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Wer fickt wen?

von

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Ich würd dich auf Rosen betten...

Kapitel 4: Ich würd dich auf Rosen betten, doch die kosten sehr viel Geld...
 

„Warum hast du noch nicht mit ihm geredet? Du hattest doch den ganzen Vormittag Zeit.“ fragte Rod als Farin kurz vor dem Konzert neben ihm am Bühnenaufgang stand.

Gedämpft hörten sie schon das Publikum nach ihnen rufen. „Ich wollte ja, aber ich fand die Situation immer irgendwie unpassend.“ „Ach, wenn es bei dir danach geht ist jede Situation ‚irgendwie unpassend‘.“ meckerte Rod. „Mach es bitte.“ Farin nickte kurz und schwand dann mit einem frisch aufgesetzten Lächeln auf die Bühne.

Das Konzert verlief nicht anders als die letzten Konzerte. Die Beiden redeten immer nochnicht ordentlich miteinander, was Rod allmählich zur Verzweiflung brachte. Langsam aber sicher beschlich ihn das Gefühl, wenn er nichts tat, würde sich die Situation nicht ändern. In einer Spielpause gab er einem Roadie die Anweisung 20 rote Rosen aufzutreiben, koste es was es wollte. Dieser sah ihn völlig verständnislos an und fragte blöd: „Wozu das denn?“ „Weil ich ne Tussi ins Bett kriegen will... Man das geht dich doch

nichts an. Mach einfach.“ meinte Rod genervt. Der Roadie konnte zum Glück verstehen, warum der Chilene so genervt war, ging deshalb ohne einen weiteren Kommentar und tat, was ihm aufgetragen wurde.

„Hey Farin, dein Rodrigo flirtet mal wieder mit den Roadies.“, hörte Rod Bela sagen, als er sich wieder zu Bühne gewand hatte und diesmal wusste er, was er zu erwidern hatte. „Ach Bela, du bist doch nur neidisch, weil ich Farin und die Roadies hab und du keinen.“ meinte er mit einer Genugtuung, die Bela die Sprache verschlug. Das hattegesessen.

Bela wollte gerade für die erste Zugabe auf die Bühne gehen, da wurde er von Rodrigo zurückgehalten. Draußen jubelte bereits das Publikum, weil Farin schon auf der Bühne war und mit ihnen redete. Wortlos drückte der Chilene dem Kleinen einen Strauß Rosen in die Hand und schubste ihn unsanft auf die Bühne. Völlig perplex stand der Drummer nun mit einem großen Strauß hinter Farin. Dieser drehte sich um und entdeckte Bela.

„Was willst du denn jetzt hier mit dem Grünzeug?“ fragte der Blonde. „Das ist eine sehr gute Frage...“ meinte der Kleine und sah Rod, der gerade die Bühne betrat fragend an.

„Unser lieber Rodrigo hat mir das Gestrüpp gegeben.“ fügte er hinzu. Der Bassist

schlug sich mit der Hand gegen den Kopf. Doch mit einem Mal kam Bela eine geniale

Idee, jetzt, wo er die Rosen sowieso schon in der Hand hatte, konnte er sie ja auch gleich für einen guten Zweck nutzen. Zielstrebig und mit einem breiten Grinsen ging er auf Farin zu. Das Publikum fing an zu johlen, doch Bela blendete das vollkommen aus.

Für ihn gab es nur noch Farn und ihn selbst. Er sah dem Großen direkt in die Augen, kniete sich vor ihm nieder und fragte: „Verzeihst du mir?“

Als Bela plötzlich mit den Rosen hinter Farin auf die Bühne gestolpert war, war noch alles okay für den Gitarristen. Er konnte sein Gesicht wahren und sich nichts anmerken lassen. Doch als der Kleine sich mit einem unwiderstehlich Grinsen auf ihn zu bewegte, wurde dem Blonden ganz anders. Er hatte das Gefühl, als würde ihm der Boden unter den Füßen weggerissen. » Will er mich jetzt verarschen?« dachte der Große, mit einem Pokerface. Aber Bela schien es eindeutig ernst zu meinen denn er kniete sich vor ihn und bat ihn mit diesem einzigartigen Blick und auf voller Bela-Art um Verzeihung.

Farins Gesicht entgleiste ihm und er musste sich sehr zusammenreißen um nicht los zu heulen. Eigentlich hatte er ihm doch schon längst verziehen, aber er brachte es einfach nicht über die Lippen. „Verzeih ihm endlich, du Schwein!!!“ kam es aus den Publikum und riss den Hünen aus einen Gedanken. Um eine Antwort verlegen, griff der Blonde nach Belas Hand, zog ihn zur Verwunderung aller hoch und umarmte ihn. „Lass uns nachher darüber in Ruhe reden.“ flüsterte er dem Drummer ins Ohr. Das Publikum war totenstill, fast als wäre keiner mehr da, was den Beiden auf der Bühne natürlich dann auch endlich einfiel. Farin nahm sich sein Mikrofon und brüllte: „Seid ihr überhaupt noch alle da? Ich hör euch gar nicht!“ Nach einigen Sekunden in denen sich das Publikum zusammeln schien, riefen sie unisono „JAAA!!!“ zurück. Schließlich beendeten die Drei

das Konzert eine Stunde später mit viel Getöse.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-10-07T14:50:26+00:00 07.10.2008 16:50
ohh, wie süß...
mit rosen auf die bühne!
also das ist wirklich knuddelig!
ich bin schon gespannt wie das klärende gespräch läuft...
schönes kapi!
ach ja, ein konzert, dass eine stunde dauert?
...
ist ja nur ein kleiner fehler...

liebe grüße,
prinzessin
Von: abgemeldet
2008-10-04T16:28:44+00:00 04.10.2008 18:28
Endlich ist Rod mal der, der's in die Hand nimmt ;D
Find ich gut *lacht*
Süß (:

Liebste Grüße
Julä
Von:  YouKnowNothing
2008-10-04T14:53:13+00:00 04.10.2008 16:53
*lacht*
meine güte, musste ich lachen! kann man eigentlich so derbst auf dem schlauch stehen? *lacht*

na, ein glück, dass bela doch noch kapirt hat, worum es Rod ging ^^ sehr sehr süße kapitel!
und: das hätte ich zu gerne gesehen ;)

LG Sharingan-Moerder
Von:  Anthea
2008-10-04T09:12:55+00:00 04.10.2008 11:12
Wuhu, erster Kommentar!

Mal wieder ein tolles Kapi.
Mir gefällt die Art wie du Rod beschreibst, endlich mal wer der was unternimmt! Ich fands auch gut das du während der ganzen Handlung noch die Stimmung des Publikums einbezogen hast, das hat realistisch gewirkt ;D


Gruß Eve x)


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