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Der Krieg - "Jeder gegen Jeden" 2

Die Verbingung "Hell Bell"
von

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Verräter oder Spion?

Es war noch Tag, doch es war uns egal. Sonst kämpften wir nur im Schutz der Dunkelheit. Und da standen wir nun. Alle zusammen und wir wussten nicht wohin. Wir hatten keinen Anhaltspunkte wo sie hätte sein können. Ich dachte nach. Währenddessen blickten meine Augen hastig nach links und rechts. Michael stieß mir mit seinen Ellenbogen leicht in die Rippen. Ich sah ihn kurz an und dann kam mir die Idee.
 

Steffi: „Wir sehen zuerst bei mir zu hause nach.“

Maik: „Bei dir zu hause? Das ist sinnlos. Was sollen wir da?“

Steffi: „Da habt ihr mich gefunden..... Und Maria weiß auch das ich da bin.“

Isis: „Also hast du einen konkreten Verdacht. Wir sind dabei.“

Maik: „Zu dritt braucht ihr euch da nicht blicken lassen. Ich und Dante kommen auch mit.“

Richi: „Ich und Gustav auch.“
 

Ich lächelte. Denn es war die Ironie zu spüren. Natürlich würden sie mitkommen, denn sie wussten eh nicht wohin. Ich sah kurz zu Michael herüber und er nickte, er stimmte mir zu. Diese Idee war alles was wir hatten. Und wir gingen zu dem Haus in dem ich einst wohnte.

Es ist schon Monate her als ich das letzte mal da war. Ich dachte wieder an Gabriel und mir war nach weinen zumute. Wir teilten uns auf und suchten nach Hinweisen auf Dianas Aufenthaltsort. Ich ging instinktiv die Treppe hinauf in mein damaliges Zimmer. Neben meinen Zimmer lag das von meinen Eltern. Ich ging hinein und dachte ich würde sie sehen. Ob sie mich vermissten? Oder ob sie wusste wo ich war? Wenn ja, warum haben sie mich nie besucht oder angerufen? Sie waren nicht zu hause. Ich schloss die Tür wieder und ging in mein Zimmer. Es war sauber und ordentlich, nicht so wie ich es hinterlassen hab. Ich war ein unordentlicher Mensch. Der Fernseher war aus. Als ich zur Schule ging sah Terri immer den ganzen Tag fern. Grade aus , wenn man durch mein Zimmer geht, ist der Balkon. Ich sah von oben hinab. Man sah den Hinterhof. Einfaches grünes Gras mit ein paar Bäumen um den Zaun zum Nachbarn. Auf den Boden sieht man noch blass den Blutfleck den ich hinterlassen hab. Ich drehte mich um und an der Wald klebte ein Zettel den ich abriss und mir durch las . Durch die Tür kam Michael riss mir den Zettel aus der Hand um ihn selbst zu lesen.
 

Michael: „Du willst dahin?“

Steffi: „Du nicht?“

Michael: „Ich folge dir.“

Steffi: „Was ist mit den anderen?“

Michael: „Entscheide.“

Steffi: „Wir lassen sie hier. Wir gehen alleine.“
 

Wir sprangen vom Balkon und hauten ab. Auf dem Zettel stand eine Notiz von Maria, wir sollen wieder in die unterirdische Stadt gehen. Und wir würden sie da finden, zusammen mit Diana. Wir liefen durch die Straßen an den Ort wo wir damals unsere Kontaktperson getroffen haben. Wir krochen wieder in den selben Gulli und versuchten den selben weg zu gehen wie damals zu der Stadt. Aber wir verliefen uns.
 

Steffi: „Weißt du noch wo es lang ging?“

Michael: „Es sieht überall gleich hier unten aus.“

Steffi: „Ja. Was machen wir jetzt?“

Michael: „Weiter gehen. Entweder kommt wieder deine heiß geliebte Stadt oder ein Ausgang.“
 

Ich unterdrückte mein Lachen. Er fing an Witze zu machen. Er kam langsam aus sich raus. Und da wir nicht wussten wo es lang ging, gingen wir immer geradeaus, so wie Michael es gesagt hat. Die Luft wurde drückender und schwerer. Wir wurden immer schwächer und ein Ausgang war nicht in Sicht. Man sah es Michael nicht an, aber auch er wusste nicht mehr was zu tun war. Nach weiteren 10 Minuten gehen, die wir kein Wort getauscht haben, sahen wir am anderen Ende des Ganges Flutlicht. Entweder ist dahinten das was wir suchten, ein Ausgang oder eine Sackgasse. Wobei ich auf ersteres hoffte. Wir gingen weiter darauf zu und die Luft wurde ein wenig klarer aber auch wärmer. Ich drückte meine Augen zusammen um ans Ende gucken zu können, doch erkannte ich nichts. Wir kamen dem Ende immer näher und als ich sah was vor mir war hatte ich alles vergessen. Vor mir saß Maria auf einem Stuhl und schien so, als würde sie auf uns warten. Ich war so wütend, dass ich sie direkt angreifen wollte, doch Michael hilft mich an meinen Armen zurück. Neben ihr eine Frau mit langen roten Haaren. Sie stand da mit einem stolzen Gesichtsausdruck und vor ihr kniete Diana, mit gesenkten Blick. Ich atmete tief durch um nicht völlig den Verstand zu verlieren.
 

Steffi: „Was willst du?“

Maria: „Ich hab doch alles was ich will gerade hier. Diana, Michael und natürlich dich. Ich freue mich das wir uns mal wiedersehen.“

Steffi: „Ich muss mich gleich übergeben. Lass sie los oder du wirst es bereuen!“

Maria: „Willst du mir weh tun, wie letztes mal? Leider ist Gabriel nicht da der dich beschützen kann.“

Steffi: „Ich brauch keine Hilfe. Ich schaff das auch alleine.“

Maria: „Das sieht aber gerade ganz anders aus.“
 

Michael stand neben mir und er glühte förmlich danach einzuschreiten. Aber es war meine Angelegenheit. Es geht um meine Vergangenheit. Dann sah ich drüber zu Diana und ich verstand sein Verhalten. Sie war seine Schwester und er will ihr helfen. Wir hörten Schritte die sich von hinten näherten. Sie gingen denselben Gang lang wie Michael und ich und sie kamen immer näher. Mein Herz schlug schneller. Ich wusste nicht was geschehen würde. Ist uns jemand gefolgt? Oder werden wir von Marias Leute umzingelt? Oder ist es Hilfe? Vielleicht Leute aus der Stadt in der ich war? Ich hörte mein Herz schlagen. Mein Hals schnürte sich zu. Die Angst überkam mich. Ich sah zur Seite, zu Michael. Er sah kalt aus wie immer. Ich war froh, dass er so cool blieb. Es beruhigte mich ein wenig. Mein Blick richtete sich wieder in Richtung des Ganges aus der die Schritte kamen bis ich ihn sah.
 

Steffi: „Carlos, was tust du hier? Du bist uns gefolgt?“

Carlos: „Gefolgt?“

Steffi: „Ja.“

Carlos: „Ich bin euch nicht gefolgt. Ich wusste das ihr hier seit.“

Steffi: „Was redest du da?“
 

Er ging an uns vorbei auf der Seite zu Maria. Er hat uns verraten. Oder ausspioniert? Ich hörte wie Michael tief einatmete.
 

Steffi: „Du bist ein Verräter!“

Carlos: „Verräter oder Spion?“

Steffi: „Das gleiche habe ich auch gerade gedacht.“

Carlos: „Es tut mir Leid, dass es so kommen musste. Du bist eine unglaubliche Frau.“

Steffi: „Es ist zu spät für Schmeicheleien.“

Carlos: „Ich weiß. Und ich bereue dich nicht früher kennen gelernt zu haben.“
 

Er Griff mit einem Arm nach Diana und zog sie näher an sich ran. In Michael staute sich die Wut und ich verstand ihn, denn in mir war es nicht anders. Immer machte er einen Komplimente und war immer sehr charmant. Ich wusste nicht wie lange er das falsche Spiel schon trieb und ich wollte es auch gar nicht wissen. Denn es war eh vorbei. Carlos zog Diana weiter ins Licht und man sah wie blutverschmiert sie schon war. Was haben sie nur mit ihr gemacht? Sie kniete vor Carlos und er zog mit der anderen Hand ein Messer. Michaels und mein Atem blieben stehen und wir rannten auf ihn zu, doch es war zu spät. Er rammte das Messer in Dianas Brust und ihr Blut floss auf den Boden . Wir waren zu langsam, denn im selben Moment noch attackierte uns die Frau mit den roten langen Haaren. Eine scharfe Attacke die mich sofort töten würde. Michael stieß mich wieder zur Seite und wollte mich beschützen. Etwas was er nicht hätte tun sollen, denn die Attacke hätte ihn ebenso getötet. Alles passierte in Sekundenschnelle und ich erkannte nichts bis der Augenblick vorbei war. Michael stand neben mir. Sein Mund war offen und sein Blick geschockt. Ich sah nach vorne und die ersten Tränen liefen meine Wangen hinunter. Alisha ist uns gefolgt und lag neben Diana. Sie waren beide tot. Sie warf sich vor Michael als dieser mich zur Seite stieß. Ich brach zusammen. Alles lief so schnell ab. Michael griff nach meinen Arm und hievte mich hoch. Er trug mich fast hier raus. Er rannte mit mir den ganzen Weg zurück bis wir draußen waren. Er schleppte mich nach hause. Es war schon dunkel draußen. Wir waren wohl mehrere Stunden da unten. Zu hause angekommen brachte er mich in mein Zimmer und legte mich ins Bett. Er war so fürsorglich. Ich konnte nicht einschlafen. Es war so grauenhaft. Ich dachte auch an Michael und daran wie es ihm jetzt geht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2010-04-29T10:59:44+00:00 29.04.2010 12:59
o...das hab ich jetzt am wenigsten erwartet...ich bin noch ein wenig schockiert...

schön dass es so schnell weitergeht!!!!ich hoffe das nächste kap kommt auch schnell!!!!

wirklich hammer entwicklung!!! du verschonst uns überhaupt nicht!!!!!!!

bin gespannt wies weitergeht!!!

lg
Von:  mastdani
2010-04-29T08:15:20+00:00 29.04.2010 10:15
Oh, wow schon ein neues Kapitel!^^

csfjrugut nooo! T___T Argh, kann nicht mal endlich jemand kommen und diese Maria fertigmachen??? >____< Und Carlos! Arsch...


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