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Ein böses Märchen

Vampire´s World in the Darkness Hour
von

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Dark Night 0.01

Es war eine ruhige und stille Nacht. Die Dunkelheit lag über der Welt und fast ehrwürdig verging der Mond langsam am Himmel.

Es war kein Mensch zu dieser späten Stund zu seh´n, genau wie es verordnet worden war. Sma lächelte leise. Schnell und geschmeidig bewegte sie sich durch die Strassen, ihr Blick

war sicher und fest. Gezielt achtete sie auf jede Bewegung, fast wie eine Katze, die mit ihren Opfern spielte. Sma´s Gedanken wanderten weit hinweg, und mit Freuden dachte sie

schon an ihren Feierabend, jedoch waren ihre Sinne hellwach. Am Rande ihres Ich´s erkannte Sma eine Bewegung in ihrem rechtem Blickwinkel. Mit einer schnellen Bewegung wendete

sie und starrte in die Dunkelheit, die nun ganz ruhig zu sein schien. Doch Sma erkannte in der undurchdränglichen Dunkelheit eine Gestalt, die sich jedoch mit allen Mitteln

bemühte sich nicht zu bewegen. Selbst den Atem schien die arme Kreatur angehalten zu haben. Sma lächelte erneut. "Komm raus kleiner Mensch...komm raus komm raus sonst schnapp

ich dich..." trällerte sie mit ihrer süßen Stimme. Die Gestalt im Schatten bewegte sich immer noch nicht, erst als Sma ein paar langsame Schritte in die Dunkelheit machte regte

sie sich. Es war nur ein kleines zucken und Zittern was durch den ganzen Körper ging, doch danach schien selbst der Mensch die Angst nicht mehr auszuhalten. Mit einem kleinen

Aufschrei rannte die Gestalt nach rechts, mit der Bemühung sich vor Sma zu retten. Doch diese war natürlich schneller. Mit einem dunklem erfreuten Knurren sprang sie auf den

Menschen zu, packte ihn an den Armen und riss ihn an ihren kalten, harten Körper. Der Mensch fing nochmehr an zu zittern und schrei nun wie am Spiess um sein Leben.

"Halt endlich dein angsterfülltes Maul..." Sma riss ein Stück von ihrem schwarzen Arbeitsjacket, das sie als eine ihres Volkes auswies, ab und stopfte es dem jammerndes etwas

in den Mund. "Na geht doch.." Sma lächelte zufrieden und schleifte dann das Bündel Menschlichkeit mit sich. Nach einem kurzen Weg bogen sie links ab und der Fuss des Menschen

prallte gegen die Mauer. Er gab einen kleinen Schmerzensschrei von sich, anscheinend war es schmerzhafter als es ausgesehen hatte. Sma legte das Menschlein auf die Erde hinab

und beugte sich rüber zu seinem nackten Füßen. Der Knöchel war aufgesprungen und Blut quoll aus der zerfetzten Haut hervor. Rundherum war die Haut mit Dreck bedeckt und

angenehm rochen sie auch nicht besonders. Sma verzog die Nase. Dieser Mensch stank sogar noch ganz fürchterlicher als die normalen. Dann erreichte der Geruch des Blutes ihre

Nase. Erst versuchte Sma noch den süßen Geruch zu ignorieren und schüttelte den Kopf. Als dieser jedoch immer stärker wurde, bekam sie einen fast unvorstellbaren Durst, in ihren

Augen war ein Verlangen zu sehen, das von keinem menschlichen Wesen sein konnte. Langsam beugte Sma ihren Kopf hinunter und streckte ihre Zunge aus, solang bis ihre Zungenspitze

das Blut erreichte. Schnell zog sie ihre Zunge wieder ein und schloss genussvoll die Augen als sie den Geschmack des Blutes in ihrem Mund wahrnahm. Dann war sie nicht mehr zu

halten. Sie grub ihre spitzen Zähne in das weiche,warme Fleisch und saugte so fest sie konnte. Ihr Mund füllte sich mit Blut und Dreck und vernebelten ihr die Sinne. Erst als

kein einziger Tropfen von der dickflüssigen,roten Flüssigkeit übrig war hörte Sma auf. Verwundert sah sie auf das nun still und bleich daliegende Säckchen von Mensch und wischte

sich ihren blutverschmierten Mund ab. Leicht stubbste sie die Leiche an. Als diese sich jedoch gar nicht mehr bemerkbar machte zuckte sie nur mit den Achseln, schulterte den

weißen Toten und vefiel nun im Laufschritt. Sie wollte so schnell wie möglich zurück ins Hauptquartier bevor der Totengeruch eintratt. Den der verhiess selbst für einen Vampir

nichts Gutes.

Nach kurzer Zeit erreichte sie ein großes und hohes Gebäude. Mit der freien Faust klopfte sie gegen eine eiserne Tür und wartete kurz. Nach einem Moment der Stille wurde die Tür

aufgezogen und ein weißgesichtiger junger Mann starrte heraus. Seine Augen waren eisblau ,ausgesprochen seltsam zu seinen schwarzen Haaren, die schulterlang und zart um sein

Gesicht fielen. Jedoch hatten seine Züge harte Kanten und seine Augen einen kalten Ausdruck, dadurch strahlte er eine geheimnisvolle und angsteinflössende Aura aus.

"Da bist du ja endlich Sma. Deine Schicht ist schon seit einer halben Stunde vorbei. Komm herein. "



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