A New Life in Tokio!!

Gefühlschaos und Stimmungsschwankungen

Kapitel 6: Gefühlchaos und Stimmungsschwankungen
 

Sasuke blickte seinen Bruder noch einmal kurz misstrauisch an bevor er in sein Zimmer ging.

Heute hatte er endlich dass gefunden, was er die ganze Zeit gesucht hatte. Sich dessen bewusst werdend grinste er zufrieden und legte sich aufs Bett eine bestimmte Person nicht aus dem Kopf kriegend.
 

Währenddessen war Naruto wieder bei seiner Schwester angelangt, diese war zwar verwundert weil Naruto so spät und außer Atem wieder erschien, aber sie ging erst mal nicht darauf ein sondern fragte nur:

„Hunger?“

Der jüngere Blondschopf hatte erst jetzt bemerkt das er wieder zu Hause war und nickte leicht abwesend. Während er aß brachte er kein einziges Wort über die Lippen, er war viel zu sehr mit seinen Gedanken beschäftigt. //Neue Klasse....Kiba...die Anderen....Sasuke... Auftritt...Band?!// Seine Gedanken wurden einfach nicht klarer, zu verwirrend waren sie.
 

Nach dem Essen ließ es Kiara sie allerdings nicht nehmen, nicht doch ihren Bruder auszuquetschen. Da der Kleinere nicht lügen konnte, erzählte er seinen ganzen ersten Schultag. Die Ältere hörte ihm dabei gebannt zu, bis sie selbst zu Wort kam.

„Sag mal Naru...Kann es sein dass du den Uchiha magst?“

Dabei grinste sie ihn leicht überlegen an, da sie das Problem erfasst hatte.

Ihr kleiner Bruder schien sich dabei fasst an seinem gerade gekauten Essen zu verschlucken,

er hörte doch nicht recht. Er mochte Sasuke doch nicht, oder? Zumindest nicht so wie sie meinte. Oder etwa doch?!

//Mist..ich weiß es selber nicht! Er schien mich die ganze Zeit zu beobachten selbst im Unterricht schon... und dann gerade als er mich mit zu sich mitgenommen hat...war er so nett.//
 

Statt zu antworten schaute er sie nur kurz ratlos an und ging dann auch ihn sein Zimmer.

Er musste irgendwie diesen vielen verschiedene Eindrücken und Gefühlen freien Raum schaffen, aber reden wollte er nicht, also tat er das, was er meistens in so einer Situation tat:

Zeichnen! Schnell holte er seinen Block raus und begann mit einem wahrlosen Gesicht, welches sich später als Sasuke wiederspiegelte. Er hatte das Bild schon zu ende gezeichnet, ehe ihm dies auffiel. Er legte die Sachen wieder Weg und schmieß sich wieder auf sein großes Kuschel-Bett.
 

Für die beiden jüngeren Uchiha/Uzumaki verlief der Schlaf ziemlich kurz und von merkwürdigen Träumen geprägt. Sasuke hatte von dem süßen Blonden geträumt der jetzt in seiner Band war und alles sichtlich mit ihm genossen, während der Blondschopf selbst von einem gesichtslosen Schwarzhaarigen geträumt, mit welchem er Arm in Arm auf einer Wiese lag. Er hatte die ganze Zeit über nicht dessen Gesicht gesehen und war sich somit auch nicht sicher wer sein Traummann sein sollte. Er war aber trotzdem nicht gerade glücklich darüber sich am nächsten Morgen aus dem Bett schälen zu müssen und nicht weiter träumen zu können. Etwas bedrückendes lag somit auch in seiner Stimmung als er sich duschte und dann angezogen die Küche betrat.
 

Sasuke hingegen war am Morgen mal überraschend gut gelaunt, was er ja sonst nie war und was auch seinem Bruder direkt auffiel. Als er jedoch wenig später zur Schule ging war er wieder unverändert der kalte Sasuke und man konnte man seiner vorherigen guten Laune kaum noch etwas merken, außer das er heute mal nicht alle ignorierte wie sonst, sondern nur die Meisten. Wie jeden Morgen begab er sich zu Gaara und Neji in die Raucherecke er mochte zwar den Gestank nicht aber hier war fast niemand und er hatte seine Ruhe, außerdem hatte auch er in ganz ausweglos stressigen Situationen nichts gegen eine Zigarette, hieß ja nicht das er Raucher war. Bei Neji und Gaara sah das schon wieder anders aus...
 

Nur dem Blondschopf war direkt an zu merken, dass etwas anders war als sonst, auch wenn sie ihn erst alle seit gestern kannten. Leicht besorgt begrüßten ihn deswegen auch seine Freunde auf dem Hof kurz bevor die Schule begann. Jener jedoch brummelte nur ein kurzes `Hi´ um dann an ihnen vorbei schon ins Klassenzimmer zu gehen. Kurz blickten sich die Mädchen an und tauschen verwundert besorgte Blicke aus während die beiden Jungen der Gruppe sich nicht anzusehen wagten und sich um den Blondschopf schon längst keine Gedanken mehr machten.