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Deus [pede] Vítimas

von

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Kein Mann, nur noch Kind

KAPITEL 6
 

Ich lass mich durch so manches erregen. Aber meine Aufgebrachtheit lege ich brav unter einer Fassette.
 

3 Monate lag der letzte Besuch zurück. Molas schmorte im Tempel, während ich jagte, studierte, meine Fähigkeiten weiter und weiter ausbaute. Nicht nur dass ich mich trainierte. Ich wurde aktiv. Ich fing an meine Pläne zu verwirklichen. Ich machte der Tochter unseres Koloniensprechers einen Antrag.
 

Währe ich eine treue Seele täten mir die Seitensprünge und Liebeleien leid. Doch was interessierten mich die Gefühle einer Holzfigur, die nur auf dem karierten Brett zu springen hatte?

Gewiss stimmten alle Frauen zu, fragte ich.

Natürlich sagte auch die Holzfigur zu, als ich Sie förmlich und gesittet um ihre Hand fragte – natürlich erst mit der Ansprache des Vaters, um den es bei dieser Aktion im Eigentlichen ging.
 

Ein Jahr später heiratete Ich die Tochter des Koloniensprechers. Vom Medium gesegnet begann mein Eheleben.
 

Keinesfalls war ich zuhause. Die Frau sorgte sich schon darum. Ich mischte mich in die Arbeit des Vaters ein. Dieser hieß mich jedoch immer wieder willkommen und begrüßte mein Interesse an der Politik und unsere Kolonie.
 

Dieser Trottel merkte nicht einmal wie Ich mir allmählich die Sympathie seiner Arbeiter für mich eroberte. Wie ich stärkeren Einfluss auf ihn aufübte und somit auch auf die Entscheidungen, die getroffen wurden.

Dieser Prozess war schleichend und listig. Wie eine Krankheit, die erst dein Immunsystem schwächt und dann deinen Körper sich selbst zerstören lässt.
 

So einfach war die gesamte Übernahme.
 

Die Leute liebten mich, ihren Helden.

Die Leute vertrauten mir, ihrem Beschützer.

Selbst die Götter liebten mich!!
 

- - - - - -
 

Während den 2 Jahren in denen ich meine Pläne in die Gänge leitete besuchte ich Molas selten.
 

Immer dann wenn ich das Gefühl der Gewohnheit erlebte. Wenn ich nicht mehr das Gefühl hatte vor mir würde noch eine Grenze liegen, die ich zu sprengen hatte.

Wenn sich mein Körper normal und gewöhnt anfühlte. Immer dann besuchte ich Molas.
 

Als sei die Zeit über ihn gesprungen, veränderte er Sich nicht. Sein kühles Wesen und seine gerade Art war wie zu Anfang und ich fragte mich „Kennt dieser Kerl Zeit?“

Er hetzte nie und fragte nie aus Dringlichkeit. Vielleicht aus Neugier, jedoch selten, denn Neugier war ihm fremd – vielleicht auch einfach zu suspekt.
 

Was sich veränderte war seine Ruhe.

Seit dem ich auf die gute Auswirkung unseres Sexes deutete, war seine Ruhe eine andere.

Er sprach weniger. Doch Leute die weniger sprechen sind beunruhigt.

Mit schlechten Träumen redete sich der Dürre heraus und auch begann er allmählich damit, seine Umgebung aus den Augen zu lassen.

Oft platze ich ins Zimmer hinein und er sprang aus seiner Traumwelt auf.
 

Sorgen waren unerwünscht.

Ich musste mir Sorgen um anderes machen, als um einen mageren Kerl, der zu wenig Sonne und Gesellschaft hatte.
 

Ich machte mich auch noch über ihn lustig. Spottete über ihn und verwiese seine Albträume als Spinnerei.

Was er eine Weissagung nannte, nannte ich Hirngespinst.

So spielte er den Ernsten und ich den August. Seine Sorgen biss ich die Köpfe ab und tadelte ihn.
 

Der so arrogante Kerl, der Schritthalten konnte war ein nach außen immer noch der kalte Mann, der spielte um zu gewinnen – doch lag er nachts im Bett, bei dumpfen Licht und mit geschlossenen Augen und zusammen gepressten Mund. Schläft als wären Kohlen unter ihm.

Albträume, die ihn plagten und mich zur Raserei brachten.
 

So sehr ich mir meine Kraftschübe wünschte, so sehr brachte mich Molas zur Weißglut.

Ich verkürzte die Besuch auf den Sex. Blieb nicht über Nacht und sprach kaum mit ihm.
 

Meine Übernahme war wichtig.
 

Ein Kleinkind war Molas für Mich geworden, dass meine Aufmerksam suchte.

Er stand ihm Weg.

Er würde im Weg stehen, denn bald hatte ich vor die Tempel zu übernehmen.
 

Molas musste ich für mich behalten aber für den Rest der Welt verschwinden lassen.



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