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Sturz der Falken

~Storm hawks~
von

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Kapitel 1. „Sturz der Falken“ 1/2

Kapitel 1. „Sturz der Falken“ 1/2
 

Mit einem lauten Knall schnitt die Peitsche durch die Luft und hinterließ einen weiteren blutigen Streifen auf dem Rücken des Rothhaarigen, der an langen Ketten von der Decke hing. Zwar zuckte der geschundene Körper unter dem Schlag, doch nicht ein Schmerzlaut kam über die aufgeplatzten Lippen. Sehr zum Ärgernis des Mannes der die Schläge ausführte.

„Ich bewundere deine Zähigkeit, Aerrow!“, sagte Dark Ace, „Das waren jetzt exakt 150 Peitschenhiebe und du hast nicht ein einziges mal geschrieen. So etwas schaffen nicht viele Leute!“

Der Mann mit den roten Augen legte die Peitsche beiseite und trat an seinen Gefangenen heran. „Aber keine Angst, ich werde dich schon noch zum schreien bringen. Und wenn es das letzte ist, was du erleben wirst!“

Dann bohrte der Schwarzhaarige seine Finger in eine tiefe Wunde, die er zuvor in die Flanke des Rothaarigen geschlagen hatte. Dieses Mal war ein erstickter Schmerzlaut zu vernehmen, aber kein Schrei. Worauf hin Dark Ace ihn herum riss. „Du bist nicht nur zäh sondern auch stur, Aerrow, beißt dir die Lippen blutig nur um nicht zu schreien. Du willst mir meinen Spaß wohl nicht gönnen.“ Der Rothaarige atmete schwer und ihm war anzusehen, dass er am Rande der totalen Erschöpfung war. Mühevoll hob Aerrow den Kopf und sah Dark Ace finster an. «Selbst jetzt noch hat er die Kraft, sich mir zu widersetzen», dachte Dark Ace und auch wenn er es nie zugegeben hätte, so war er doch von der Zähigkeit seines Gefangenen mehr als beeindruckt.

Doch noch während Dark Ace überlegte, wie er Aerrow am besten dazu bringen konnte, sich die Seele aus dem Leib zu schreien, klopfte es an die Tür der Folterkammer. Die sich kurz darauf öffnete und einen Soldaten herein ließ. „Entschuldigen sie bitte die Störung, Sir, aber Meisterin Cyclonis wünscht dringend sie zu sehen.“

Dark Ace gab ein widerwilliges Grummeln von sich, dann sah er den Soldat an. „Ich habe verstanden!“ Er versetzte seinen Gefangenen noch schnell einen kraftvollen Schlag in den Magen, dann verließ er den Raum in Begleitung des Soldaten.

Die Tür fiel ins Schloss und wurde von außen verriegelt, doch erst als die Schritte der beiden Männer draußen nicht mehr zu hören waren, erlaubte Aerrow sich ein leises schmerzerfülltes Wimmern von sich zu geben.

Aerrows Beine knickten unter ihm weg. Er hatte nicht mehr die Kraft sich aufrecht zu halten auch wenn nun sein ganzes Gewicht an seinen Schultern und Armen hing. Die Ketten schnitten dabei schmerzhaft in seine Handgelenke. Was würde Dark Ace wohl sagen, wenn er jetzt die Folterzelle betreten würde?

Die rothaarige Sky Knight versuchte wieder auf die Beine zu kommen, was ihm aus nach einigen Fehlversuchen gelang. So schnell würden ihn die Cyclonia nicht in die Knie zwingen. Außerdem bestand noch immer die Hoffnung, dass seine Freunde ihn retten würden. Sicher bereiteten seine Freunde schon eine Rettungsaktion vor. Schließlich waren sie ein Team und das beste noch dazu. Mit Pipers brillanten Plänen, Storks unübertroffenen Flugkünsten, Finns Improvisationstalent, Junkos Muskelkraft war er doch schon so gut wie gerettet.

Doch andererseits lag seine Gefangennahme schon mindestens eine Woche zurück. Seine Freunde hätten schon längst hier sein müssen. Auch wenn die Rettung für einen von ihnen jetzt schon zu Spät kam. Radarr war zusammen mit Aerrow gefangen genommen worden, aber man hatte ihn vor drei tagen weggebracht. Snipe war am selben Abend zu ihm gekommen und hatte ihm erzählt, man hätte seinen Besten Freund an einen Pelzhändler verkauft. Aerrow konnte des nicht glauben. Er wollte das nicht glauben.

Nun trat das ein, was Aerrow unter allen umständen hatte vermeiden wollen; Er verfiel in Erinnerung.
 

~Flash Back~

Aerrow schlenderte durch die Gänge der Condor und vergewisserte sich, dass alles in Ordnung war. Das war zwar heute sein zweiter Rundgang, aber da es in letzter Zeit nur sehr wenig zu tun gab war das eine sinnvollere Alternativen als in seinem Zimmer zu hocken und sich zu langweilen.

Er war gerade auf dem Weg zur Kommandobrücke und näherte sich der letzten Abbiegung als ihn ein leises Keuchen in dazu veranlasste langsamer zu gehen. Aerrow spitzte die Ohren und erkannte Finns Stimme.

„Junko, nicht jetzt!“, war von dem blondem Scharfschützen zu hören. „Ach komm, Finn. Nur ein wenig kuscheln!“, drängt Junko mit hörbarer Erregung. „A…aber wenn uns jemand erwischt?“

Kurz überlegte Aerrow, ob er nicht lieber noch einen Rundgang durch die Condor machen sollte. Jedoch entschied er sich dagegen und trat um die Biegung. Keine 2m vor ihm standen Finn und Junko. Die Beiden hatten ihn noch nicht bemerkt, was Aerrow allerdings auch nicht wunderte da Junko zu sehr damit beschäftigt war Finn gegen eine Wand zu drücken und ihm einen großen Knutschfleck auf den Hals zu zaubern, während der Finn eher halbherzig versuchte den liebestollen Wallop von sich zu schieben wobei der die Augen geschlossen hatte.

Aerrow räusperte sich. „T’schuldigung, wenn ich störe, aber könnt ihr dafür bitte auf euer Zimmer gehen?“

Sofort gingen Junko und Finn etwas auf Abstand und Aerrow sah mit Genugtuung dass Beide etwas rot waren. Jedoch fing sich Finn wieder schnell und kam auf ihn zu. „Aerrow, gut das du da bist. Ich wollte eigentlich zu dir als Junko mich überfallen hat!“

Aerrow sah Junko an, der nun mehr als verlegen war, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder auf Finn. „Aha, und was wolltest du von mir?“

Finn trat auf Aerrow und legte ihn einen Arm um die Schulter, bevor er sprach: „Na ja, du warst doch letztens so wütend, das Junko und ich die Waldbeeren gegessen haben, die du dir verwahrt hast. Und als ich heute mit Junko draußen war um zu, ähh, ’trainieren’, ja genau…, da haben wir einen riesengroßen Strauch voll mit Beeren gesehen. Alle waren groß, rot und unglaublich lecker! Also dachte ich, ich zeige dir den Platz und wir schlagen uns die Bäuche voll!“

Während der Blonde sprach, hatte er Aerrow in Richtung Hangar geschoben.

„Und was ist mit den Anderen? Sollen wir sie etwa außen vor lassen?“, wollte der Rothaarige wissen, es behagte ihm gar nicht nur an sein eigenen Vorteil zu denken.

„Keine Sorge, Aerrow, wir können ihnen ja welche mitbringen!“, beschwichtigte Finn und ehe Aerrow sich versah, waren sie schon im Hangar, wo sie sich auf ihre Skimmer setzten und zu dem kleinem unbewohntem Land aufbrachen, in dessen nähe die Condor zur Zeit vor sich hin dümpelte. Während des Fluges informierte Finn die Anderen über Funk, dass er und Aerrow einen kleinen Ausflug machten.
 

~Flash Back Ende~
 

Aerrow schreckte auf, als die Tür entriegelt wurde. Er hob den Kopf um zu sehen, wer ihm da einen Besuch abstattete.

Dark Ace war der Erste den er sah, dich gefolgt von gleich 4 cyclonischen Soldaten, Ravess mit Snipe und…

„Sieh an, ihre königliche Hohlheit, Meisterin Cyclonis persönlich. Welch eine ehre!“, höhnte Aerrow, wofür ihm einer der Soldaten einen Hieb in die Rippen versetzte.

Cyclonis sah ihn an und lächelte hinterhältig. „Also wirklich, Aerrow, da wollte ich mich selbst vergewissern, dass es dir hier unten in meinem Kerker gut geht und was bekomme ich dafür? Du versuchst mich zu beleidigen! Hat dir denn Niemand beigebracht, dass sich das nicht gehört?“

Sie gab einem der Soldaten ein Zeichen, woraufhin dieser einen Blitzstein gegen Aerrows Brust drückte. Die elektrische Entladung tanzte in blauen Funken über Aerrows Körper, ließen seine Muskeln verkrampfen. Doch trotz der Agonie in der er sich wandte, der rothaarige Sky Knight schaffte es auch dieses Mal die Schmerzschreie zu unterdrücken.

Er hatte Dark Aces Folter überstanden ohne zu schreien und vor Meisterin Cyclonis würde er sich diese Blöße erst recht nicht geben. Sein Blick traf den Cyclonis’, leuchtendes Grün traf auf kaltes Violet.

„Das meinte ich, Meisterin!“, knurrte Dark Ace, der sich neben Aerrow platziert hatte, „er will einfach nicht schreien!“

Aerrow knurrte wütend und versuchte Dark Ace zu treten, nur waren seine Beine mittlerweile zu schwach dafür. Cyclonis hatte das bemerkt und gab einem der Soldaten ein Zeichen worauf hin dieser irgendeinen Hebel betätigte. Ein metallenes Geräusch erklang als sich der Mechanismus, der Aerrows Ketten an der Decke hielt, löste.

Seines Halts auf diese weise beraubt, stürzte der rothaarige Sky Knigth und landete unsanft vor Cyclonis. Sofort versuchte er aufzustehen. Er wollte nicht vor Cyclonis knien, um nichts in der Welt! Mühsam schaffte er es dann auch sich wieder aufzustehen, auch wenn er bedrohlich wacklig auf seinen Beinen stand. Was wiederum Cyclonis missfiel.

Sie richtete ihr Zepter auf ihn, der in der Spitze eingelassene Kristall begann rot zu glühen und feuerte einen Energiestrahl ab der direkt Aerrows Brust traf. Die Wucht des Treffers schleuderte den Rothaarigen gegen eine Wand. Der Aufprall presste ihm alle Luft aus den Lungen und ließ ihn kraftlos zu Boden sinken. Sofort versuchte Aerrow sich wieder aufzurichten, jedoch kam er nicht weit, denn Cyclonis erfasste ihn wieder mit einem roten Energiestrahl und warf in noch mal quer durch den Raum gegen die nächste Wand. Wo er hart mit dem Kopf gegen das Mauerwerk schlug. Benommen glitt er die Wand hinab und blieb regungslos liegen…
 

(wird fortgesetzt)



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2010-02-23T11:42:38+00:00 23.02.2010 12:42
Der absolute Bringer bitte bitte
schnell weiterschreiben
*süchtigbin*
Von: abgemeldet
2008-12-14T21:23:12+00:00 14.12.2008 22:23
Junko und Finn? XD Klasse!
Deine Geschichte liest sich wirklich gut. Ich freu mich auch schon auf die Fortsetzung. ^_-
Von:  Lucius_DeAhrel
2008-10-16T19:19:18+00:00 16.10.2008 21:19
Übelst GEIL!!!! *____________*
Und immer schön weiter schreiben *gespannt bin*
*knuffel*
;D
Von:  Tat
2008-10-02T15:47:04+00:00 02.10.2008 17:47
Endlich ist es on xD
*sich freut*
Hurra es ist on^_^
Ich freue mich wenn es weiter geht ^_^
Also ich freue mich wenn du weiter Tipps XD

Tat


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