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僕の誘惑 (Boku no yuuwaku)

Florian x Shouta Fortsetzung gibts erst, wenn ich drei neue Kommis hab, sonst weiß ich ja nicht, ob es sich lohnt weiterzuschreiben ^^
von

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Kapitel 2

Er steckte die Karte ins Schloss und öffnete die Tür. Als er das Licht einschaltete bekam er fast einen Herzinfarkt "Wahh... hn... bist du wahnsinnig? Was machst du in meinem Zimmer?" Er sah Katja böse an. Was bildete sich diese Frau eigentlich ein? "Hiiii Flo..." hauchte sie verführerisch. "Jetzt sei nicht gleich sauer. Ich hab dem Portier gesagt du bräuchtest was aus deinem Zimmer, also hat er mir deinen Schlüssel gegeben." Sie räkelte sich auf dem Bett, was bei ihrer recht spärlichen Bekleidung bei jedem normalen bestimmt gewirkt hätte, doch Florian fühlte sich weder normal, noch war er in der Stimmung sich verführen zu lassen - zumindest nicht von ihr.

Leise seufzte sie, stand auf und ging auf ihn zu. "Hey, nun komm schon. Guck nicht so grimmig. Ich wollte nur, dass du dich ein bisschen entspannst. Lass uns doch ein bisschen Spaß haben." säuselte sie und zog ihm dabei die Jacke aus. Vielleicht hatte sie recht. Vielleicht sollte er wirklich versuchen sich ein bisschen zu entspannen. Vielleicht würde sie ihn von Shouta ablenken. Vielleicht wäre dann ab morgen alles wieder normal. Nachdem sie seine Jacke aufgehangen hatte, ließ sie sich vor ihm auf die Knie sinken und zog ihm die Schuhe aus. Dann stand sie wieder auf, fuhr ihm mit der Hand über die Brust und drückte ihn aufs Bett. Er leistete keinen Widerstand, ließ sich von ihr ausziehen und küssen.

Der Sex mit ihr war nicht schlecht, nicht schlechter, als mit all den andere Frauen, mit denen er schon geschlafen hatte, aber er war auch nicht wirklich berauschend gut. Es fehlte etwas, etwas wonach er schon sein Leben lang suchte und es nicht in Worte fassen konnte. "Was ist los?" fragte sie leicht irritiert, als er sich gedankenverloren auf die Seite rollte. Sie war es nicht gewohnt, dass man in tiefe Grübelei versank, nachdem man mit ihr geschlafen hatte. "Hhm? Nichts, schon gut." Katja legte sich hinter ihn, legte ihren Arm um ihn und schmiegte sich an ihn. "Du musst deiner Freundin nichts von mir erzählen." flüsterte sie mitfühlend. Tse, wenn es nur das wäre. Aber er konnte ihr ja schlecht sagen, wessen Gesicht er vor Augen gehabt hatte, als er kam. Leise seufzte er. "Kannst du mich bitte alleine lassen?" fragte er leise. Er ertrug ihre Nähe nicht länger, nicht den süßlichen, aufdringlichen Geruch den sie verströmte. Er wollte alleine sein, am liebsten das Denken abstellen und nur noch schlafen. Er fühlte sich so leer, so unendlich müde. "Bitte was?" fragte sie entsetzt und mit leicht schriller Stimme. "Du kannst mich doch nicht vögeln und dann einfach wieder wegschicken. Spinnst du eigentlich?" Ihre Stimme überschlug sich fast und tat ihm in den Ohren weh. Er befreite sich aus ihrer Umklammerung. "Darf ich dich vielleicht daran erinnern, wer hier in wessen Zimmer eingebrochen ist und wer wen verführt hat?" So langsam wurde er wieder sauer. Das mit der erhofften Entspannung hatte er sich irgendwie anders vorgestellt. Sie sah ihn biestig an "Ich hätte nie gedacht, dass du so ein Arschloch sein würdest." schnaubte sie und setze sich auf. "Männer sind doch echt alle gleich." Ihre Stimme wurde immer giftiger. Sie stand auf, zog sich an und ging zur Tür. Kurz bevor sie sein Zimmer verließ, drehte sie sich noch einmal um "Wenn dus dir anders überlegst, weißt du ja wo mein Zimmer ist." Enttäuscht trat sie auf den Flur hinaus, hatte sie doch bis zuletzt gehofft, er würde sie zurückrufen, doch er murmelte nur eine leise Entschuldigung und ließ sich erschöpft wieder in die Kissen sinken.

Das war ja ein ziemlicher Reinfall gewesen. Hoffentlich konnte sie ihm morgen überhaupt noch in die Augen sehen und erzählte nicht überall herum was geschehen war. Er hasste es, wenn jemand sauer auf ihn war, aber was sollte er denn machen? Okay er hätte sich gar nicht erst auf sie einlassen dürfen, er hatte doch von vornherein gewusst, dass er nichts für sie empfand. Vielleicht wäre es besser gewesen, sie direkt wieder wegzuschicken, aber dann hätte er sich die ganze Zeit Vorwürfe gemacht, dass er es nicht wenigstens versucht hatte. Seufzend drehte er sich auf die andere Seite und zog sich die Decke bis zu den Ohren.

Am Anfang war ja alles noch okay gewesen, es hatte sich gut angefühlt und Katja hatte sich auch echt alle Mühe gegeben. Und dann? Tja dann tauchte plötzlich sein Gesicht vor seinem inneren Auge auf, wie es ihn anlächelte. Als sich der hübsche Japaner dann auch noch über die vollen, geschwungenen Lippen leckte, von denen er zu gerne wüsste, ob sie sich genauso weich anfühlten, wie sie aussahen, kam er. Ganz plötzlich. Er war völlig überrumpelt, doch Katja beruhigte ihn wieder und schob es darauf, dass er schon so lange keinen Sex mehr gehabt hatte. Florian ließ sie in dem Glauben und war froh, dass sie ihm nicht in den Kopf gucken konnte.

Nun lag er hier, kam vor lauter Grübelei nicht zur Ruhe und hätte am Liebsten geheult, wenn er nicht gewusst hätte, dass das eh nichts bringen würde. Wie gerne hätte er sich jetzt von ihm in den Arm nehmen lassen? Er hätte sich an ihn geschmiegt, seinen Kopf auf seine Schulter gebettet und wäre mit seinem Geruch in der Nase glücklich eingeschlafen. Leise lachte er auf. Oh man, er musste echt verrückt sein. Auf was für Ideen kam er denn hier? Er schüttelte über sich selbst den Kopf. Und selbst wenn diese Gedanken normal wären, würden sie sich ja doch nicht realisieren lassen und das lag nicht nur daran, dass er viel zu schüchtern war und sich das eh nicht trauen würde. Denn um das alles in die Tat umsetzen zu können, müsste er ja erstmal wissen, wie der andere darüber dachte. Shouta sah so absolut nicht danach aus, als würde er auf Männer stehen, aber wie sah man da überhaupt aus? Er selbst wirkte ja auch nicht schwul, oder? Schwul? Er hatte sich nicht wirklich so eben selbst schwul genannt, oder? Das konnte jetzt nicht wahr sein. Die ganze Zeit versuchte er sich selbst zu überzeugen, wie hetero er doch war und nun das? Oh man.

Zurück zu dem hübschen Japaner. Warum lächelte er ihn denn immer so süß an? Warum hakte er sich bei ihm ein? Warum gab er ihm zum Abschied ein Küsschen, wenn auch nur auf die Wange? Naja, ok es gab schließlich einige Länder, in denen es normal war, sich mit einem Küsschen, oder auch zweien, oder dreien, zu begrüße, auch unter Männern, aber er hatte noch nie davon gehört, dass das auch in Japan der Fall war. Aber warum hatte er es dann gemacht? Waahh... er wurde noch völlig verrückt von der ganzen Grübelei. Genervt drehte er sich auf den Rücken, legte einen Arm über die Stirn und starrte an die Decke, sofern er in der Dunkelheit etwas erkennen konnte. Er seufzte leise. Das war doch alles zum verzweifeln.

Nach einer Weile stand er auf und stellte sich unter die Dusche. Er musste Katjas Geruch loswerden. Er fühlte sich schmutzig. Nachdem er sich gründlich gewaschen hatte, drehte er das Wasser noch ein paar Grad wärmer und ließ es sich auf den Rücken prasseln. Wie schon am Morgen, genoss er die wohlige Wärme und entspannte sich etwas. Doch als er wieder im Bett lag, konnte er lange nicht einschlafen. Seine Gedanken kreisten immer nur um das eine Thema - kreisten immer nur um ihn.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mizuki_Ashiya
2009-01-08T20:53:44+00:00 08.01.2009 21:53
juhu, dann freu ich mich aber die erste zu sein *im kreis dreh* *fähnchen hinstell*
die geschichte ist ja ma mega süß, hihi
wie verwirrt flo ist wegen shouta
und mal wieder toll geschrieben
hoffe ja es folgen noch ein paar kommis zur motivation *pon pons raushol*
musst auf jeden weiter schreiben ^^


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