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Ein Traum wird wahr

Ein Zwilling kommt selten allein
von

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Erste Mission

In den nächsten zwei Tagen strengten sich Carina und Lisa sehr an, um sich auf die Mission vorzubereiten. Sie wollten nicht schwach sein und wollten auch nicht beschützt werden. Weder von Naruto und Sakura, noch von Kakashi. Lisa konnte mittlerweile ihr Chakra richtig gut kontrollieren und einsetzten, sodass sie schon die ersten Wasserjutsus meisterte. Bei Carina ging es eher schleppend voran. Sie konnte ihr Chakra zwar mittlerweile aufrufen, aber es nicht einsetzen. Jutsus konnte sie bis her vergessen. Das Einzige, was sie Lisa voraus hatte war, dass sie schneller und ausdauernder war, aber das nützte ihr auf die Dauer auch nichts. Mit dem Kunai zielen konnten Beide recht gut. Als der Tag der Mission endlich anbrach, waren sie ziemlich nervös.
 

„Keine Sorge, dass war bei meiner ersten Mission auch so. Diese Aufregung ist normal“, versicherte ihnen sakura, aber das beruhigte Carina und Lisa nicht wirklich. Vor dem Fernseher hatten sie sich immer gefreut, wenn Naruto eine Mission bekam, aber jetzt dachten sie darüber ein wenig anders. „Kami, steh uns bei!“, dachte Lisa, als sie das Tor von Konoha durchschritten und sich von dem Dorf entfernten. „Was ist das eigentlich für eine Mission, Sensei?“, fragte Lisa. „Wir sollen eine Schriftrolle nach Suna bringen. Diese Schriftrolle beinhaltet viele Informationen über die geheimen Jutsus von Suna und ist daher sehr wichtig. Sie muss unter allen Umständen sicher und unversehrt in Suna ankommen.“ Lisa schluckte und wünschte sich, sie hätte nicht gefragt. „Heißt das, dass es möglicherweise auch andere Shinobi auf die Rolle abgesehen haben könnten?“, lautete nun ihre Frage. Kakashi nickte. In Gedanken brach Lisa fast in Tränen aus. Warum eigentlich immer sie? Konnte es nicht mal andere treffen? Nein, natürlich nicht, das wäre ja zu viel verlangt. Also ergab sie sich ihrem Schicksal und versuchte sich zu beruhigen.
 

Carina sah die ganze Sache etwas lockerer, als ihre Schwester. Selbst wenn sie angegriffen werden würden und unterliegen sollten, wäre Kakashi auch noch da. Außerdem zeigten Uchihas nie Angst oder ähnliches. Das war nun mal so.
 

Nach mehreren Stunden legten sie endlich eine Rast ein. Je näher sie Suna kamen, desto heißer wurde es. Weder Lisa, noch Carina waren dieses Klima gewöhnt und waren daher schneller erschöpft, als die Anderen. „Ich bin vollkommen erschöpft“, sagte Lisa und ließ sich wie ein nasser Sack zu Boden gleiten. Carina nickte. Auch ihr ging es nicht besser, aber das würde sie natürlich niemals zugeben oder laut aussprechen. Nach ca. einer halben Stunde standen Kakashi, Naruto und Sakura auf und Kakashi sagte: „So, dann können wir ja endlich weiter. „Schon?“, stöhnte Lisa auf und auch Carina wirkte nicht sehr begeistert. Kakashi seufzte leise und reichte Lisa die Hand.
 

Zuerst starrte Lisa nur die Hand an, bis sie endlich eine Reaktion zeigte. Sie errötete stark und versuchte von selbst aufzustehen. Als sie aber endlich stand, knickte sie ein und wäre zu Boden gestürzt, wenn Kakashi nicht so schnelle Reaktionen gezeigt hätte. Er packte sie am Arm und zog sie so stark nach oben, dass Lisa an seine Brust flog. Jetzt glühte Lisa förmlich und entfernte sich schnell. Den Rest der Reise sprach sie kein Wort mehr, was Carina belustigt zur Kenntnis nahm.
 

Nach einem weiteren Tag erreichten sie endlich die Wüste, was bedeutete, dass es bis Suna nicht mehr weit sein konnte. Carin wirkte sehr nachdenklich und als Naruto sie darauf ansprach, schwieg sie zuerst. Doch dann sagte sie: „In unserer Welt war es in der Serie so, dass wenige Tage nachdem du von der Trainingsreise mit Jiraiya zurück kamst, Gaara von Akatsuki entführt wurde. Das ist hier aber noch nicht passiert. Deswegen denke ich, dass aufgrund unseres Auftauchens sich sozusagen die Geschichte verändert hat.“ „Und was ist daran so schlimm?“ „Wenn die Dinge so gekommen wären, wie es eigentlich sein sollte, dann wären wie wenigstens vorbereitet gewesen. Aber das ist nicht so. Nehmen wir Gaara als Beispiel. Bei uns hat er durch Chiyo überlebt, obwohl die Akatsuki den Ichibi bekommen haben. Was ist, wenn es hier nicht so ist?“
 

„Du meinst, Gaara könnte… getötet werden?“, fragte Naruto schockiert und Carina nickte. Doch plötzlich fing Naruto an zu lächeln. Verwundert schaute Carina ihn an, als er auch schon sagte: „Das wird so oder so nicht passiert, denn ich werde Gaara mit meinem Leben beschützen, so, wie ich es bei jedem meiner Freunde tun würde. Auch bei Sasuke würde ich es tun. Denn wir teilen dasselbe Schicksal. Wir alle kennen das Gefühl der Einsamkeit.“ Carina fühlte auf einmal neuen Mut in sich. Und dann lächelte sie das erste Mal, seit sie in diese Welt gekommen war. Das war also Narutos besondere Fähigkeit. Sie kannte ihn nicht einmal eine Woche und doch fühlte es sich an, als wären sie seit Jahren ein Team gewesen. Mit diesen Gedanken setzten sie ihren Weg fort, genauso wie Sakura, Lisa und Kakashi, die von ihrem Gespräch nichts mitbekommen hatten.
 

Nach einem weiteren Tag kam endlich Suna in Sicht. Alle waren erleichtert, dass die Reise gut verlaufen war, vor allem Lisa. Sobald sie die Schlucht durchquert hatten, die nach Suna führte, atmete sie erleichtert auf. Auf den Weg zum Kazekage bestaunten Carina und Lisa Suna. Es war kleiner als Konoha, aber dafür waren die Gebäude größer und robuster gebaut. Vor allem der Kazekage Sitz, der aussah wie eine große runde Kugel, war beeindruckend. Sie klopften an die Tür, bis ein „Herein“ erklang und sie eintraten. Sowohl Carina, als auch Lisa hatten die Stimme sofort erkannt, aber Gaara mit eigenen Augen zu sehen, war schon etwas anderes.
 

Gaara hatte Team 7 schon erwartet. Er freute sich ganz besonders darüber, endlich Naruto wieder zu sehen, auch wenn der nichts Besseres zu tun hatte als gleich ein lautstarkes „Gaara, altes Haus, warum bist du vor mir ein Kage?“ loszulassen. Ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen und er schüttelte Naruto die Hand. Dann sah er sich den Rest des Teams an. Sakura und Kakashi erkannte er sofort, aber die beiden Mädchen waren ihm fremd. Das Eine konnte er sofort als Hyuga enttarnen. Doch das Andere… Seine Augen weiteten sich ein paar Millimeter. Schwarze Haare und Augen. Sie sah diesem Sasuke Uchiha sehr ähnlich, auch wenn der Ausdruck in ihren Augen nicht so heftig war. Bevor er seine Gedanken weiter denken konnte, ergriff Naruto das Wort. „Gaara, das sind Lisa und das Mädchen hinter ihr ist Carina. Die beiden sind Zwillinge und Mitglieder unseres Teams. Sie sind echt nett!“ Gaara zog eine Augenbraue hoch. Diese Mädchen sahen sich nicht im Geringsten ähnlich, selbst wenn sie nur zweieiige Zwillinge wären.
 

Lisa musste schlucken, als sie an die Morde dachte, die Gaara schon alle begangen hatte. Doch dann schüttelte sie den Kopf. Er hatte sich geändert. Außerdem konnte er nichts dafür, das war nur die Schuld dieses Monsters gewesen.

Carina sah ihm unverwandt in die Augen. Sie fragte sich, was er wohl dachte, denn einige Zeit starrte Gaara sowohl sie, als auch Lisa an.
 

Kakashi übergab die Schriftrolle Gaara, dieser bedankte sich und sagte: „Ihr seit doch sicher erschöpft. Ich lasse euch ein Quartier zu weisen. Es liegt ein paar Zimmer neben meinen Räumen, also falls ihr etwas benötigt, müsst ihr mich nur rufen lassen!“ Kakashi bedankte sich und Naruto freute sich, endlich wieder richtig ausschlafen zu können. Lisa seufzte glücklich auf und freute sich auf ein heißes Bad, denn ihr Körper fühlte sich an wie ein Waldboden- ungepflegt und dreckig. „Komm Carina, gehen wir!“, sagte sie auch sogleich und zog ihre Schwester hinter ihr her. Gaara sah ihnen eine Zeit lang hinter her und fragte sich in Gedanken: „Wer sind diese Mädchen?“



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