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Ein Traum wird wahr

Ein Zwilling kommt selten allein
von

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Endlich!!

Eine Kälte, die beinahe greifbar war, erfüllte plötzlich den Raum. Kakashi starrte seine Schülerin an und schien nahe einem Nervenzusammenbruch zu sein. Vielleicht hatte er sich ja verhört?? „Was… hast du da gerade gesagt, Lisa? Ich glaube ich habe dich nicht richtig verstanden.“ „Ich glaube schon, dass du mich richtig verstanden hast Kakashi“, erwiderte Lisa und ihm fiel auf, dass sie dieses Mal eine vertraute Anrede benutzte.
 

„Ich liebe dich“, sagte sie und erneut füllten sich ihre Augen mit Tränen. Sie wusste, dass es aussichtslos war. Warum sollte er ihre Gefühle auch erwidern? Was gab es an ihr schon liebenswertes? Zitternd drehte sie sich um und rannte, als wenn es um ihr Leben ging. Zurück blieb Kakashi, der nicht wusste, was er nun tun sollte.
 

„Lisa“, hauchte er leise.
 

^^ Bei Carina ^^
 

Konan hatte sie fast an das andere Ende von Ame Gakure gebracht. Plötzlich war sie stehen geblieben, hatte Fingerzeichen geschlossen und die Hand auf den Boden gelegt. Ein Loch mit einer Treppe war erschienen, das sich sofort wieder verschlossen hatte, als sie es betreten hatten. Nun beschritten sie die Treppe, die, wie Carina dachte, wohl nie enden würde. Sie mussten sich weit unter der Erde befinden.
 

Endlich lichtete sich das Dunkel und offenbarte einen langen Gang, dessen Ende Carina nicht sehen konnte. An den Seiten befanden sich Türen, die meisten von ihnen waren verschlossen. Sie schluckte. Gleich würde es soweit sein. „Wie konnte Madara nur so egoistisch sein und mich einfach allein lassen? Das überleb ich nicht“, dachte sie verzweifelt und ging, so tapfer wie es ihr möglich war, hinter Konan her.
 

Nach einiger Zeit blieb Konan vor einer Tür stehen und sagte: „Hier ist sozusagen der Gemeinschaftsraum. Dort werden sich momentan die meisten Mitglieder aufhalten.“ Carina hörte ihr gar nicht mehr richtig zu, sondern antwortete nur noch: „Ich kann da nicht rein. Auf gar keinen Fall!!“ Konan warf ihr einen kalten Blick zu, doch Carina starrte weiterhin auf den Boden zu ihren Füßen.
 

Schließlich schlich sich ein leichtes, verstehendes Lächeln auf Konans Gesicht und sie trat einen Schritt auf Carina zu. „Sie werden dir nichts tun“, sagte sie und zog Carina mit ihrer Hand in den Raum. Zum ersten Mal seit Langem hatte Carina ein Lächeln ihr gegenüber gesehen. Vielleicht war Konan doch nicht so übel, wie sie immer gedacht hatte. „Reiß dich zusammen, Uchiha!“, ermahnte sie sich in Gedanken. Einen kalten und monotonen Blick aufsetzend, betrat sie nun mit Konan ganz den Raum.
 

Augenpaare richteten sich sofort auf die, nun neuen, Anwesenden und die Uchiha schluckte, atmete aber gleichzeitig aus. ER war nicht dabei. Dafür aber ein blaues, ein braunes, ein lilanes und ein grünes Augenpaar. Außerdem waren noch Fischaugen anwesend. Mit einem Mal ergriff sie ein eigenartiges Gefühl. Sie hatte gar keine Angst vor diesen Massenmördern.
 

Deidara erhob als Erster seine Stimme. „Wer ist das, Konan, un?“ Innerlich lachte Carina auf. Der Sprachfehler war tatsächlich vorhanden. Unglaublich. „Das neue Mitglied“, hielt sich Konan kurz. Nun richteten sich auch Sasoris und Kakuzus Augen auf sie. Hidan lachte und zeigte mit dem Finger auf die Uchiha. „Neues Mitglied? Dieses kleine Mädchen? Das ist doch wohl ein Witz!“
 

Carina unterdrückte ein Knurren. Warum konnte dieser dämliche Jashinist nicht in irgendeiner Höhle, wo er von Shikamaru hineingesprengt worden war, verrecken? „Sei ruhig, Hidan“, erwiderte Kakuzu und Hidan sah ihn genervt an. Man konnte klar sehen, wer von den Beiden die Fäden in der Hand hielt. Kisame, der Samehada auf dem Rücken trug, erhob sich und ragte nun vor Carina in die Höhe. Er war mindestens 1,5 Meter größer als sie. Carina hob den Kopf und erwiderte seinen, wohl furcht einflößenden wirkenden, Blick.
 

Kisame zeigte seine spitzen Zähne, als auch er lachte. „Unterschätz sie lieber nicht Hidan. Sie hat jedenfalls keine Angst vor mir.“ „Und darauf bildest du dir was ein?“, kam es schnaufend zurück. Carina verstand die Welt nicht mehr. Das sollte Akatsuki sein? Das hatte sie sich etwas anders vorgestellt.
 

Während Kisame und Hidan anfingen, darüber zu diskutieren, wer der Stärkere war, sah Carina sich im Gemeinschaftsraum um. Eigentlich hatte er Ähnlichkeit mit einem großen Wohnzimmer. Zwei Sofas, zwei Sessel und sogar ein Fernseher waren vorhanden, zusätzlich standen auch ein paar Schränke an den Wänden.
 

Sasori betrachtete das neue Mitglied kritisch. „Wenn man sie so ansieht, würde man eigentlich nicht vermuten, dass sie gefährlich ist. Trotzdem, etwas an ihr ist definitiv gefährlich. An wen erinnert sie mich nur?“, dachte er angestrengt. „Wo ist eigentlich dein Partner, Kisame?“, unterbrach Kakuzu den Streit zwischen Hidan und Kisame. Kisame zuckte mit den Schultern, sagte dann jedoch: „Irgendwo draußen. Der kommt bestimmt gleich wieder.“ Carina erstarrte innerlich. Itachi war hier? Hier in der Nähe?
 

„Pah, von mir aus kann der Uchiha bleiben, wo der Pfeffer wächst, un!!“, schnaubte Deidara und verschränkte abweisend die Arme. Carina unterdrückte ein Lächeln. Deidara würde Itachi nie verzeihen, dass er ihn geschlagen und so zu Akatsuki gebracht hatte.
 

Plötzlich ergriff Carina ein seltsames Gefühl und als sich Konan, die ein Stück weiter hinter ihr stand, umdrehte und ein „Itachi“ von sich gab, verkrampfte sich ihr Körper merklich. „Oh Scheiße“, konnte sie nur noch denken, bevor sie von Kisame rumgedreht wurde und in Itachis Gesicht blickte. „Guck mal Itachi, dass ist ein neues Mitglied von Akatsuki. Sind nicht sehr stark aus, oder? Ich bin der Meinung, wir sollten sie testen.“
 

Carina hörte Kisame gar nicht mehr, nahm auch nicht mehr die anderen Akatsuki Mitglieder wahr. Das Einzige, was sie noch sah, war das wunderschöne Gesicht, das ein paar Meter von ihr entfernt war. Itachi erwiderte nichts auf Kisames Frage, sondern betrachtete die Neue. Kisame hatte Recht, besonders stark sah sie wirklich nicht aus, dennoch, ihre Augen erinnerten ihn an die des Uchiha Clans.
 

„Wie kam Pain denn auf die Idee, ein Mädchen in Akatsuki aufzunehmen? Sie ist doch noch nicht mal volljährig, oder?“, fing Hidan erneut an zu meckern. Konan drehte sich, nun sichtlich genervt, zu ihm um. „Das hat dich nicht zu interessieren!“ Hidan wollte schon bissig antworten, doch ein Blick von seinem Partner brachte ihn zum Schweigen.
 

„Ich werde dich auf dein Zimmer bringen. Du wirst dir mit mir Eines teilen müssen“, sagte Konan und verließ den Raum. Carina folgte ihr ohne die Spur eines Kommentars. Ohne aufzusehen ging sie an Itachi vorbei und versuchte dabei ruhig zu bleiben.
 

„Hey, Moment mal Mädchen. Hau nicht einfach ab, du sollst beweisen, dass du hier an der richtigen Adresse bist. Bist du taub?“, schrie Hidan Carina hinter her, als diese sich immer noch nicht umdrehte. Gerade als Konan ein genervtes „Hidan“ loslassen wollte, erklang zum ersten Mal Carinas Stimme im Raum: „Du gegen mich? Wo und Wann?“
 

Den Anderen blieb fast die Luft weg, als sie die Eiseskälte in ihrer Stimme vernahmen. Hidan fasste sich als Erster wieder: „Du willst gegen mich kämpfen? Das ich nicht lache. Na gut, wenn du unbedingt sterben willst, Mädchen, erfülle ich dir deinen Wunsch. Jetzt sofort im Trainingsgelände.“ Mit diesen Worten ging Hidan lachend an Carina vorbei und deutete ihr, ihm zu folgen.
 

Und sie folgte, vorbei an den Anderen, die ebenfalls mitkamen, um das Gemetzel, was gleich ihrer Meinung nach stattfinden würde, zu sehen. „Die werden sich noch wundern. Ihr werdet euch alle wundern“, dachte Carina wütend und registrierte, dass auch Itachi ihr und Hidan folgte. „Ich werde mich nicht vor dir blamieren, Itachi!!“, dachte sie, nun allerdings mehr nervös, als wütend.
 

^^ Bei Lisa ^^
 

„Blöder Regen“, murmelte Lisa nun zum wiederholten Mal, als sie niesen musste. In Konoha war es in Strömen am regnen und Lisa stand auf dem gewohnten Trainingsplatz und reagierte sich an einem Baum, der schon fast nicht mehr als Baum zu identifizieren war, ab.
 

„Blöder Kakashi“, schrie sie nun und trat erneut gegen den Baum. „Blöde Carina“, rief sie aus und schlug zu, der Baum knickte ein, wie ein Streichholz. „Blöde Lisa“, wimmerte sie und ging schluchzend in die Knie.
 

Warum musste so etwas immer ihr passieren? „Ich will zurück nach Hause“, weinte sie und hielt sich die Hände an den Kopf. Plötzlich hörte der Regen ruckartig auf und Lisa hob den Kopf. Vor ihr stand Kakashi, in der einen Hand einen Regenschirm, den er schützend über sie hielt. „Du wirst noch krank, komm!“, sagte er fürsorglich und hielt ihr die freie Hand hin. Dennoch stockte er kurz, da er jetzt erst ihre Tränen bemerkte, die über ihre Wangen liefen.
 

Peinlich berührt, dass Kakashi sie so sah, drehte Lisa sich weg und presste sich die Hand gegen die Lippen, um ihre Schluchzer zu unterdrücken. Nur anhand des Bebens ihrer Schultern, wusste Kakashi, dass sie immer noch weinte.
 

„Warum fühle ich mich auf einmal wie der letzte Idiot?“, fragte er sich innerlich und ließ den Schirm sinken. Lisa keuchte erschrocken auf, als sie plötzlich von Kakashi auf seine Arme gehievt wurde. „Was soll das?“, flüsterte sie verschreckt, doch Kakashi lief schon mit ihr los. Innerhalb weniger Sekunden waren sie bei ihm zu Hause angelangt und er schickte Lisa sofort ins Badezimmer, um sich aufzuwärmen.
 

Lisa seufzte und stellte sich auch sofort unter die heiße Dusche. Ihre Muskeln entspannten sich langsam und erneut seufzte sie. Die ganze Zeit hatte sie nur Kakashis Bild vor Augen. Sachte schüttelte sie den Kopf, wickelte sich ein Handtuch um und kam aus der Dusche. Da öffnete sich die Tür und Kakashi trat ein. Sofort legte sich eine starke Röte auf Lisas Wangen und Kakashi räusperte sich kurz, ehe er sprach.
 

„Ich wollte dir nur etwas Neues zum anziehen bringen“, sagte er und näherte sich ihr. Dann drückte er ihr ein Bündel Kleidung in die Hände. Lisa nahm es wortlos entgegen, streifte dabei Kakashis warme Hände. Schnell hielten Beide inne und schauten sich an. Kakashi fiel zum ersten Mal auf, dass man sich in den Byakugan verlieren konnte. Lisa erging es nicht anders, dennoch versuchte sie, die Situation noch zu retten. „Entschuldigen sie, Sensei“, sagte sie und entzog ihm ihre Hände, doch sofort ergriff Kakashi diese wieder.
 

Erst jetzt bemerkte Lisa, wie nah er ihr war. Ihre Gesichter nur um eine Haaresbreite voneinander entfernt. „Waren wir nicht schon beim „Du“ angelangt?“, flüsterte er rau, bevor er Lisas Gesicht zwischen beide Hände nahm und sie, mit seiner Maske, küsste.
 

Als Lisa seine Lippen auf ihren wahrnahm, erstarrte sie. „Er… er küsst… mich?“, dachte sie schleppend, ehe sie ihre Hände in seinem Haar vergrub und ihn weiter an sich zog. Ja, Kakashi war ein Idiot. Aber sie liebte diesen Idioten. IHREN Idioten.
 


 

So, ich hoffe, ich habe Kakashi und Itachi einigermaßen hinbekommen und es hat euch gefallen. Ich weiß nicht, ob das nächste Kappi ein Lemon wird oder nicht. Wenn ja, dann werde ich es auch noch einmal in Jugendfreier Version on stellen. Bis zum nächsten Mal.
 

PS: Hab auch noch ein paar neue Bilder reingestellt, hoffe, sie gefallen euch.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kate1908
2010-02-28T20:40:33+00:00 28.02.2010 21:40
hey, wieder ein super Kapi.
Bitte schreib schnell weiter, ich will wissen wie der Kampf läuft und auf Lisa und Kakashi bin ich auch schon gespannt.
Das wird sicher lustig. Bis dann.
LG Kathy
Von:  kayla_casterville
2010-02-27T20:21:22+00:00 27.02.2010 21:21
schreib weiter, aber ganz schnell
ich will wissen wie der Kampf läuft!

Wenn ich vor Vorfreude platze zahlst du den Krankenhaus Aufenthalt!

Danke für die ENS, krieg ich noch eine?

bis bald
kayla
Von:  neya1
2010-02-27T14:37:25+00:00 27.02.2010 15:37
ich find das kappi total suppiiiii...
und die FF insgesamt auch einfach nur voll toll :)

lg neya
Von:  fahnm
2010-02-27T03:10:33+00:00 27.02.2010 04:10
Klasse Kapi!^^
Von:  Teisha
2010-02-26T20:49:42+00:00 26.02.2010 21:49
Kakashi und Itachi sind dir gelungen und Carin auch...
mal sehen wie der kampf ausgeht...
freu mich schon aufs nächste..
schreib mir bitte..
lg
-Yuna


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