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Das Puzzle-Museum und eine Adoption

Tödliches Sudoku
von

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Prolog

Kate saß am Frühstückstisch und starrte auf die Zeitung. Ihre Tante Pru war heute morgen vorbeigekommen, so wie sie es mittlerweile jeden Sonntag tat. Es war zu einer Art Ritual geworden. Sie begrüßte es nicht unbedingt immer, aber Tante Pru meinte es ja nur gut. Sie wollte sie um jeden Preis unterstützen. Sie wusste, dass Tante Pru ihr immer noch dankbar wegen dem Einkaufszentrum war. Das war die ganze Stadt.

Kate war viel zu bescheiden, um es zuzugeben. Sie war nur eine von vielen gewesen, die dafür eingetreten waren, das Zentrum nicht erbauen zu lassen. Es hatten immerhin noch weitere Häuser gefehlt, die abgerissen hätten werden müssen, außer dem Museum.

Es war noch nicht allzu lange her, seitdem Jacob Donnelly festgenommen worden war, knapp zwei Monate. Es war ihr ein Rätsel wie sie diesen Mann nicht hatte beschuldigen können.

„Katie, ich hab gestern mit Thomas Crick gesprochen. Ein netter, junger Mann. Gute Aufstiegschancen, sicherer Arbeitsplatz...“, erlöste Tante Pru ihre Nichte von ihren Gedanken.

Doch Kate unterbrach sie sofort: „Aber ich bin doch letzte Woche erst mit diesem Arthur Cloudy ausgegangen.“

„Arnold Cloudy“, verbesserte Tante Pru sie sofort.

Zugegeben hatte Kate absichtlich den Namen falsch ausgesprochen, sie erhoffte sich damit immer noch, dass ihre Tante endlich aufhörte sie mit irgendwelchen Männern zu verkuppeln.

„Ich wollte noch zu Harry und Brandon“, erwiderte sie hastig und stand auf.

„Aber du hast doch noch gar nicht aufgegessen“, wandte ihre Tante ein.

„Ich muss mich beeilen. Sie wollten irgendwohin.“

Mit diesen Worten hatte Kate auch schon die Küche verlassen, sich ihren Mantel und Schuhe angezogen und war aus dem Haus zu ihrem Wagen geeilt. Natürlich hatte sie nur gelogen. Aber ansonsten hätte sie sich wieder eine Predigt darüber anhören müssen, dass sie nicht so nett zu Brandon Mitchell sein sollte und dass es ungesund war nicht gescheit zu frühstücken.

Sie stieg in ihr Auto und fuhr los. Zu Chief Mitchell hatte sie mittlerweile ein relativ freundschaftliches Verhältnis aufgebaut, was wohl eindeutig Harry zu verdanken war, den er momentan bei sich aufnahm. Er war ein Waisenkind und der einzige Familienteil, den er noch hatte war ein brutaler Mann, der abgelegen von Granville wohnte. Harry Perkins hatte etwas besseres verdient. Und Kate wollte sich dafür einsetzen. Denn sie wollte ihn adoptieren.



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