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Rasberries 'Captive soul'

Übersetzung der Original Story aus dem Amerikanischen
von

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Verwandlung

Hallo, ich hab's halbieren müssen, sonst hätte es noch mal so lange gedauert... und es ist doch grad so spannend.

Viel Spaß beim Lesen

Hi-chan
 

Nachdem er den riesigen Bankettsaal nochmals umrundet hatte, hielt Inuyasha an dem Tisch, der mit Desserts vollgestellt war und stieß einen frustrierten Seufzer aus über das, was er inzwischen als nutzlosen Versuch erachtete, seinen Verdächtigen zu finden. Zerstreut langte er nach oben und begann sich hinter seinem rechten Ohr zu kratzen.

Obwohl Narakus Geruch vor einigen Minuten verschwunden war, lungerte Inuyasha noch im Bereich der Bankettsaals herum in der Hoffnung, dass der Hanyou nur seinen fauligen Gestank verdeckt hatte und immer noch irgendwo herum schlich.

Inuyasha hielt an seinem Glauben fest, dass der Hanyou hinter einem Youkai her war.

Die einzigen beiden Youkai, die außer ihm und Naraku den Bankettsaal betreten hatten, waren immer noch da.

Der Wolfyoukai-Prinz tanzte immer noch mit der Rotblonden auf dem Parkett, und der Hundeyoukai war ebenfalls so nahe, dass er ihn spüren konnte.

Noch war ihnen nichts passiert, was bedeutete, dass Naraku seinen Schachzug noch nicht gemacht hatte.

Schnelle Schritte erklangen von hinten. Inuyasha schaute nach rechts und sah das hübsche Mädchen in dem roten Abendkleid von vorher, das auf ihn zu rannte. Er schaute kurz an ihrem Kleid hinunter und erkannte einen langen Riss an der Seite, der sehr lange, schlanke Beine und schmale, nackte Füße preis gab.
 

Der Inu-Hanyou hob verblüfft eine Braue. 'Hä?'

In diesem Moment erkannte er aus dem Augenwinkel ein Aufblitzen von Silber und Weiß, was seine Aufmerksamkeit nach links lenkte. Ein Schatten huschte vorüber, zu schnell sogar für seine Halbdämonenaugen, um etwas zu erkennen, wand sich zwischen ein Paar Gästen hindurch, die noch übrig geblieben, und auf die Gartentüre zu.

Inuyasha eilte dem obskuren Schatten hinterher, der durch die doppelten Glastüren verschwunden war, die in den Garten führten. Von seinem Geruch her erkannte er, dass es der Inu Youkai gewesen sein musste.

Von den beiden anderen Youkai, die an diesem Abend anwesend waren, hatte dieser die größere Dämonenenergie, und dieser Dämon könnte es auch sein, auf den Naraku es abgesehen hatte.

Inuyasha war nur ein paar Schritte gegangen, als ihn der Geruch vertrauter Tränen wieder anhalten ließ.

Er wandte seine Aufmerksamkeit nach rechts. Im Durchgang stand, sich die Wangen haltend und weinend, seine frühere Geliebte: Kikyo.

Inuyasha war richtig benommen und innerlich verzweifelt bei dem Anblick und dem Duft von KikyosTränen, den salzigen Tropfen, die er so lange zu vergessen versucht hatte.

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Kagome rannte zum Tisch ihrer Eltern und war heilfroh, dass ihr Vater und ihre Mutter nicht weg waren um zu tanzen. Sie schauten beide zu ihr auf.

Das Lächeln ihres Vaters verblasste und wandelte sich zu einem heftig besorgten Stirnrunzeln, als sie sich näherte. Er stand auf. "Kagome, was ist passiert? Du schaust so ramponiert aus."

Kagome blieb stehen und rang nach Atem. Sie schaute zu Vater und Mutter. "Mam, Dad, ihr müsst gehen. Löst den Feueralarm aus und lasst alle raus. Ich werde zum Wagen gehen und meinen Bogen holen. Dad, bevor du gehst, sag Konga, dass er mich draußen beim Gartenausgang treffen soll. Sag ihm, es ist ein gefährlicher Notfall, und ich brauche seine Hilfe. Es bleibt keine Zeit für Erklärungen. Wir haben es mit einem durchtriebenen Youkai zu tun."

Sie schaute ihren Vater streng an. "Einem sehr mächtigen Youkai."

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Mit Dämonengeschwindigkeit stürzte Sesshomaru aus dem Hotel und den linken Plattenweg hinunter.

Kaum eine Sekunde später stieß er auf eine Wand aus dunklem Nebel. Er hielt vor dem fauligen Miasma an und untersuchte es vorsichtig. Mit seinem Geruchsinn erkannte Sesshomaru, dass der wirbelnde, dunkle Dunst giftig und tödlich war, aber eher für einen gewöhnlichen Menschen als für ihn selbst, oder, wie er vermutete, für eine Miko. Kagome könnte ihn mit Leichtigkeit läutern. Sie wäre nicht in Gefahr. Mit diesem Gedanken machte Sesshomaru einen Schritt nach vorne in die Dunkelheit.

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Zuerst schaute er finster, als ihr Speichel von seiner linken Wange und Nase lief.

Zu ihrem Entsetzen verwandelte sich sein finstrer Blick dann aber in ein unheimliches Grinsen "Das war nicht sehr klug, meine liebe Rin."

In diesem Augenblick wusste Rin, dass sie sterben würde. Ein verzweifelter Wunsch kam in ihr auf; sie wünschte sich, dass Sesshomaru in der Nähe von Kagome wäre.

Der feste Griff um ihre Kehle verengte sich, schnitt ihr die Luft ab. Schwarze Flecken tanzten in ihrem Blickfeld. Vergeblich fasste sie nach oben, um an der Hand zu zerren, die das Leben aus ihr heraus presste, aber ihre Muskeln reagierten nicht. Alles, was sie ausrichten konnte, war ein hilfloser Versuch schwach zu zappeln und Narakus zupackende Faust zu kratzen. Ihre Lungen gingen schwerfällig, schmerzten beim Atmen. Rin konnte fühlen, wie ihr Herz langsamer und dumpfer schlug; abnehmend mit jedem rauschenden Klopfen in ihren Ohren. Die dunklen Flecken breiteten sich aus, blendeten die Realität aus und Narakus stillen, gefassten Ausdruck. Bevor sie in die fremdartige, willkommene Dunkelheit fiel, fragte sie sich kurz, ob es sich für Sesshomaru genauso anfühlte.

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Sesshomaru verweilte in dem schwarzen Nebel. Sein Halsreif pulsierte, schickte betäubende Vibrationen durch seinen Körper. Er kannte dieses Pochen. Es war ein Vorbote von dem kurz bevorstehenden Wechsel seines Herrn aufgrund eines Todesfalles. Sein augenblicklicher Meister lag im Sterben.

Das bedeutete…Rin…

Sesshomaru hetzte voran.

Der Dunst teilte sich, er fand sich wieder auf einem runden, gepflasterten Hof.

Als das Miasma weniger wurde, schaute er nach rechts. Da stand, groß und gerade mal ein paar Meter entfernt und mit dem Rücken zu ihm, der Hanyou: Naraku

Er hielt Rin fest, eine Hand packe ihre Schulter, die andere umschlang ihren Hals.

Ein rötlich-rosafarbener Schutzschild umgab sie beide.

Rins Augen waren geschlossen; ihre Gesichtszüge fielen in sich zusammen.

Die Furcht verleitete ihn beinahe, sich voreilig zu bewegen, aber er zwang sich zur Geduld, wusste er doch zu gut, dass die Macht dieses Halbdämonen die seine im Augenblick bei weitem überschritt. Bei einem Kampf Mann gegen Mann würde er geschlagen werden. Der einzige Weg war, auf Kagome zu warten. Wenn sie sich beide zusammen täten, hätten sie eine Chance, diesen Dämon zu besiegen.

"Naraku."

Der Hanyou ließ Rins Kehle los. Als Rins Kopf schlaff nach hinten sackte, ließ ihn das beinahe seine Strategie vergessen. Sesshomaru unterdrückte die Panik und atmete tief ein, vergewisserte sich dessen, was er wissen musste.

Entspannung mache sich in ihm breit. Rin war am Leben, süße Vanille gemischt mit dem herrlichen Duft nach Leben. Sie war lediglich bewusstlos.

Naraku schnüffelte gleichgültig. "Ich dachte schon, du würdest niemals her finden. Ich hatte schon befürchtet, meine kleine Ablenkung hätte dich ganz aus der Bahn geworfen, aber ich bin erfreut zu sehen, dass Kikyo mein für mich bestimmtes Opfer nicht beschädigt hat.“

Sesshomaru beobachtete schweigend den Hanyou, der sich langsam umdrehte. Ein grausames Lächeln formte sich auf Narakus Lippen, als sein Blick voller Gier über Rins Gesicht strich. "Oder könnte es sein, dass du dich nicht genug um deinen Meister kümmerst und nicht schnell genug zu ihrer Hilfe eilst?"

Sesshomaru konnte das Knurren in sich spüren, als die dreckigen Finger des Mannes Rins bleiche Wange berührten.

Ein kurzes, boshaftes Lachen durchschnitt die Luft. "Sie ist so süß. Findest du nicht? Ich kann mir gut vorstellen, dass sie eine wundervolle Partnerin für mich abgegeben wird. So... perfekt."

Sesshomaru wusste, dass der Hanyou ihn reizen wollte, versuchte, ihn zum Angriff zu bewegen. Seine Wut in Schach haltend starrte der Hundedämon auf den Hanyou. "Du wirst meinen Meister loslassen."

Narakus Braue hob sich eine Spur, als er seinen liederlichen Blick von Rin abwandte. Belustigung machte sich in der teuflischen Gestalt breit. "Meister? Was soll das? Du forderst doch wohl nicht diese Schönheit für dich? Was hat Rin da gewinselt? Ich vermute, dass ihr zwei… sehr… intim seid."

Sesshomaru zog Toukijin aus der Scheide und richtete das Schwert auf das Monster, das seine zukünftige Frau festhielt. "Ich will mich nicht wiederholen müssen. Gib Rin frei oder stirb!"

Der Halbdämon grinste in seine Richtung. "Bitte... beleidige mich nicht. Du und ich, wir beide wissen, dass du es nicht mit mir aufnehmen kannst. Dieser Bannspruch unterdrückt all deine dämonische Macht. Du bist hilflos wie ein Lämmchen, und ein sehr lecker aussehendes obendrein. "

Sesshomaru gönnte Naraku nicht die Genugtuung, seinen Gesichtsausdruck dabei zu sehen, dass sie beide Bescheid wussten über diese Tatsache, und so starrte er nur auf den Hanyou und wartete.

Naraku drehte sich vollständig um, um ihn anzublicken, wobei er Rins schlaffen Körper direkt vor sich hielt und ihn wie einen Schutzschild benutzte. "Ich werde dir einen Handel vorschlagen. Wenn du willst, dass ich deinen Meister frei gebe, werde ich es mir unter folgenden Bedingungen durch den Kopf gehen lassen: leg deine Waffen ab und ergeb dich. Wenn du das tust, werde ich dein kleines Flittchen frei lassen." Die Hand des Hanyous glitt an Rins Kehle. "Entscheide dich, oder ich werde ihr das Genick brechen."

Mit einem wütenden Knurren ließ Sesshomaru Toukijin fallen, er legte auch Tenseiga ab und ließ sie klirrend auf das Pflaster vor ihm fallen. "OK. Ich gehöre dir. Jetzt lass Rin frei."

Eine Spur Überraschung erschien auf Narakus Gesicht, bevor er auf sadistische Weise lächelte. "Sehr klug, Hundchen."

Jedoch ließ der Hanyou Rin nicht fahren. Stattdessen begann sein Körper sich zu verwandeln.

Knollige, schwarze Tentakel sprossen aus seinem Körper, drangen durch seine Kleidung und krochen über den Hof wie ein Meer aus glitschigen Schlangen.

Riesige, klebrige, spinnenähnliche Scheren schossen aus den Seiten des Halbdämons, klackten und wanden sich umher.

Unterschiedlich dicke Tentakel krochen auf ihn zu. Sesshomaru bewegte sich nicht, nahm die Augen aber nie von Rin.

Etwas Dickes und Schweres rollte über seine Füße.

Rin begann sich zu bewegen.

Ein Brennen kroch seine Wade hoch.

Rins Augen öffneten sich ein wenig und sie schüttelte den Kopf.

Sesshomaru sprach leise. "Du hast mich. Denk an die Abmachung."

Naraku zuckte mit den Schultern in einem Ausdruck völligem Desinteresse, bevor er die desorientierte Rin auf die Seite zog und eines seiner Insektenbeine vor sie hin legte, um jeglichen Übergriff zu vermeiden.

Während etwas erdrückend Schweres seinen Weg auf seinem Schenkel brannte, beobachtete Sesshomaru, wie Rin zu sich kam, ihre Kehle rieb und sich verwirrt umschaute.

Ihre sofortige Aufmerksamkeit galt dem monströsen Insektenbein vor ihr.

Rins Augen weiteten sich beträchtlich.

Sesshomaru fühlte seine Hüften eingezwängt von unnachgiebigem Druck.

Rin ließ die Hand von ihrem Hals fallen und begann aufzusehen über das Hindernis hinweg. Ihr schockierter Blick wanderte langsam weiter und erfasste ihn. Braune Augen verbanden sich mit seinen.

Er brauchte ihre Furcht nicht riechen. Sesshomaru konnte sie sehen.

Sie streckte die Hand nach ihm aus und schrie seinen Namen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2010-12-22T14:03:15+00:00 22.12.2010 15:03
aaaaaaaaaaa ich wusste es!!!! der penner will sessys kraft!!!!! BLÖDER IDIOT111
Von:  Carcajou
2009-12-07T23:00:48+00:00 08.12.2009 00:00
Die gute Rasberries hat schon eine saufiese Fantasie...
ich freu mich für dich, das du die Muße findest, um weiter zu übersetzen.

Wie Naraku beginnt, Sesshoumaru zu verschlingen ist irgendwie.. ekelig- und erinnert ein wenig an die Inbesitznahme durch Kikyou- es wirkt irgendwie genauso schlüpfrig. *Schauder*

Alles liebe,
der Marder
Von:  Buffy12
2009-12-04T09:27:11+00:00 04.12.2009 10:27
bitte schreib schnell weiter das kap is klasse freue mich schon wenn es weiter geht bin schon so sehr gespannt bitte mach das sesshomaru nichts passiert.


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