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Scherben eines Herzens

von

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Scherben

Mein Herz!
 

Das Herz so nutzlos schlagend in ihrem Körper ruht.

Es ist erfüllt mit Trauer, Leid und Schmerz.

Ihr Körper, ihre Seele, ihr ganzes Wesen schreit verzweifelt nach Erlösung.

So ging sie fort um sich von all dem Leid zu befreien.

Immer tiefer folgte sie dem Weg, der so Dunkel war wie ihr inneres, immer weiter, immer weiter in die Dunkelheit des Waldes.

Nach Stunden, des Umherstreifens hatte sie endlich ihr Ziel erreicht. Ziel es war einfach der Wunsch hier zu verweilen und es hier alles zu beenden.

Sie stand hier atmete die Kaltluft ein, hörte nichts, den die Welt war in eine Schweigen gehüllt. Nur sie war hier, kein Vogel, kein Wind, kein einziges Geräusch. Nur sie und ihr bald schon totes Herz.

Ihre Hand ruhte auf ihrer Brust, sie spürte ihr Herz aufgeregt schlagen. Es fühlte, es wusste was sie tun wollte.

Mit einer Bewegung hatte sie ihr schlagendes, wimmerndes und schmerzendes Herz in ihren Händen.

Das Blut bedeckte ihre Hände, ihre Kleidung und den Boden des Waldes in dem sie war, doch es war ihr egal. Sollte man halt sehen, was sie getan hatte. Doch für sie war es das richtige.

Noch einen kurzen Blick warf sie auf ihr Herz, was in ihren Händen ruhte, dann ließ sie es zu Boden fallen.

Dort lag es nun…verletzt, schutzlos und so unbeholfen, niemand der ihm einen Schutz bot.

Janu sah es an, Erleichterung machte sich breit, es ging ihr besser. Eine Sache fehlte noch zu ihrem Glück.

Mit einem Lächeln im Gesicht, trat sie auf ihr Herz, das augenblicklich und tausend kleine Scherben zersprang.

Jetzt konnte sie gehen und nie mehr wiederkehren.

Ihr Weg führte sie zurück, doch weiterhin war Dunkelheit um sie herum.

Je weiter sie lief umso dunkler wurde es. Sie hörte stimmen, leises flüstern, es schauderte sie. Sie wusste es waren die Scherben ihres Herzen, sie riefen nach ihr. Zitternd blieb sie stehen, hielt sich die Ohren zu, wollte doch nichts mehr von all dem Schmerz wissen. Tränen der Verzweiflung liefen über ihr Gesicht, sie drehte sich rum und rannte zurück zum Scherbenhaufen ihres Herzens.

Es tat so weh hier zu stehen, vor den Scherben. Sie schrieen sie an und sie verzweifelte immer mehr, doch hob sie die Scherben auf. Trug sie sachte in die Stadt.

Wohin ihre Füße sie trugen, wusste sie nicht. Schritt für Schritt ging sie durch die Stadt, von Haus zu Haus und noch kein Ende in Sicht.

Eine Straße, ihr sehr bekannt, ein Haus, sie hatte es schon oft betreten, dort bleib sie stehen.

Trat gegen die Tür, lauschte nach Schritten.

Leise kam wer näher, die Tür ging auf. Sie sah weißes Haar und schwarze runde Ohren, Pandi. Wieso war sie bei ihm?!

Traurig Blickte sie ihn an, immer noch den Scherbenhaufen in den Händen.

Pandi sah sie an, wusste nicht was sie ihr wollte, überall Blut. Ein Loch in ihrer Brust und einen Haufen Scherben in der Hand. Er verstand nicht die Bedeutung.

Zaghaft hielt sie ihm die Hände hin, lächelte ihn traurig an „Mein Herz ging kaputt, als ich es verlor. Kannst du es bitte wieder heile machen?“
 

Ende
 

26. August 2008
 

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Wieso lebt sie noch auch wenn sie ihr Herz in den Händen hält?

Wieso Blut, wenn es doch nicht wirklich war?
 

Wieso nicht?! Wieso es nicht so schreiben, auch wenn es nicht ihr Herz war, den ohne könnte sie nicht leben...

Doch wer schmerzen hat, wünscht es sich so oft...einfach ohne weiter leben zu können...Daher ist es so wie ich es Geschrieben haben...

Es ist nicht perfekt...aber ich mag es auf eine art und weise die keiner verstehen muss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  -pandi
2008-09-01T18:53:37+00:00 01.09.2008 20:53
ohhh ein Kommi, ein Kommi *kicher*

ja! ich bin Einer...

die FF Scherben ist wirklich toll geworden. Da steckt eine ganze menge Gefühl drinne. Verbunden mit Verzweifelung und doch auch Hoffnung....
Doch wieso ist janu soweit gegangen, dass die ihr Herz zertreten musste, so dass es in viele kleine Scherben zersprang, wo sie es anschließend doch so sehr bereuht? Oder hat sie es erst dannach gemerkt, was es für sie bedeutet? ....Wahrscheinlich?!...

So stark sogar, dass sie sich die Mühe macht mit den Scherben umherzulaufen.
Schön finde ich es natürlich, dass sie damit zu Pandi geht. Wo sie doch weis, dass er für so geduldige Aufgaben immer etwas übrig hat. :-)
Und außerdem Ihr ganz bestimmt beim Zusammensetzen sehr gut helfen kann!

Schade, dass ganz unten Ende drunter steht. Es interessiert mich doch sehr, wie es weitergehen würde.

Eine ganz tolle Schichte, ist für mich ganz weit vorne von Deinen FF's !! .... nur weiter so ....

*knuddel*



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