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So wie es ist...

(DeanXSam)
von

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Fragengeflecht

Hi Leute,

soooo hier ist das neue Kapitel. ich hoffe es gefällt euch...XD

Es hat mich ja schon etwas gewundert, dass ihr euch so gar nicht beschwert habt, dass ich Dean hobs gehen lasse also....naja, jedem das seine...^^
 

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen!! *verbeug*

Angel^^
 

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Bis auf das leise Piepen im Hintergrund und das Heben und Senken des Beatmungsgerätes war es still in dem kleinen Raum.

Sam saß wie eine Statue neben dem Bett und starrte auf das kalte, graue Gesicht Deans. Ted und er waren zu spät gekommen.

Die Haustür stand sperrangel weit offen und gleich im Raum dahinter an die Wand gelehnt saß Dean, über und über mit seinem eigenen Blut bedeckt. Sam bekam das Bild von ihm, wie er da saß und fast sein gesamter Bauch zerfetzt war, einfach nicht mehr aus dem Kopf. Als Ted und er zu ihm kamen, reagierte er nicht auf ihre Worte. Sie konnten auch keinen Puls mehr spüren. Ted tat alles Mögliche für ihn. Dank ihm konnten sie ihn gerade noch rechtzeitig ins Krankenhaus bringen. Die Ärzte standen dann mehrere Stunden im PO und taten ihr Bestes, um Dean wieder zusammen zu flicken, doch es stand auch die nächsten Tage und Nächte nicht gut um ihn. Immer wieder hatte er Anfälle in denen er wild um sich schlug oder einfach nur schrie. Es war hart für Sam ihn so zu sehen, doch er wich nicht von seiner Seite. Sanft hatte er eine Hand unter Deans geschoben und die andere darauf, um dem anderen zu zeigen, dass er nicht allein war.

Sam konnte es immer noch nicht glauben. Ted und er waren wenige Minuten später aufgebrochen. Höchstens zehn Minuten nach Dean waren sie an dem Haus angekommen. Es muss eine Falle gewesen sein, dass stand für ihn fest. Aber wer hätte ihm so etwas angetan? Und warum war Dean in eine so offensichtliche Falle geraten? Hatte er das absichtlich getan? Darum wollte er nicht, dass Sam mitkam. Das alles machte keinen Sinn. Dean war nicht Suizid gefährdet oder so.

Sam seufzte und strich sanft mit dem Daumen über die kühle Haut von Deans Hand, die er immer noch umschlossen hielt. Keine Reaktion. Bobby, Diego und Ted waren öfters vorbei gekommen und hatten sich nach seinem Befinden erkundigt, doch es war unverändert. Sie versuchten Sam immer wieder dazu zu überreden mit ihnen nach Hause zu kommen und wenigstens eine Nacht ordentlich durchschlafen zu können, aber er wollte nicht von Deans Seite weichen. Die Ärzte hatten ihn nach einer kleineren, zweiten Operation, die erforderlich war, weil Deans Anfälle einige Blutungen im Bauchraum wieder angefacht hatten, in ein künstliches Komma gelegt. Die Schmerzen waren einfach zu stark. Bereits während der Ersten, mussten sie viele Risse und Quetschungen behandeln und wieder in Ordnung bringen. Sie meinten, dass die Verletzungen aussehen, als hätte ein wildes Tier sich an ihm vergangen. Die Eintrittswunde war so groß wie Sams Hand und natürlich noch von einem dicken Verband bedeckt, aber er hatte beim Wechsel des Mulls einen Blick darauf erhaschen können.

`Sie ist so groß´, hatte er gedacht. Dean hatte sicher wahnsinnige Schmerzen. Warum hatte er ihn nicht einfach mitgenommen? Dann wäre das sicher nicht passiert.

Es Klopfte leise an der Tür und Sam hob leicht den Kopf. Bobby lugte ins Zimmer und trat ein, als er Sam sah.

„Wie geht es ihm?“, fragte er leise, als könnte er Dean mit dem Lärm wecken.

Sam schüttelte nur den Kopf und sah wieder in das bleiche, starre Gesicht des Älteren. Bobby schwieg und trat an die andere Seite des Bettes.

„Die anderen und ich sind noch mal zu diesem Haus gefahren, in dem ihr Dean gefunden habt. Wir haben alles nach irgendwelchen Spuren oder Rückständen abgesucht, aber nichts gefunden. Ich kann mir nicht erklären was dort vorgefallen war. Bist du sicher, dass er nichts zu dir gesagt hatte?“

„Ich bin mir sicher!“, raunte Sam ohne auf zu sehen. Über nichts anderes hatte er die vergangenen Tage nachgedacht. Jeden einzelnen Moment hatte er nochmal im Kopf durchgespielt, doch ihm kam nichts merkwürdig vor. Zumindest nicht so, dass Dean ohne ihn ein Himmelfahrtskommando starten würde. Sam spürte wie sich, der ihm wohl bekannte Kloss in seinem Hals bildete. Er wusste nicht was er machen sollte. Verzweifelt sah er zu Dean, der ihm wie zu erwarten war keine Antworten geben konnte. Er sah aus wie eine Leiche. Sam schüttelte innerlich den Kopf und rühmte sich für diesen Gedanken. Dean würde es wieder gut gehen. Die Verletzungen waren zwar um einiges schlimmer, als die Üblichen, die sie sich während der Jagd des Öfteren zuzogen, aber Dean war nicht so leicht zu schaffen.

Sam hatte, so tief in seine Gedanken vertieft nicht mitbekommen, dass Bobby um das Bett gekommen war und schrag dementsprechend heftig zusammen, als dieser ihm eine Hand auf die Schulter legte und sanft zudrückte.

„Sam, willst du nicht mit mir nach Hause kommen und dich ein bisschen ausruhen?“ Sam schüttelte den Kopf.

„Was wird Dean sagen, wenn er aufwacht und dich so fertig neben seinem Bett sitzen sieht?“ Sam ließ den Kopf etwas hängen und sah auf seine Finger, die mit Deans verknotet waren.

„Weißt du was er machen würde? Er würde mir den Kopf abreißen, weil ich nicht auf dich aufpasse, wenn er mal nicht da ist. Sie dich doch mal an oder riech einfach mal an dir. Wann hast du das letzte Mal geduscht?“, fragte Bobby und zog die Nase kraus, als Sam ihm leicht in die Seite stieß. Alles ließ er sich nun auch nicht gefallen.

„Ich möchte nicht, dass er allein ist, wenn er aufwacht.“

„Sam. Er wird in nächster Zeit erst mal nicht aufwachen. Seine Wunden müssen erst etwas heilen und sein Zustand muss sich bessern, dann werden sie die Medikamente runter setzen. Das was er im Moment im Körper hat, könnte wahrscheinlich ein Pferd aus dem Verkehr ziehen.“ Sam nickte. Er wusste, dass Bobby recht hatte, wollte es aber nicht wahr haben. Immerhin ging es hier um Dean, seinen Dean. Sam spürte wie seine Augen leicht wässrig wurden und schluckte ein paar Mal, um den Drang in Tränen auszubrechen nicht nachzugeben. Er wurde das Gefühl nicht los es bitter zu bereuen, wenn er jetzt nachgab und Dean für ein paar Stunden verließ.

„Mach dir keine Sorgen!“

„Du gibst mir leider keinen Grund, dass ich mir keine mehr machen müsste.“ Sam sah auf in das leicht lächelnde Gesicht des alten Mannes. Selten Lächelte Bobby sie so an.

„Nicht heute.“, murmelte Sam und senkte den Kopf wieder etwas. Bobby nickte und klopfte ihm auf die Schulter. Er hatte nichts anderes erwartet. Die beiden ließen den jeweils anderen nicht allein, wenn es einem nicht gut ging.

„Ich geh in die Cafeteria und hol dir einen Kaffee und etwas zu essen.“ Sam sagte nichts. Er konnte Bobby eh nicht davon abhalten. Nicht das er das wollte. Etwas essen würde ihm sicher gut tun.

Kaum hatte Bobby den Raum verlassen, war es auch schon wieder leise. Sam nervte das leise Piepen, auch wenn es ihn irgendwie beruhigte, da dieses Geräusch ihm sagte, dass Dean noch bei ihm war. Sam rutschte auf dem Stuhl nach vorn auf den äußersten Rand und lehnte sich zu Dean vor.

„Hey, hörst du mich? Dean? Du musst endlich wieder aufwachen! Ich brauch dich doch!“, flüsterte er dem Schlafenden ins Ohr. Sanft fuhr er seine Gesichtskonturen nach. Eine Linie, die von seinem Haaransatz, über die Ohrmuschel, das Kinn hinab führte. Er hasst es, dass der andere nicht reagierte. Wenn er manchmal früher wach war als der andere tat er dies und beobachtete, wie Deans Wimpern sich leicht bewegten, er sich etwas drehte oder im Halbschlaf irgendetwas vor sich hin murmelte, aber diese Starre machte ihn verrückt.

„Dean? Bitte…“

„Herzerweichend!“ Eine belustigte Stimme hinter Sam erklang und ließ ihn herumfahren. Ray stand hinter ihm die Arme vor der Brust gekreuzt und den Blick auf Dean gerichtet. Ganz automatisch schob sich Sam zwischen Ray und Dean und stellte sich seinem Gegenüber somit mitten in den Weg.

„Was willst du?“, fragte Sam wütend. Der Letzte, den er hier haben wollte war Ray.

„Krankenbesuch. Ich hab gehört was deinem Schatzi passiert ist.“

„Verschwinde! Und zwar sofort!“, meinte Sam und kam drohend etwas auf den anderen zu.

„Na na. Ich will doch nur gute Besserung wünschen und dich etwas trösten, wenn Dean den Löffel…“, sagte Ray, wurde aber durch einen ruckartigen Schubs gegen die Wand hinter ihm unterbrochen. Sam drückte ihn nicht gerade sanft mit dem Unterarm gegen eben diese, drückte ihm die Luft ab und sah ihm zornig in die Augen. Ray nahm sich vor den anderen lieber nicht mehr zu reizen und versuchte den anderen Arm weg zu schieben, doch er konnte ihn keinen Millimeter weit weg bewegen.

„Denk nicht mal an so was!“, raunte Sam und presste die Kiefer fest auf einander. Ray spürte die Energie, die sich im Raum ausbreitete und ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit. War er vielleicht zu weit gegangen? Oder war er zu früh da?

„Sam. Es tut mir Leid. Lass mich los.“ Sam sah ihm noch einen Moment tief in die Augen und schubste ihn dann zur Seite weg.

„Verschwinde!“ Sam setzte sich wieder zu Dean ans Bett und legte seine Hand wieder auf die des anderen. Er merkte, dass Ray immer noch etwas versetzt hinter ihm stand und guckte grimmig über seine linke Schulter.

„Hey, ich mach nichts.“, meinte Ray und hob beschwichtigend die Hände.

„Sieht echt übel aus.“

„Geh doch einfach weg.“, seufzte der Sitzende und wischte sich mit der einen Hand übers Gesicht, die andere weiterhin um Deans geschlossen.

„Ach, ich hab ganz vergessen warum ich eigentlich hier bin. Schrecklich.“

„Was willst du? Und kannst du dann endlich verschwinden?“

„Ich weiß wer Dean das angetan hat.“ Es dauerte etwas bis die gesagten Worte in Sams müden Kopf drangen und dort Sinn fanden. Erschrocken weiteten sich seine Augen und er drehte sich zu dem anderen, der schon wieder mit erhobenem Kopf zu ihm runter sah und grinste.

„Was?“

„Es war Waltan!“ Sam dachte nach. Wie um alles in der Welt ist Dean auf Waltan gestoßen? Er hatte doch nur vor einen kleinen Job zu erledigen. Waltan war aber so gar nicht ein kleiner Job! Warum hatte Dean ihn nichts gesagt?

„Warum?“

„Warum? Das ist doch wohl klar. Wegen dir!“ Sams Augen weiteten, wenn es überhaupt noch ging noch mehr, als er Rays Worte hörte. Seinetwegen?

„Denkst du das Waltan es so einfach duldet, das sein Sohn einen Jäger liebt? Er hasst Jäger!“

„Aber ich bin nicht sein Sohn. Mein Vater ist jemand anderes.“ Sam war verwirrt.

„Aber deine Mutter war seine Frau. Vom Blut her, also bist du sein Sohn. Das hab ich dir doch schon mal erklärt.“ Sam schwieg erneut und sah wieder zu Dean. Waltan also. War ja schon fast überfällig, dass was passieren musste. Es hatte ihn eh schon gewundert, dass dieser angeblich so starke Mann interessiert daran war ihn zu finden, aber so lange dafür braucht.

„Und warum wolltest du mir das sagen? Damit ich mich an ihm räche und dabei draufgehe?“

„Ja! Äh… nein. Ich meine ja du sollst dich rächen können, meine ich.“ Sam sah ihn erst verwirrt an und schnaubte dann.

„Ach und du hast natürlich auch einen Plan wie ich allein Waltan um die Ecke bringe oder?“

„Ich habe eine Waffe gefunden!“ Sam sah zu dem anderen auf, konnte aber nicht erkennen, ob der andere log oder die Wahrheit sprach.

„Dann erledige ihn oder hast du Angst?“

„Nein, zu beidem. Das kann ich nicht. Du bist der Erstgeborene und somit der Stärkere. Es liegt bei dir!“ Sam konnte nicht glauben was der andere ihm da sagte. Er sollte ganz allein Waltan töten? Was sollte er tun?

Das war genau die Lösung die Bobby und die anderen schon so lange suchten, doch irgendetwas sagte ihm das da irgendwo ein Hacken war. Sam drehte sich von Ray weg, der ihn erwartungsvoll ansah. Dean hatte sich natürlich kein Stück bewegt, lag immer noch schlaff da. In regelmäßigen Abständen hob und senkte sich sein Brustkorb durch das Beatmungsgerät, aber das war auch schon alles.

„Nein!“, sagte Sam und drückte Deans Hand fester. Dean hätte nicht zugelassen, dass er sich mit Ray zusammen tat, selbst wenn es darum ging Waltan zu erledigen.

„Ich hab mir schon gedacht, dass du etwas Zeit zum Nachdenken brauchst! Ich komme wieder.“, meinte Ray und ging zum Fußende des Bettes. Er hielt eine Hand knapp über die Decke, die Deans Füße bedeckte und sah zu dessen Gesicht.

„Gute Besserung.“, sagte er und ging zur Tür. Sein Grinsen konnte Sam nicht mehr sehen, als die Tür sich hinter ihm schloss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Mikage-chan
2011-06-24T21:58:09+00:00 24.06.2011 23:58
Ich bin so froh, dass Sammy nen Gehirn hat und es auch bewiesen hat. Genau... lass dich nicht von Ray einlullen... sondern mach dein eigenes Ding... Ray will dich nur für dumme Pläne... (Ich hasse ihn immer mehr ~ XDD)
Beide Brüder tun mir echt Leid... Sam weil er mit den Nerven am Ende ist. Und Dean, weil er einfach nur zwischen Leben und tot schwebt sogesehen... Ein künstliches Koma, ist keine Rettung. Ich hoffe, dass es nicht zu komplikationen kommt. Wobei... i-was sagt mir, dass Ray auf einmal damit ankommen wird, dass man Dean NUR damit retten kann, dass Sammy Waltan vernichtet... Mhm, Ich kann mir gut vorstellen, dass es wirklich soweit kommt... und dass i-wie sogesehen ein Erbe für Ray herausspringt... Na ja das ist weit hergeholt. Aber die FF regt wirklich zum denken an... Ich hab schon ewig nicht mehr so viel Fantasie bewiesen wie hier beim lesen... [Total wirre Gedankengänge... wieso und weshalb Ray das macht... und was in naher Zukunft passieren könnte]
Herrlich, großes Lob, es regt wirklich ziemlich arg zum nachdenken an x3
Zudem süüüß~ wie Sammy nicht von seinem Bett weichen will... aber auch traurig. Ich hoffe, dass sich Deans Zustand verbessern wird... Keine Ahnung... Ich glaube, dass es Zeit brauchen wird oder so ;__;
Also bis zum nächsten Kommi :D

Lg Mikage-chan
Von:  RyouAngel
2010-01-28T10:28:37+00:00 28.01.2010 11:28
Das war wieder ein tolles Kapitel ~

ich bin mal sehr gespannt wie es Dean geht, hoffe doch mal sehr das es ihm bald besser gehen wird
*hibbels*

Das Kapitel war mal wieder wirklich toll geschrieben, ich freue mich schon auf das nächste~

Deine RyouAngel
Von:  chiby
2010-01-27T14:40:41+00:00 27.01.2010 15:40
Hallo Angel,

ich bin vor kurzem auf deine Fanfic gestoßen und finde sie wirklich toll...
Umso mehr wundert es mich, dass du so wenig Kommentare hierfür bekommst und da muss ich gleich mal einen schreiben ^^

Die Idee für die Geschichte finde ich sehr gelungen und dein guter Schreibstil macht sie wirklich zu einem Lesevergnügen.

Du stellst sowohl die bekannten Charaktere Sam, Dean und Bobby sehr gut dar, aber auch die neuen Chars, wie Ray, Woltan usw. sind ziemlich interessant.
Ich bin unheimlich gespannt wie es weitergeht...ob Dean bald wieder gesund wird (hoffentlich), Sam sich von Ray manipulieren lässt, was mit dem Kris passiert ist, was Woltan plant....und vieles mehr!

Ich hoffe, dass es bald wieder weitergeht :)

Liebe Grüße
Chiby


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