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Amnesie

Wie kann ich meine Erinnerung wieder erlangen?
von

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o6 - Nachts mit Robin

Ich fass es nicht oO" Dreimal in Folge die FF vergessen? Sowas passiert auch nur mir uu" Ich glaube, ich wechsel den Rythmus auf Dienstags *seufz*

Jedenfalls kommt die Story jetzt endlich ins Rollen^^

Ich wünsche
 

Viel Spaß beim Lesen!

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„Entschuldigen Sie, aber haben Sie vielleicht diesen Jungen schon einmal gesehen?“

“Nein, tut mir Leid!“

“Verdammt!“ Der Fluch war so laut ausgesprochen worden, dass einige Passanten sich umdrehten. Aber schon kurz darauf hatte man dies vergessen und sich wieder anderen Dingen gewidmet.
 

~~~
 

„Hahahaha... Seht nur, da ist wieder der Streber!“

„Hey, Streber, wo hast du deine Bücher gelassen?“

„Die Loser stehen auf der anderen Seite des Schulhofes, du Streber!“

Gelächter und Beleidigungen, sogar einige Papierknäuel flogen ihm an den Kopf, doch er ignorierte sie gekonnt, war er doch schon seit langem daran gewöhnt. Er blendete seine Umgebung aus, beschleunigte sein Tempo und verließ die Schule.

Kurz darauf ließ er sich auf einer Bank in einem verlassenen Park nieder. Dort packte er seine Hefte und Bücher aus und begann mit den Hausaufgaben. Sobald er diese fertig hatte, würde er in die Bibliothek gehen und sich dort ein paar neue Bücher ausleihen, ehe er langsam nach Hause konnte. Wenn er Glück hatte, konnte er sich heimlich in sein Zimmer schleichen, ohne dass jemand etwas bemerkte.

’Nicht mehr lange... und ich habe genug Geld gespart!’, dachte er sich, während er sich an das Lösen der Mathe-Hausaufgaben machte. ‚Dann habe ich genug Geld, um...’
 

Lysop riss die Augen auf. Er spürte, wie er am ganzen Leib zitterte. Wo war er hier? Langsam blickte der Junge sich um, ehe er realisierte, dass dies hier nur sein Zimmer war. Er blickte auf die Uhr. Es war zwei Uhr nachts. Erst jetzt merkte der Langnasige, dass er aufrecht saß und schweißgebadet war. Deshalb stand er auf und wankte Richtung Badezimmer. Dort angekommen ließ er erstmal kaltes Wasser über seine Handgelenke laufen, nur um danach das gesamte Gesicht nass zu machen.

Angenehm erfrischt trocknete er sich Hände und Gesicht wieder ab und ging in sein Zimmer zurück. Jetzt war Lysop hellwach. An Einschlafen war nicht mehr zu denken. Er blickte aus dem Fenster, runter auf die verlassene, nur von einer einzelnen Laterne erleuchtete Straße. Was hatte dieser Traum zu bedeuten? Dass er selbst im Traum schikaniert wurde, daran bestand für ihn kein Zweifel. Aber warum wollte er sich heimlich nach Hause schleichen? Wofür hatte er Geld gespart? Was würde er tun, wenn er es beisammen hatte?

Und mit einem Mal kam erschrak Lysop. Was, wenn er bereits genug Geld gehabt hatte? Was, wenn er bereits getan hatte, was er mit dem Geld tun wollte? Was, wenn dies etwas Schlimmes gewesen war, ein Verbrechen vielleicht? Würde ihn die Polizei vielleicht bald suchen? Würde er dann vielleicht sogar Kaya und Meri in Gefahr bringen, weil sie ihn bei sich aufgenommen hatten?

Entsetzt schüttelte Lysop den Kopf, um diese wirren Gedanken zu verscheuchen.

„Es war doch nur ein Traum!“, sagte er immer wieder zu sich selbst. „Nichts weiter, nur ein Traum!“

Er versuchte sich abzulenken und sah sich deshalb in seinem Zimmer um. Er hätte zu gern bereits in den verschiedenen Schulfächern vorgearbeitet, doch der Schwarzhaarige wusste genau, dass er sich nun nicht konzentrieren könnte.

Er blickte erneut zur Uhr. Es war jetzt viertel nach zwei. In knapp vier Stunden würde Kaya aufwachen und in sein Zimmer kommen, um auch ihn zu wecken. Meri stand zeitgleich mit Kaya auf. Also war ja noch genügend Zeit vorhanden.

Keine fünf Minuten später verließ Lysop komplett angezogen und leise das Haus, atmete die frische Nachtluft ein und begann, durch die Straßen zu wandern.
 

Der Wind, die Stille, der Mond... das alles beruhigte den Jungen ungemein. Der Spaziergang tat ihm gut. Zum ersten Mal seit Mister Fullbodys Unterricht lächelte Lysop aus einem vollkommen ehrlichen Grund und er fühlte sich dabei gut. Inzwischen ging er über einen verlassenen Spielplatz, überquerte kurz eine Straße und war schließlich in einem kleinen Park angekommen. Obwohl so manch eine Grille zirpte und sogar ab und an der Ruf eines Nachtvogels zu vernehmen war, schien es doch, als ob eine unglaubliche Stille diese Rasenfläche regierte.

„Guten Abend! Was machst du denn noch so spät hier, Herr Langnase?“

Lysop wendete sich abrupt um und blickte direkt in das ruhig lächelnde Gesicht von Robin Curious.

„Oh, ähm... Hi, Robin! Mit dir hätte ich ja gar nicht gerechnet...“

„Ich bin öfters mal die Nächte hier. Besonders, wenn ich über etwas nachdenken möchte oder mich etwas bedrückt.“

„Ach so... Na ja, ich konnte nicht schlafen und bin darum einfach mal umhergewandert.“

„Alpträume?“ Lysop nickte. Was sollte er auch sonst tun?

„Daran wirst du dich wohl gewöhnen müssen.“, meinte die junge Frau nun.

Verwundert sah der Jüngere auf. „Wieso?“

„Nachdem ihr gestern alle wieder gegangen wart, habe ich einmal nachgeschaut, ob wir einige Bücher über Gedächtnisverluste und ähnliches haben. In den Büchern, die ich gefunden habe, stand, dass sich der Gedächtnislose oft im Unbewussten an Bruchstücke erinnert. Oft ist dies der Fall, wenn der Betreffende schläft, denn im Schlaf verarbeitet das Gehirn erlebte Dinge am meisten.“

Lysop nickte. „Aha... Keine schöne Aussicht...“ Er seufzte.

„Was hast du denn geträumt? Vielleicht ist diese Erinnerung ja ein Anhaltspunkt auf deine Herkunft. Du musst nur versuchen, dich an jedes Detail zu erinnern. Vielleicht ist es hilfreich, ein Traum-Tagebuch zu führen.“

Der Schwarzhaarige grinste die Studentin leicht an. „Die Idee ist gar nicht mal so schlecht. Ich kann dir auch gerne von dem Traum erzählen, aber... aber, bitte, sag den Anderen nichts davon, okay?“

„Warum nicht?“

„Ich will sie nicht beunruhigen. Vor allem Kaya nicht.“

Robin nickte. Das war nachzuvollziehen. Sie ließ sich auf einer nahe stehenden Parkbank nieder und Lysop tat es ihr gleich, ehe er kurz Luft holte und so detailreich, wie nur möglich, seinen Traum erzählte.
 

„Und hier wohnst du?“ Lysop besah sich das kleine, aber schick aussehende Haus, vor welchem er mit Robin stand. Nachdem er mit seiner Schilderung geendet hatte, hatte sie ihn auf eine Tasse Kaffee eingeladen, bei der sie beide weiter über den Traum nachdenken konnten. Nun geleitete die Ältere ihren neuen Freund ins Haus hinein.

„Das Wohnzimmer ist dort entlang. Ich werde uns noch kurz den Kaffee aufschütten.“ Und damit verschwand sie in der Küche. Lysop betrat den ihm gezeigten Raum und fand sich in einem gemütlichen Zimmer wieder. Ein kleiner Ofen, einige Bücherregale, ein Fernseher, ein Radio, wie auch ein kleines Tischchen und eine Couchgarnitur standen hier. Der Langnasige setzte sich in einen der beiden Sessel.

Keine zehn Minuten später saß Robin im Sessel gegenüber. Beide hatten eine Tasse Kaffee in den Händen und vor ihnen auf dem Tisch lagen ein kleines Buch mit leeren Seiten und ein Stift.

„Wenn du nichts dagegen hast, werde ich für dich das Tagebuch führen. Du brauchst mir nur immer von deinen Träumen zu erzählen und ich werde sie sofort hier drin aufschreiben, in Ordnung?“

„Jap, in Ordnung!“ Und damit kauten beide noch einmal den Traum durch, ehe sie begannen, über den Sinn und die Möglichkeiten nachzudenken. Dabei vertraute Lysop der Frau ganz nebenbei auch die Sorgen, die er kurz nach dem Aufwachen hatte, an. Robin jedoch beruhigte ihn, dass er sicherlich kein Verbrechen begannen hatte und es für alles gewiss eine logische Erklärung gab.

Zwei Stunden später stand Lysop wieder vor der Haustüre, verabschiedete sich kurz von der Frau und machte sich dann auf den Heimweg. Er kam sogar noch rechtzeitig zurück. Schnell war er in sein Zimmer geschlichen, hatte sich nochmals den Schlafanzug angezogen und war ins Bett geschlüpft. Schlafen konnte er nicht, aber ihm wäre auch keine Zeit zum Einschlafen geblieben, denn nur zwanzig Minuten später war auch schon Kaya herein gekommen.

„Rei, Aufstehen!“

„Ja, ist gut...“, gähnte Lysop, ehe er sich langsam aufrichtete und ins Bad schleppte. Die Blonde bemerkte nicht, dass er all dies nur schauspielerte, denn sie war schon längst die Treppe hinuntergestürmt in Richtung Küche, um Meri beim Frühstück machen zu helfen.

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Ui... zu der Übelkeit kommen jetzt also noch Alpträume dazu? Und Lysop verheimlicht das auch [fast] all seinen Freunden? Tjaja, ob die wohl noch dahinter kommen? Und ob Robin echt ihre Klappe halten kann?

Jedenfalls ist im ersten Absatz eine neue Person aufgetaucht, die noch eine tragende Rolle in der FF spielen wird. Wer das wohl sein mag? Ihr könnt ja raten, es ist auf jeden Fall ein One Piece Charakter! ^^
 

Bis Dienstag [wenn ich dran denke]

Nicola



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Rukia-sama
2009-02-07T17:40:54+00:00 07.02.2009 18:40
Also ich hätte die überschrift ja Nachts bei Robin und nicht Nacht mit Robin genannt das is so eindeutig zweideutig hehe :P
Von:  Lilly-Oriana
2008-11-21T20:43:22+00:00 21.11.2008 21:43
Huhu^^ bin erst jetzt dazu gekommen, das Kapi zu lesen, sorry^^"
Hmm.. also wer diese Person sein könnte, da komm ich nicht drauf, wüsste jetzt auch keinen Namen, den ich raten könnte xD
Armer Lyssi :( Aber die Alpträume helfen ihm ja, um sich wieder bisschen zu erinnern irgendwie. Ich finds ja süss von ihm, dass er sich Robin so anvertraut und dass Robin seine Träume für ihn aufschreiben möchte =)
Ich bin auf jeden Fall mal sehr gespannt, welche Person das ist, die Lysop sucht^^


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