Kapitel 18
18. Kapitel:
“Dann mal los.” sagte Sephiroth, als wir Midgar deutlich erkennen konnten und sehr viele Maschinen, die...auf uns schossen!... Na super...aber das war ja klar...
Sephiroth drückte einen Knopf unterhalb des Lenkrads und es ertönte etwas, was sich anhörte wie ein Raketenschuss an Silvester. Plötzlich flogen von dem Dach unseres Wagens wirklich Raketen, nur nicht in dem Sinne, auf die Roboter und Maschinen etc. zu und hinterließen entweder riesige Staubwolken oder Explosionen. Die anderen Fahrzeuge taten dasselbe und schon bald herrschte hier ein Lärm, dass ich beinahe Lynn nicht mehr hören konnte, als sie aufgeregt irgendetwas sagte.
Überall flogen Raketen und ähnliches Zeugs, explodierten Fahrzeuge und Luftschiffe(nicht nur die der Gegner...leider) und die Luft war voller Staub und Rauch, sodass man eigentlich kaum was sehen konnte. Doch Sephiroth schien sich relativ sicher zu sein, wo er hinfuhr...
“Wir versuchen so nah wie möglich ranzukommen.” hörte ich Sephiroth nach einer Weile sagen. Ich sagte dies Lynn, weil sie es glaube ich nicht gehört hatte. Sie nickte und sagte es Vincent, der es auch nicht gehört hatte. Das war aber auch echt laut hier...
Cloud war auch nicht mehr zu sehen...
“Uwah!” stießen Lynn und ich hervor, als plötzlich ein Wagen neben uns in die Luft flog und Sephiroth nochmal extra aufs Gas trat. Hilfe, war das knapp...
“Verstanden.” sagte dann irgendwann Vincent. Er hatte sein Handy am Ohr. “Was ist?” wollte Lynn wissen. “Cloud hat das Hauptgebäude erreicht. Er wartet dort auf Yuffie.” “Schlägt der sich jetzt alleine da mit Deepground rum?” hakte Lynn nach. “Nein, er wartet dort. Aber nicht auf dem Präsentierteller.” entgegnete Vincent. Lynn nickte.
“Beeilen wir uns. Vincent? Ihr übernehmt den Osteingang.” sagte Sephiroth. Vincent nickte leicht.
Einige Minuten der, mittlerweile sehr kurvenreichen, Fahrt, fuhren wir noch durch Staubwolken und Explosionen, bevor wir eindeutig gestoppt hatten.
Wieso das den?!
Hu?! Es war ja hier viel leiser und ruhiger...?! Ich blickte umher. Hier war es wirklich totenstill. Na gut, man hörte noch den Lärm der Schlacht, aber es klang so, als wäre sie in weiter Ferne. Hastig stiegen wir nacheinander aus dem Wagen, auch Yuffie, die allerdings ohne ein Wort verschwand.
Wir standen hier nun inmitten von Ruinen, die mal Midgar waren. “Ihr wisst, was zu tun ist?! Viel Glück.” wandte sich Sephiroth an Vincent und Lynn. Vincent nickte. “Viel Glück.” sagte Lynn. “Dir auch.” sagte ich dann. Sephiroth nickte noch einmal zu Vincent und Lynn und er machten sich auf den Weg. Sephiroth griff nach Masamune und ich nach meinem Katana. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich nervös war. Ich zitterte auch total. Na super... das würde ja was werden...
“Gehen wir und bleib in meiner Nähe.” sagte Sephiroth und hielt eine Materia in der Hand.
Was hatte er denn jetzt vor?
Er drückte sie sich in den Unterarm. Hä?! Wieso das denn?!
“Tu lieber das gleiche. Es kann manchmal ganz hilfreich sein, vorbereitet zu sein.” sagte er mir. “Kann man das denn später einsetzen, selbst wenn man sie jetzt...?” fragte ich nach. Er nickte.
Ich holte also eine Materia heraus. Eine Feuer-Materia und drückte sie mir in den Arm. Ich schüttelte den einmal kurz daraufhin, weil das wirklich ein komisches Gefühl war.
Dann ging Sephiroth los. “Und immer die Augen offen halten.” sagte er noch.
Ich schluckte einmal und nickte dann, als ich ihm folgte...
“Sephiroth?!” setzte ich nach ungefähr zwei Minuten an. Offenbar waren wir am anderen Ende von Midgar, da hier niemand war. Weder von uns, noch von der WRO. “Hm?” gab er von sich, lief aber weiter. “Wo sind wir genau?” fragte ich ihn. “Wir erreichen gleich den Eisenbahnfriedhof in Sektor 7. Von da aus erreichen wir den Hintereingang des Hauptgebäudes. Dieser Weg ist zwar der längste, aber der ungefährlichste.” antwortete er.
“Und was ist mit Lynn?” hakte ich nach. Schön und gut, wenn das hier der ungefährlichste Weg war, aber hieß das, dass Lynn jetzt einen gefährlicheren Weg nehmen musste..?!
“Der Osteingang ist der unbenutzteste Eingang des Gebäudes, deswegen denke ich, dass es für sie genauso ungefährlich sein wird. Das heißt aber nicht, dass hier keine Gegner sind. Ich rede nur davon, dass hier keine hundert Soldaten auf einmal warten.” antwortete er wieder.
Ich nickte. Okay... keine hundert Soldaten... mir war wahrscheinlich schon einer zu viel...
Tatsächlich erreichten wir den Eisenbahnfriedhof nach einigen Minuten. Cool! Wie in DoC...
Wenn ich jetzt noch wüsste, wie der Weg in dem Spiel verlief, um hier durchzukommen...
Aber Sephiroth wusste das bestimmt, oder?! *schluck*
Kurz darauf blieb Sephiroth abrupt stehen und ich wäre fast in ihn reingelaufen... was war denn?
Er blickte über seine Schulter und deutete um die Ecke von dem Wagon, vor dem wir standen. Ich blickte vorsichtig an ihm vorbei und musste schlucken.
Genau drei Soldaten mit Gewehren liefen über einen (sehr) kleinen Platz. Doch die gehörten nicht zu uns. Ihre Uniformen waren in mehreren Grautönen und teils mit hellblau, leuchtenden Streifen versehen. Die Gesichter waren unter den Helmen nicht zu erkennen. Das waren also Deepground Soldiers. Und die sahen auch aus wie in DoC... ich merkte, dass ich zitterte, als ich den Griff des Katanas fester umgriff.
“Warte hier.” hörte ich Sephiroth flüstern. Ich nickte nervös. Er nickte ebenfalls kurz, bevor er einfach um die Ecke auf den Platz rannte. Vorsichtig schielte ich um die Ecke, versteckte mich aber sofort wieder hinter dem Wagon, als ich Schüsse und vereinzelt Schreie hörte. Dann ertönten ein widerliches, schmatzendes Geräusch.. Ich schüttelte kurz mit dem Kopf. Das ganze dauerte nur wenige Sekunden, ehe Sephiroth wieder vor mir stand.
War der gewachsen?! Ich blickte an mir hinab. He?! Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich mich hingesetzt hatte...
Ich blickte auf meine Hände, die das Katana fest umgriffen. Sie waren total verschwitzt und zitterten. “Alles in Ordnung?!” wollte Sephiroth wissen und musterte mich leicht misstrauisch. Ich antwortete nicht und schielte statt dessen wieder um die Ecke. Jetzt hatte ich das Gefühl, dass mein Magen sich umdrehte. Der hatte die Soldaten nicht einfach umgebracht. Er hatte sie förmlich abgeschlachtet. Überall war Blut und die Typen, oder das, was von ihnen übrig war, sahen auch nicht mehr aus wie Menschen. War das widerlich.
Das konnte ich doch nicht?! Ich würde doch nicht da raus gehen und Menschen genauso abschlachten. Wenn ich überhaupt jemanden umbringen konnte... das schlimmste war ja nicht das, sondern...ich hatte Angst... so hatte ich mir das nicht vorgestellt...
Ich blickte leicht auf. Sephiroth hatte sich plötzlich vor mich gehockt. Wenn der jetzt irgendetwas sagte, dann...?!
“Was ist mit dir?” fragte er schon beinahe freundlich. “Ich...ich kann das nicht...” murmelte ich nur und blickte wieder auf meine Hände. Ich hörte ihn seufzen.
“Hab ich mir gedacht.” murmelte er, doch irgendwie klang das so, als hätte er nur laut gedacht. “Das ist anfangs immer so. Du musst dich einfach nur überwinden.” sagte er dann. Ich blickte auf und sah Masamune, welches voller Blut war. “Wie soll ich mich denn überwinden so etwas zu tun?! Das ist doch einfach nur widerlich!” erwiderte ich. Ich schrie nicht, doch meine Stimme war lauter.
“Was hast du dir denn vorgestellt, wie das hier ablaufen wird?” er war ruhig und klang wirklich beinahe freundlich.
“Ich...ich weiß es nicht. Jedenfalls nicht sowas. Ich glaube auch wirklich nicht, dass man Menschen so abschlachten muss. Ich bin mir sicher, dass das auch geht, ohne dass die dann so aussehen!” ich zeigte auf die “Reste” von den Soldaten. Er blickte nachdenklich zur Seite.
“Glaubst du, du würdest das hinkriegen, wenn ich die Soldaten anders umbringe?” fragte er ernst. Ich blickte ihn fragend an. Wie jetzt?!
“Ich halte es einfach nur für unnötig, Menschen so abzuschlachten. Bring sie doch einfach so um, dass sie nicht so aussehen danach. Das Blut kann man nicht vermeiden, aber man kann wenigstens vermeiden, dass ich mich nicht übergeben muss, wenn ich einen Toten sehe!” okay, nun schrie ich.
Er zog die Augenbrauen zusammen und dachte nach.
“Okay, versuchen wirs. Doch trotzdem musst du versuchen, das auszuhalten.” sagte er und stand wieder auf. Ich nickte und tat das gleiche.
Ich hatte kein Problem, Blut oder Leichen zu sehen. Ich wollte lediglich vermeiden, so etwas zu sehen. Vor allem, wenn dies doch gar nicht nötig war...
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Huhu, neues Kappi wieder fertig!
Tja, also...ich fand das i-wie nicht wirklich realistisch (ist das ganze ja sowieso nicht xDDD) wenn amy da ankommt und lalala*fröhlich pfeif* und einfach i-wen killt... xD also hab ich das einfach mal so gemacht...*g*
mal sehen, ob das hilft... O.o"
Bis dann^^
