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Vampire EcStasy

Verführung der Nacht
von

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Ouvertüre

Mein Leben lang lebte ich einen Traum. Ich hatte alles. Ich habe mir nie sonderlich Gedanken darüber gemacht, wie ich eines Tages sterben würde. Und obwohl sich mein Leben zum schlechten verändert hat, sehe ich noch keinen Grund mir darüber irgendwelche Gedanken zu machen. Und wenn, dann wäre meine Vorstellung von meinem eigenem Tod bestimmt eine Andere gewesen und ich hätte auch nicht gedacht, dass ich mir eines Tages meinen Tod wünschen würde ...
 

Ich sollte von nun an mein Leben in Tottori verbringen. Ich hatte nicht gerade Lust darauf, daher seufzte ich lustlos. Meine Mutter, die mich gerade zum Flughafen fuhr, blickte jetzt von der Straße ab und sah mich mit einem verständnisollem Blick an.

“Ach, Kind...jetzt mach doch nicht so ein Gesicht! Ich weiß, dass diese Stadt nichts für dich ist, aber dein Vater möchte auch etwas von dir haben!” Schöne Ausrede, für: Dein Vater hat sich gefälligst auch um dich zu kümmern.

Ich hasste es. Ich hasste es wenn meine Mutter so tat, als würde sie mich verstehen, denn das tat sie nicht. Keiner tat das. Außer meine Freunde, dich ich von nun an nie wieder sehen werden würde, vielleicht noch in den Ferien- aber das war nicht das Selbe. Und ich wusste, ich würde in dieser kleinen Provinz, die sich traut, einen Kiosk und zwei Geschäfte ihre “Stadt” zu nennen, nicht überleben können. Bitte... ich wurde aus meine Leben in Tokio herausgerissen um in der Hölle ein neues Leben zu beginnen. Und dann das Wetter... die Hälfte des Jahres blieb die Sonne hinter dicken Wolken verdeckt. Wie sollte ich dort nur überleben? Ich wusste es nicht. Und dann tauchte auch schon der Flughafen auf. Wieder seufzte ich.

“Wir sind da~aaa!”, trällerte meine Mutter fröhlich.

So traurig habe ich meine Mutter ja noch nie erlebt, dachte ich sarkastisch und verdrehte dabei meine Augen, während ich mit meinen Gedanken bereits in Tottori war.
 

Der Abschied war nicht gerade das gewesen, was man unter emotional verstand. Mit einem »Grüß deinen Vater von mir!», war der Abschied dann auch schon vorbei. Keíne Umarmung, keine Tränen....hatte diese Frau überhaupt Gefühle? Freute sie sich so mich endlich los zu werden? Gut, ich war nicht immer leicht gewesen. Aber hey...ich war sechzehn und in einem schweren Alter. Dann wurde mein Flug auch schon aufgerufen: Flug 787 zur persönlichen Hölle steht nun für Sie bereit! Wieder einmal seufzte ich.
 

Da saß ich nun in dem Flugzeug Richtung “persönliche Hölle”. Neben mir ein schmieriger Typ der meinte, mein Gesicht genau einprägen zu müssen in dem er mich dauernd anstarrte. Schließlich hielt ich es nicht mehr aus.

“Willst du ein Passfoto von mir? Das würde die Sache wesentlich leichter machen?”

Doch der Typ war anscheinend schwer von Begriff, denn er starrte mich nur weiter mit seinem glasigen Augen an. Hatte der etwa etwas eingeschmissen?

“Hey..:!”, ich wedelte ungeduldig mit meinen Händen vor seinem Gesicht. , “Ich fragte, ob du ein Passfoto haben willst?”

“Hast du eins?”, verständnislos sah ich ihn an. Leicht irritiert war ich nun die Jenige die starrte.

“Was?”

“Ob du ein Passfoto von dir hast?”

“Sag mal, was bist du denn für einer?!”, sagte ich nun etwas lauter. Warum musste ich immer an solche Typen geraten?

“Gibt es hier ein Problem?”, eine Stewardess, wahrscheinlich von meinem Geschrei aufmerksam geworden, stand nun vor uns und lächelte uns mit einem gestellten Lächeln an. Wie ich doch diese Art von Lächeln hasste. Das war ihr Lächeln. Das Lächeln meiner angeblichen Mutter.

Ich brauchte einen Moment bis ich antworten konnte.

“Ähm...um ehrlich zu sein, Ja! Ist es vielleicht möglich den Sitzplatz zu wechseln...gibt es noch einen freien Platz?” Die Frau schaute mich an, als hätte ich gerade einen schlechten Witz gemacht. Sind denn heute alle durchgedreht?

“Aber natürlich, suchen sie sich einen Platz aus!”

Ich sollte mir einen....

“Was ist denn jetzt?”, dies war wieder einmal mein liebgewonnener Gaffer.

“Was?”, fragte ich gereizt.

“Hast du nun ein Foto?”

Nun entgleisten mir sämtliche Gesichtszüge. Langsam zweifelte ich wirklich an seinen Geisteszustand.

Mit einem leisen “Auf nimmer wiedersehen!”, stand ich auf. Ich bedankte mich noch bei der

Stewardess- denn diese konnte nun wirklich nichts für meine momentanen Laune- und schaute mich nach einem leeren Sitzplatz um.
 

Jetzt wusste ich was die Stewardess meinte, die Hälfte der Sitzplätze war frei, so dass ich mir einen aussuchen konnte und kam zu dem Schluss, das niemand unbedingt auf die Insel wollte, jedenfalls nicht, wenn es sich vermeiden ließ...aber wer konnte es ihnen auch verübeln? Ich jedenfalls nicht!

Dann kam auch schon Tottori in Sicht oder vielmehr, dass was man sehen konnte.

Denn die westlichste San'in-Präfektur wurde wie übliche von einer dicken dunklen Wolke bedeckt.

Und dann setzte das Flugzeug auch schon zur Landung an.
 

Die Begrüßung mit meinem Vater viel auch relativ freudlos aus, vier Jahre in denen wir uns nicht gesehen hatten, hatte eindeutig Spuren hinterlassen. Ich fühlte mich, als stände ich einem Fremden- und nicht meinem Erzeuger- gegenüber.

Unbeholfen umarmte ich Akito und auch er schien mit der Situation überfordert.

“Schön dich zu sehen, Sakura!”

Na, wenigstens versucht er Freude vor zu täuschen.

“Freut mich auch, Otosan!”

Es viel mir schwer meinen Vater auf diese Weise an zu reden, aber das schien mir richtig zu sein. Schließlich hatte er sich schon dazu bereit erklärt, mich bei sich auf zu nehmen.

Tja, das wars dann auch schon mit der geistreichen Konversation. Den ganzen Weg bis zu meinem neuen Zuhause herrschte eisiges Schweigen.
 

Dann stand ich vor der Haustür, trat auf die Veranda und blieb stehen. Ich hatte etwas gespürt, so als würde mich Jemand oder Etwas betrachten. Jede einzelne Bewegung von mir studieren- was mich dazu verleitete mich um zu drehen. Doch alles was ich sah waren Bäume, die weitläufig in einem dichten dunkeln Wald angeordnet da standen. Bewegungslos, nur ihre Blätter tanzten im einskalten Wind , der durch mein Haar peitschte und an meinem dünnen Pullover peitschte und mich frösteln ließ. Ich war eindeutig falsch an gezogen. Meine Hände und Wangen waren mittlerweile zu Eis erstarrt. Doch ich konzentrierte mich weiter auf meine Umgebung. Musste aber feststellen, dass das merkwürdige Gefühl nach gelassen hatte. Es war vollkommen verschwunden.

“Eigenartig!”, flüsterte ich zu mir selbst, und schüttelte dabei meinen Kopf.

»Eigenartig«

Und auf einmal war das starke unbehagliche Gefühl wieder da, das am Morgen noch an mir genagt hatte und ich erfolgreich versucht habe zu verdrängen. Doch jetzt war es wieder da. Ein Gefühl, von Angst und der Gewissheit, dass etwas schreckliches passieren würde...
 


 

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Anmerkung: Sakura übertreibt ein bisschen. So klein ist Tottori gar nicht xD Sie ist nur etwas größeres gewöhnt, schließlich kommt sie aus Tokio xD"
 

Es geht bald weiter.....^^

1. Akt~ Breathless

Ich hatte diese Nacht nicht sonderlich gut geschlafen. Zu sehr hatte ich an den heutigen Tag denken müssen. Und jetzt, als ich an diesem Morgen aufgewacht war, stieg die Aufregung mit jeder Minuten.

Wie ich wohl in meiner neuen Schule ankommen werde?

Schließlich hatte die Schule nur 500 Schüler und ein neuer Schüler würde dort wohl wie eine Art Außerirdische betrachtet werden.

Das kann ja noch was werden! Seufzte ich frustriert.

Nichts hasste ich mehr als im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen.
 

Und als ich dann den Schulhof der Nishi Highschool betrat, wurden meine schlimmsten Befürchtungen war. Kaum das ich einen Schritt auf den Parkplatz der Highschool gesetzt hatte, wurde ich auch schon begafft, als sei ich das achte Weltwunder.

Na super!

Warum musste ich mich auch so mit den pinken Haaren von der Masse abheben?

Doch auf einmal schien all die Aufmerksamkeit auf etwas anderen gelenkt wurden zu sein und ein leises Geraune ging nun über die Massen. Ich schaffte es einzelne Spruchstücke zu erhaschen, und drehte mich währenddessen zum Punkt der Aufmerksamkeit.

“Was für ein toller Wagen!”,murmelte ein Mädchen hinter mir.

“Genauer gesagt, was für eine tolle Dodge Viper!”, korrigierte sie ein anderes Mädchen trocken, anscheinend schien sie nicht halb so beeindruckt wie ihre Kameradin.

Die getunte rote Viper glitt nach einem Parkplatz über das Gelände. Sie glich dabei einer Schlange auf der Jagd nach seiner nächsten Beute. Sein Motor rumorte und zeigte dabei eindrucksvoll wie viel Stärke dahinter stecken musste.

Als die “Schlange” endlich einen Parkplatz gefunden hatte, hielt sie an und die Türen öffneten sich. Sein Fahrer stieg aus...
 

Ich schwöre, in dem Moment als ich das Erste mal einen Blick auf den Fahrer werfen konnte, blieb mein Atem aus. Er sah einfach zu göttlich aus. Ich war so fasziniert von seinem Anblick, dass ich alles andere ausblendete. Ich ließ meinen Blick über seinen muskulösen Körper wandern. Und, oh mein Gott, wie muskulös dieser war.

Er trug blaue, verwaschene Jeans, eine Lederjacke und ein T-Shirt der Rockgruppe B-Dash- übrigens meine Lieblingsband- was mich aber noch mehr faszinierte, waren seine dichten schwarzen Haare. Wie gerne würde ich mich an ihnen festkrallen?

Seine Augen allerdings, blieben mir verborgen.

“Ist das nicht Sasuke Uchiha?”, drang plötzlich die aufgeregte Frage eines Mädchens zu mir.

“Ja, das ist er!”, bestätigte ein anderes. Sie hörte sich an, als würde sie gleich kollabieren.

Ich machte mir ehrlich Sorgen um ihren Gesundheitszustand. Aber ich musste zu geben, dass auch ich erst einmal Zeit brachte, mich an diesen Anblick des Gottes~ mir viel einfach kein anderes Wort für ihn ein~ zu gewöhnen.

“Aber was macht er wieder hier? Ich dachte er sei weg gezogen?”

“Ich habe gehört, dass er wegen einem Mädchen zurück gekommen ist!”

“Echt, ich dachte...!”

Genervt verdrehte ich meine Augen. Wie es aussah, war nicht mal eine kleine, Provinz Schule vor Gerüchten sicher.

Und doch wurde mein Blick wieder wie magisch von ihm angezogen. So wie ich dar stand, ihn anstarrte, musste ich aussehen wie eine Bekloppte. Aber ich wollte meinen Blick nicht von ihm abwenden, so als hätte ich Angst, etwas von ihm, seinen Bewegungen, zu verpassen. Und dabei hatte ich mich erst gestern über meinen “Gaffer” aufgeregt. Das Provinz Dorf hatte wohl bereits jetzt auf mich abgefärbt.

Der Gott musste mein Gestarre wohl bemerkt haben, denn er drehte sich mir nun mit seiner ganzen Schönheit zu. Und erneut stockte mir der Atem. Was für Augen! Schwarze, tiefe Augen

trafen moosgrüne. Dabei ließ er seine Freunde, sie auf ihn einredeten links liegen.

“Oh mein Gott!, war mein intelligenter Kommentar dazu. Seine Augen schienen mich magisch in seinen Bann zu schien. Doch so als hätte er meinen sinnlosen Kommentar verstanden, presste er seine Lippen aufeinander um nicht loslachen zu müssen. Belustigt sah er mich unverwandt an. Langsam wurde ich sauer. Nicht einmal er hatte das Recht, sich über mich lustig zu machen. Was natürlich völliger Schwachsinn war. Aus der Entfernung hätte er mich unmöglich hören können. Dann setzte er sich langsam in Bewegung und.... kam direkt auf mich zu. Nervös versuchte ich mich interessiert meinen Schuhen zu widmen, was natürlich ebenfalls völlig idiotisch aussehen musste. Doch alles war mir lieber, als in sein belustigtes Gesicht sehen zu müssen.

Währenddessen erhob sich erneut ein Gewirr von Stimmen.

“Er hat sich kein bisschen verändern! Immer noch so verdammt heiß!”

“Ach komm schon Ino, du hast doch schon Kain! Was willst du also mit zwei Typen?!”

“Das Selbe, was ich mit einem mache, aber mit zwei hat man das Vergnügen länger!”

Das Mädchen, Ino, schien ihre Bemerkung wahnsinnig witzig zu finden, denn sie fing aus vollem Hals zu lachen an. Und die Anderen stiegen mit ein.

»Typisch!«

Und dann passierte es, die atemberaubende Gestalt ging an mir vorbei. Ein ebenfalls atemberaubendes Gefühl überkam mich. Ich konnte nicht anders als meinen Blick zu heben. Wieder blickte ich in seine unergründlichen Augen.

Jedoch musste ich dafür meinen Kopf fast in den Nacken legen, so groß war er. Wütend musste ich feststellen, dass er immer noch belustigt zu sein schien.

“Nicht Gott!”, erklang plötzlich seine sanfte Stimme. Sie hinterließ einen wolligen Schauer auf meiner Haut. Wie eine Seelenlose Hülle, starrte ich ihn wie hypnotisiert an.

Wow!- wieder einmal so ein sinnvoller Kommentar.

“Sasuke reicht völlig!”

Das brachte mich wieder in die Wirklichkeit zurück.

Er hatte es wirklich verstanden?! Doch als ich es richtig begreifen konnte, war er schon an mir vorbei und in Richtung Schulgebäude unterwegs

“Was fällt dir ein!”, wütend drehte ich mich zu ihm um, “Du...du eingebildeter Schnösel!”

Ich hörte ihn leise auflachen. Dann winkte er mir mit seiner Hand zu, während ich nichts weiter als seinen Rücken zu Gesicht bekam. Der aber auch nicht zu verachten war....so breite Schultern hatte ich...Moment mal, was dachte ich da eigentlich?

Dieser Schönling hatte es doch tatsächlich gewagt, mich aus zu lachen und dann winkt der mir auch noch unbeeindruckt zu, als sei nichts gewesen.

Das konnte ja noch was werden, dachte ich bitter, dann ging ich ebenfalls Richtung Schule.
 

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oh gott, was für ein kapi xD"

2. Akt~ Sleepless

Inhalt:

Und,los gehts mit dem zweiten Akt xD ---------------------------------------------------------------------------------------------
 

Und als ich dachte, der Tag könnte nicht mehr schlimmer werden, wurde er genau das. Als ich also in meiner neuen Klasse stand, mein neuer Klassenlehrer Herr Edo mich zu laberte und ich dort vorne wie auf dem Presentierteller stand, ließ ich meinen Blick über die Klasse schweifen. Bis ich an zwei tiefe, schwarze Augenpaare hängen blieb.

Das durfte doch alles nicht war sein.

Sasuke erwiderte meinen Blick, und auf einmal verzogen sich seine Lippen erneut zu einem leichten schmunzeln. Der macht sich schon wieder lustig über mich!

Hatte ich ihm etwa etwas getan? Sauer wandte ich meinen Blick von ihm ab, auch wenn es mir schwer fiel. Endlich war dann auch Herr Edo fetig und wies mich an, Platz zu nehmen. Wie der Zufall es so wollte, war der einzige leere Platz neben dem Schönling. Mit gesenktem Kopf ging ich durch die Klasse.

Bloss nicht hinsehen, dachte ich dabei immer wieder.

Leise ließ ich mein seufzen hören, setzte mich aber ohne jeglichen Widerstand auf den Platz. Jedoch ohne ihm einen weiteren Blich zu würdigen.

"Gut, dann können wir ja jetzt weiter machen!", Herr Edo wandte sich von der Klasse ab und bekann etwas an die Tafel zu schreiben.

"Du bist Sakura!", kam es flüsternt von meinem Nachbarn und kurz zuckte ich kaum merklich zusammen. Wieder hinter ließ seine Stimme einen wolligen Schauer auf meiner Haut. Ich hätte mich dafür ohrfeigen können, dass er es immer wieder schaffte mich so außer Konzept bringen zu können. Wie machte er das bloß?

Ich beschloss ihn zu ignorieren, doch leider spielte mein Nachbar da anscheinend nicht mit.

Denn er schien sich köstlich über mich zu amüsieren. Bis es mir zu bund wurde und ich mich wütend zu ihm drehte. Hätte ich das bloss nicht getan.

Denn es passierte das, was nur er schaffte. Ich war sprachlos. So vergass ich auch den Satz, den ich ihm hatte an den Kopf werfen wollen.

"Du...!", war das Meiste was ich dabei hervor brachte.

"Ich...?", stichelte er mich dabei weiter an. Während seine Augen zeigten, wie viel Spaß er dabei haben musste. Anstatt mich weiter über ihn auf zu regen, drehte ich mich weg und versuchte dem Unterricht zu folgen. Es ging um den Einsatz von Säure-Base-Indikatoren bei der Neutralisationstitration. Während sich Herr Edo mit seiner Titration beschäftigte, versuchte ich ihm zu folgen. Was sich aber als schwierig heraus stellte, da auch mein zweiter Versuch kläglich zu scheitern drohte. Gegen meinen Willen machten sich meine Augen scheinbar selbständig, indem sie immer wieder zu meinem Nachbarn schielten. Dieser schaute mich unverwand an. Nicht einmal die kleinste Bewegung seiner Lider.

Was für ein merkwürdiger Typ.

Dann klingelte es endlich zur erlösenden Pause, sofort stürmte ich aus der Klasse.

Bloss weg von ihm, sagte ich mir. Doch wirklich denken tat ich etwas anderes.
 

In der Cafeteria setze ich mich an den einzelnen freien Tisch. Mein Motto: Nicht in Kontakt mit zu vielen Menschen kommnen, die mich womöglich auslöschern könnten. Das ging auch solange gut, bis...
 

"Sakura? Dann ist es also tatsächlich war! Du bist wieder hier", verwundert und leicht genervt drehte ich meinen Kopf zu dem Sprecher. Ein großgewachsener Junge mit orangenen Haaren und grünlichen Augen stand vor mir und lächelte mich mit einem strahlenden Lächeln an. Ein lächeln, das mich besänftigte.

"Darf ich mich setzen?", fragte er mich höfflich.

Eine angenehme Abwechslung nachdem unhöfflichen Verhalten eines bestimmten Jungens, wie ich fand. Daher wies ich meinen Gegenüber freundlich auf, sich setzen zu dürfen.

"Ich freu mich so dich wieder zu sehen!", sprudelte es plötzlich aus ihm heraus, nachdem er sich neben mich gesetz hatte. Verwundert sah ich ihn an.

"Kenn ich dich denn?"

"Sag bloß du hast mich schon vergessen? Jetzt bin ich aber enttäuscht, Saku-chan!",meinte er darauf hin gespielt enttäuscht. "Ich bins doch, Gaara!" Seine grünen Augen lagen auf meinem Gesicht und warteten anscheinend auf eine Reaktion von mir.

Gaara?....Gaara!.....Momentmal!.....Saku-chan?.....es gab nur einen der mich so genannt hatte und je so nennen durfte.

Dann fiel es mir wie, die begannten, Schuppen von den Augen.

"Gaara Sabakuno?!", rief ich plötzlich aus.

Dieser atmete theatralisch aus.

"Dann hast du mich also nicht vergessen!", meinte er gespielt ehrleichtert.

"Baka!", sagte ich nur, doch musste gegen meinen Willen schmunzeln. Gaara und ich waren vor vier Jahren unzertrennlich. Solange, bis meine Eltern sich Scheiden ließen und meine Mutter mich mit nach Tokio nahm. Damals konnte ich mir nicht vorstellen, wie ich in Tokio überleben sollte. Jetzt war es genau anders herum. Doch mit ihm, würde sich das Leben hier wohl einfacher gestalten.

Wie falsch ich doch liegen sollte...

Er hat sich ganz schön gemacht, dachte ich, nachdem ich meinen Freund eingehend mustern konnte. Aus dem kleinen hilflosen Kind war ein großgewachsener, breitschultriger, junger Mann geworden. Wenn man uns so zusammen sehen würde, würde wohl niemand auf den Gedanken kommen, dass er ein Jahr jünger war als ich.

Doch plötzlich verhärtete sich sein sonst so fröhliches Gesicht, verwundert sah ich in an. Er schien jemanden hinter mir entdeckt zu haben, denn er anscheinend nicht austehen konnte. Neugierig wandte ich meinen Kopf zu der Person und erstarrte.

Ein großgewachsener Mann mit schwarzen Haaren und ebenso schwarzen Augen erblickten meine Augen, die ich daraufhin verdrehte.

Verfolgte der mich?

"Das darf doch nicht war sein!", entfuhr es mir deshalb gestresst.

"Du kennst ihn?", Gaaras Stimme brachte mich wieder dazu zu ihm zu sehen.

"Hn!", gab ich als Antwort, während ich mich das erste Mal meinem Essen widmete, welches noch unangebrochen auf dem Tablett vor mir lag. Nicht wirklich hungrig, führte ich die erste Ravioli zu meinem Mund und ließ sie darin verschwinden.

"Sakura....etwas mehr wäre schon nett!"

"Er ist in meiner Klasse und ein ziemlich unangenehmer Zeitgenosse!", kommentierte ich etwas ausführlicher. Zu meiner Erstaunung fing Gaara an zu grinsen. Er schien irgendwie....nun ja.....ehrleichtert!

"Was ist bitte daran so komisch?"

"Ich bin nur froh, dass du seinem Charm anscheinend nicht auch erlegt bist!"

Ich wusste worauf er hinaus wollte. Ich dachte an die ganzen schreienden Mädchen am Morgen und verdrehte dabei genervt die Augen.

"ich weiß ehrlich nicht, was die an dem finden....er sieht ja gut aus, aber seine Augen!"

Erstaunt horchte mein Gegenüber auf.

"Was ist mit seinen Augen?"

"Naja...ich weiß auch nicht so recht! Sie scheinen alles in sich auf zu saugen und außerdem scheint es als verbirgten sie ein Geheimnis!"

Ich war erstant, dass mir erst jetzt richtig auffiel was mir an seinen Augen so komisch vorkam. Die nächste Ravioli verschwand in meinem Mund.

Plötzlich spürte ich zwei Augenpaare, die mich beobachteten. Leicht drehte ich mich nach hinten.

Sasukes Augen hefteten sich auf mich, so als wisse er, das wir gerade über ihn sprachen.

"Du hast recht?". Ich drehte mich erneut um.

"Wie?"

"Sie verbirgen tatsächlich ein Geheimnis!"

"Wie meinst du das? Was denn für ein Geheimnis?", das Gespräch wurde immer rätselhafter.

"Das kann ich dir nicht sagen, aber Sakura....", er beugte sich zu mir und flüsterte den nächsten Satz in mein Ohr, "Halte dich von ihm fern!"

Seine Warnung brachte mich dazu überrascht meine Augen auf zu reißen.

Dann stand er auf.

"Ich muss zum Unterricht! Ich bin froh, dass du wieder da bist! Wir sehen uns!", mit diesen Worten verschwand er in der Menge. Jetzt schien er wieder so unbeschwärlich wie früher. Aber mich ließ er völlig ratlos zurück.

Der restliche Tag lief zu meinem Erstaunen relativ ruhig weiter. Und Herr Schönling ließ mich auch in Ruhe. Jedoch nicht Gaaras Warnung.

Was hatte er bloß damit gemeint. Welches Geheimnis?
 

Mit diesen beiden Fragen lag ich in der Nacht noch lange wach, bevor mich dann doch der Schlaf übermannte.
 

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Oh je....oh je....ich hoffe, es gefällt euch^^"

3. Akt~ Fearless

Mehrere Monate lebte ich bereits hier. Kämpfte mich mehr oder weniger durch die Schule. Ich war froh Gaara bei mir zu wissen. Und ja, sogar Sasukes Gegenwart hatte ich mit den Monaten zu schätzen gelernt. Ich fing sogar an, mich in ihn zu verlieben. Gaara schien diese Tatsache leider nicht gut zu finden. Er versuchte es sogar durch haarsträubende Horrorgeschichten, welche vollkommen aus den Haaren gezogen schienen. Er tat zuerst geheimnisvoll, machte immer wieder Andeutungen, welche mich die ganze Nacht nicht schlafen ließen. Ich hatte sogar Albträume deswegen...Wieso sah Gaara nicht, dass ich Sasuke brauchte. Ich konnte mir ein Leben ohne ihn nicht mehr vor ´stellen. Wollte Gaara mich beschützen? Aber wovor?
 

Als ich am nächsten Morgen meine Augen auf schlug, erwartete mich eine Überraschung. Etwas unerwartetes, etwas lang ersehntes.

Die Sonne schien!

Mit einer solchen Euphorie sprang ich aus dem Bett, dass es selbst mich überraschte. Und doch krauste es mir schon vor dem bevorstehenden Schultag. Aber davor wollte ich erst einmal die Sonne spüren. Schnell lief ich zum Fenster und öffnete es.

Ich nahm alles um mich herum war, als sei ich neu geboren worden.

Es war ein wunderbares Gefühl. Meine Sorgen waren wie weggeblasen.

"Sakura!", Akitos rauchige Stimme klang zu mir herauf. Genervt seufzte ich, "Beeil dich sonst kommst du zu spät zur Schule!"

Und das will ich natürlich nicht, dachte ich sarkastisch.

"Ich komm ja schon, Otasan!"

Ich ließ mir besonders fiel Zeit beim Duschen und genoss das kalte Nass auf meiner Haut. Dann zog ich mich schnell an und betrachtete mich im Spiegel.

Ich seh aus wie eine Wand, dachte ich bitter.

Es kam mir vor als wäre ich noch blasser als sonst und schob es auf das schlechte Wetter. Denn bis jetzt war kein Tag vergangen, an dem es nicht mindestens geregnet hatte. Meine Haut schien fast durchsichtig. Ich hasste es. Doch heute, wo die Sonne schien, würde ich mir nicht die Laune verderben lassen.

Von niemandem!!
 

Als ich hinunter kam, saß mein Vater bereits am Früstückstisch in einer Hand seine Kaffeetasse in der anderen seine Zeitung.

"Morgen!", begrüsste ich ihn kurz.

"Morgen!",gab er zurück ohne seine Aufmerksamkeit von der Zeitung zu lenken. Mir war es ganz recht, so brauchte ich wenigstens keine Unterhaltung an zufangen.

Ich setzte mich zu ihm und schüttelte mir Cornflaks in eine Schüssel. Schnell ass ich, sagte meinem Vater noch schnell "Auf wiedersehen" und war aus der Tür.
 

Ich stieg in meinen Wagen. Mein Vater hatte mich eines Tages mit diesem Auto überrascht. Als er sah, dass ich mehr Freiraum brauchte, um mich wohler zu fühlen. Und da ich bereits in Tokio den Führerschein gemacht hatte, schafft er mir diesen Wagen an. Zuerst hatte ich mich verweigert und fühlte mich nicht gut dabei, von ihm ein Geschenk- noch dabei so ein großes-an zunehmen. Doch er hatte darauf bestanden und nun war ich bereits seit einem Monat stolze Besitzerin eines Ford Mustangs. Es war richtig nett.

//Baujahr 1969//

wie mein Vater stolz verkündet hatte. Zwar schon ziemlich alt aber ich liebte es. Ich fand, dass es zu mir passte.
 

Nach zehn Minuten erreichte ich meine Schule, an die ich mich mittlerweile irgentwie schon gewöhnt hatte. Ich fiel nun nicht mehr so auf, weil ich mich wie von selbst angepasst hatte. Von dem Großstadt- Mädchen war nicht mehr viel übrig geblieben. Ich konnte mir sogar nicht mehr vorstellen, eine größere Schule zu besuchen. Wo ich einst die Anonymität genossen hatte, mochte ich jetzt nun von fast jedem erkannt zu werden. Ich parkte und stieg aus dem Wagen. Ich erblickte Sasuke, der lässig an seiner Viper lehnte und auf mich wartete. Seine Arme vor seiner Brust gekreuzt, sah er mich mit seinen schwarzen Augen an. Während sich andere Mädchen nach ihm umsahen, kicherten und versuchten auf sich aufmerksam zu machen, lag seine ganze Aufmerksamkeit auf mir. Früher hatte es mir noch die Röte ins Gesicht getrieben. Doch heute war es für mich das normalste der Welt. Mit einem fröhlichem- aber nichtsdestotrotz immer noch- unsicherem Lächeln auf den Lippen näherte ich mich ihm.

"Guten Morgen!", begrüsste ich ihn schüchtern.

"Morgen!", erwiderte er ebenfalls mit einem Lächeln. Ich konnte spüren wie die Blicke der Mädchen auf mir lagen. Auch daran hatte ich mich inzwischen gewöhnt. Auch das er mir seinen Arm um meine Schultern legte und mich an sich zog.

"Sasuke!", protestierte ich. Aber es klang nicht sehr überzeugend. Ich hörte ihn leise schmunzeln.

Dann ließ er mich jedoch wieder los.

"Wir sollten zum Unterricht!", er hielt mir seine Hand hin.

"Hai!"

Ich ergriff sie. Ein unbeschreibliches Gefühl durchströmte meinen Körper. So vertraut und richtig.

Er zog mich hinter sich her, während uns erneut teils ärgerliche teil erstaunte Blicke folgten.
 

Der restliche Tag verlief relativ ruhig. Fast schon zu ruhig. Und Gaara hatte sich die ganze Zeit nicht bei mir blicken lassen. Wahrscheinlich war er immer noch leicht gereizt wegen unserem letzten Gespräch, das alles andere als gut verlaufen war. Er hatte mir etwas von alten Legenden erzählt, die schon lange in seiner Familie im Umkreis war. Etwas von uralten Wesen.

Arg, das alles war viel zu verwirrend um sich jetzt darüber Gedanken zu machen.

"Sakura!", eine samtweiche Stimme riss mich wieder ins hier und jetzt. Kurz blinzelte ich und schaute dann zu meiner Seite, an der Sasuke stand und mich teils fragend, teils besorgt ansah.

Erst jetzt begriff ich, dass wir bereits an meinem Mustang standen.

"Alles in Ordnung?"

"Was...äh...ja!"

Oh Gott, Sakura warum schreibst du dir eigentlich nicht direkt auf die Stirn, das du lügst.

"Ich sehe doch das was mit dir nicht stimmt!", war ja klar.

Jeder noch so begriffsstutzige hätte das gesehen.

"Iié...mir gehts gut, Sasuke...wirklich!"

Er sah mir tief in die Augen, ich versuchte standhaft zu bleiben. Dann wandte ich mich jedoch von ihm ab.

"Ich sollte jetzt...", mein Blick fiel auf einen weißen Brief, der zwischen den Scheibenwischer steckte. Erstaunt nahm ich ihn in die Hand.

"Von Gaara!", stellte ich leise fest.

"Von diesem Wolfsjungen!", seine sonst samtweiche Stimme war nun grimmig.

Mahnend sah ich Sasuke an.
 

"Du sollst ihn doch nicht so nennen!", warf ich ihm vor. Es wunderte mich immer wieder wieso er zu mir so liebenswert und fürsorglich war und gegenüber Gaara so eine Feindlichkeit an den Tag legte. War irgendetwas zwischen den Beiden in der Vergangenheit geschehen? Irgendetwas wovon sie mir nichts sagen wollten?

"Entschuldige. Ist mir einfach so herausgerutscht!"

"Schon gut! Ich mag es nur nicht, wenn du ihn so nennst!"

"Weil ihr Freunde seid!?", in seiner Stimme lag ein fragender Unterton. Dachte er etwa wir wären mehr als das?

"Ja, und zwar mein Bester!", betonte ich. Er sah mich eindringlich an. Es kam mir vor, als wolle er die Wahrheit aus meine Gedanken lesen. Es machte mich nervös. "Er ist nur ein guter Freund!"

Keine Ahnung warum ich das jetzt sagte. Etwas an seinem Blick brachte mich dazu.

Aber die Unsicherheit in meiner Stimme, verwunderte selbst mich. War er für mich etwa wirklich mehr als das. Lächerlich. Er war ein Jahr jünger als ich, und ich sah ihn immer als eine Art Bruder an. Dennoch ist mir in den letzten Monaten nicht entgangen, dass er nicht mehr der kleine Junge von damals war. Mehr noch, er war inzwischen zu einem gut aus sehenden, zuvorkommenden Mann herangewachsen. Er war bei den Mädchen sogar fast so beliebt wie Sasuke. Was dachte ich denn da?

Er war nicht mehr als ein guter Freund. Vielleicht rührte meine Unsicherheit auch einfach darauf, dass ich mir unserer Freundschaft nicht mehr sicher war.

"Ich sollte jetzt fahren, mein Vater macht sich sonst noch unnötig Sorgen!"

Einen Moment verging, in dem er mich noch mit seinem Blick ansah.

"Soll ich hinter dir herfahren? Ich will ja nicht, dass du mit diesem Ding stehen bleibst!"

Es klang schon fast belustigt. Ich wusste, dass er auf mein Auto anspielte. Er fand ihn einfach nicht gut genug. Für ihn sollte ich doch zumindest einen Wagen fahren der nicht fast so alt war wie mein Vater. Aber ich mochte dieses Auto halt und ließ daher nichts auf ihn kommen.

"Er ist noch prima in Schuss, also macht dir keine unnötigen Sorgen!", kam es fast schon harsch aus meinem Mund.

"Wie du meinst! Du rufst mich aber trotzdem an, wenn du zuhause bist!"

"Ja, Vater!", meinte ich zynisch. Worauf Sasuke wieder schmunzeln musste. Er legte mir seine Hand auf den Kopf und kraulte mich. Wieder eine Situation, an die ich mich gewöhnt hatte. Seine hypnotisierenden Augen sahen mich sanft an. Keinem Anderen schenkte er so einen Blick. Ganz im Gegenteil, andere sah er an, als würde er ihre Gegenwart nur mir zu liebe dulden. Da es meine Freunde waren.

"Dann entlasse ich dich jetzt!", seine Hand verschwand von meinem Kopf, jedoch lag sie jetzt auf meiner Wange. Seine Augen sahen intensiv in meine.

"Pass auf die auf!".

Ein völlig alltäglicher Satz, den man zu Freunden oder zur Familie sagte. Aber in Verbindung mit seinen Augen, spürte ich, dass es für ihn alles andere als alltäglich war. Das dieser Satz mehr Bedeutung hatte, als sonst.

Ich nickte, als Bestätigung.

Dieser Satz beunruhigte mich jedoch. Doch dann verschwand auch seine Hand von meiner Wange. Zufrieden schenkte er mir noch einem einen Blick auf seine schönen Augen, bevor er sich abwandte und zu seiner Viper schritt. Selbst das Bewunderte ich immer wieder. Wie elegant er dabei aussah. Ich sah wie hypnotisiert auf die Stelle auf die er bis eben noch gestanden hatte

Erst als sein Auto nicht mehr zu sehen war, kam ich in die Realität zurück und musste erstaunt verstellen, das ich die Einzige War, die noch auf dem Parkplatz stand. Alle Anderen waren bereits auf dem Weg nach Hause. Ich wandte mich meinem Mustang zu. Als ich den Schlüssel in das Schloss der Tür steckte ihn gerade drehen wollte, schreckte ich auf. Ich hatte gerade etwas gehörte. Zuerst leise, das ich dachte ich hätte mir es nur eingebildet.

Wieder heulte etwas auf.

Schon wieder. Diesmal lauter. Ich stellte fest, dass es aus dem Wald nähe der Schule kam. Ich wusste es war unverantwortlich und alles andere als schlau. Doch ich beschloss der Stimme auf den Grund zu gehen. ich nahm den Schlüssel aus dem Schloss, steckte ich mit dem Brief von Gaara, den ich noch immer in meiner Hand hielt, in die Jackentasche. Dann näherte ich mich mit unsicherem Schritt dem Wald.

Je näher ich dem Ursprung kam, hörte es sich an wie das Gejaule eines Wolfes. Ein Wolf? Hier?

Das konnte unmöglich ein Wolf sein. Doch als ich dem Herkunft des Geräusches kam, musste ich feststellen, dass ich wahrscheinlich richtig lag. Spätestens jetzt hätte ich umkehren sollen. Doch meine Neugier übersteigte die Vernunft. So ging ich immer weiter. Bis ich an eine weitläufige Waldlichtung kam- Das spärliche Licht, das durch die Kronen der Bäume kam, beleuchtete sie. Dann sah ich es im spärlichem Licht stehen. und mein Herz und mein Atem setzten gleichzeitig aus. Vor mir stand doch tatsächlich ein Wolf!

Aber das war unmöglich. Dieses Tier war bestimmt zehn mal größer und vom Körperbau sah er fast schon wie ein Mensch aus. Ich stand nur da, unfähig mich zu bewegen, wenn es nicht gerade mit einer Beute, einem Bären, zu tun gehabt hätte, hätte er mich bestimmt bemerkt. So wie ich im Moment schutzlos dastand. Dann erwachte ich endlich aus meiner Starre und wich einige Schritte zurück, bis ich auf einen kleinen Ast trat. Durch das kleine Geräusch aufmerksam geworden, hob er ruckartig sein massiges Haupt. Mit gefletschten Zähnen sah er in meine Richtung. Als er mich bemerkte knurrte er gefährlich. Bevor er sich mir näherte. Mein ganzer Körper zitterten mittlerweile. Ich wich langsam zurück. Nur keine hastigen Bewegungen, sagt man doch immer, wenn man einem Bären gegenüber stand. Ich nahm jetzt mal einfach an, dass das auch für einen Wolf galt. Aber ich hatte nicht mit dessen Geschwindigkeit gerechnet. Diese übertraf jeden Wolf. Ehe ich auch nur noch ein weiteres mal blinzeln konnte, wurde ich von riesigen Pranken an den Baum gedrückt. Er zerquetschte fast meinen Brustkorb, so, dass ich Schwierigkeiten hatte beim Atmen. Ängstlich sah ich in das wutverzerrte Gesicht meines riesigen Angreifers. Er war mir so nah, dass ich seinen Atem auf meinem Gesicht spüren konnte.

Ich wollte schreien, konnte aber nicht. Ich wollte versuchen, mich irgendwie aus seinem eisernen Griff zu befreien, ging aber nicht. Verzweifelt schloss ich die Augen, rechnete bereits mit meinem frühen Tod. Doch dann auf einmal, ganz leise, drang ein einiges Wort zu mir.

"Sakura?!", verwundert öffnete ich meine Augen. Meine smaragdgrünen blickten in ebenfalls grüne Augenpaare. Langsam schrumpfe die Gestalt auf Menschengröße und auch der Druck auf meinem Brustkorb wurde weniger. Bald war die Gestalt nur noch einen Kopf größer als ich und hatte eindeutig die Form eines Menschen angenommen. Während seiner "Verwandlung" hielt er sein Gesicht gesengt, so konnte och nicht in sein Gesicht sehen. Doch auch so wusste ich, dass er schwer atmete. Ich blickte auf einen roten Haarschopf. Dann fiel es mir wie die Schuppen von den Augen. Moment, grüne Augen, rote Haare und diese Stimme. Eine Stimme, dir mir so vertraut war. Die ich schon seid klein auf kannte.

"Gaara?"

Bei meiner zögernden Stimme, hob er ruckartig seinen Kopf. Gaara sah mich beschämt an.

Stammelte etwas von: "Ich....es....es tut...mir leid!", riss sich von meinem Blick los und ran davon, als sei der Teufel hinter ihm her. Ich wollte seinen Namen rufen, ihn auf halten. Doch als ich meinen Mund zum sprechen öffnete, kam nichts über meine Lippen, außer ein leises Schluchzen.
 

Wie war das noch einmal, ich wollte mir heute von niemanden den Tag verderben lassen? Na, das hatte ja super geklappt, dachte ich sarkastisch, während sich Tränen in meinen Augen sammelten. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Gerade schien ich mich an dieses Leben hier gewöhnt zu haben und dann passierte so etwas. Ich lehnte noch immer gegen den Baum. Doch jetzt zwang ich mich, meinen Weg nach Hause an zu schlagen. Meine Beine zitterten noch immer leicht, als ich fast schon durch den Wald zu meinem Auto stolperte. Als ich den Schlüssel meines Autos aus der Jackentasche zog, fiel der Brief von Gaara aus der Tasche und landete auf dem Boden. Einige Zeit betrachtete ich wie hypnotisiert den Brief vor meinen Füssen, bevor ich ihn auf hob. Ich öffnete meine Tür und setzte mich ins Auto. Noch lange starrte ich auf den Brief. Unschlüssig was ich jetzt damit machen sollte. Nach allem was in den letzten Tagen passiert war, hatte ich vor dem Inhalt Angst. Doch dann beschloss ich ihn zu öffnete, vielleicht erhielt ich ja endlich Antworten auf all meine Fragen
 

An Sakura,
 

~stand als Überschrift.~

<Abweisender geht es wohl nicht>

*Er musste wohl immer noch wütend sein.*

////Mein Verhalten der letzten Tage tut mir leid leid, aber wüsstest du über alles bescheid,würdest du mich vielleicht verstehen.////

*Er konnte es ja mal versuchen und es mir erklären.*

////Deshalb habe ich beschlossen dir alles zu erzählen. Über meine Familie und auch über seine.////

*Seine? Meinte er etwa Sasukes damit?*

////Also werde ich heute Abend bei dir vorbeischauen. Also warte bitte auf mich.//////

*Ich war mir nicht sicher, ob die Verabredung immer noch galt, nachdem was gerade passiert war. Und ich war mir noch nicht einmal sicher, ob ich das überhaupt wollte. Wollte ich ihn überhaupt je wieder sehen. Schließlich....ich schluckte, selbst daran zu denken viel mir schwer.... war er ein Werwolf!

"Werwolf", flüsterte ich in Gedanken. Auch wenn ich nie wirklich an solche Dinge geglaubt habe, wusste ich doch irgendwie das ich richtig lag.

Aber nichtsdestotrotz war er immer noch Gaara. Ein Wolf, groß genug um einen ausgewachsenen Bären zu erlegen, ganz zu schweigen von einem Menschen. Aber immer noch Gaara. Mein Freund aus Kindertagen. Dafür lohnte es sich doch zumindest seiner Erklärung zu zu hören.

Nagut, dachte ich entschlossen, legte Gaaras Brief beiseite, steckte den Schlüssel ins Auto und fuhr nach Hause.

Es war bereits sechs Uhr, also nur noch eine Stunde...
 

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Woah...mein längstes Pitel bis jetzt*gg* Ich dachte ich würde gar net mehr fertig werden^^" Aber ich habs ja dann schließlich noch geschafft. Bin zwar nicht gerade zufrieden mit dem Resultat, aber ich hoffe es geht so einigermaßen und ihr hattet Spaß beim Lesen^^
 

gLg Miharu-ko*knuff*=^.^=



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  Vicky-Sakuraya
2012-11-18T22:50:27+00:00 18.11.2012 23:50
krass tut mir leid aber mehr kriege ich nicht raus du musst aber auf jeden fall schnell weiter machen bitte bitte bitte
Von:  xXSakuraHarunoXx
2012-08-07T18:08:05+00:00 07.08.2012 20:08
tolles kapi freuhe mich auf die nchsten.
Von:  Amrou
2008-12-17T09:33:45+00:00 17.12.2008 10:33
hui geile ff hihi =) hoffe doch das es schnell weiter geht

worüber ich mcih auch freuen würde is wenn du eventuell wieder ein kappi bei " nur dien herz kenn die wahrheit" hochladen würdest find die ff sehr spannend =)

hihi noch ne ff die auf meine favoliste kommt ^.^

mfg Amrou
Von:  megum
2008-12-16T11:36:20+00:00 16.12.2008 12:36
Ohayo^^

Also mir gefällt es Echt Jetzt!

schreib schnell weiter^^


glg megum
Von:  black-cherry1
2008-12-14T14:30:40+00:00 14.12.2008 15:30
Bin zufällig über dein ff gestolpert.
Ich weiss nicht was ich sagen soll, außer geil.
Bin schon gespannt, wie es weiter geht.
Lg black-cherry1


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