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Beautiful Disaster

von

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2.
 

Wenige Tage später befand sich Brad an einem Ort, an dem er sich normalerweise nur selten aufhielt: in einem Café. Er war auch nicht ganz freiwillig hier, sondern hatte sich dem Gebettel Schuldigs gebeugt, der sich gerade eben in einem der zahlreichen Geschäfte aufhielt, um sich etwas neues zum Anziehen zu kaufen. Allerdings hatte Brad sich strikt geweigert, dorthin auch mit zu kommen. So saß er also allein an einem der kleinen runden Tische und fragte sich, was in Gottes Namen er eigentlich hier tat. Die Zeit hätte er viel besser nützen können...
 

Yohji hingegen wanderte allein durch die belebten Straßen der Stadt und machte einen Schaufensterbummel. Nach zwei Stunden bekam er allerdings Durst und auch Hunger und so suchte er sich ein kleines Café, in dem er es sich gemütlich machen konnte. So betrat er nichtsahnend das Café, in dem auch Crawford saß. Als er sich nach einem freien Platz umsah, entdeckte er den Schwarz und blieb wie festgefroren stehen.
 

Im gleichen Moment wandte Crawford den Kopf. Es gelang ihm, den größten Teil seiner Überraschung zu verstecken, einzig seine Pupillen wurden größer als üblich. Mit beinahe unbewegter Miene deutete er einladend auf den freien Stuhl, der sich an seinem Tisch befand. Schuldig würde wohl noch eine ganze Weile brauchen und so konnte Brad sich wenigstens einer Gegenwart erfreuen, die ihm zur Zeit deutlich besser gefiel als die seines Telepathen.
 

Im ersten Moment war Yohji drauf und dran, sich einfach umzudrehen und zu gehen, aber eine leise Stimme in seinem Kopf überredete ihn. So ging er langsam auf Crawford zu und setzte sich etwas steif auf den angebotenen Stuhl. Mit einem Mal waren die ganzen wirren Gedanken wieder da, die er so gut beiseite geschoben hatte.

"Crawford." Es sollte so etwas wie eine Begrüßung sein.
 

Der Anflug eines Lächelns huschte über das sonst so abweisende Gesicht. "Werd mal locker, Hübscher", zwinkerte er dem Blonden überraschend freundlich zu. "Denkst du, ich würde dir hier, in aller Öffentlichkeit irgendetwas antun?" Wobei er es schaffte, in diesen eigentlich völlig harmlosen Satz soviel Doppeldeutigkeit zu legen, dass er etwas ganz anderes auszusagen schien. Schmunzelnd beobachtete er das bewegte Mienenspiel seines Gegenübers.
 

Bei dem Lächeln stieg eine leichte Wärme in dem Weiß auf und er wurde etwas ruhiger und lockerer. Der Spitzname und der eindeutig zweideutige Satz allerdings ließen die Bilder von der Mission wieder vor seinem inneren Auge erscheinen. Sein Herz schlug mit einem Mal etwas schneller. Jedoch schaffte es Yohji, sich davon so gut wie nichts anmerken zu lassen.

"Was weiß ich denn.. vielleicht lauert ja hier noch irgendeiner deiner Leute..", versuchte er von seiner Nervosität abzulenken.
 

"Wir haben sonst ja nichts zu tun, oder wie?", gab Brad ein wenig spöttisch zurück, sah dann aber wieder ruhig und ungewöhnlich tief in Yohjis Augen. "Ich freue mich, dich hier zu treffen", erklärte er dann ganz unvermutet und wusste, dass er sein Gegenüber damit ziemlich verwirren würde. Er beschloss sogar, noch einen Schritt weiter zu gehen. "Das war genau das, was ich mir gewünscht hatte."
 

Und wie der Amerikaner Yohji verwirrte. So sehr, dass er sogar vergaß, auf die spöttische Aussage zu antworten. Der Jüngere starrte Crawford ungläubig an. "Im Ernst?", fragte er recht leise. Wenn er sich selbst gesehen hätte, hätte er sich wahrscheinlich ausgelacht. Es war fast lächerlich, wie er hier saß und verdattert sein Gegenüber ansah - wie langsam die Gefühle von letztens wieder in ihm aufstiegen.
 

Wenn das mal nicht absolut niedlich war! "Natürlich im Ernst! Hab ich schon mal was nur so zum Spaß gesagt?" Das konnte Yohji doch nicht wirklich von ihm glauben! Aber eigentlich war nicht nur der Weiß überrascht, sondern Brad selbst auch. Und zwar von Yohji. Er hätte ja viel erwartet, von einem verächtlichen Schnauben bis hin zu einem gewaltigen Lachanfall. Aber diese für den sonst so smarten Playboy doch sehr seltsame Miene wunderte den Amerikaner schon. Stiegen da vielleicht gerade seine Chancen mächtig an? Der Schwarzhaarige stellte diese Vermutung auf die Probe: "Nur wir beide... Ohne irgendwen, der uns stören könnte. Das ist doch etwas, das man sich wünschen kann, oder?" Dass Schuldig irgendwann hier auftauchen würde, verdrängte er mal eben.
 

Langsam erwachte Yohji wieder aus seiner Starre und schüttelte kurz den Kopf. War es denn zu fassen, dass der Ami ihn so aus der Fassung brachte?

Auf die Frage hin setzte er ein minimales Lächeln auf. Na mal sehen wie Brad reagierte, wenn er dieses Spiel mitspielte. Vielleicht konnte er dann die Absichten des Anderen verstehen.

"Sicher.. aber nur wir beide trifft es wohl nicht ganz." Provokant sah er sich in dem kleinen Café um, in dem nicht gerade wenige Leute saßen. Dabei bemerkte ihn auch eine Kellnerin, die auch gleich auf ihn zu kam.
 

Mit einer leicht arroganten Geste legte Brad den Kopf ein wenig schief und fixierte Yohji mit aufblitzenden Augen. "Das lässt sich ganz leicht ändern", erklärte er in einem Ton, als würde er über das Wetter reden und nicht einem "Feind" ein unmoralisches Angebot machen. "Ich wäre ganz sicher nicht abgeneigt." Na, wenn das mal keine nette Umschreibung für "Ich würde dich gern mal so richtig durchvögeln" war...
 

Yohji erwiderte den Blick für einen kurzen Moment sehr intensiv. Drehte dann aber seinen Kopf zu der Kellnerin, die soeben erschienen war. Er bestellte sich einen Kaffee und schaute fragend zu Crawford. So konnte er seine Antwort noch einen Moment hinauszögern - schließlich hatte auch er die Botschaft hinter dem letzten Satz verstanden.
 

Der Schwarzhaarige beobachtete sein Gegenüber aufmerksam, aber mit zunehmender Siegessicherheit. Es war schon mal ein gutes Zeichen, dass Yohji nicht gleich empört aufgestanden war und das Lokal fluchtartig verlassen hatte. Natürlich erwartete er nicht, dass der Andere jetzt auf der Stelle erfreut aufspringen und ihn ins nächste Hotel schleifen würde... Um dem Blonden auch die Zeit zu geben, sich eine passende Antwort zu überlegen, trank Brad einen kleinen Schluck seines wirklich vorzüglichen italienischen Espressos, nahm dabei aber nie wirklich den Blick von dem Weiß. Ob der überhaupt eine Ahnung hatte, wie sehr er inzwischen die Träume des Amerikaners beherrschte?
 

Als die Kellnerin verschwunden war, sah der Blonde nochmals tief in die Augen des Schwarz - so als könnte er da irgendwelche Antworten lesen.

"Du wärst also nicht abgeneigt?" Er machte es dem Anderen gleich und legte den Kopf etwas schief. "Und wie komme gerade ich zu der 'Ehre', dass der Leader von Schwarz erfreut ist, mich zu sehen.. oder mich sogar küsst?" Es war nicht seine Art, lange um den heißen Brei zu reden und schließlich wollte und brauchte er Antworten.
 

Beiläufig zuckte der Amerikaner die Schultern. "Wieso du mich so interessierst, weiß ich auch nicht", gab er offen zu. Was für Sinn hatte es schon, in Rätseln zu reden? "Sieh es einfach als gegeben an. Und erzähl mir jetzt nicht, es würde dir nicht gefallen." Davon ging Brad einfach aus, sonst hätte Yohji mit Sicherheit anders reagiert. Gelassen führte er die kleine Tasse wieder zum Mund, trank einen winzigen Schluck, leckte sich einen Tropfen von den Lippen, und ließ den Anderen wieder das warme Lächeln sehen.
 

Yohji beobachtet den Anderen sehr genau und bekam wieder dieses schöne Lächeln geschenkt. Ja - Brads Lächeln war schön, auch wenn er diesen Gedanken selbst kaum fassen konnte.

"Nun ja.. ich kann nicht sagen, dass es mir nicht imponiert." So ganz konnte er den Worten des Schwarz noch nicht trauen, er war immer noch sein Feind und er wollte sich nicht blind in eine Falle setzen. Deshalb hielt er es auch für besser, keine zu eindeutigen Antworten zu geben.

Dass er auch noch einen Freund hatte, dem das Ganze hier überhaupt nicht gefallen würde, hatte er im Moment einfach vergessen.
 

"Das ist doch schon mal ein Anfang", antwortete Brad mit einem leicht rauchigen Unterton. Einen kurzen Moment überlegte er, ob er es wagen konnte, noch ein klein wenig weiter zu gehen. Was hatte er schließlich zu verlieren? Gar nichts, lautete die zufriedenstellende Antwort. Unauffällig streckte Brad seine Hand aus, bis seine Finger sanft die des Japaners berührten.
 

Die sanfte Berührung und der rauchige Ton schickten einen angenehmen Schauer über Yohjis Rücken. Er zog seine Hand nicht weg, schaute Brad allerdings in die Augen, mit einem Blick, der sagen sollte "Verarsch mich bloß nicht!"

Doch plötzlich stand die Kellnerin wieder neben ihm und servierte den Kaffee. In dem Moment zog der Blonde seine Hand wieder weg und bedankte sich bei der Kellnerin lächelnd.
 

Auch wenn der Schwarzhaarige eben die Kellnerin am Liebsten kaltlächelnd umgebracht hätte, merkte man ihm davon nichts an. Er ließ seine Hand liegen, wo sie war, und gab so dem Weiß die Chance, ihren Kontakt wieder herzustellen, wenn er denn mochte. Und auch das Lächeln, das sich in seinem Gesicht festgefressen zu haben schien, war einfach nicht mehr abzustellen. Der kurze Moment der Berührung hatte seine Wünsche nur noch angefacht und Brad musste sich schwer beherrschen, den Blonden nicht einfach am Arm zu packen und ihn schnellst möglich aus diesem Café zu schleifen.
 

Natürlich bemerkte Yohji, dass die Hand und auch das Lächeln blieben wo sie waren, was ihn irgendwie freute.

Doch zuerst nahm er sich den Zucker und süßte so seinen Kaffee, wobei er sich etwas mehr Zeit als nötig ließ. Er wollte Brad nicht gleich auf die Nase binden, dass ihm der Kontakt gefallen hatte. Dann trank er einen Schluck und genoss den süßlich-bitteren Geschmack.

Erst dann legte er seine Hand wieder an ihren vorherigen Platz und tat ebenfalls so, als wenn er Brads Finger durch Zufall berührte.
 

Zufrieden grinste Brad in sich hinein, auch wenn davon rein gar nichts nach außen drang. Dafür ging er dazu über, wie beiläufig seine Hand zu bewegen und so seine Finger mit Yohjis zu verschränken und sie dann leicht zu streicheln. Ohja, er konnte durchaus auch zärtlich sein, wenn es denn sein musste. Und er hatte so eine Ahnung, dass bei Yohji alles andere versagen würde. Zumindest für eine Weile.
 

Yohji selbst war über sich selbst verwundert. Normaler Weise war er ja eher nicht so der Typ, der Zärtlichkeiten brauchte, um sich sicher zu fühlen, aber die Berührungen von Brad ließen ihn weich werden und taten gut. Sonst war er immer derjenige, der Ken mit Streicheleinheiten lockte.

Ken.

Es war als wenn Yohji aus einer Art Trance erwachen würde.

Beim Gedanken an Ken ließ er sofort Brads Hand los und legte sie auf seinen Schoß.

"Ich..." Jetzt wusste er nicht was er sagen sollte. Der Blonde war drauf und dran seinen Geliebten zu betrügen - und das war etwas, was er nicht tat, auch wenn bestimmt die meisten anderer Meinung waren.
 

Sofort zog Brad fragend eine Augenbraue nach oben. "Du...?", fragte er nach, als der Andere nicht weitersprach, aber seine Hand zurück zog. Was war denn auf einmal los? Bisher war doch alles auch traumhaft gut verlaufen, warum also zögerte Yohji jetzt auf einmal?
 

Kurz räusperte sich Yohji und sah Brad dann offen in die Augen.

Er wusste nicht recht wie er sich ausdrücken sollte.

"So verlockend.. das hier auch ist..", bei diesen Worten lächelte er leicht. "Ich bin mit Ken zusammen. Der auf mich wartet und deshalb werd ich jetzt gehen."

In all den Jahren war er halt doch noch vernünftig geworden. Der Blonde kramte kurz nach Geld und legte es auf den Tisch. Dann stand er auf, blieb aber noch neben dem Tisch stehen und sah Crawford nochmals in die Augen.
 

Blitzschnell streckte Brad die Hand aus und hielt Yohji am Handgelenk fest. Ernst sah er dem Anderen in die Augen. "Auch dafür gäbe es eine Lösung", raunte er dunkel. "Ich bin auch mit Schuldig zusammen. Überlegs dir einfach." Damit ließ er den Jüngeren wieder los und wandte seinen Kopf in einer unbeteiligten Geste ab. Von seiner Seite her war für den Moment alles gesagt.
 

Einen Moment blieb Yohji noch stehen und sah den Sitzenden an. Unbewusst nickte er. Dann drehte er sich um und ging zum Ausgang. Kurz bevor er das Café verließ, schaute er noch ein Mal über die Schulter zu Brad.

Draußen angekommen atmete der Blonde erst einmal tief durch. Crawford war also mit Schuldig zusammen und trotzdem machte er ihm solche Angebote. So recht wusste er nicht, was er davon halten sollte, aber insgeheim hatte der Schwarz die Neugier in Yohji geweckt - obwohl da auch noch Ken war.

Seufzend drehte er sich nach rechts und ging die Einkaufsstraße weiter entlang. Gerade rechtzeitig genug, um nicht zu bemerken, dass ein gewisser Deutscher um die Ecke bog und das Café ansteuerte - und rechtzeitig genug, um nicht von diesem gesehen zu werden.
 

Gelassen schaute Brad Yohji hinterher, wandte seine gesamte Aufmerksamkeit dann scheinbar wieder seiner Kaffeetasse zu. Ein hinterhältiges, kleines Lächeln huschte über sein Gesicht. Yohji hatte angebissen, auch wenn der Blonde selber es noch nicht wusste. Es war doch schön, wenn Pläne aufgingen... Jetzt musste er nur noch Schuldig so weit bringen, mitzuspielen; denn wie er den Weiß einschätzte, würde rein gar nichts laufen, solange er ein schlechtes Gewissen Ken gegenüber haben musste. Aber auch für diesen Fall hatte der Amerikaner schon einen Plan in der Hinterhand - für den er eben den Telepathen brauchte.
 

Als er den Kopf wieder hob, sah er genau diesen gerade das Lokal betreten. Nettes Timing! Brads Augen blitzten auf. Das Spiel konnte also beginnen...
 

Nichts von alledem ahnend, betrat Schuldig schlendernd das Café. Die Shoppingtour war mehr als nur erfolgreich gewesen, weswegen er auch mit mehreren Tüten bepackt war. Dementsprechend gut war auch seine Laune und insgeheim war er auch dankbar dafür, dass Brad nicht mit gekommen war. Kurz sah er sich im Café nach seinem Boss um und entdeckte ihn in einer Ecke. Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen ging er zu ihm und setzte sich auf den Stuhl, auf dem Yohji zuvor gesessen hatte.
 

"Na du?", begrüßte Brad seinen Telepathen ausgesprochen freundlich. Nichts von der Verstimmung der letzten Tage war mehr zu merken, im Gegenteil, er schaffte sogar ein kleines Lächeln in Schuldigs Richtung. "Hattest du Erfolg? Bekomme ich nachher eine kleine Privatmodenschau?" Dabei sah er dem Anderen tief in die blitzenden Augen.
 

Kurz war Schuldig über Brads gute Laune überrascht, dachte sich dann aber nichts dabei, sondern genoss es einfach, seinen Lover mal wieder so zu erleben.

"Ja.. Erfolg hatte ich. Aber Privatmodenschau?" Ein freches Grinsen breitete sich im Gesicht des Telepathen aus. "Wenn du es dir leisten kannst, mich zu bezahlen?! Schließlich sind sexy Models wie ich teuer." Ein Zwinkern folgte diesem zweideutigen Satz.
 

"Wenn ich dich in Naturalien bezahlen kann...", grinste der Amerikaner vielsagend und zwinkerte Schuldig zu. Auch wenn man es nicht glauben mochte, so genoss er die kleinen Flirtereien mit Schuldig unglaublich. Und auch sonst hatten sie eine relativ gute Beziehung - wenn man mal davon absah, dass er eben an Yohji einen Narren gefressen hatte und ihn unbedingt ins Bett bekommen wollte. Aber das wäre ja sowieso nur eine einmalige Sache und würde seine Beziehung mit Schuldig gar nicht wirklich berühren.
 

"Hm... kommt immer drauf an -was- für Naturalien das sind.. Mit nem Essen zum Beispiel würdest du nicht viel zu sehen bekommen." Nichts ahnend von Brads Gedanken, führte der Orangehaarige den kleinen Flirt weiter. Er wusste genau, dass Brad nicht immer der Eisklotz war, für den ihn alle hielten.

"Zumal ich nicht nur Oberbekleidung gekauft habe, wenn du verstehst?!"

Ein leises Lachen kam nach diesen Worten. Dann sah er sich nach der Kellnerin um, blickte dann jedoch wieder zu Brad.

"Möchtest du noch was, oder wollen wir gehen?"
 

Statt einer Antwort schob Brad seinen Stuhl nach hinten und stand mit einem herausfordernden Blick auf. Seine Hand strich leicht über Schuldigs Hinterteil, während sie das Cafe verließen, und er grinste in sich hinein. Erst als sie auf der Straße standen, ließ er sich zu einer Antwort herab: "Wer redet denn von Essen? Nach dem, was ich mit dir vor habe, wirst du keinen Hunger mehr haben." Besitzergreifend legte er dem Anderen den Arm um die Schultern und schlenderte so mit ihm zu seinem Wagen.
 

Gespielt skeptisch hob der Telepath eine seiner elegant geschwungenen Augenbrauen. "Na dann bin ich mal gespannt. Vielleicht ist dann nicht nur ne Modenschau drin." lachte Schuldig wieder. Der Arm um seine Schulter störte ihn überhaupt nicht und auch nicht die Blicke, die ihnen zu geworfen wurden.
 

"Das will ich doch schwer hoffen, dass es nicht nur eine Modenschau wird", erwiderte Brad dunkel und verführerisch. Er öffnete seinen Wagen, stieg ein und wartete, bis Schuldig auf dem Beifahrersitz platz genommen hatte. Seine Augen funkelten auf, als er sich zu ihm beugte, ihn am Kragen packte und zu einem leidenschaftlichen Kuss zu sich zog.
 

Der Jüngere ließ sich packen und küssen - er liebte diese Dominanz, die Brad manchmal ausstrahlte und auch auslebte. Er vergrub eine Hand in den ordentlich gekämmten, dunklen Haaren und brachte sie so durcheinander. Schon jetzt freute er sich auf den Abend, der sehr vielversprechend zu werden schien.
 

~*~tbc~*~



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  RoyalFool
2008-09-25T19:19:25+00:00 25.09.2008 21:19
hui, ich bin ja mal gespannt, was brad vorhat!!!


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