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Verliebt in Nachbars Sohn

von

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Ein Schritt weiter und zwei zurück

Nachdem Minoru dem Braunhaarigen berichtet hatte, weshalb sich Eko und die Anderen miteinander gestritten hatten, fragte sein Freund: „Und was ist noch gewesen? Du schaust so seltsam.“

„Na ja, als ich mich mit Tatsumi und Satoshi unterhalten habe, da hat Eko aus dem Fenster raus auf den Hof geschaut...“

„Und?“

„Als ich wieder zu ihm gehen wollte, hab ich bemerkt, dass er draußen irgendwas entdeckt hatte, so gebannt, wie er raus geschaut hat, also hab ich mich rangeschlichen und auch raus geguckt...“

„Mi-chan, entweder erzählst du mir jetzt alles oder du lässt es bleiben, ich hab jedenfalls keine Lust nach jedem Satz nachfragen zu müssen.“

„Ja, schon gut“, murrte der Blonde: „Es war Matzu, der gerade durch den Regen gelaufen ist und sich zu so einem schwarzhaarigen Jungen gesetzt hat. Du weißt schon, bei den überdachten Bänken hinten in der Ecke. Eko war offensichtlich ziemlich wütend darüber die Beiden zusammen zu sehen.“

„Ach so und das gibt dir jetzt zu denken?“

„Genau“, bestätigte der Jüngere.

„Ich weiß zwar nicht, was Matzu bei ihm wollte, aber ich kann dir sagen, wie der Schwarzhaarige hieß, nämlich: Tanabe Ohara.“

„Du kennst aber auch jeden.“

„Irrtum, ich hab vorhin nur Kuso nach seinem Namen gefragt, weil du ihn so angestarrt hast.“

„Oh, das hast du bemerkt“, fragte Minoru verlegen, was seinen Freund nur noch breiter grinsen ließ.

„Du lässt ja in letzter Zeit nichts anbrennen.“

„So ein Quatsch, ich hab ihn nur angeguckt, weil er allein im Regen saß, dichte mir doch nicht an, dass ich jedem Kerl hinterherschau, der einigermaßen gut aussieht.“

Ein wenig beleidigt plusterte der Blonde seine Backen auf, was Laro nur noch mehr amüsierte: „Weiß ich doch, ich wollte dich nur ein bisschen ärgern. Aber weißt du, dieser Ohara soll ein richtiger Einzelgänger sein und mürrisch noch dazu. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, was ausgerechnet Matzu bei ihm will.“

„Ich auch nicht, aber ich halte dich auf dem Laufenden.“

„Das wollte ich doch nur hören“, grinste der Braunhaarige breit und missbrauchte seinen Freund ein weiteres Mal als Kissen.
 

~*~*~*~*~*~*~
 

Nicht zum ersten Mal war Minoru an diesem Nachmittag wieder mit zu Eko nach Hause gegangen, wo er nun gemütlich auf dessen Bett saß, sein Mathebuch vor sich auf dem Schoß, sowie sein Schulheft, in dem er die gestellten Aufgaben löste.

„Bist du nicht bald fertig mein Häschen? Du sitzt schon fast eine ganze Stunde an diesen blöden Hausaufgaben“, quengelte der Grünhaarige schließlich, der sich bisher mit größter Mühe zusammengerissen und gewartet hatte, widerwillig seine eigenen Hausaufgaben erledigt hatte.

„Ja, bin gleich so weit, ich muss nur noch die eine Aufgabe hier fertig machen, die hab ich vorhin falsch gemacht“, erklärte der Kleinere daraufhin abwesend, was Eko einen Schmollmund ziehen ließ.

Er wollte nicht die ganze Zeit nur dabei zusehen, wie Minoru rechnete, dafür hatte er ihn nicht mit zu sich genommen, es reichte ihm schon, dass er bei den Treffen mit Matzu fast immer nur am Arbeiten für ihre Geschichtsprojekte war.

Wenigstens den Blonden wollte er für sich haben, also stand er schließlich von seinem Schreibtisch auf und ließ sich dicht neben dem Jüngeren aufs Bett sinken, schob seinen rechten Arm hinter dessen Rücken und legte ihn um seine schmale Taille.

Der Kleinere ließ sich davon jedoch anscheinend nicht ablenken, war immer noch völlig vertieft, was den Größeren noch missgelaunter werden ließ.

Beleidigt tat er einen kurzen Augenblick lang nichts, bevor sich ein breites Grinsen auf sein Gesicht schlich, er sich zu seinem Häschen runter neigte und ihm zärtlich ins Ohr hauchte: „Häschen, ich will mit dir schlafen.“

Erschrocken wirbelte Minoru herum, als er realisierte, was ihm Eko da gerade zugehaucht hatte und seine Wangen färbten sich tomatenrot, während sein Herz begann wie von Sinnen zu klopfen.

„W... was?!“

Große, weit aufgerissene blaue Augen fixierten den Grünhaarigen, spiegelten hunderte von Emotionen wieder, die alle ineinander schwappten, nicht wussten wohin.

Der Kleinere war total aufgewühlt, brachte kein weiteres Wort über die Lippen, was dem Älteren ein amüsiertes Lachen entlockte.

„Sorry mein Häschen, ich hab's nicht ernst gemeint, ich weiß doch wie süß und unschuldig du noch bist, ich wollte dich nur ein bisschen foppen, damit du mich endlich wieder beachtest.“

„D... das ist n... nicht lustig“, fiepte der Blonde beschämt, senkte seinen Kopf und wich dem durchdringenden Blick seines Freundes aus.

Dieser zog ihn jedoch nur schmunzelnd noch ein wenig näher zu sich und hauchte ihm einen Kuss auf die Schläfe.

„Verzeih mir, das war kindisch.“

„K... kindisch?“

„Klar, oder findest du es nicht kindisch zu schmollen, nur weil der Freund Hausaufgaben macht und einen deshalb kurz nicht beachtet?“

„Doch... irgendwie schon...“

Immer noch mit ziemlich roten Bäckchen schaute Minoru verlegen zum Älteren auf, drehte sich ein wenig mehr in seine Richtung und legte die rechte Hand auf seine Brust, während er sich schüchtern zu ihm hoch reckte und ihn hauchzart küsste.

Es war bisher nicht oft vorgekommen, dass er selbst die Initiative ergriffen hatte, das lag einfach nicht wirklich in seiner Natur, doch in diesem Moment wollte er geküsst werden, verspürte ein ihm noch so unbekanntes Kribbeln in seinem Bauch.

Nur zu gerne ging Eko auf dieses offensichtliche Angebot ein, übernahm wieder die Führung, indem er zärtlich über die Lippen seines Häschens leckte und um Einlass bat, der ihm auch prompt gewährt wurde.

Ihr zunächst noch ruhiger, eher liebevoller Kuss wandelte sich nach und nach und wurde fordernder, gewann an Leidenschaft, was Minoru dazu trieb sich noch näher an Ekos warmen Körper zu drücken, diesen damit unbewusst reizte.

Langsam, um Minoru nicht zu verschrecken - wusste er doch, wie scheu sein Häschen noch war - legte der Grünhaarige sich mit dem Jüngeren hin, so dass er über diesem lag und begann ihm liebevoll über Brust und Bauch zu streichen.

Zunächst noch über der Kleidung, doch als Minoru seine Arme um Ekos Hals schlang, wurde dieser mutiger und ließ seine Hände auch unter das Hemd des Blonden gleiten, streichelte über seine Seiten hoch und rieb mit den Daumen über die empfindlichen Brustwarzen des Kleineren.

Dieser stöhnte wohlig in den Kuss, konnte kaum einen klaren Gedanken fassen.

Ihm wurde immer wärmer und das Kribbeln in seinem Bauch breitete sich unaufhaltsam aus, bis er ein regelrechtes Pochen in seinen Lenden verspürte.

Der Ältere hingegen bemerkte innerlich mit einem Grinsen, dass sein Häschen immer erregter wurde und freute sich sehr, dass es sich so eng an ihn drückte, anscheinend bereit war ihn ein wenig näher an sich ran zu lassen.

Bisher waren sie nämlich noch nicht übers Küssen und Kuscheln hinausgegangen, hatte Minoru sich dafür doch nicht sicher genug gefühlt.

Doch in diesem Moment vergaß er all seine Scheu, genoss stattdessen die zärtlichen Annäherungen des Grünhaarigen, verwickelte ihn immer wieder in neue stürmische Küsse.

‚Das fühlt sich so unglaublich gut an...’, schoss es ihm bereits zum x-ten mal durch den Kopf, während er die Augen schloss und erhitzt den Berührungen von Eko nachspürte, er hatte gar nicht bemerkt, wie dieser sein Hemd geöffnet hatte und es ihm nun nur noch halb über der Schulter hing.

Doch als sein Freund dann noch einen Schritt weiter gehen und ihm die Hose öffnen wollte, erwachte der Jüngere aus seinem Fiebertaumel der Erregung und schreckte zurück.

„N... nicht! Das will ich nicht“, japste er leicht panisch und schob sich höher, etwas von Eko weg.

„Hey, ist schon gut, wenn du nicht willst, dann mach ich auch nicht weiter“, entgegnete ihm dieser sanft, streichelte über seine Wange und hauchte ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen: „Mach doch nicht so ein panisches Gesicht mein Häschen.“

„T... tut mir leid, ich hab mich so erschreckt...“

Beschämt blickte er zur Seite, was den Größeren lächeln ließ: „Du bist süß.“

Schmunzelnd legte sich der Grünhaarige zu seinem Häschen und schloss es in seine Arme, was dies gerne geschehen ließ, denn sie brauchten beide erst mal einen Augenblick um wieder abzukühlen und sich zu beruhigen.

Dabei schlich sich unwillkürlich ein Gedanke in Minorus Kopf, der ihn erröten, gleichzeitig aber auch ein wenig traurig werden ließ: ‚Wie hätte Kaji sich wohl in dieser Situation mir gegenüber verhalten, ob er auch so liebevoll gewesen wäre... wenn wir zusammen...’

Was er nicht wusste, auch Eko, der ihm über den Rücken streichelte, machte sich so seine Gedanken, in einer ganz ähnlichen Gemütslage: ‚Wie Matzu wohl reagiert hätte, wenn er sich bedrängt gefühlt hätte... ob er mich angefaucht hätte... wie er wohl wäre, wenn wir zusammen...’

Als die Beiden merkten, wo sie ihre Hirngespinste hinführten, zu welchen Gedanken und auch Fehltritten dem jeweiligen Partner in ihren Armen gegenüber, verdrängten sie sie schnellst möglich wieder in die tiefen ihres Bewusstseins und konzentrierten sich aufeinander.

Was hatten sie auch von anderen zu träumen, wenn sie doch einander hatten?

Gar nicht...
 

~*~*~*~*~*~*~
 

Nun, wo Kaji von Minorus kleinem Geheimnis wusste, durfte Eko den Blonden auch noch an der Hand halten, als sie zu Hause bei ihm ankamen und dessen Hof betraten.

Die Zeit war bereits ziemlich weit voran geschritten, weshalb es auch schon dunkel war, doch das war ihnen nur recht, so fielen sie nicht ganz so sehr auf, wenn sie händchenhaltend durch die Straßen schlenderten, etwas das besonders dem Kleineren gefiel.

Vor Minorus Haustür angelangt, legte der Grünhaarige dann seine Hände auf die Hüften des Kleineren und zog ihn eng an sich ran, nur um ihn im nächsten Moment noch einmal innig zu küssen.

Er war froh das auch endlich öffentlich tun zu dürfen, hatte Minoru ihn doch zuvor mal darum gebeten es in der Nähe von Kaji - bzw. dort wo er sie zufällig hätte entdecken können - zu unterlassen, da dieser nichts von seinem Interesse für Jungs wusste.

Die Zwei bemerkten nicht, dass eben dieser sie mit einem nicht gerade wohlgesonnen Blick beobachtete.
 

Schließlich hatte sich das Pärchen voneinander verabschiedet und der Ältere war außer Sichtweite, so dass Kaji aus seinem Versteck trat und den Blonden fragte: „Du bist glücklich mit ihm, was?“

Leicht erschrocken drehte sich der Angesprochene zu seinem Freund um und entgegnete ihm leicht verlegen, während er nervös seine Hände knetete: „Ja, ich denke schon.“

„Dann seid ihr jetzt richtig zusammen?“

Noch ein wenig röter um die Nase, nickte Minoru, woraufhin der Größere weiter fragte: „Und du liebst ihn?“

Auf diese Frage konnte der Kleinere keine Antwort geben, wusste er doch die Antwort selbst nicht so genau.

Ja, er liebte ihn schon, aber er liebte auch immer noch den Rothaarigen, also was sollte er darauf wahrheitsgemäß antworten?

Einfach ja zu sagen erschien ihm irgendwie nicht richtig.

„Schon gut, ich will dich nicht ausfragen. Gute Nacht Minoru-chan.“

Kurz wuschelte ihm der Größere noch einmal durch die Haare, bevor er wieder zu sich rüber ging und ohne zurück zu blicken im Haus verschwand.

Minoru hingegen war kurz perplex, ging dann jedoch auch in sein Zimmer und suchte sich einen neuen Schlafanzug raus, bevor er duschen ging.

‚Was war denn eben mit Kaji los? Irgendwie war er so komisch und dieser Blick... hab ich mir das nur eingebildet oder hatte er wirklich so einen wehmütigen Ausdruck in den Augen, als er mich gefragt hat, ob ich Eko liebe? ... Ist das wieder mal nur reines Wunschdenken, oder war er wirklich bedrückt? Mich lässt dieser Gedanke einfach nicht los, aber ich kann's mir doch nicht eingebildet haben, außerdem hab ich mir nie eine Handlung von ihm schön geredet. Ich glaube Kaji war wirklich irgendwie bedrückt, doch warum? Ich versteh das nicht... aber fragen mag ich ihn auch nicht, das trau ich mich nicht...’

Seufzend legte der Blonde den Kopf in den Nacken und wusch sich das Shampoo aus den Haaren, hoffte inständig, dass sein geliebter Kaji am nächsten Morgen wieder normal war und er sich nicht weiter fragen musste, was er für einen Grund haben könnte so betrübt zu sein.
 

~*~*~*~*~*~*~
 

Ungeduldig wartete Eko am nächsten Morgen auf Matzu, er wollte unbedingt wissen, was er mit Ohara zu schaffen hatte.

Zwar hatte der Grünhaarige sich zunächst vorgenommen nicht weiter nachzufragen, doch nachdem ihn die Sache die ganze Nacht nicht losgelassen hatte, hatte er sich schlicht und ergreifend umentschieden.
 

Keine fünf Minuten später betraten die Kon-Brüder auch schon den Schulhof und erheischten sich wie immer die Aufmerksamkeit aller.

‚Ich versteh nicht, dass keiner bemerkt, wie normal die Beiden sind, besonders Matzus kindisches Verhalten sollte doch auffallen. … Na egal, das interessiert mich im Augenblick weniger.“

Kaum hatten sie sich begrüßt, zog Eko den jüngeren Lilahaarigen auch schon am Handgelenk näher zu sich ran und fragte: „Sag mal Ma-chan, was hast du eigentlich mit Ohara zu schaffen?“

In seiner Fixation bemerkte er nicht, wie sein Häschen kurz nach Matzu eintraf und völlig verwirrt die ganze Szenerie beobachtete.

Er wusste nicht warum sein Freund so aufgebracht war, geschweige denn weshalb es ihn so dermaßen störte, dass der jüngere Lilahaarige sich mit Ohara unterhalten hatte und genau aus diesem Grund gab er auch keinen Mucks von sich, sondern beobachtete die Situation lieber weiter.
 

„Woher weißt du denn davon?“

„Ich hab euch gesehen, gestern in der Pause.“

„Ach so, dann weißt du ja schon alles.“

„Eben nicht! Was soll ich wissen, was läuft da?“

„Na der Kleine ist mit mir zusammen, ist doch logisch“, mischte sich auf einmal eine ihm unbekannte Stimme ein.

Überrascht drehte der Größere sich in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war und fand sich besagtem Schwarzhaarigen gegenüber.

„Da bist du ja“, fiepte daraufhin Matzu freudig, fiel Tanabe sogleich um den Hals.

„Guten Morgen Kleiner“, grinste der Ältere und hauchte dem Lilahaarigen einen Kuss auf die Lippen.

„Du sollst mich doch nicht Kleiner nennen“, schmollte der daraufhin, schmiegte sich aber bereits wenige Sekunden später - wieder fröhlich - an die Brust des Größeren, ließ sich von Tanabe sanft durchs Haar kraulen.

„Geht’s euch eigentlich noch gut? Was soll der Scheiß? Ihr wollt mir doch nicht allen ernstes erzählen, dass ihr jetzt ein Paar seid?! Ihr kennt euch doch gar nicht“, entrüstete sich Eko plötzlich, dem allmählich der Kragen platze.

Auch dem älteren Kon-Bruder gefiel diese Entwicklung so gar nicht, das konnte man ganz offen an seinem Gesicht ablesen, fand Minoru.

Das war wohl auch der Grund dafür, dass er ausnahmsweise mal gar nichts dagegen hatte, dass Eko sich so aufregte und ebenfalls stillschweigend beobachtete.
 

„Doch, außerdem geht dich das gar nichts an, reg dich nicht so künstlich auf, du hast doch Minoru“, erklärte Matzu ruhig und hakte sich bei dem Schwarzhaarigen unter: „Komm Tanabe, ich will mit dir alleine sein, vergessen wir den Blödmann.“

„Gerne doch“, schnurrte Tanabe demonstrativ und küsste den Jüngeren auf die Schläfe.

Knurrend beobachtete Eko, wie die Beiden in einer Ecke des Schulhofs verschwanden und der kleinere Kon-Bruder es sich rittlings auf dem Schoß des Schwarzhaarigen gemütlich machte.
 

Minoru hingegen fand, dass nun er an der Reihe war zu reagieren, weshalb er auch mit Bedacht auf den Grünhaarigen zuging und leise fragte: „Eko?“

„Was?!“

Besänftigend streichelte der Blonde seinem Freund über die Wange, schmiegte sich an seine Schulter und erklärte leise, ja sogar ein wenig ängstlich: „Ich wollte dich nur begrüßen, bis jetzt hast du mich ja nicht bemerkt.“

Die Wut des Größeren flaute augenblicklich bei der schüchternen Tonlage Minorus ab, dennoch war er besorgt.

„Entschuldige Häschen“, milde lächelnd streichelte er dem Jüngeren über den Kopf, der sichtlich erleichtert war, hatte er doch irgendwie erwartet angeschrieen zu werden.

Allerdings war die Erleichterung nicht das einzige Gefühl in seinem Innern, dort tobten auch Eifersucht, Mitleid, Wut und noch vielerlei ähnliches.

Offensichtlich entfernte sein Eko sich immer mehr von ihm, dank dem Verhalten von Matzu, dabei wollte der Blonde ihn doch nicht aufgeben, noch nicht.

Er wollte die Hoffnung nicht aufgeben, dass ihre Liebe stärker und sie ein richtiges Paar werden konnten, wenn sie es nur versuchten.
 

Innerlich seufzte Minoru, der sich eng an die Brust des Grünhaarigen geschmiegt hatte.

Seit dem der Schwarzhaarige Matzu mitgenommen hatte, waren einige Minuten vergangen und immer noch beobachtete der Ältere sie voller Eifersüchtig, was Minoru natürlich nicht verborgen blieb.

Doch er sah keinen Sinn darin sich zu beschweren, das würde ja auch nichts an Ekos Gefühlen ändern.
 

Trotzdem konnte er nicht ewig schweigen und fiepte, nach dem noch einige Minuten verstrichen waren: „Eko?“

„Ja, Häschen?“

„Wieso sagst du ihm nicht, dass es dich stört, wenn er mit einem Anderen zusammen ist? Ich meine es könnte doch auch ein guter Freund sein, dem du vertraust und trotzdem würde es dir nicht passen.“

Drei überraschte Augenpaare richteten sich auf den Blonden mit dem schnippischen Tonfall.

„Was ist? Hab ich was Falsches gesagt? Stimmt doch wohl. Ein Blinder sieht, wie sehr dich das aufregt.“

Der Grünhaarige öffnete den Mund, um etwas zu erwidern, doch er wusste nicht was, also schloss er ihn wieder.

„Ähm, Minoru-chan? Wieso sagst du auf einmal so etwas“, fragte der Rotfuchs deshalb vorsichtig.

„Weil es stimmt“, antwortete Minoru leichthin, bevor er Eko einen Kuss auf die Lippen hauchte und meinte: „Wir sehen uns in der Hofpause.“

Mit diesen Worten verschwand der Jüngere im Schulgebäude, ließ einige Verwirrung zurück, die ihn jedoch recht wenig interessierte, er wollte nur noch zu Laro.

Zwar wollte er mit diesem nicht unbedingt sofort über Matzu und Oharas angebliche Beziehung und Ekos Eifersuchtsattacke reden, doch er wollte sich in seiner Nähe wieder etwas beruhigen, war er doch ziemlich aufgewühlt.
 

„Was war das denn“, fragte indes der Grünhaarige völlig perplex.

„Vielleicht ist er eifersüchtig, weil du ihn ständig für Matzu…“

„Ich rede mit euch nicht mehr über dieses Thema! Ich habe doch gesagt, dass das meine Sache ist, die euch nichts angeht“, unterbrach der Grünhaarige Satoshi grollend.

Er war immer noch nicht gut auf ihn und Tatsumi zu sprechen, noch dazu war er wegen dem jüngeren Lilahaarigen und nun auch wegen Minoru schon gereizt genug.

Irgendwie ging auf einmal alles schief.
 

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GOMEN! Ich hatte ein bissel Stress, weil ich mit meiner Hausarbeit in Verzug war, deswegen musste ich leider noch ma 'ne kurze Zeit mit dem Hochladen aussetzen, aber ich hoffe jetzt krieg ich's wieder regelmäßig hin ^.~
 

Und nya, vielleicht lag es auch ein klitzekleinies bissel daran - dass ich nebenbei nicht mit 'VINS' voran kam - dass ich ein wenig deprimiert über die Kommientwicklung war *seufz*

Von ehemals 11 auf 2 Kommis kontinuierlich abzusteigen kann einem aber auch schon ein bissel traurig machen, oder?

Nun ja, wie schon mal gesagt will ich niemanden zwingen und auch nicht betteln, bin halt nur ein bissel traurig -_-

...

Aber das hält mich nicht weiter vom schreiben ab *sich fest vornehm* ^^
 

*schale sirup-bonbons hinstell*

*alle leser knuddel*
 

eure luci-maus ^^
 

ps.: Schaut doch auch mal bei meiner Umfrage zu 'Der Kellner 2' vorbei, würd mich freuen ^.~
 

http://animexx.onlinewelten.com/umfragen/11508/



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Laniechan
2010-07-05T21:33:51+00:00 05.07.2010 23:33
das nächste kapi les ich noch und dann is schluss für heute...muss mir ja noch was für morgen lassen xD kaji is eifersüchtig...jetzt wirds doch langsam interessant ^w^
Von:  Laniechan
2009-09-19T16:33:28+00:00 19.09.2009 18:33
Tanabe, na klar, wie konnte ich den vergessen? *vor Stirn schlag* Wie kann man es sich aber auch nur so kompliziert machen...*seufz* das wird noch einigen Gesprächsstoff geben.

sorry, dass die kommis so kurz sind, aber ich ha die story an einem stück gelesen und kopier jetzt nur meine anmerkungen rein ^^
deshalb bezieh ich mcih jetzt auch mehr auf das geschehen und nicht mehr auf deinen stil, den hab ich hoffentlich schon zur genüge gelobt.

keine ahnung, ob ich es schonmal erwähnt habe, aber mir ist da ein rechtschreibfehler aufgefallen, bei dem ich immer wieder grinsen muss, weil er so häufig vorkommt. hm, ich glaub nicht.

was ich meine: "harken" in allen variation, wenn es mit "umarmen/körperkontakt" zu tun hat. das schreibt man ganz eindeutig ohne
"r" sonst würdest du die gartenarbeit meinen ^^
Von:  Mel_Vineyard
2009-05-26T17:02:53+00:00 26.05.2009 19:02
also jetzt bin ich ja auch wieder da!^^
ich muss das letzte kap wohl verpasst haben, da hatte ich jetzt umso mehr zu lesen!=))

es hat mich voll gefreut, dass kaji im letzten mal richtig aufgetaucht ist.er ist eifersüchtig!!!!find ich gut!
und wie sich eko und minoru fast die gleichen gedanken machen!^^einfach schnuckelig!
ach und laro, hoffentlich hört man da auch mal wieder was, der arme...

lg
Mel
Von:  Haine_Togu
2009-05-25T18:46:36+00:00 25.05.2009 20:46
Hey Mausi^^
Schön, dass es wieder ein neues Kapi gibt! Hab mich voll gefreut, als ich die Ens gelesen habe...
Ich liebe es immer wieder etwas über unser Häschen zu lesen, er ist einfach total sweet!!! *quietsch*
Ja, langsam aber sicher neigt sich die Beziehung von Minoru-chan und Eko zu Ende, was mich mal nicht traurig stimmt, da ich weiß, dass die beiden doch ihre Herzblätter kriegen! *G*
Und Mino-chan ist ja nicht nachtragend, besonders wenn er seinen Kaji kriegen sollte. Ach, ich freu mich schon auf die Kaps wo sich das alles dann entwickelt...
*schnurr*
*mehr lesen will*
Ich bin schon richtig heiß drauf!! *kicher*
Mach weiter so!^^ Und ich hoffe mit der Hausarbeit hat dann alles geklappt und natürlich, dass du dieses Mal mehr Kommis kriegst!! *das nicht verstehen kann*
Danke dir für die ens!
*knuddelgrüße*
deine Haine-chan <3
Von:  Sammy5522
2009-05-25T17:03:50+00:00 25.05.2009 19:03
Hi!!
juhu die erste!!!
Freue mich schon wieder rießig wenn es weiter geht!!!!


alles liebe und ganz doll knuddel deine sammy


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