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Von Löwen und Schlangen

von

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Der Schein trügt

Während die Landschaft am Fenster vorbei flog, hatte ich mir Pergament und Feder rausgeholt und brütete nun über neuen Spielzügen für unser Quidditch-Team. John und Lissy hatten uns ebenfalls verlassen, weil sie zu den Vertrauensschülern mussten. Owen hatte noch eine Zeit lang bei uns gesessen war dann aber zu Derek und Leroy verschwunden. Ich überlegte gerade, ob ich meinen Umhang schon anziehen sollte, als meine Schwester reinkam. Ich sah auf. Sie sah ziemlich gestresst aus und lies sich auf den Sitz neben mich fallen, der frei war, weil Mel inzwischen neben Lily saß. Sie schloss die Augen und ich sah sie fragend an. „Was ist los?“ „Ich musste den Morgen mit George Benett verbringen.“ „Warum?“ wollte Lily wissen. „Weil er Schulsprecher ist,“ antwortete ich. „Woher weist du das?“ wollte Ary nun wissen. „Das hab ich ja selber erst heute Morgen erfahren.“ Ich zuckte mit den Schultern, ich konnte ihr ja schlecht sagen das meine Freundin von der sie, meine Zwillingsschwester, nichts weiß mir das erzählt hat. Also sagte ich: „Ich hab ihn auf dem Bahnhof gesehen.“ Ary öffnete die Augen und sah mich kurz nachdenklich an. Ich legte den Kopf schief. Dann grinste Ary und schnappte nach meinen Notizen. „Hey!“ wandt ich ein, doch sie hatte sie schon. „Ganz Kapitän, immer bei der Arbeit, was?“ zog sie mich auf. Ich gähnte und streckte mich. „Als wenn du anders wärst,“ neckte ich zurück. Und versuchte ihr die Notizen wieder wegzunehmen. „Du schreibst immer noch auf japanisch?“ fragte sie überrascht. „Ja, alles ist auf Japanisch so kann es niemand lesen.“ Ich zuckte lächelnd die Schultern. „Dann solltest du vieleicht schon mal mit dem Übersetzen anfangen. Du bist nur noch ein Jahr hier.“ „Ja.“ Ich sah aus dem Fenster. „Ich denk drüber nach.“ In dem Moment wurde die Tür geöffnet. Als ich mich umsah sah ich ein Mädchen, Vielleich im 2. oder 3. Jahr aus Ravenclaw. Es betrat zögerlich das Abteil uns sah sich mit gesenkten Blick um.“I…Ich suche Evangeline Akami.“ Sie sah mich nun direkt an und ich war mir sicher dass sie mich kannte, aber ich spielte mit. „Du hast mich gefunden.“ Ich sah sie freundlich an. „Äh das hier ist von Professor Slughorn.“ Sie hielt mir eine kleine Pergamentrolle entgegen, um die ein lila Band gewickelt war. „Danke.“ Ich nahm sie entgegen und das Mädchen verließ das Abteil wieder. Ich wollte gerade das Pergament entrollen, als Mel meinte: „Die werden auch immer kleiner, oder?“ Wir sahen uns an und fingen an zu lachen. „Das ist noch schlimmer als letztes Jahr. Sie hatte direkt Angst vor uns.“ Ary klang wirklich betroffen. „Gut so.“ war Mels Kommentar dazu. Ary und ich schüttelten nur den Kopf. Dann lass ich endlich das Pergament:
 

Werte Miss Akami

Ich würde mich freuen wenn sie zum Mittagessen in mein Abteil kämen.

Gruß H. Slughorn
 

Stand dort in seiner geschwungenen Handschrift. „Er will dass ich zum Mittagessen komme.“ Teilte ich den anderen mit und verzog mein Gesicht. Ich sah auf die Uhr 1.10 am. „Warum wirst du eigentlich nicht mehr eingeladen?“ fragte Lily Ary. „Weil Ary so beschäftigt ist,“ antwortete Mel. „Weil ich ihm gesagt habe, dass ich leider sehr beschäftigt bin. Letztes Jahr hat er mich doch andauern eingeladen und ich bin nicht hingegangen, im Gegensatz zu unserer Streberin hier.“ Sie deutete auf mich. „Denkst du ich gehe da gerne hin?“ fragte ich sie leicht gereizt. Sie schüttelte lachend den Kopf. „Nein natürlich nicht,“ meinte sie ironisch. „Ich gehe da nur wegen Kate hin.“ Die anderen sahen mich verwirrt an. „Meinst…meinst du Kate DEMON? Unsere Oberkobra? Wegen ihr gehst du dahin?“ „Äh..Ja, damit sie sich nicht zu sehr bei Slughorn ein schleimt,“ meinte ich um die Situation abzuschwächen. „Ach das meinst du.“ Lily grinste. Mel sah nun aus dem Fenster und Ary schaute mich an. Etwas an ihrem Blick sagte mir, dass sie eine Ahnung hatte. Ich schnappte nach meinen Notizen um sie abzulenken. Und vertiefte mich wieder in sie. „Ich muss wieder los.“ Ich schaute auf und Ary lächelte kurz und legte die Hand auf meine Schulter. „Warte, ich komme mit.“ Ich packte meine Notizen weg und stand auf. „Bis später, Mädchen.“ Mel und Lily winkten kurz und wir verließen das Abteil.

Vor Slughorns Abteil trennten wir uns. Sie lächelte mich an und warf mir einen nicht zu deutenden Blick zu. Ich betrat das Abteil. Slughorn stand auf „Eva,“ tönte er. Und breitete die Arme aus. „Hallo Professor.“ Ich lächelte. „Setzen sie sich, Eva.“ Ich sah mich um. Slughorn hatte das Abteil magisch vergrößert und einen Tisch reingestellt oder reinstellen lassen. Der einzige freie Platz war neben Cat. Vor Slughorn haben wir uns noch nie offen angegiftet, also konnten wir nichts dagegen sagen nebeneinander zu sitzen. Ich setzte mich also. „Hallo Cat,“ sagte ich leise und verfluchte mich kurz darauf. Sie lächelte kalt und kniff mir heimlich in den Arm. „Hallo Akami,“ sagte sie und warf mir einen eindringlichen Blick zu. Ich wandt den Blick ab. „Eva, kennen sie unseren Albus hier schon?“ Slughorn deutete auf einen Jungen der mir bekannt vorkam den ich aber noch nie zuvor gesehen hatte. „Hallo.“ Ich lächelte er versuchte es auch mit einem Lächeln es gelang ihm aber nicht ganz so gut. Unsere Eva ist die Kapitänin der Griffindors. So wie ihr Vater Albus.“ Er lächelte sein Gönnerlächeln, als habe er Mich Albus zum Geschenk gemacht und wartet nun auf seine Reaktion. „Freut mich sehr,“ nuschelte Albus und nun ging mir auf woher ich ihn kannte. Mein Blick schweifte zu einem anderen Jungen und ich fragte mich warum es mir nicht schon eher aufgefallen war. Albus war der Bruder von James Potter. Slughorn wandte sich von Albus ab und sah zu mir und Cat. „So meine Damen. Ein Jahr noch und dann verliere ich meine seit langem begabtesten Schülerinnen. Und Slytherin eine sehr gute Quidditchjägerin.“ Ich sah wie ein Lächeln auf Cats Gesicht erschien. „Verstehen sie das bitte nicht falsch Eva. Sie sind auch gut aber auch wenn die Lehrer nicht parteiisch sein dürfen, habe ich doch ein besonderes Anliegen, das Slytherin gewinnt.“ Er zwinkerte. „Nein, Professor. Sie haben recht.“ Ich lächelte die überraschte Cat an. „Katherin ist eine sehr gute Jägerin. Aber ich bin besser.“ Ich lächelte immer noch freundlich und er brach in Gelächter aus, in das der Rest mit einstimmt. Gezwungener Maßen auch Cat. Sie trat mir dafür unter dem Tisch auf den Fuß und ich rammte ihr unauffällig meinen Ellenbogen in die Seite. So ging das immer wenn wir uns bei Slughorn sahen.

Sobald Slughorn mich aus seinen Klauen ließ stand ich auf und verabschiedete mich. Cat war kurz vor mir gegangen und verstellte mir nun ein paar Abteile weiter den Weg. „Was willst du Demon?“ fragte ich und sie zog mich in das Abteil vor dem wir standen. Es war leer bis auf uns und sie stand nun vor mir und funkelte mich zornig an. „Was war das denn eben?“ Sie war sauer und gab sich keine Mühe das zu verbergen. „Wieso nennst du mich vor ihm Cat?“ Ich zuckte mit den Schultern und legte den Kopf schief. Sie stand ungefähr einen Meter von mir entfernt, so dass ich nicht nach unten schauen musste um ihr in die Augen zu sehen. „Denkst du das hab ich mit Absicht gemacht, Cat?“ Sie trat einen Schritt auf mich zu und nun mussten ich runter und sie rauf sehen. „Nein, Linny. Entschuldigung.“ Ich schlang die Arme um sie und sie legte ihren Kopf an meine Schulter. „Seit ich auf dem Bahnsteig angekommen bin, reden die anderen nur noch davon, dass es so viele Schlammblüter, entschuldige das Wort, gibt,“ murmelte sie. „Und Sam meinte dass sie jedem Schlammblut, das nach Slytherin kommt am liebsten das falsche Passwort geben würde.“ „Gibt es in Slytherin den solche Leute?“ fragte ich leise. Während ich ihr beruhigend über den Rücken strich. Ich wusste wie sehr es sie verletzte, dass ausgerechnet ihre beste Freundin so etwas sagte, also versuchte ich sie aufzuheitern. Sie lächelte leicht. „Oh, ja,“ sagte sie, löste die Umarmung und schob mich sanft auf einen Sitz. Sie setzte sich auf meinen Schoß und schlang mir die Arme um den Hals. „Immerhin gibt es in Slytherin auch Leute deren Eltern wie Muggel gelebt haben.“ Meinte sie und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss und antwortete ihr: „Aber du wusstest das ja nicht. Sonst wärst du nämlich nach Griffindor gekommen, und wir hätten keine Probleme wegen unserer Beziehung.“ Ich grinste und in ihren Augen tauchte dieses Funkeln auf das ich so liebte und mich eigentlich vorwarnen sollte. Im nächsten Moment war sie aufgesprungen und hatte meine Mütze in der Hand. „Hey!“ protestierte ich während sie die Mütze aufsetzte. „Hohl sie die wenn du kannst!“ Ich sprang auf und hielt Cat fest, Ich wollte ihr gerade die Mütze wieder vom Kopf ziehen, als sie es selbst tat und sie hochhielt. Ich verwickelte sie in einen leidenschaftlichen Kuss und sie wickelte ihre Arme um meinen Hals. Darauf hatte ich spekuliert. Ich griff wieder nach der Mütze, doch sie war schneller. „Na gut, “ lenkte ich ein. „Dann behalt sie.“ Ich wollte unsere wenige, gemeinsame Zeit nicht weiter auf die Mütze verwenden. Cat küsste mich und hauchte ein „Danke“ gegen meine Lippen.

Mein Blick viel auf die Uhr. Es war 4.47 am. „Kätzchen.“ Cat öffnete die Augen. Sie hatte sich an mich gekuschelt und war eingeschlafen. „Was ist? Hab ich lange geschlafen?“ „Nur 1 Stündchen.“ „Und was hast du gemacht?“ „Dir zugeschaut. Aber jetzt müssen wir zurück in unsere Abteile und uns umziehen. Wir sind bald da.“ Wie aufs Stichwort kam die Lautsprecherdurchsage: „DER HOGWARTSEXPRESS VON GLEIS 9 ¾ HÄLLT IN EINER HALBEN STUNDE IN HOGSMEAD.“ „Schon?“ Cat sah mich leicht traurig an. Dann gab sie mir noch einen Kuss. „Ok," sie stand auf. „Bis gleich, beim Festmahl.“ „Ja bis dann.“ Ich lächelte und küsste sie ein letztes Mal. Dann verließen wir nacheinander das Abteil. Sie mit meiner Mütze. Zu spät viel mir ein das ich eine Erklärung dafür brauchte. Als ich wieder zu den anderen kam waren nur Lily und Mel da. Sie hatten bereits ihre wogenden schwarzen Hogwartsumhänge an, doch es schien als redeten sie nicht mehr miteinander. Ich zog mich um und befestigte das Kapitänsabzeichen an meinem Umhang. Die ganze Zeit sprach niemand ein Wort. „Ist irgendwas vorgefallen?“ wollte ich also wissen. „Nein,“ meinte Lily etwas zu schnell und Mel warf ihr einen Blick zu, der schwer zu deuten war, weil er alles Mögliche ausdrücken konnte: Trauer, Wut, vielleicht Verachtung. Ich sah Mel noch einen Moment an. Dann wurde das Schweigen von Lissy und Ary gebrochen, die herein kamen. Auch sie hatten schon ihre Umhänge an. „Wir sind bald da,“ sagte Ary fröhlich und man merkte wie froh sie war, wieder hier zu sein. „Wie war es bei Slugy?“ fügte sie an mich gewandt hinzu. „Langweilig, wie immer. Aber der zweite von den Potter-Jungs kommt dieses Jahr nach Hogwarts. Vielleicht kriegen wir einen guten Jäger.“ „Na, was hab ich vorhin gesagt?“ fragte Ary an Lily und Mel gewandt. „Immer am Arbeiten unsere Kapitänin.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Drew
2010-05-18T23:37:16+00:00 19.05.2010 01:37
schade das du nicht weiter schreibst wäre interessant zu wissen wie cat und eva ein paar wurden
Von: abgemeldet
2008-12-10T19:34:10+00:00 10.12.2008 20:34
hmm...
ich seh gerade das du noch gar keine kommis hast...
kann ich gar nicht verstehen.
ich find den anfang echt gut und würde mich freuen wenn du weiter schreiben würdest;)
lg sasu12


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