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Revolution

von

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Recruit 5 - Julian

Nacht. Finstere, tiefste Nacht. Eine Uhrzeit, zu der Menschen normalerweise im Bett lagen oder schliefen, ferner sie nicht arbeiten mussten. Ein paar Feuerwehrmänner gehörten zur letzteren Kategorie. Sie hatten gleich in zweierlei Hinsicht Unglück. Nicht nur das sie nun, um kurz nach drei in der Nacht und in strömendem Regen, während die Blitze über ihren Köpfen lautstark tanzten, zu einem Einsatz gerufen worden waren. Nein, wie sich herausgestellt hat handelte es sich bei dem Opfer des Unfalles um ein Auto mit einer Familie darin und selbst nach langjähriger Erfahrung traf einen das Schicksal, wenn man die toten aus dem Wagen herauszerrte in der Hoffnung sie doch noch retten zu können, immer selbst.
 

Und auch dieser Einsatz würde wieder ein dunkler Einsatz werden, wenn man es so nennen wollte. Der Wagen war zwar groß gewesen, aber mit einer derartigen Geschwindigkeit von der Bahn abgekommen und gegen den Baum geprallt, dass sich die Beifahrerin einmal vollständig um den Motorblock gewickelt hatte. Der Fahrer selbst war ebenfalls tot, jedoch konnte man nur noch am Körper erkennen das es sich um einen Fahrer handelte. Das Lenkrad hatte sich als der Unfall passierte seinen Weg durch den Schädel des Mannes gebahnt. Nun hockten die Feuerwehrmänner neben der Tür zur Rückbank und versuchten, so behutsam und schnell sie konnten, eben jene zu entfernen.
 

Tatsächlich gelang es ihnen auch nach nur wenigen Minuten, dass verbeulte Stück beiseite zu schaffen und sie trauten ihren Augen nicht. Inmitten des Wracks fand sich noch ein kleiner Junge. Doch nicht nur das. Ein japanisches Schwert war dort ebenfalls zu finden und wenn die Feuerwehrmänner nicht wussten das dies unmöglich war, so hätten sie behauptet das Schwert hätte sie sich so gestellt wie es nun stand, um den Jungen zu schützen. Es hatte sich genau so verkeilt das es ein Stück aus der schwarzen Holzscheide gerutscht war und genau an dieser Stelle, wo die Klinge entblößt war, hatte sich ein Trümmerstück durch den Fahrersitz gebohrt. Dieses Trümmerstück hätte vermutlich dem Jungen dasselbe Schicksal bereitet, wie es den Fahrer und Beifahrerin ereilt hatten, doch das Schwert hatte das Stück mit seiner Klinge gespalten und dem Jungen damit, offenbar, dass Leben gerettet.
 

Sie zogen den bewusstlosen Jungen aus dem Wrack, wickelten ihn in eine Decke und einer der Feuerwehrmänner rannte zum Krankenwagen, wo ein Arzt schon bereit stand, welcher ihn sogleich auf die Bahre legte und begann ihn zu untersuchen. Doch nach nicht mal einer Minute lies er wieder von dem Kind ab und sah, sichtlich verwirrt, zu dem Feuerwehrmann herüber der den Jungen gebracht hatte.
 

„Er ist vollkommen unverletzt...“
 

***

„... ich will das du mir mehr über das Projekt „KK-Sh1“ besorgst.“, sprach sie in ihr Mobiltelefon, während sie sich schnellen Schrittes durch das vorläufige Hauptquartier bewegte, „Das was ich bisher darüber gesehen habe macht mir Sorgen und ich will wissen womit ich es zu tun habe.“
 

„Ich werde schauen was sich machen lässt.“, gab die Männerstimme am anderen Ende der Leitung zurück, „Wie steht es denn mit dem neuen Elite Mitglied?“
 

„Ich werde Alex, Sandra und Line heute losschicken. Sie sollen ihn holen.“
 

„Alles drei? Hältst du das nicht für ein bisschen übertrieben?“
 

„Nein. Wenn deine Nachforschungen stimmen haben wir es mit einer überaus gefährlichen Waffe zu tun. Wir müssen aufpassen. Und bevor ich ein Mitglied verliere weil ich es alleine losschicke gehe ich lieber sicher. Gegen alle drei wird er hoffentlich keinen Schaden ausrichten können… falls es zum Schlimmsten kommt.“
 

„Ich habe übrigens noch ein wenig tiefer gegraben. Der Kerl scheint generell eher lustlos zu sein, ziemlich introvertiert. Hat im Heim schon mehrere andere Kinder ziemlich übel zugerichtet, aber offensichtlich wurde er jedes Mal provoziert. Dennoch hat die Provokation, zumindest nach den Notizen der Heimleitung, niemals die Reaktionen gerechtfertigt. Es waren wiederholt Stich- und Schnittverletzungen.“
 

„Er benutzt es also?“
 

„Scheinbar... es lies sich nicht so wirklich aus den Notizen herauslesen.“
 

„Alles klar. Wenn du etwas von Bedeutung rausfindest, lass es mich wissen.“
 

„Natürlich.“
 

Sie klappte das Telefon wieder zu und lies es in der Tasche ihres schwarzen Mantels verschwinden. Die Doppeltür schob sich automatisch vor ihr auf, als sie in den Bereich des Sensors gelangte, und trat in den Licht gefluteten Konferenzraum ein. Die drei Mitglieder ihrer Elite saßen bereits am Tisch, jeder in seine Akte vertieft.
 

„Also gut.“, begann Gabriele, „Euer heutiger Auftrag, für euch Zwei ist es der erste...“ Sie sah dabei zu Sandra und Alex herüber. „... führt euch ein wenig in den Norden.“
 

„Julian, 17 Jahre, Vollwaise seit er zehn ist...“, las Line laut aus der Akte vor, „Warum bist du an einem Waisenkind interessiert?“
 

Seit dem Moment in dem die Mitglieder zugestimmt hatten, sich Gabriele anzuschließen, waren sie automatisch auf einem „Du“-Level angelangt. Und sie hatten sich seit dem auch nicht gerade wenig miteinander unterhalten. Es entstand, wenn auch nur langsam, ein freundschaftliches Niveau zwischen ihnen und sie begannen einander zu vertrauen.
 

„Weil er, genau wie ihr alle, nun mal eine kleine Besonderheit ist.“ Gabriele schmunzelte. „Line hat die meiste Erfahrung, überlasst IHR das Reden.“ Wieder hatte sie sich Sandra und Alex zugewandt. „Ihr Zwei seid heute in der Funktion als Leibwache mit dabei. Ich weiß nicht wie unser heutiges Ziel auf unser Angebot reagieren wird, aber wenn er Gewalt anwendet dürft ihr euch nicht zurückhalten. Dieser Junge ist, wenn es stimmt was wir glauben über ihn zu wissen, womöglich gefährlicher als ihr alle.“
 

„Und was macht ihn so gefährlich?“, fragte Sandra.
 

„Sein Schwert.“, antwortete Gabriele ohne Umschweife, „Seite 3 in euren Akten zeigt eine Skizzierung davon. Wir wissen nicht genau wie es aussieht, wir wissen nicht genau was kann… wir wissen nicht mal genau, ob es überhaupt wirklich existiert. Es ist nichts weiter als eine Legende, aber wie die Arbeit an unserem Hauptquartier gezeigt hat gibt es Legenden die nun mal durchaus wahr sind. Wie dem auch sei, bei dieser Legende handelt es sich um ein altes Schwert das angeblich von einem Dämonen gefertigt wurde. Die Menschen gaben ihm den Titel „Kujo“, dass ist japansich und bedeutet Zerstörung. Angeblich hat es einen eigenen Willen, gehorcht aber nur seinem Meister. Niemand anders sonst kann es führen. Darüber hinaus kann es seinem Träger wohl übermenschliche Fähigkeiten verleihen, der Preis dafür ist jedoch Blut. Es braucht regelmäßig Blut, sonst fällt es seinen eigenen Herrn an und tötet ihn.“
 

„Ein magisches Schwert?“, höhnte Alex, „Was für ein Unsinn!“
 

„Das sagst du. Aber wir haben bisher Grund zu der Annahme das diese Legende wahr ist. Und in diesem Falle solltet ihr euch diesen Knaben auf keinen Fall zum Feind machen. Bleibt in jedem Falle ruhig und lasst die Situation nicht eskalieren. Ihr müsst nicht rausfinden OB die Legende stimmt oder nicht, überzeugt ihn nur einfach davon mitzukommen. Selbst wenn die Informationen über das Schwert falsch waren, ich will ihn dabei haben. Unsere Informationsbeschaffung hat gezeigt das er ein introvertierter Einzelgänger ist, verhaltet euch dementsprechend.“
 

***

Ein heruntergekommener, dreckiger Spielplatz in einer heruntergekommenen, dreckigen Stadt. Auf einer quietschenden Schaukel saß ein junger Mann, der eigentlich viel zu alt für dieses Gerät war. Und dennoch saß er da, schaukelte ganz leicht vor und zurück im Licht der untergehenden Sonne und sah den anderen Kindern beim Spielen zu. Seine Haare hingen vor den Augen sodass sie nicht sehen konnten wie er sie beobachtete, aber er tat es. In seiner Hand umklammerte er eine schwarze Schwertscheide in der auch ein Schwert steckte. Line, Sandra und Alex saßen in sicherer Entfernung und beobachteten den Jungen. Sie hatten in einem Straßencafe Platz genommen, hatten aber über alles eine gute Übersicht.
 

Schließlich konnte einer der Jungen den Ball nicht mehr erwischen und wie es der Zufall wollte, landete er genau vor dem blondhaarigen Jungen auf der Schulter.
 

„Hey, Außenseiter, wirf den Ball mal wieder rüber!“, schrie einer der Jungen, doch der Junge reagierte nicht, „Nun mach schon Außenseiter! Oder bist du zu blöd dazu?“
 

Nun reagierte der Junge. Voller Unlust erhob er sich von der Schaukel, zog das Schwert aus der Scheide und durchstach den Ball. Zischend entwich die Luft sofort und als der Ball komplett platt war, schwang er das Schwert einmal vor sich her und schleuderte den platten Ball zu den Jungen herüber.
 

„Nenn mich noch mal so...“, knurrte er wütend, aber laut genug das sie es hören konnten, „... und es ergeht dir genauso!“
 

„Hey spinnst du? Das bezahlst du du...“, rief einer der Jungen und wollte gerade wütend auf den Schwertträger zustapfen, blieb aber wie erstarrt stehen.
 

„Seine Stimme ist seltsam.“, bemerkte Line.
 

„Ja.“, stimmte Sandra zu, „Sie ist zu tief, selbst für einen Jungen im Stimmbruch.“
 

Der blonde Junge warf dem Jungen der gerade noch seine Stimme erhoben hatte einen so finsteren Blick zu, dass dieser wieder zwei Schritte nach hinten machte. Doch scheinbar reichte das dem Jungen nicht, denn plötzlich raste er auf die drei Jungen zu.
 

„Los!“, schrie Line, doch Alex und Sandra waren bereits von ihren Stühlen aufgesprungen.
 

Auch wenn Gabriele gesagt hatte, sie sollten jedwede Einmischung auf das Nötigste beschränken, so sah Line diese Grenze mit dem Tod von ein paar Jugendlichen deutlich überschritten. Doch der blondhaarige Junge war übermenschlich schnell. Er rammte dem ersten Junge, welcher gerade noch einen Schritt auf ihn zumachen wollte, den Griff seines Schwertes in die Magengrube. Mit einer wahnsinnigen Blutlust in den Augen lies er seine Klinge in Richtung eines anderen Jungen fahren, doch gerade im bevor die Klinge den Kopf erreicht hatte lies ein Knall den Jungen herumfahren.
 

Anscheinend sah er die Kugel aus Lines Pistole ohne Probleme, denn er fing sie mit der Klinge seines Schwertes ab. Wie man es sonst nur aus Filmen kannte, teilte sie sich in zwei Hälften die irgendwohin flogen. Alex hatte ihn jedoch bereits am Arm gepackt, riss ihn herum und warf ihn in einem Hebelgriff zu Boden. Sandra sofort zwei Fingerspitzen auf seinen Nacken auf, bereit jederzeit zuzudrücken und seinen Körper vollständig erstarren zu lassen. Erleichtert atmete Line aus.
 

„Verschwindet.“, wies sie die Jugendlichen an, die dem geschockt sehr schnell Folge leisteten. „Junge...“ Sie ging vor dem am Boden liegenden in die Hocke und sah ihn an. „Wolltest du sie umbringen?“
 

„Was geht dich das an?“, knurrte der Junge mit einer beinahe dämonischen Stimme, „Elendige Sterbliche!“ Er wollte sich aus Alex Griff befreien, doch dieser war einfach zu eisern. „Lasst mich sofort los oder ihr werdet meinen Zorn spüren!“
 

Alex verstärkte seine Griff noch ein wenig. Nicht weil er es unbedingt nötig hatte um ihn unter Kontrolle zu halten, zumindest im Moment, sondern bloß um ihm bereits jetzt klar zu machen das jeder Versuch sich zu wehren von ihm im Keim erstickt werden würde.
 

„Wir sind nicht gekommen um zu kämpfen.“, erklärte Line, „Aber wir können es auch nicht zulassen das du Unschuldige in Streifen schneidest.“
 

Es kam ihr so vor als würde die Blutlust aus den Augen des jungen weichen, als er schließlich mit normaler Stimme darauf antwortete.
 

„Und warum seid ihr hier?“
 

Line sah ihn kurz an, dann nickte sie Alex zu welcher den Jungen darauf hin los lies und ihm sogar auf die Beine half.
 

„Nun Julian... wir kommen weil wir dich für unsere Organisation gewinnen wollen.“, erklärte Line, während sich der Junge den Staub aus der Kleidung klopfte und die Schwertscheide wieder einsammelte, „Deine außergewöhnlichen Fähigkeiten wären ein ziemlicher Gewinn für uns. Im Gegenzug dafür bekommst du was du willst.“
 

„Was ich will...? Tche. Okay, ich will in verdammt schickes Zimmer mit Kabelfernsehen und einer Badewanna darin... eine große Badewanne. Dazu noch ein Abendessen das ich mir auf dem Weg dorthin überlege. Dann bin ich bereit mir euren Vorschlag im Detail anzuhören.“
 

„Deal.“, antwortete Line ohne auch nur eine Sekunde zu zögern.
 

***

Julian hatte bekommen was verlangt hatte und sogar noch mehr. Gabriele hatte für ihn sogleich eine ganze Etage eines Hotels gemietet und das Zimmer war mehr als luxuriös eingerichtet. Genauer gesagt war es besser als alles, was er bisher erlebt hatte. Und sehr zu seiner Überraschung hatte man seinen Wunsch wörtlich genommen – die große Badewanne befand sich mitten im Zimmer und er genoss ein Orchesterkonzert, welches gerade auf dem Großbildfernseher wiedergegeben wurde. Es klopfte an der Tür.
 

„Ja?“, rief er laut und tauchte den Kopf kurz unter Wasser um sich das Shampoo auszuwaschen.
 

Eine Frau mit mittellangen, gelockten Haaren trag ein.
 

„Du scheinst dich gut zu amüsieren.“ Sie blieb neben der Badewanne stehen und reichte ihm die Hand, woraufhin er sie kurz schüttelte. „Ich bin die Gönnerin dieses Vergnügens – Gabriele. Freut mich dich kennen zu lernen.“
 

„Ich schätze im Moment ist die Freude ganz auf meiner Seite. Was macht mich so wertvoll? Dieses Zimmer muss ein Vermögen gekostet haben.“
 

„Keine Angst. Geld spielt für mich eine eher geringere Rolle.“
 

„Also gut... kommen wir zum Punkt.“ Ohne sich irgendeine Blöße zu geben erhob er sich aus der Badewanne und begann sich abzutrocknen. „Warum ich? Was wollt ihr von mir?“
 

„Was ich möchte ist das du für mich kämpfst. Ich möchte das du meiner Organisation betrittst und mit uns zusammen die Welt veränderst. Es gibt viel zu tun.“
 

„Ich habe den Plan gelesen.“, während er sich anzog nickte er zu dem Tischchen neben dem Bett herüber, auf dem ein paar zusammengetackerter Blätter lagen, „Es klingt interessant und nicht unbedingt schlecht, aber... dennoch verstehe ich nicht wirklich wieso ich. Ich bin ein normaler Junge, ich bin nichts besonderes.“
 

„Wenn die Gerüchte stimmen bist du es.“
 

Sie streckte ihre Hand nach dem auf dem Bett liegenden Schwert aus, doch Julian reagierte blitzschnell.
 

„Stop!“, schrie er und streckte seine Hand aus.
 

Wie von Zauberkraft gelenkt flog das Schwert blitzschnell auf ihn zu und er fing es ohne Mühe mit der Hand ab. Gabriele grinste ihn an.
 

„Und scheinbar stimmen die Legenden um das sagenumwogene Schwert Kujo...“
 

„Niemand außer mir darf es anfassen... es ist gefährlich.“
 

„Ich weiß. Mir ging es darum ob es so gefährlich ist wie die Legende besagt.“
 

„Was ihr also wollt ist DAS hier, hm?“ Behutsam lehnte er das Schwert an die Wand.
 

„Nein, nicht das Schwert. Wir wollen den Arm der es führen kann. Jedes Mitglied meiner Elite ist etwas besonderes, JEDES. Jeder ist auf seine Art und Weise absolut einzigartig und für mich unentbehrlich. Ich habe niemanden zufällig ausgewählt, alles ist Planung. Wenn es mir nur um das Schwert ginge hätte ich dich einfach umbringen lassen können. Aber ich wollte DICH... und ich will dich nach wie vor.“
 

„Aber was habe ich davon? Mir liegt nichts an der Welt... und ich habe auch keine Motivation sie verbessern zu wollen. Überzeug mich.“
 

„Was willst du dann?“
 

„Ein ruhiges Leben.“
 

„Von den Kämpfen die du für mich kämpfen sollst abgesehen, gewähre ich dir diesen Wunsch gerne. Wenn du ein edles Zimmer willst oder jeden Tag ein tolles Essen oder was auch immer es ist... Ich weiß ja nicht wie sehr es dir in dem Waisenhaus gefallen hat, aber du wirst es bei uns auf jeden Fall besser haben. Und wenn du bloß deine Ruhe haben willst... fein, mir soll es Recht sein.“ Sie hielt kurz inne. „Aber wenn du dich uns anschließen solltest, solltest du es aus freien Stücken und Überzeugung tun. Ich nehme es dir nicht übel wenn du nicht willst, ich will dich zu nichts zwingen und ich kann dich nicht gebrauchen, wenn du nur halbherzig bei der Sache bist. Es ist deine Entscheidung.“
 

„Meine Entscheidung, huh?“ Er grinste fahl. „Lustig, bisher hat man mir noch keine einzige Entscheidung mir selbst überlassen. Es war nicht meine Entscheidung das meine Eltern starben. Es war nicht meine Entscheidung ins Waisenhaus zu kommen. Es war nicht meine Entscheidung von Familie zu Familie weitergereicht zu werden, falls sie mich überhaupt mit nach Hause genommen haben. Und es war auch nicht meine Entscheidung ob ich dieses verfluchte Schwert will oder nicht.“
 

„Soll heißen?“, wollte Gabriele mit vor der Brust verschränkten Armen wissen.
 

„Ich bin dabei... vorerst. Wenn ich rausfinden sollte das du mich belogen hast oder das du irgendetwas anderes vorhast, als das was du mir gesagt hast bin ich raus... und ich werde mit denem Kopf in der Hand austreten.“
 

„Faire Kondition.“, kicherte sie vergnügt und ging zu Julian herüber, „Willkommen bei AnO.“



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