Schatten
*Auftauch*
Hey ich bin wieder da und mit mir auch ein neues Kapitel von Divine. Eigentlich wollte ich es gestern schon hochladen aber war dann doch zu müde, wo das Kapi fertig war, war es ungefähr 3.23 Uhr in der früh. So aber dafür kommt es heute und ich lass euch das jetzt in Ruhe durchlesen.
Ich habe auch eine kleine Veränderung bei den fettgedruckten Texten gemacht.
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"Was denkst du gerade Sakito?", fragte eine Stimme, doch keiner Antwortete ihr.
Er nahm nur ein gleichmäßiges Einatmen und Ausatmen wahr.
Sakito war bei seinen Unterlagen - die die ganze Organisation später noch brauchte – eingeschlafen. Er musterte den schlafenden.
"Bist du wohl doch zu überarbeitet gewesen."
Er ging zu ihm hin und hob ihn hoch, um Sakito ins Bett zu bringen. Denn auf dem Stuhl kann man Hundertprozentig nicht schlafen. Er hatte es einmal selbst ausprobiert und am nächsten Tag tat ihm alles weh. Er konnte sich an dem Tag nicht mehr bewegen, denn alles schmertzte nur weil er noch die Unterlagen fertig machen wollte.
Sakito war ja nicht gerade schwer für ihn, so ging das dann ganz gut ihn zu tragen. Er zog erst Sakitos Kleidung aus und dann seine eigene.
Ganz vorsichtig legte er ihn ab und legte sich zu ihm daneben dazu.
Er deckte sich und den schon schlafenden Sakito zu.
"Träum süß, mein kleiner Sakito."
Kurz drückte er ihm einen Kuss auf den Mundwinkel und schlief nach einer Weile auch ein.
Afraid to open your eyes.
Please tell me this is all a bad dream.
Shou legte seinen Schlüssel ab und begab sich in sein Wohnzimmer. Er war gerade von seinem Nebenjob zurück gekommen und wollte gerade sich nur noch irgendwo hinsetzen. Auf dem Wohnzimmer Tisch waren um die ca. 93 Akten, die er noch später wegräumen musste. Diese Papiere, waren die Akten der Menschen die noch umzubringen zu waren.
Diese Menschen hatten schlimmes getan. Sie waren meistens Geschäftsführer von hoch angesehnen Firmen. Sie hatten entweder schon gemordet, betrogen über das Geschäft oder versucht Reita zu betrügen. Reita war da gegenüber knall hart. Als Strafe wurde man dafür mit dem Tod bestraft.
Reitas Familie war schon über Jahrhunderte, über Jahrtausende bis über Jahrzehntausende gefährlich. Shous Familie bekam das auch zu spüren, damals wo er klein war.
Seine Familie wurde von Reitas Vater ermordet. Er hatte die Jahre danach eine sehr schlimme Zeit durch lebt. Dann eines Tages - wo Shou um die 17 war - war er ganz allein abends unterwegs. Er hatte einen Schuss aus einem alten verlassenen Firmengebäude gehört und ist natürlich hingerannt aus seiner Neugier.
Das was er sah war nicht gerade ein schöner Anblick. Er konnte zwei Gestalten in der Dunkelheit erkennen. Dort lag ein Mann erschossen am Boden und sein Blut floss in allen Richtungen von einer einzigen Wunde hin weg.
Die zweite Person stand mit einer Waffe in der Hand vor dem Toten und bewegte sich nicht. Erst als er versehentlich gegen eine Tonne gerannt ist, bemerkte der Fremde ihn. Der Fremde durch borhte ihn schon mit seinem Anblick. Mit Augen die gefühlslos, kühl und vor allem ausdruckslos waren.
Das einzige was der Fremde zu ihm sagte war, dass der Tote etwas schlimmes getan hatte und er bestraft werden musste. Wo er sich den Mann angeschaut hatte, erkannte er, das der gesuchte Mann, der vor 8 Jahren auf einen kleinen Jungen geschossen hatte. An diesem Tag entschied sich Shou, bei Reita mit zu machen.
Erst einige jahre später erfuhr er, dass Reita der Sohn des Mörders von seinen Eltern war. Es war ihm aber danach egal.
Er seufzte.
Er hatte sich schon wieder mit der Vergangenheit befasst, obwohl er weiß das das ihn nicht gut bekommt. Da es jetzt schon sehr spät war, beschloss er schlafen zu gehen.
Don't look into the eyes of the world beneath you, because you can't hold onto the fear that you're lost without him.
Bei sich zu Hause, zog er Ruki erst einmal seine Jacke und Schuhe aus, um ihn dann in sein Bett zu bringen. Der kleine schlief immer noch tief und fest. Er musste wohl einiges heute durch gemacht haben. Reita hob den kleinen wieder hoch und trug ihn in sein Zimmer. Vorsichtig legte er ihn ganz sanft auf die weiche Matratze ab. Doch er bemerke etwas an seinem Hinterkopf.
„Fäden?“
Er drehte Rukis Kopf nur ganz vorsichtig zur Seite, um den kleinen ja nicht aufzuwecken.
Da sah er seine Wunde. Eine genähte Wunde.
Seinem Urteil zu Folge war sie noch recht Frisch, so ungefähr 4 - 6 Tage alt. Langsam drehte er den Kopf des kleineren wieder richtig hin und streichelte ihm über die Wange.
„Was machst du manchmal nur für Sachen, mein kleiner Engel.“ Er vernahm ein leises schnurren.
Hatte er sich gerade geirrt oder hatte der kleine gerade geschnurrt. Wiederholend streichelte Reita wieder über Rukis Wange und vernahmt das selbe schnurren noch einmal. Ruki hörte sich beim schnurren fast wie eine Katze an, aber nur leiser.
Er sah den schlafenden an und bemerkte, dass Ruki wirklich im Schlaf geschnurrt hatte. Das sah gerade so was von süß aus.
Es gefiel ihm und er würde es gerne noch mal hören, doch zu groß wäre das Risiko den kleinen jetzt aufzuwecken. Das wollte Reita jetzt wirklich nicht, denn vielleicht wäre Ruki viel zu verschreckt und würde zu sich nach Hause wollen. Nur wenn er daran dachte überfiel ihn ein Brechreiz.
Rukis Vater war ein Abschaum. Aber dafür würde er noch büßen. Das was er damals getan hatte und das was er Ruki alles angetan hatte.
Auf der Liste ist er einer der letzten und das auch mit Absicht. Denn wenn er jetzt schon sterben würde könnte Reita ihn nicht weiter provozieren und ihn weiter seelisch zu nichte zu machen.
Er spürte wie eine fremde Hand seine berührt und nach kurzen abständen immer etwas fester zudrückte. Er blickte den kleinen an und merkte, dass dieser ihn gerade auch anschaute.
Seit wann war Ruki wach geworden?
Er sah das Ruki Tränen in den Augen hatte. Besorgt musterte er den kleineren. Dieser klammerte sich auf einmal hilflos an Reita fest und fing an zu weinen.
"Hey was ist denn?", fragte er besorgt.
Er vernahm ein lautes schluchzen. Wahrscheinlich hatte der kleine nur einen Alptraum gehabt.
"Ich …"
"Ganz ruhig du kannst mir vertrauen und versuche es langsam an zu gehen. Sonst bringst du nichts aus deinem Mund heraus."
"Ich …"
"Du? Ja soweit waren wir ja schon. Versuche es etwas anders zu formulieren damit ich es verstehen kann."
"Ich … mein Vater … ich dachte er würde mich wieder schlagen. Ich habe solche Angst. Ich dachte ich wäre heimgegangen und da es ja spät schon war, dass mein Vater wieder ausflippen täte."
Verwirrt schaute Ruki in dem Zimmer umher. Reita wollte diese Frage jetzt lieber nicht hören, daher beantwortete er sie bevor er überhaupt die Frage hörte.
"Du bist im Park eingeschlafen und ich habe dich dann mit zu mir mitgenommen." Das war Ruki wahrscheinlich jetzt nun wieder einmal mehr als peinlich, denn er schaute verlegen zu Boden. Da aber Ruki immer noch an Reita klammerte, ging das eher schlecht.
Er löste sich aus Rukis Umarmung und sah Ruki in die Augen.
"Es besser wenn du dich wieder hinlegst. Ich gehe ins Wohnzimmer um mich dort hinzulegen."
Gerade wollte er aufstehen, doch er wurde am Arm festgehalten.
Verwirrt blickte er Ruki an. Ruki schaute Reita auch an.
"Kannst du bei mir bleiben, ich habe Angst. Bitte.“ Hatte er sich gerade verhört?
Nein.
Er sollte wirklich bei dem kleinen bleiben.
Das Bett war ja groß genug.
"Wenn du willst." Dankbar nickte Ruki ihm zu. Sie legten sich beide hin und Ruki rutschte zu Reita, um sich an seinem Rücken hin zu kuscheln. Das brachte Reita zu einem kleinen lächeln.
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So meinem Finger geht es schon besser, daher kann ich die Kapis auch wieder abtippen. ^^
Ich hoffe ich kann die nächsten schneller bringen.
YuYu