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Until She Falls...

Song of Dawn
von

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Introduction - Second Run

Aldebaran. Bekannt für seine friedliche und gemütliche Atmosphäre. Ein warmer Wind wehte durch die Gassen und Straßen der Stadt. Kaum einer hier war um die Uhrzeit schon auf den Beinen.

Sorgfältig verstaute er seine Pfeile im Köcher, schnallte sich diesen um und nahm seinen Luna Bow zur Hand. Er musste nach Prontera, ein paar Besorgungen machen. Unter anderem musste er seinen Pfeilvorrat wieder auffüllen und das tat man am besten in der Hauptstadt. So machte er sich schließlich bereit für die Reise. Er legte Zeigefinger und Daumen seiner rechten Hand an die Lippen und ließ ein lautes Pfeifen ertönen. Der Schrei eines Falken war zu hören, welcher auf den jungen Mann zuraste und dann sanft auf dessen Arm landete. Er lächelte und streichelte den Vogel mit dem Rücken seines Zeigefingers. „Dann kann’s ja losgehen!“, erklärte er ihm und schon setzte er sich in Bewegung.
 

Nebel überzog die Felder jenseits Rune Midgard. Die Schwartzwaldregion war in tiefes Schweigen gehüllt. Kein Angst einflößendes Schweigen. Irgendwie wirkte es friedlich, völlig ohne Gefahr. Doch sie wusste genau, dass Gefahren hinter jeder Ecke lauern konnten. Wieso nur hatte sie solch ein komisches Gefühl und das schon die ganze Zeit über? Sie blickte ihre ausgestreckte Hand an. Da war doch was. Irgendwo in ihr drin. Nur erinnern konnte sie sich nicht, was das war. Eine schlummernde Kraft, die so zerstörerisch war, dass man es sich kaum vorstellen konnte. Jedoch wusste sie nicht, wie man diese Kraft freisetzte, noch dass sie solche Fähigkeiten überhaupt besaß. Die junge Frau ließ den Blick schweifen. Der Nebel war so dicht, dass sie kaum etwas sehen konnte. Der Wind rauschte sanft durch die kahlen Bäume und bunten Büsche. Das Laub wirbelte über den Boden. Der ewige Herbst hatte diesen Teil des Landes fest im Griff. Ob sie hier sowas wie Sommer oder Winter überhaupt kannten? Wussten sie, wie sich Schnee anfühlte? Und wieso machte sie sich über solch belanglose Dinge überhaupt Gedanken? Seufzend ließ sie ihre Hand wieder sinken. Über solch einen Kinderkram konnte sie sich immernoch Gedanken machen. Aber sie hatte ein Ziel vor Augen, dass sie nun nicht verlieren wollte. Die riesige Stadt des unendlichen Wissens – Yuno.
 

Für eine solch große Stadt war es überraschend ruhig in diesen frühen Stunden. Doch egal wo er war, sorgte er für Aufsehen. Ob es nun tiefste Nacht war oder helllichter Tag. Leicht angenervt sattelte er ein Peco, verstaute alles Nötige in den Satteltaschen. Gekreische, Gequietsche, lautes Getuschel. Da bekam man doch Kopfschmerzen von. „Wow, und ich dachte immer, nur Abgesandte der Knight- und Crusadergilde kriegen gelehrt, wie man auf einem Peco reitet!“ „Was willst du erwarten? Er ist PERFEKT! Der Traummann überhaupt!“ „Er muss unglaublich stark sein, sein schwarzer Valkyriehelm sagt alles!“ Ja, er trug einen schwarzen Valkyriehelm. Er konnte auf einem Peco reiten und war weder Crusader, Paladin, Knight oder Lord Knight. Schulterlanges, kastanienbraunes Haar hing ihm teilweise im Gesicht, verdeckten einen Großteil seiner linken Gesichtshälfte. Ein Professor, wie es keinen zweiten gab. Pecos waren seiner Meinung nach nicht schwerer zu reiten als Pferde. Jeder könnte das lernen, dazu musste man kein Schwert führen können. Doch die meisten glaubten natürlich an diese „Legende“. Wortlos und ohne sich zu den Schwärmereien zu äußern, schwang er sich elegant auf den Reitvogel, gab ihm symbolisch die Sporen, woraufhin dieser losrannte. Sein „Fanclub“ schrie ihm noch hinterher, doch er stellte seine Ohren auf Durchzug. Er stand nicht gern im Rampenlicht, ganz und gar nicht.
 

Wir befinden uns in der Hauptstadt der Region Arunafeltz. Rachel war eine recht imposante Stadt mit ihren ganz eigenen Sitten. Hier residierte der Papst, der fast für jeden so etwas wie ein Geheimnis darstellte. Nie hatte ihn jemand zu Gesicht bekommen.

In der Nähe des Tempels befand sich eine Bibliothek. Hier fand man fast alles. Größtenteils Bücher über Flüche, die auftreten können aus verschiedenen Gründen. Sie tat nichts anderes, als den lieben langen Tag Bücher zu sortieren, den Bestand zu kontrollieren, ob auch alle Bücher vorhanden waren und sauber machen. Doch sie hatte keine andere Wahl gehabt. Ihre Familie hatte hier schon immer den Job des „Bibliothekars“ übernommen und nun lag es an ihr, den Job auszuführen. Wie sie es hasste. Doch noch komischerweise fand sie es, dass hier nur Männer arbeiten durften. So band sie sich damals die Brust ab und tauschte ihre recht freizügige Kleidung gegen eine Hose mit weißem Mantel. Leider war dieser im Brustbereich etwas offener, sodass sie diesen etwas mehr geschlossen hielt als andere ihrer Jobklasse. In all den Jahren, die sie hier nun schon schuften musste, hatte sie gelernt, wie man sich als Junge verhielt. Zwar war ihr Verhalten nicht immer männlich, doch sie gab sich Mühe. Die Tradition zu brechen wäre ein Verbrechen, also gab sie stets ihr Bestes, auch wenn das nicht einfach war in vielen Situationen...



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