich angeregt über das Musical. Sie waren beide begeistert, sogar Neji der eigentlich kein großer Musical Fan war. Tenten hatte in ihrem Haus so einiges an Musik, sie versprach ihm, dass sie mal ein Wochenende nur Musicals hören würden. Neji freute sich eher darüber, dass sie vorgeschlagen hatte ein ganzes „Wochenende“ mit ihm zu verbringen.

„Oh bevor ich es vergesse, ich hab dir was zu Weihnachten besorgt. Keine Angst, es ist nichts großes.“ Seit er ihr letztens ein Diamantencollier gekauft hatte, bestand sie darauf, dass er sämtliche Geschenke mit ihr zusammen aussuchte.

„Mach das Fach vor dir auf.“ Tenten machte es auf und holte ein kleines in viereckiges Etwas in silbernem Geschenkpapier heraus.

„kein Schmuck, oder?“

„Nein“, sagte er lächelnd.

Sie riss das Papier herunter und sah auf den Wicked Soundtrack herunter. Eine kleine grüne CD mit allen Liedern aus dem Stück.

Sie lächelte und bedankte sich bei ihm. Dann fiel ihr ein, dass sie ihm nichts besorgt hatte.

„Entschuldige, aber ich habe nichts für dich.“

Er lachte und machte eine wegwischende Handbewegung.

„Du warst heute mit mir aus. Das ist Geschenk genug.“

„Du stellst dich aber leicht mit etwas zufrieden.“

„Solang du dabei bist, bin ich mit allem zufrieden.“, erwiderte er grinsend.

Tenten wurde, zum mindestens 100sten Mal, rot. Irgendwie schaffte er es sie mit allem was er sagte verlegen zu machen.
 

Nach der relativ kurzen Fahrt kamen sie bei Tenten zu Hause an. Neji öffnete ihr die Tür und begleitete sie zur Tür. Sie holte ihre Schlüssel aus der Tasche, spielte allerdings noch eine Weile mit ihnen rum.

„Danke für den schönen Abend.“

Neji schüttelte den Kopf. „Nein. Ich habe zu danken.“

Wo hatte er die Szene schon mal gesehen? Es gab da doch diesen Film „Hitch – Der Datedoktor“. Wenn eine Frau mit den Schlüsseln spielt will sie geküsst werden, oder so ähnlich.

Es konnte sie doch nicht einfach küssen. Der Abend wäre gelaufen.

Tenten hingegen betete nur, dass er endlich mal nach oben sehen würde. Sie hatte den Mistelzweig schließlich nicht umsonst aufgehängt. Schließlich versuchte sie es anders.

„Was möchtest du zu Weihnachten haben?“

/Etwas was du mir nicht geben willst/ „Ich freue mich über alles.“

„Würdest du dich darüber freuen was du bekommst wenn du nach oben siehst?“

Zuerst wusste er nicht was sie meinte. Warum sollte er denn nach oben sehen? Er hob den Kopf und erblickte den Mistelzweig.

Er grinste und blickte Tenten in die Augen. „Darüber freue ich mich selbstverständlich.“

Tenten, die langsam ungeduldig wurde, legte ihre Hand auf seine Wange und zog ihn zu sich runter.

„Red nicht so viel.“ Damit legte sie ihre Lippen sanft auf seine. Das war alles was Neji wollte.

Er erwiderte ihre Kuss und konnte sich nur schwer zurückzuhalten, sie gegen die Wand zu drücken, aber irgendwie schaffte er es doch.
 

Die beiden lösten sich kurz voneinander und beiden ging derselbe Gedanke durch den Kopf. Neji schlang die Arme um ihre Hüfte und zog sie näher während sie die Arme um seinen Hals schlang.

Sie küssten sich fordernder. Tenten fühlte sich wie im siebten Himmel. Dieser Mann küsste wie ein Gott. Neji fuhr mit der Zunge über ihre Lippen und bat somit um Einlass. Zu seiner Verwunderung gewährte sie ihm diesen sogleich. Ihre Zungen verwickelten sich gegenseitig in einen Kampf den beide unbedingt gewinnen wollten.

Als sie sich schließlich auf Grund von Sauerstoffmangel lösten atmeten sie beide schwer. Tentens Wangen hatten eine leicht rötliche Farbe angenommen.

„Lass es uns langsam angehen, Neji. Ich gehe nicht nur aus Dankbarkeit mit dir aus, sondern weil ich es will. Und ich werde weiterhin mit dir ausgehen, wenn du dich benimmst.“

Er lächelte und strich mit einem Finger leicht ihre Wange runter.

„Das ist mehr als ich zu hoffen wagte.“
 

Lippen trafen sich zum wiederholten Male an diesem Abend bevor die zwei auseinander gingen.

Neji konnte sein Glück nicht fassen und fuhr wie im Rausch zurück nach Hause.

So ein Mistelzweig war schon was tolles.

~*~
 

Hallo Leute ^^

So da habt ihr euer neues kapitel ^^

Hoffe es gefällt euch, ich finds ok
 

Danke für eure lieben KOmmis *Krapfen da lass*

Einige von euch sagen immer wieder verstärkt dass es zu wenig NaruXHIna gibt....Sorry dafür

Mir ist aber etwas eingefallen, vielleicht habt ihr die beiden also bald wieder

Temari und Shikamaru....ich weiß nicht was ich mit den beiden machen soll, ehrlich nciht

habt ihr Ideen? wenn nicht kommen die ein wenig kurz, oder ich werde ihren Plot ein wenig vorziehne

Lasst euch von dem Frieden bei Neji und Tenten nicht täuschen, das bleibt nicht lange so ^^

Ich bin immer offen für Ideen jeder Art, ob ich sie verwirkliche liegt halt dann an meiner Inspiration und an meiner Muse ^^
 

Zu dem Musical: Ich habe die deutschen Titel benutzt, da ich die englische Version nicht mag. Wenn ihr die englischen Titel trotzdem haben wollt, sagt Bescheid.

Durch Großschreibung, im Englischen nur die des Anfangsbuchstabens, unterscheidet man im Wicked-Universum intelligente, sprechende TIERE von Vieh
 

Sooo wüsche euch allen schöne Ferien

Lieb euch

Laury-chan
 

PS Es wäre hilfreich, wenn ihr ab und zu auch mal was anderes schreiben würdet als "hammer Kapi, schreib schnell weiter" ^^"""



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Adept94
2009-03-31T20:29:39+00:00 31.03.2009 22:29
Ich muss mich der allgemeinen Meinung anschließen: Eine wirklich gute FF sowie ein geniales Kapitel! Freu mich schon aufs nächste. *unauffällig mit NaruHina Fähnchen wedel*

m.f.G.
Adept
Von:  Sonea2689
2009-03-10T16:59:55+00:00 10.03.2009 17:59
so..nachdem ich bei fanfiktion.de schon mein schmus geschrieben hab,mach ich das hier auch noch =)
waaaas eine geile ff...ich lag öfters ma fast aufn boden vor lachen weil mir manche situationen echt bekannt vorgekommen sind.
un es is sehr schön, das musik ab un an ma dabei is...da kann man die lieder im hintergrund schön laufen lassen..das liest ja ja gleich nochma besser...finde ich ^^

ich sag nur, ich hab respekt davor, dass man so gut schreiben kann ^^

bis zum nächsten kapi
Von: abgemeldet
2009-02-23T13:08:12+00:00 23.02.2009 14:08
Tolles Kapi
freu mich schon auf das nächste Kapi
mfg Hexe
Von:  Sakura-Jeanne
2009-02-22T19:41:21+00:00 22.02.2009 20:41
das ist wieklich sehr gelungen das kaitel das du das musical WICKED genomen hast


Von:  xxx
2009-02-22T16:10:12+00:00 22.02.2009 17:10
hii
spitzen kappi
mach weiter sooo^^

gruß xxx
Von:  Himbeerhexe
2009-02-22T13:10:01+00:00 22.02.2009 14:10
was soll ich asgen...mit dem kapi hast du mich bestochen...
das is
WICKED
mein absolutes lieblingsmusical
*schmoll*
da hat sich jeamnd am wikipedia artikel vergriffen was??
ganz oz feiert den tod...
komm mir bekannt vor ;-)
hast recht die deutsche version is besser^^
Von:  Himbeerhexe
2009-02-22T13:03:48+00:00 22.02.2009 14:03
was soll ich asgen...mit dem kapi hast du mich bestochen...
das is
WICKED
mein absolutes lieblingsmusical
*schmoll*
da hat sich jeamnd am wikipedia artikel vergriffen was??
ganz oz feiert den tod...
komm mir bekannt vor ;-)
hast recht die deutsche version is besser^^
Von:  Himbeerhexe
2009-02-22T13:01:57+00:00 22.02.2009 14:01
was soll ich asgen...mit dem kapi hast du mich bestochen...
das is
WICKED
mein absolutes lieblingsmusical
*schmoll*
da hat sich jeamnd am wikipedia artikel vergriffen was??
ganz oz feiert den tod...
komm mir bekannt vor ;-)
hast recht die deutsche version is besser^^
Von: abgemeldet
2009-02-22T12:45:36+00:00 22.02.2009 13:45
was ein kappi
tenten und neji sind total süß^^
werlches pairing wird als nächtes
thematisiert? mach weiter soooo
lg, yesilli
Von:  Forum
2009-02-22T12:32:19+00:00 22.02.2009 13:32
Juuhuu,
ein neues Kapitel!
Genau wie die Mixmaschine es empfindet, ist für mich n´ticken zuviel von
dem Musical drin. Sonst ist das Kapitel (wie üblich) genial!
Wird dass nächste Kapitel dann auch wieder Weihnachten thematesieren?
Oder machts du was zu den toten Tagen bzw. Silvester/Neujahr?
Wie du bereits erwähnt hast finden manche Leute dass es zu wenig NaruHina gibt. Ich gehöre zu besagten Leuten und hoffe dass die beiden
im nächsten Kapitel vorkommen! (dass war grad ne Aufforderung)
Zu TemaShika: dass wird wohl dass erste Adultkapitel der FF.

So und nun zum Schluss:
Vielen Dank für den Krapfen, frohen Karneval und...
ICH HALT`S KAUM AUS, SCHREIB SCHNELL WEITER!!!


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