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Ein Traum wird wahr

Ein Zwilling kommt selten allein
von

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Ekstase (No-Adult)

Mehrere Stunden waren seit ihrer Flucht vergangen und Carina hatte eine kleine Höhle gefunden, die sie vor dem schweren Regen, der draußen tobte, schützte. Sie hatte ihren nassen Mantel abgelegt und ein Feuer entzündet, was nun die Höhle erhellte und sie wärmte. Ab und zu entwich ihr ein Seufzen. „Wie konnte alles nur so furchtbar schief laufen?“, dachte sie und betastete noch einmal ihre gebrochene Rippe, die sehr stark schmerzte. „Verdammt noch mal, ich hätte Verbände oder so was mitnehmen sollen“, dachte sie erneut und hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt.

Aber ihre Rippe war nicht das Einzige, was schmerzte. Ihr Herz fühlte sich an, als könnte es jeden Moment in tausend kleine Teile zerfallen, wie ein Meer aus Scherben. „Ich hätte fast meine Schwester getötet. Es tut mir leid Vater, aber ich kann mein Versprechen nicht halten. Und jetzt hab ich es mir auch noch mit Itachi endgültig verscherzt, aber was hab ich auch erwartet? Ich glaube, ihr würdet euch im Grab umdrehen, wenn ihr wüsstet, dass ich in euren Mörder verliebt bin, nicht wahr? Mum? Dad?“
 

Erneut seufzte sie und stocherte im Feuer herum. „Schlimmer kann es nicht mehr kommen“, flüsterte sie leise. „Sicher?“, ertönte es dicht an ihrem Ohr und aus Reflex, drehte sich Carina blitzschnell um, mit einem Kunai in der Hand und holte aus. Ihr Versuch wurde schon im Ansatz unterbunden. Das Kunai wurde ihr aus der Hand geschlagen und flog in einem hohen Bogen aus der Höhle. Carina erstarrte, als sie in rote Augen sah und Itachi sah wirklich nicht gerade beruhigend aus. Die Uchiha wandte den Blick ab und sah zum Feuer, um sich zu vergewissern, dass es immer noch an war, denn Wärme spürte sie jetzt gewiss nicht mehr.
 

Der Akatsuki war sich bewusst, dass sie seinen Blicken auswich, doch es ließ ihn kalt. „Wir haben etwas Wichtiges zu besprechen“, sagte er monoton, doch Carina stellte sich dumm, während sie sich aufrichtete. „Ich weiß nicht, was du meinst“, erwiderte sie und fand sich eine Sekunde später an der Wand der Höhle wieder. Sie unterdrückte den Rotschimmer, der auf ihre Wangen treten wollte, als sie bemerkte, wie nah sie Itachi plötzlich war.
 

„Warum lebst du noch?“, fragte der Uchiha und Carina runzelte die Stirn. „Wieso sollte ich den nicht mehr leben?“, antwortete sie, kam aber sogleich selbst auf die Antwort. „Ach, du meinst, weil du mich damals eigentlich umgebracht hast? Tja, so ein Pech aber auch, dass es nur meine Eltern erwischt hat, nicht wahr?“, knurrte sie wütend und wehrte sich gegen seinen Griff, doch er ließ nicht locker.
 

„Bist du deswegen zu Akatsuki gegangen? Weil du dich an mir rächen willst?“, sagte er und Carina widersprach ihm sofort, mit einem ziemlich deutlichen „Nein“. Dann setzte sie noch nach: „Ob du es glaubst oder nicht, aber nicht alles dreht sich immer nur um dich, Itachi Uchiha! Und wie Lisa und ich überlebt haben geht dich gar nichts an!“

Trotzig, wie ein kleines Kind, verschränkte sie die Arme ineinander und presste die Lippen fest zusammen. „Dann werde ich halt dafür sorgen müssen, dass es mich etwas angeht“, sagte er und aktivierte sein Sharingan. Seine rechte Hand schloss sich um ihr Kinn und hob es leicht an, sodass sie ihm in die Augen sehen musste.
 

„Das kannst du so was von vergessen“, dachte sie, lächelte leicht und aktivierte ebenfalls ihr Sharingan. Es bescherte ihr große Genugtuung, als sie sah, wie Itachi die Gesichtszüge entglitten und sich seine Augen weiteten. „Das ist unmöglich“, flüsterte er und nun wurde sein Griff fester. Das war also der Grund, warum Madara sie unterrichtete. Sie war eine wahre Uchiha und beherrschte das Sharingan und das, obwohl sie weiblichen Geschlechtes war.

„Soso, du beherrscht also das Sharingan", stellte er fest, Carina erwiderte nichts darauf.
 

Sie schluckte leicht, als sie den Angst einflössenden Blick in seinen Augen sah. Langsam wanderte seine Hand zu der Tasche mit den Kunais. „Damit haben wir nun also einen Uchiha zu viel in dieser Welt“, sagte er und Carina erstarrte. Quälend langsam zog er ein Kunai aus der Tasche und nahm es fest in die Hand.
 

Carina schloss die Augen. Er zielte auf ihr Herz, was heftig in ihrer Brust pochte. „Tu es nicht“, flüsterte Carina leise und man konnte einen Hauch von Verängstigung heraus hören. „Gib mir nur einen Grund, es nicht zu tun“, forderte Itachi und sah sie an.

Carina wusste nicht, woher sie den plötzlichen Mut hernahm, aber sie sah ihm zum ersten Mal richtig in die Augen und diese weiteten sich, als er den Ausdruck in ihrem Gesicht sah. So hatte ihn seine Mutter oft angesehen, ihr Blick war ebenfalls immer voller Vertrauen und Liebe gewesen.
 

„Du willst das doch gar nicht tun, Itachi. Du verabscheust es zu töten und anderen Menschen weh zu tun. Du hasst alles, was mit Krieg oder Tod zu tun hat, wenn es nicht nötig ist. Ich weiß es. Er hat mir alles erzählt“, sagte sie. Erneut trafen sich ihre Blicke. Er wusste sofort, was sie meinte und ihm fehlten für einen Moment die Worte, denn das hatte er nicht eingeplant.

„Du meinst also, du kennst mich? Nur, weil Madara dir ein bisschen was über mein früheres Ich erzählt hat? Du kennst mich erst seit ein paar Wochen, also bilde dir nicht ein, mich zu kennen.“ „Falsch, ich kenne dich schon viel länger. Um genau zu sein“, sie überlegte kurz, „fast 6 Jahre!“
 

Itachi runzelte die Stirn und Carina seufzte. Es hatte eh keinen Sinn, es ihm jetzt noch zu verschweigen. Also begann sie zu reden und ihn aufzuklären, wie sie überlebt hatte und was es mit ihrem Erscheinen auf sich hatte. Nachdem sie verstummt war, schien Itachi lange nachzudenken.

„Du willst mir also erzählen, dass das, was du mir gerade erzählt hast, wahr ist?“, fragte er mit seiner dunklen Stimme und Carina nickte.
 

„Wenn du unbedingt Beweise brauchst, lass mich dir ein paar liefern, z. B etwas, was nur du weißt. „Verzeih mir Sasuke, ein anderes Mal“ oder „Ich werde für dich immer die Mauer sein, die du überwinden sollst“ oder „Mein törichter kleiner Bruder. Wenn du mich töten willst, verachte mich, hasse mich, und führe ein abscheuliches Leben…!“ „Okay, ich glaube es“, unterbrach Itachi sie barsch und rieb sich die Stirn, als hätte er fürchterliche Kopfschmerzen.
 

„Ich verstehe dich nicht“, sagte Carina nun und der Schwarzhaarige sah auf. Das Mädchen schien plötzlich wütend geworden zu sein. „Wie kannst du es zulassen, dass Konoha so über dich redet? Wie kannst du es zulassen, als Nuke-nin abgestempelt zu werden, obwohl durch dein Opfer viele Menschen gerettet wurden? Warum sagst du Sasuke nicht die Wahrheit? Er leidet, er jagt dich, um dich zu töten, verdammt! Also, warum?“
 

Ihr Körper bebte vor Zorn und sie konnte ihre Gefühle nun endgültig nicht mehr zurück halten. „Hast du Konoha deshalb verlassen?“, fragte Itachi nun und diesmal wurde Carina tatsächlich rot. „Da…das tut doch gerade gar nichts zur Sache!“ Aber allein durch ihr Stottern hatte sie sich schon verraten. Sie wandte den Blick ab und setzte sich näher ans Feuer. Der Versuch, Itachi zu ignorieren und sich in Grund und Boden zu schämen, funktionierte wunderbar, bis Itachi sich neben sie setzte und erneut das Wort ergriff.
 

„Das war dumm von dir“, war das Einzige, was er sagt und Carina sah stirnrunzelnd nach oben. „Was?“, fragte sie und Itachi antwortete: „Konoha zu verlassen, nur, weil du weißt, dass sie nicht immer die ganze Wahrheit sagen.“

„Glaubst du, deswegen habe ich das gemacht? Ich konnte es einfach nicht ertragen, wie sie über dich geredet und gedacht haben“, platzte es aus ihr heraus, bevor sie über ihre Worte nachgedacht hatte.

„Komisch“, dachte sie gleich darauf. „Sonst ist es immer Lisa, die nie nachdenkt, bevor sie etwas sagt.“
 

Ihr Gesicht ähnelte nun sehr einem Feuerlöscher und hastig, so schnell, dass Itachi gar nicht reagieren konnte, stand sie auf, murmelte etwas, was sich stark nach einem „Vergiss es einfach“ anhörte und rannte auf den Eingang der Höhle zu. Sie hatte ihn fast erreicht, als sich ruckartig Itachis Hand um ihren Arm klammerte. Er zog sie zurück, sodass sie gegen ihn prallte und zu Boden stürzte. Rein aus Reflex versuchte sie noch sich an irgendetwas festzuhalten, aber das Erste, was sie in die Finger bekam, war Itachis Oberteil und so zog sie ihn mit. „Das gibt’s nicht“, flehte sie in Gedanken, als sie die Augen öffnete und realisierte, dass Itachi auf ihr lag.
 

Sie keuchte vor Schmerz auf, als sich ihre Rippe bemerkbar machte. „Du bist verletzt“, stellte Itachi fest, dem die Situation gar nicht peinlich zu sein schien. Seine Hand wanderte unter ihr Shirt, wollte es weiter hochziehen, um sich die Wunde besser ansehen zu können, aber Carina stellte sich quer. „Nicht“, krächzte sie und umfasste Itachis Hand. Sie war warm und Carina musste sich ein wohliges Seufzen verkneifen, denn dort, wo er sie berührt hatte, hatte er eine brennende Spur hinterlassen.
 

Plötzlich streichelte seine andere Hand sanft über ihren Bauch und ihre verletzte Seite, so leicht und zärtlich, dass es gar nicht wehtat. „Mache ich dich nervös?“, fragte er leise und seine Stimme klang nun viel dunkler, als sonst. Ein Kloß hatte sich in ihrem Hals gebildet, daher schüttelte sie nur den Kopf. Seine Hand wanderte höher, sie berührte jetzt den Ansatz ihres BHs. „Und jetzt?“, flüsterte er rau und Carina keuchte auf, als er federleicht über ihre rechte Brust strich. Ruckartig richtete sie sich auf, drückte ihre Hände gegen Itachis Brust und sagte: „Itachi, nicht!“
 

Dieser drückte sie jetzt mit seinem ganzen Körpergewicht nach unten und löste das Stirnband, was sie um ihren Hals trug, warf es in eine Ecke der Höhle. „Du willst es doch auch, nicht wahr?“, flüsterte er mit erregter Stimme an ihrem Hals und ließ seine Lippen hungrig darüber fahren.

Er hauchte seinen heißen Atem aus und auf Carinas Haut bildete sich eine Gänsehaut.

Ihr Körper wurde von einer unglaublichen Hitze erfüllt und gehorchte ihr nicht mehr. Sie krallte ihre Hände in seine langen Haare, löste das Haarband in seiner Frisur, zog sein Gesicht zu ihrem herunter. „Ja“, hauchte sie und küsste ihn.
 

( ZENSIERT )
 

Nach wenigen Minuten, in denen Beide zu Atem gekommen waren, senkte sich plötzlich Carinas Blick und sie sah nicht mehr sehr glücklich aus. „Habe ich dir wehgetan?“, fragte der Uchiha sofort, doch Carina schüttelte nur den Kopf. „Das ist es nicht. Gleich kommt doch bestimmt so etwas, wie „Das hätten wir nicht tun dürfen“ oder „Ich bereue es“, nicht wahr?“ Itachi starrte sie einen Moment lang an, dann vibrierte sein Brustkorb leicht, als er leise und amüsiert auflachte. „Ich wüsste nicht, warum wir das nicht hätten tun dürfen. Und glaub mir: Bereuen tue ich es auf keinen Fall!“ Auch ihr Gesicht erhellte sich nun und sie drückte ihre Lippen sanft gegen seinen Mund, der ihre Liebkosungen sofort erwiderte.
 

Überrascht keuchte das Mädchen auf, als sie spürte, dass er wieder hart in ihr geworden war. Itachi knurrte leicht und saugte sich an ihrem Hals fest. „Und ich werde dir beweisen, dass ich es beim zweiten Mal auch nicht bereue.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  neya1
2010-08-25T15:24:39+00:00 25.08.2010 17:24
das war ein schönes (und vor allem total romantisches) kapitel
es hat mir wirklich total gut gefallen
besonders schön finde ich, dass du das ganze auch für kleine kinder, sprich zensiert gemacht hast
so bekomme ich auch noch was mit ;P
endlich haben sich carina und itachi gefunden
das ist ja soooooo supi dupi
ich bin begeistert : )
mach weiter so

lg neya
Von:  RoseAkaShi
2010-08-20T18:30:12+00:00 20.08.2010 20:30
Tja irgendwie musste es ja soweit kommen
aber so hat zumindest auch Carina ein wenig ihr Glück
auch wenn ihre Schwester ziemlich weit entfernt von ihr ist

glg RoseAkaShi


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