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Unvergesslich

Frag nicht warum...
von

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...warum das Blatt sich dreht

Weißt du noch, wie's war

Kinderzeit... wunderbar...

Die Welt ist bunt und schön.

Bis du irgendwann begreifst,

Dass nicht jeder Abschied heißt,

Es gibt auch ein Wiedersehen
 

Immer vorwärts, Schritt um Schritt ... Es geht kein Weg zurück!

Und Was jetzt ist, wird nie mehr ungeschehen.

Die Zeit läuft uns davon, Was getan ist, ist getan.

Was jetzt ist, wird nie mehr so geschehen.
 

Ein Wort zuviel im Zorn gesagt,

Ein Schritt zu weit nach vorn gewagt.

Schon ist es vorbei.

Was auch immer jetzt getan,

Was ich gesagt hab´, ist gesagt,

Und was wie ewig schien ist schon Vergangenheit.
 

Immer vorwärts, Schritt um Schritt ... Es geht kein Weg zurück!

Und Was jetzt ist, wird nie mehr ungeschehen.

Die Zeit läuft uns davon, Was getan ist, ist getan.

Was jetzt ist, wird nie mehr so geschehen.
 

Ach, und könnt' ich doch nur ein einz'ges Mal Die Uhren rückwärts drehen,

Denn wieviel von dem, was ich heute weiß, Hätt' ich lieber nie gesehen.

Dein Leben dreht sich nur im Kreis,

So voll von weggeworfener Zeit,

und Deine Träume schiebst Du endlos vor Dir her.

Du willst noch leben irgendwann,

Doch wenn nicht heute, wann denn dann...?

Denn irgendwann ist auch ein Traum zu lange her.
 

Immer vorwärts, Schritt um Schritt ... Es geht kein Weg zurück!

Und Was jetzt ist, wird nie mehr ungeschehen.

Die Zeit läuft uns davon, Was getan ist, ist getan.

Was jetzt ist, wird nie mehr so geschehen.------------------------------------------
 

Weißt du noch, wie's war

Kinderzeit... wunderbar...

Die Welt ist bunt und schön.
 

Ich hebe meinen Kopf. Die Sonne sticht mir ins Gesicht. Ein Schatten verdunkelt sie für einen Moment. Dann lässt du dich neben mir ins Gras fallen. Höre es rascheln. Fühle deine Nähe.

Mache meine Augen wieder zu. DU bist ja da, was soll mir denn passieren.

Doch ich weiß, es ist eigentlich andersrum. Wir sind die, die beschützen müssen, unsere Freunde.

Setze mich auf. Schiebe mir die Brille auf die Nase und werfe einen Blick zum See. Wie schön er glitzert! Und darin zwei übermütige Jungen, die sich Nassspritzen.

Drehe meinen Kopf herum. Sehe dein Lachen und höre wieder die Stimme, die mir sagt, dass wir Freunde sind!

Du pustest dir eine schwarze Strähne aus dem Gesicht und winkst den Jungen zu. Einer kommt, der andere trollt sich.

Dann sind wir zu dritt. Noch ist alles schön. Das erste Jahr… was soll schon passieren! Wir sind noch Kinder! Kinder mit einer großen Freundschaft!

Du lachst über etwas und der andere schmollt. Ich lege meinen Arm um ihn und flüstere etwas. Sofort ist auch dein Lachen wieder da!

Ja so war sie unsere unbeschwerte Zeit!
 

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Bis du irgendwann begreifst,

Dass nicht jeder Abschied heißt,

Es gibt auch ein Wiedersehen
 

Nun steh ich hier. Das Haus knarzt um mich herum. Die anderen schauen mich überrascht an. Nur du lächelst.

Wie war das möglich?

Warum bist du hier?

Ich hab mich vor Ewigkeiten von dir verabschiedet!

Du hinterließt einen schwarzen in meinem Herz. Und nun stehst du hier?

Du sagt etwas. Erklärst mir etwas. Ich beginne zu begreifen!

Natürlich! Die Lösung so klar!

Ich war dumm!

Habe mit euch abgeschlossen!

Könnt ihr mir verzeihen?
 

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Immer vorwärts, Schritt um Schritt ... Es geht kein Weg zurück!

Und Was jetzt ist, wird nie mehr ungeschehen.
 

Steige ab. Mein Herz pocht gegen meine Rippen. Sehe das Haus. Das zerstörte Haus. Sehe dich, sehe sie.

Höre ihn. Nehme ihn auf, streiche ihm über die Wange. Eine Narbe leuchtet auf deiner Stirn.

Mein Schmerz steigt in meinen Kopf hinauf. Es fällt mir schwer es zu begreifen!

Wie konntest du gehen?

Hinter mir Schritte. Ich drehe mich um. Sehe einen unserer alten Freunde. Groß und verwildert.

Ich schluchze die folgenden Worte nur. Habe einen Verdacht!

Er meint, ich solle ihm deinen Sohn geben, er solle zu den Verwandten die er noch hat.

Doch ich will nicht! Ich bin sein Pate, ich werde dass schon schaffen.

Vielleicht ist es auch das Gefühl dich für immer zu verlassen, dass mich dazu bewegt?

Er weigert sich. Meinte der Schulleiter hätte es so gewollt und es wäre zu seiner Sicherheit!

Ein letzter Blick auf ihn und ich übergebe dein letztes Andenken an unseren Freund weiter.

Ich gebe ihm mein Motorrad. Ich brauche es nicht mehr. Ich werde eine letzte Aufgabe lösen. Ich werde euch rächen.

Und dann ziehe ich meinen Zauberstab.
 

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Die Zeit läuft uns davon, Was getan ist, ist getan.

Was jetzt ist, wird nie mehr so geschehen.
 

Ich schniefe. So wie die letzten zwei Stunden zuvor. Ich kann es immer noch nicht verstehen, dass nun alles vorbei ist.

Wir sitzen hier im Zug. Unser siebtes Jahr ist beendet. Wir fahren unserer Zukunft entgegen. Doch was habe ich für eine Zukunft? Mein Leben lag immer nur bei euch! Wie soll ich ohne euch leben?

Du legst deinen Arm um mich. Sehe deine schwarzen Augen und lehne mich gegen deine Schulter.

Du weist, wie schwer es für mich ist. Ich habe keine Zukunft vor mir, ihm Moment noch nicht. Keine Arbeit will mich haben, keine Wohnung kann ich mir leisten.

Was soll ich tun!

Du flüsterst etwas und streichst mir über den Kopf. Er sei immer für mich da. Er werde mir helfen.

Der Zug wird langsamer. Ich weine auf. Ich vertraue euch.

Doch seit unserem ersten Jahr habe ich geträumt, dass dies hier niemals geschehen wird!

Und nun?
 

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Ein Wort zuviel im Zorn gesagt,

Ein Schritt zu weit nach vorn gewagt.

Schon ist es vorbei.
 

Ich rase in den Turm. Sehe immer noch sein Grinsen vor mir.

Was habe ich da nur getan?

Habe Schuldgefühle. Ich habe zuviel gewagt, und zu hoch verloren!

Reise die Tür auf. Dein Gesicht sagt deine fragen, doch ich schüttle dich nur.

Entsetzt erzähle ich dir, was ich getan habe. Was ich ihm angetan hatte.

Du wirst sauer. Schreist mich an. Suchst nach deinem Umhang und stolperst hinaus.

Ich weiß, du wirst es schaffen. Du bist unser Held!

Ich kann nur hoffen, dass ich ihn nicht zum Mörder gemacht habe.

Stunden vergehen. Ich bin wach. Suche die Sterne am Himmel ab.

Dann bist du da. Bist immer noch sauer. Das sehe ich.

Doch du machst mir keine Vorwürfe. Erklärst mir, dass du ihn retten konntest und er zum Schulleiter musste. Er musste nun schweigen, über das Geheimnis, was er nun wusste.

Und in meinen Kopf kreiste der Gedanke:

Wird er mir je wieder verzeihen, dass ich ihn verraten habe?
 

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Was auch immer jetzt getan,

Was ich gesagt hab´, ist gesagt,

Und was wie ewig schien ist schon Vergangenheit.
 

Ich schlage mir die Hand vor den Mund. Was habe ich da gesagt?

Ich habe „Ja“ gesagt!

Er lächelt mich an. Er grinst. So als würde ein jahrelanger Traum in Erfüllung gehen.

Ich schlucke.

Das wars dann woll mit meiner Sturheit. Ich muss es ihm sagen. Ihm sagen, wie sehr ich ihn liebe.

Er zerwuschelt sein Haar. Mach es bitte noch mal!

Er nimmt meine Hände. Fragt mich, ob das wirklich wahr sei.

Ich nicke langsam.

Natürlich ist es wahr!

Ich umarme dich.

Du streichst mir über das rote Haar. Flüsterst mir deine Liebe ins Ohr und ich lächle.

Dann ist sie eben vorbei die Vergangenheit!

Nun fängt meine Zukunft mit dir an!
 

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Ach, und könnt' ich doch nur ein einz'ges Mal Die Uhren rückwärts drehen,

Denn wieviel von dem, was ich heute weiß, Hätt' ich lieber nie gesehen.
 

Geschockt reise ich mich los. Ich renne aus dem Haus. In die Nacht, die erfüllt ist von einem grünen Schein.

Das Todeszeichen schwebt über dem Haus.

Ich sinke zusammen.

Wie konnte jemand nur so etwas tun?

Eine Hand legte sich auf meine Schulter. Ich wusste wer das war.

Leise fragte ich dich. Und deine Antwort war einfach, aber tröstend.

Wir werden den übrigen Menschen helfen! Gegen diesen Feind.

Doch bis dahin starben noch so viele!

Der kleine Junge, der da in dem Haus lag. Seinen Teddy in einem Arm. Die Augen leer.

Die Mutter über ein Baby liegend.

Der Mann, alle Viere von sich gestreckt, auf der Treppe liegend.

All die Trauer stieg wieder in mir hoch.

Ich weiß, dir geht es genauso, aber du kannst damit umgehen. Aus irgendeinem Grund, den ich nicht kenne.

Vielleicht wegen deiner Familie?

Ich schwöre bis zum Schluss zu kämpfen!
 

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Dein Leben dreht sich nur im Kreis,

So voll von weggeworfener Zeit,

und Deine Träume schiebst Du endlos vor Dir her.
 

Wieder allein. Ein Zimmer. Ein Fenster. Dieselbe Aussicht. Dieselben Leute. Dasselbe Leben.

Ein Bett. Ein Schrank. Ein Mann. Dieselben Augen. Dieselben Haare.

Wie immer.

Ich wollte doch noch so viel machen. Wollte helfen, wollte leben. Doch nun ist alles zerbrochen.

Seit einem Monat schiebe ich alles vor mir her. Verschließe mich, werde kalt.

Und wieder und wieder lese ich den Zeitungsausschnitt.

<…kamen bei einem Angriff von Dem-dessen-Name-nicht-genannt- werden darf ums leben. Nur ihr einjähriger Sohn wurde gesund geborgen. Laut Ministerium hatte er den Magier aufgehalten. Er der Junge, der überlebte!>

Und seine Eltern waren tot! Ein schrecklicher Preis!

Wäre das alles passiert, wenn ich da gewesen wäre?

Hätte ich es verhindern können?

Ich wollte doch noch so viel machen!
 

Du willst noch leben irgendwann,

Doch wenn nicht heute, wann denn dann...?

Denn irgendwann ist auch ein Traum zu lange her.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-12-01T12:40:26+00:00 01.12.2008 13:40
teilweise verwirrend, aber echt toll geschrieben und auch das lied passt super dazu!


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