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Der Krieg - "Jeder gegen Jeden" 2

Die Verbingung "Hell Bell"
von

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Der Mythos-Michael

Ich öffnete die Augen und sah aus dem Fenster.

Die Sonne strahlt morgens nicht in mein Gesicht, dafür scheint der Mond nachts in mein Zimmer.

Ich drehte mich nochmal auf die Seite und versuchte nochmal einzuschlafen. Vergebens.

Wieder dachte ich daran, wie ich Gabriel, Sophie und Terri in Stich gelassen hab.

Das würde mir nich noch einmal passieren.

Ich stand auf und machte mich fertig. Heute sollte wir den Bürgermeister angreifen.

Grade ich. Ich musste auch daran denken was Michael gestern Abend zu mir gesagt hat.

Wahrscheinlich will er den Bürgermeister töten und ich soll mit ihm zusammenarbeiten damit er dies nicht tut.

Hätte Diana ihm, als er noch ein Kind war, Manieren beigebracht, hätte ich das Problem jetzt nicht.

Ich zog mir meine Sachen an und ging wieder runter in die Küche in der Mike und Carlos sowie ihre Tierpartner warteten.

Mike aß noch, als ich runter kam und um die Ecke sah.
 

Steffi: "Sind die Andern schon weg?"
 

Mike drehte sich um und sah mich an.

Er hatte noch Essensreste im Gesicht kleben als er mich verwundert ansah.
 

Mike: "Du bist schon wach?"

Steffi: "Wieso "schon"?"

Mike: "Wir haben damit gerechnet, dass du um einiges später aufwachst."

Steffi: "Und wer ist "wir"?"
 

Er sah sich um. Außer Carlos, er und ihre Tierpartner war niemand zu sehen.

Und Carlos sprach über solche uninteressanten Sachen nicht.

Mike sah mich wieder an und grinste. Er zeigte mit deinem Finger auf Dimitri, seinen Tierparner.
 

Dimitri: "Hey, was soll das denn?"

Mike: "Nu hab dich nicht so. Weißt du nicht mehr...."

Dimitri: "Was weiß ich?"
 

Mike bückte sich zu ihm runter und flüsterte ihm was ins Ohr.

Carlos seuftste kurz und steckte sich eine Zigarette an.

Ich ging zu ihnen rüber und setzte mich ebenfalls an den Tisch.

Evilyn, die kleine Tierpartnerin von Carlos, saß auf dem Tisch und kicherte.

Sie war furchtbar klein und konnte nie reden. Sie war schon immer stumm.

Und obwohl sie es war, war sie von gutem Gemüt. Sie versuchte immer zu lachen.

Ich fing an sie zu kitzeln und grinste dabei.
 

Mike und Dimitri: "Woooooooooooooooooooooooooooooooooo......."

Steffi: "Was?"

Dimitri: "Sie hat gegrinst!"

Mike: "Ich habs gesehn. Wenn jetzt Richi da gewesen währe."

Steffi: "Was hat der damit zu tun?"

Mike: "Ach nichts. Ich hätt mal ein Foto machen müssen."

Dimitri: "Und dann?"

Miki: Hätt ers sich übers Bett geklebt und das letzte was seine Augen sehen würden, bevor er einschläft, währe Steffis grinsendes Gesicht gewesen."

Dimitri: "Aaaahhhh.. Ich verstehe."
 

Ich hörte den beiden nicht weiter zu.

Sie alberten wieder herrum und dachten sich irgendwelche Geschichten aus.
 

Steffi: "Wo sind die andern hin?

Carlos: "Alisha und Diana trainieren und Richi dreht ne Übungsrunde mit Gustav."

Steffi: "Und Michael."

Carlos: "Keine Ahnung. Der ist immer als erster Unterwegs."

Steffi: Okay... Danke."

Carlos: "Dafür doch nicht."
 

Ich stand auf und ging hinaus.

Ich wollte ein bisschen was über ihn in Erfahrung bringen.

Er konnte ja nicht ewig ein Rätsel bleiben.

Er ist auch immerhin ein Gruppenmitglied.

Mike sah nochmals zu mir rüber.
 

Mike: "Wo gehst du jetzt hin?"

Steffi: "Spazieren."

Mike: "Alleine? Sollen wir mitkommen?"
 

Ich drehte mich um und sah ihn an.

Er grinste nur zurück und wusste was los war.

Am hellichten Tage würde mir schon nichts passieren.

Ich ging durch die Tür und die Straße entlang.

Was sollte ich schon tun?

Wir wohnen in einer Stadt mit Abertausenden Menschen und ich suche eine Person.

So würde ich ihn nie finden.

Ich sah mich schnell um, ob jemand zu sehen war. Ebenfalls sah ich in die Fenster.

Die Gegend, in der wir wohnten, war nicht sicher.

Aber auch dort sah mich niemand.

Also sprang ich auf die Dächer und lief über ihnen.

So hatte ich eine prima Aussicht und konnte ihn schneller finden.

Ich dachte nach, wo ich ihn am besten finden könnte.

Er müsste irgendwo sein, wo viele Menschen sind.

Welche die sich ausversehens verraten durch versehentliches Bändigen.

Anders wahren sie nicht zu unterscheiden von gewöhnlichen Menschen.

Ich sprang über die Däche und hielt die Augen auf um ihn zu suchen.
 

Nach fast einer Stunde springen, hüpfen und rennen machte ich eine Pause.

Ich lehnte mich gegen einen hohen Schornstein und ließ mich nieder.

Und grade als ich die Suche aufgeben wollte sah ich ihn.

Er sprang ebenfalls über die Dächer und er sah aus als wüsste er wo er hin wollte.

Ziemlich weiter hinten mit genug Seitenabstand folgte ich ihm, bis er stehen blieb.

Ich versuchte mich gegenüber von ihm zu verstecken.

Er stand offen auf dem Dach. Man würde ihn sofort bemerken, wenn man dort hinsehen würde.

Ich versteckte mich wieder hinter einem Schornstein und beobachtete ihn.

Er starrte nach unten und spionierte jemanden nach, so wie ich ihm nachspionierte.

Unten spielten Kinder.

Beobachtete er sie?

Sie spielten mit einem Ball. Sie warfen ihn umher und rollten ihn.

Sie hatten Spaß.

Ein kleiner Junge schoß ihn davon und der Ball landete in der Mitte von einem Brunnen.

Alle liefen zum Brunnen und ärgerten sich.

Ein Kind spielte am Wasser und der Ball bewegte sich langsam zu den Kindern hin.

Ich sah zu Michael rauf und ahnte schon was er dachte und vor hatte.

Die Kinder freuten sich wieder und lachten.

Eines blieb am Brunnen stehen und spielte im Wasser.

Sie bändigte was Wasser und ließ einen kleinen Wasserstrahl herraus.

Ich sah wieder hoch zu Michael der immer misstrauischer wurde.

Er setzte zum Absprung ab und flog auf das Kind zu!

Er wollte es töten.

Ich lief vor dem Schornstein hervor und sprang ihm entgegen.

Er durfte das Kind nicht töten.

Es hatte sein Leben noch vor sich.

Kurz bevor ich Michael in die Arme sprang bemerkte er mich.

Ich fasste ihn an die Arme und schliss ihn in den Brunnen.

Ich landete auf beiden Beinen neben dem Kind und sagte ihm es soll schnell weglaufen!

Michael war klitschnass, stand langsam wieder auf und sah mich so böse an, als wollte er mich gleich umbringen.
 

Steffi: "Was sollte das denn bitte? Wolltest du das Kind töten?"

Michael: "Wonach sahs denn aus?"

Steffi: "Es sah danach aus! Du kannst doch keine Kinder umbringen!"

Michael: "Es war ein Bändiger."

Steffi: "Na und. Es war ein Kind!"

Michael: "Das ist uninteressant. Unsere Aufgabe ist es Bändiger zu finden und zu töten."

Steffi: "Aber sicherlich keine Kinder."

Michael: "Das Alter wurde nicht klargestellt."

Steffi: "Aber...."

Michael: "Dafür gibt es kein "aber". Das ist Fakt!"
 

Er ging in die Richtung unseres Hauses.

Ich folgte ihm und versuchte in sein Gewissen zu reden.

Kurz bevor wir zu Hause waren drehte er sich um.
 

Michael: "Ich bin dein gelaber satt. Kannst du jetzt mal die Backen halten?"

Steffi: "Nein, kann ich nicht. Was ist wenn du mal Kinder hast. Würdest du die dann auch umbringen, nur weil es Feuer bändigen kann?"

Michael: "Ich werde nie Kinder haben."

Steffi: "Das weißt du jetzt schon?"
 

Er verdrehte die Augen und ging rein.

Ich lief ihm hinterher.

Drinnen, in der Küche, saßen alle und warteten anscheinend auf uns.

Sie sahen uns alle verwirrt an, während Michael gradeaus die Treppe hinaufging und ich wütend hinter ihm herstampfte.
 

Steffi: "Das kann doch nicht wahr sein! das ist ja echt das Letzte! Wie kannst du sowas nur tun?"

Michael: "Ich kann das genauso gut wie du auch."
 

Wir gingen die Treppe hoch und man hörte uns nicht mehr.

Die andern sahen sich verwundert an.
 

Carlos: "Darauf brauch ich was hochprozentiges."

Alisha: "Ich hab Michael noch nie sprechen gehört."

Diana: "Ich hab ihn noch nie so wütend gesehen."

Mike: "Mensch Richi, jetzt musst du dir aber bei Steffi ein bisschen mehr Mühe geben. Jetzt bekommst du Konkurrenz."

Richi: "W-Was?"
 

In der Zwischenzeit ging Michael in sein Zimmer und machte die Tür vor meiner Nase zu.

Ich klopfte dagegen, doch er machte sie ja doch nicht auf!
 

Steffi: "Du bist echt das Letzte!"
 

Ich ging in mein Zimmer und wartete bis wir uns zur Rede des Bürgermeisters aufmachten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-12-08T16:53:54+00:00 08.12.2008 17:53
Jetzt sind meine Nachbarn garantiert vom Sofa gefallen, weil man einfach nicht bei geöffnetem Fenster lachen sollte...
Sehr gut, 1a Spitzenklasse!


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