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All I want for Christmas is you

Hauchzart SamXDean ;)
von

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All I want... All I need...

So Leute! =)

Man, ich bin ganz schön aufgeregt. Ist meine erste FF. Hoffentlich gefält sie euch. Ich hab mir erlaubt das Weihnachtsspecial der 3. Staffel zu umschreiben. Mir ist aber leider nicht gelungen Alles richtig zu übersetzten. x( Naja, ist eh alles ein wenig umgeändert. Vor allem am Schluss! xD Vielleicht etwas übertrieben, aber ich wollte es so! =P

Viel Romantik, viel Schleim Schleim xD, viel Herzschmerz!
 

Ich wollte die Story eig. schon vorgestern onstellen aber ich war zu sehr mit Geschenke auspacken beschäftigt. ^_^
 

Oke! Genug gelabert! Los geht's!
 

Disclaimer: Supernatural gehört, leider Gottes, nicht mir und ich verdiene auch kein Geld mit dem Unfung den ich hier verzapfe. :D
 

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All I want for Christmas is you
 

“Sam, wach auf!”
 

Ich höre deine sanfte Stimme, spüre wie du an meiner Schulter rüttelst. Schnell richte ich mich auf, habe Angst, dass was passiert sein könnte. Doch dann blicke ich dich an und du schaust mich lächelnd an. Sofort fühle ich mich in Sicherheit.
 

“Dad, war hier! Schau was er gebracht hat!”
 

Dein Kopf nickt in Richtung Tür. Mein Augenmerk folgt deiner Bewegung und ich sehe eine kleine kahle Tanne neben dem Eingang des Motelzimmers. Provisorisch mit ein paar bunten Lichtern geschmückt. Irritiert blicke ich wieder zu dir. Du lächelst mich immer noch an.
 

“Dad war hier?”
 

“Ja! Schau, sogar Geschenke!”
 

Ich muss gähnen. Bin noch total müde. Deine Euforie überfordert mich leicht.
 

“Wieso hat er nicht versucht mich zu wecken?”, frage ich verschlafen.

Deine Miene verfinstert sich augenblicklich und du denkst nach.
 

“Er hat’s versucht, aber du schläfst ja wie ein Stein.”, meinst du dann wieder lächelnd.
 

“Hat er?”
 

“Ja!”, nickst du und ziehst eine Brauen in die Höhe. “Hast du wohl gedacht er vergisst Weihnachten, oder was?”, grinst du und forderst mich auf die Geschenke auszupacken. “Na los!”
 

Ich springe schnell vom Bett auf und laufe zu dem kleinen Weihnachtsbaum. Also hatte Dad doch an uns gedacht! Ich dachte erst er würde es vollkommen vergessen. In mir macht sich ein Gefühl der Freude breit und ich schnappe mir die zwei Geschenke die unter dem Baum liegen. Schnell gehe ich zum Sofa und hocke mich darauf um mich an dem Geschenkpapier zu schaffen zu machen. Du folgst mir und beobachtest mich genau, setzt dich im Schneidersitz neben mich.
 

“Was ist es?”, fragst du mich während ich das Papier wegreiße.
 

Mein Gesicht verzieht sich augenblicklich und ich blicke angewidert auf mein angebliches Geschenk, bevor ich es dir zeige.
 

“Eine Barbie?”, frage ich mit zusammengezogenen Brauen und halte meinem Bruder den knallpinken Karton entgegen. Das konnte doch nicht Dad’s Ernst sein.
 

Du schaust die Verpackung erst etwas ungläubig an, bevor du auflachst.
 

“Dad denkt halt, du wärst ein Mädchen.”
 

“Halt die Klappe!”, maule ich und schmeiße die Barbie auf den Boden.
 

Du grinst. “Mach das andere auf”, meinst du hibbelig und blickst auf das andere Geschenk. Wieder mache ich mich ans Auspacken, in der Hoffnung diesmal etwas anderes vorzufinden. Pech gehabt…
 

Jetzt halte ich einen glitzernden Zauberstab, oder was auch immer das darstellen sollte, in der Hand, mit Glitzerschlaufen am Ende. Eindeutig MÄDCHEN!

Vorwurfsvoll blicke ich zu dir. “Bist du dir sicher, dass Dad die gebracht hat?”, frage ich mehr als skeptisch.
 

“Ja, hat er. Ich schwöre es dir!”, meinst du etwas unsicher.
 

Ich muss den Kopf schütteln. Mir ist klar wem ich diese Bescherung zu verdanken habe. Mein Bruder… Nur auf mein Wohl bedacht.
 

“Dean…”, sage ich langsam, “woher hast du den ganzen Krempel?”
 

Du zögerst. Ich sehe eindeutig, dass du dich mies fühlst. Du wolltest mir weismachen, dass Dad wenigstens einmal an uns gedacht hatte.
 

“Ich hab’s gewonnen. Einen Block weiter…”, murmelst du leise und weichst meinem Blick aus. Doch dann musst du wieder grinsen. “Ich schwöre, ich hab nicht gewußt WAS für Geschenke das sind”, lachst du. Jetzt muss ich auch leicht schmunzeln, egal wie frustrierend diese Situation auch ist.
 

“Schau, ich bin sicher Dad würde hier sein, wenn er die Möglichkeit hätte.”
 

“Wenn er am Leben ist.”
 

“Sag das nicht!”, meinst du eindringlich. “Natürlich ist er am Leben.”, lächelst du, “Es ist schließlich Dad.”
 

Ich nicke dir leicht zu und mein Blick richtet sich auf meine Knie. Dean hatte sich so viel Mühe gegeben, mir eine Freude zu machen. Ich grinse. Jetzt war ich an der Reihe. Ich ziehe meine Jacke zu mir und krame in der Jackentasche, bis meine Finger ein kleines Päckchen hervor ziehen.

“Hier!”, ich halte Dean das Päckchen hin, “Nimm das.”
 

“Nein, das ist doch für Dad.”
 

Mein Gesichtsausdruck wird ernst.

“Dad hat mich beschissen. Ich will dass du es kriegst.”
 

“Bist du sicher?”, fragst du unsicher.
 

“Ich bin sicher.”
 

Du kaust auf deiner Unterlippe, bevor du nach dem Packet greifst und anfängst es zu öffnen. Ich schaue dir genau dabei zu. Und da ist es schon. Du nimmst den Anhänger vorsichtig in deine Hand, um ihn genauer zu betrachten. Es ist eine kleine Goldene Maske mit Hörnern. Ziemlich cool, wie ich damals fand und heute noch finde.
 

Deine grünen Augen funkeln, während sie das Gold betrachten. “Danke Sammy. Ich liebe es!”, meinst du begeistert und ziehst es dir gleich über den Kopf um mich dann lächeln anzuschauen. Ich lächle zurück und nicke. An deiner Brust gefiel mir der Anhänger besser als wie an Dad’s. Du hattest diesen Anhänger verdient. Mehr als jeder andere auf diesem Planeten.
 

Nur du…
 

Dean.
 

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Ich muss lächeln, wie ich so in Erinnerungen schwelge. So lange war es nun schon her und ich kann mich immer noch genau daran erinnern. Dean war 11 gewesen und ich knappe 7. Mein großer, kleiner Bruder…
 

Ich werde von meinen Gedanken abgelenkt, als ich höre wie sich die Moteltür öffnet. Mein Blick wandert sofort auf deine Brust, als du gerade eintrittst, und mustert jenen Anhänger, der schon seid Jahren um deinen Hals verweilt. Es berührt mich immer wieder aufs Neue ihn zu erblicken. Wenn das Gold hervorblitzt unter einem deiner dunkeln Hemden oder ganz offen, mit T-Shirt, auf dem schönen Oberkörper liegt. Ich lasse mein Augenmerk weiter nach oben wandern bis meine Augen auf deine treffen. Dieses Grün… Wie es leuchtet. Wie kannst du nur so unglaublich grüne Augen haben? Mein Herz schlägt schneller als du auf mich zu kommst und den Baum erblickst den ich extra für dich geschmückt habe.

Dein Ausdruck ist erstaunt und erfreut zu gleich. Ich kann es in deinem Gesicht lesen.
 

“Hey! Was zu trinken?”, stelle ich dir grinsend die Frage und hebe den Plastikbecher mit Inhalt einladend hoch.
 

“Was ist das alles?”, fragst du mich mit Skepsis, als du die ganze Weihnachts-Deko und den kleinen verkorksten Baum siehst.
 

“Was denkst du denn, was es ist? Es ist Weihnachten!”, meine ich fröhlich und nicke mit dem Kopf in die Richtung der ‘Merry Christmas’ Deko-Schrift, an der Wand. Dein Blick folgt meinem und du lächelst mich an, nachdem du den Schriftzug gelesen hast. Ich erwidere deine Geste und Atme einmal durch.
 

“Warum hast du deine Meinung geändert?”, deine Stimme klingt leicht ungläubig.

Aber ich kann es dir nicht verübeln. Schließlich war ich derjenige der gemeint hatte, er könne nicht rumsitzen und so tun als wäre alles Friede, Freude, Eierkuchen, während dir die Zeit davon läuft. Dabei hattest du es dir doch gewünscht. Und ich Idiot hatte es nicht gecheckt, bis du mir gesagt hast, dass es doch dein letztes Weihnachten war bevor… Ich konnte meinen Gedanken nicht zu Ende führen, wollte auch nicht die Frage beantworten. Dir nicht sagen, dass ich wollte, dass du glücklich bist in deinem letzten Jahr. Und das ich riesige Angst hatte dich zu verlieren und mir jetzt erst klar geworden war welche Bedeutung dieses Fest der Liebe für dich hatte, für mich hatte. Und ich wollte dir nicht sagen, dass mir klar geworden war wieviel du mir doch mir doch bedeutest. So unglaublich viel, dass ich es eigentlich auch gar nicht in Worte fassen konnte. Mein Leben? Nein… weit mehr als das. Das Leben aller Menschen? Nein… auch das war zu wenig. Ich konnte es nicht beschreiben. Ich wusste nur, dass ich ein so tiefes Gefühl der Zusammengehörigkeit, der Zuneigung… der Liebe spürte, wenn ich über dich nachdachte. Über dich und deine perfekte Ästhetik. Die Ästhetik deines Aussehens und deines Wesens. Ohne dich, war ich kein Ganzes.
 

Ich weiche also deiner Frage aus und reiche dir einen Becher mit dem alkoholischen Inhalt.
 

“Hier! Probier das.”
 

Du schaust mich mit zusammengezogenen Brauen an, hackst aber dankbarerweise nicht weiter nach, nimmst den Plastikbehälter entgegen und trinkst einen großen Schluck. Ich betrachte dich abwartend während ich dir die Flasche leserlich entgegenhalte und muss glucksen als du deine Augen weit aufreißt und leicht mitgenommen zu Seite blickst, weil dir das Hochprozentige in der Kehle brennt.
 

„Das war gut!“, bestätigst du mit rauher Stimme.
 

„Ja?“, grinse ich.
 

„Yeah!“, entgegnest du noch etwas lauter und setzt ein heiteres Gesicht auf.
 

„Gut! Also… ehm.. Lass uns tun was man an Weihnachten so tut, oder so.“, stammle ich vor mich hin, als du dir erst den provisorisch mit Autoduftbäumchen behangenen Weihnachtsbaum ansiehst und mich dann wieder anstrahlst. Deine Gegenwart macht mich in solchen Momenten so nervös und doch beruhigt sie mich zu gleich.
 

„Alles klar! Ich zu erst!“, grinst du und machst dich daran es dir auf dem Sofa bequem zu machen. Ich tue es dir gleich, nehme meinen Becher, geselle mich zu dir und beobachte wie du zwei, in braunes Papier eingewickelte, Päckchen aus der Plastiktüte, die auf dem Couchtisch steht, ziehst, sie kurz betrachtest und mir entgegenhältst.
 

„Merry Christmas, Sam!“
 

Ich lächle bis zu den Ohren und nehme die Geschenke entgegen.
 

„Woher hast du die?“
 

„Speziell für dich besorgt.“, sagst du und ziehst deine Lederjacke aus, die mir so an dir gefällt. Ich blicke dich abwartend an.
 

„Von der Tankstelle, eine Straße weiter“, gestehst du und ich lache. „Mach sie auf!“, lachst du mit mir.
 

„Ich hab auch was für dich, Dean“ Ich reiche dir ebenfalls ein Päckchen, mit dem Unterschied, dass es mit richtigen Geschenkpapier umwickelt ist.
 

„Wirklich?“ Schon wieder erstrahlt das Grün deiner Augen.
 

„Klar!“, erwidere ich und öffne meine soeben erhaltenen Präsente und muss umgehend grunzen als ich zwei ‚Männermagazine‘ in meinen Hände halte.
 

„Pornoheftchen!! Uuuuund….“, ich reiße dem anderen kleineren Packet das Papier weg, „… Rasierschaum!!“
 

Das war vielleicht nicht das, was man so zu Weihnachten erwartet aber ich freue mich wirklich. Freue mich, dass du etwas für mich besorgt hast, obwohl ich am Anfang gegen Weihnachten war. Du wolltest mir eine Freude machen.
 

„Gefällt‘s dir?“
 

„Ja, Dean… Ja.“, sage ich leise und ehrlich und betrachte mir noch ein wenig den Rasierschaum während du dein Geschenk bereits ausgepackt hast. Es ist ein kleiner Kanister mit feinstem und - wohlbemerkt - teuerem Benzin, für dein Baby.
 

„Sieh dir das an…“, murmelst du vor dich hin, „Das ist toll, danke!“
 

Du stellst den Kanister schnell auf den Tisch um nach deinem Becher zu greifen und ihn mir zum Anstoß entgegen zu halten.
 

„Fröhliche Weihnachten, Bruder.“, sprichst du mir gefühlvoller Stimme.
 

„Ja… Fröhliche Weihnachten.“ Ich nehme ebenfalls meinen Becher und stoße ihn kurz gegen deinen. Wir beide nehmen einen großen Schluck und dann herrscht Schweigen. Aber nicht für Lange, denn ich habe noch ein Highlight parat.
 

„Ich hab noch was für dich…“, grinse ich dir breit entgegen, weil du mich mit einem leicht verwirrt-überraschten Blick anguckst.
 

Wie damals ziehe ich meine Jacke zu mir und krame in der Tasche, bis ich eine kleine, längliche, samt-schwarze Schatulle mit meinen Fingern zu greifen bekomme und sie hervorziehe. Ich streichle mit meiner Hand kurz über den Stoff bevor ich sie dir reiche. Du blickst mich aus großen Augen an, nimmst sie aber entgegen, besiehst dir die nicht gerade billig aussehende Schatulle, blickst mich wieder an und öffnest langsam den Deckel. Ich sehe wie du den Atem anhältst und sich dein Gesichtsausdruck in einen sehr berührten wandelt.
 

„Sam..“, flüsterst du leise und deine Stimme so zu hören verschafft mir eine Gänsehaut.
 

„Das ist echtes Leder.“ Ich muss wieder lächeln, zum wahrscheinlich 500 Mal an diesem Abend und lehne mich in das Sofa zurück, während ich dir zusehe wie du langsam das braune Lederband aus seinem Behälter nimmst und es vorsichtig in beide Hände nimmst.
 

„Ist für deinen Anhänger. Jetzt kannst du die schwarze Schnur austauschen.“ Ich stütze meinen Kopf mit einem Arm auf der Rückenlehne ab und betrachte weiter das Schauspiel, das vor mir abläuft.
 

Schon seid längerer Zeit habe ich überlegt, ob ich dir ein neues Band für den goldenen Anhänger kaufen soll. Die alte Schnur die man im Nacken zusammenbinden muss, gefiel mir nicht mehr wirklich. Außerdem sah sie schon leicht mitgenommen aus. Das braune Leder schien mir passender zu dem Gold. Es war zweimalgenommen mit einem schönen Goldverschluß.
 

„Gib mir den Anhänger“, fordere ich dich auf und du folgst und streifst dir die Kette über den Hals, die mir so viel bedeutet. Ich nehme sie entgegen, ziehe die kleine Goldmaske aus der alten Schnur um sie dann auf das neue Lederband zu fädeln. Kurz halte ich sie und betrachte mir das Schmückstück. Ich weiß gar nicht wann ich sie das letzte Mal in der Hand gehalten habe. Ich glaube fast, damals, als ich sie dir geschenkt habe.
 

„Komm her!“ Ich rücke etwas näher zu dir heran und du tust es mir gleich, hebst deinen Kopf und ich lege dir deinen neuen Schmuck um. Ich spüre deine Haut unter meinen Finger, als ich den Verschluß in deinem Nacken schließen will. Mit Absicht tue ich so als würde ich ihn nicht gleich zukriegen, damit ich noch etwas länger die kleinen Nackenhärchen auf meiner Haut fühlen kann. Ich meide deinen Blick, als mich tausende von Stromstössen durchfahren. Dein Nacken fühlt sich so gut an. Am liebsten würde ich ihn streicheln und massieren und etwas Luft dagegen blasen, damit sich die kleinen Härchen aufstellen. Länger zurückhalten kann ich mich nicht und ich hebe meinen Kopf. Dein Blick trifft meinen. Grün trifft Braungrün und ich muss schlucken. Der Verschluß ist zu, doch ich lasse meine Hände noch kurze zeit oberhalb deiner Schultern ruhen bevor ich sie langsam nach unten fahren lasse, um sie dann ganz wegzunehmen. Unsere Augenmerke bleiben die ganze Zeit lang über aufeinander fixiert und meine Hände brennen und sind feucht, durch deine Haut.
 

„Gefällt es dir?“
 

Du presst deine schönen Lippen aufeinander. „Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Das ist wirklich…“, deine Stimme bricht und ich erkenne wie deine Augen leicht glasig werden. Du blickst nach unten und atmest zittrig aus. Ich sitze nahe genug an dir um die Luft, die du dadurch ausstößt, auf meinem Gesicht zu spüren.
 

„Es ist großartig, Sam.“ Deine Augen richten sich wieder auf mich und ich erkenne pure Zuneigung in ihnen. „Ich bin so froh, dass du bei mir bist.“
 

Mein Gesichtsausdruck wird ernst. Eine solche Aussage deinerseits bedeutet immer, dass es dir schlecht geht. Denn über Gefühle sprichst du immer nur in Extremsituationen. Ich richte mich leicht auf, signalisiere dir, dass ich hier bin, dir zuhören werde und du redest weiter.
 

„Ich bin so froh, dass du dich damals dazu entschieden hast mit mir mitzukommen, Sam. Dass du dich dazu entschieden hast das alles mit mir durchzustehen.“, deine Stimme wird immer heißerer. „Dieses verdammte Jahr durchzustehen.“
 

Ich presse den Mund zusammen und fühle einen Schmerz, als würde sich ein schweres Gewicht auf meinem Brustkorb legen. Mein Herz. Es tut weh, wie du das sagst und in mir kriecht die Angst hoch. Meine linke Hand findet ihren Platz wieder auf deiner Schulter und drückt sanft zu. Ich will dir zeigen, dass ich der Halt für dich sein kann, den du brauchst.
 

„Weißt du Sammy… Ich will nicht sterben.“ Schon wieder. Noch ein Stich in meiner Brust. Und deine Stimme… Sie wird immer leiserer und tränenbedeckter. Ich schlucke und nehme meine andere Hand auf deine freie Schulter.
 

„Ich hab Angst, Sam.“, du schluchzt. „Ich hab wirklich Angst.“ Jetzt rinnt dir wirklich eine Träne über das schöne Gesicht und dein Antlitz ist wehleidig verzerrt. Und es tut mir so weh dich so zu sehen.
 

„Dean…“, hauche ich verzweifelt und streiche dir über Wange, versuche die Träne wegzuwischen. Aber kaum ist die erste hin fort, findet schon die nächste ihren Weg über deine Sommersprossen-Haut.
 

„Ich will nicht zu Hölle fahren. Ich muss schließlich auf dich aufpassen. Wer soll das denn sonst tun?“, du weinst. Weinst immer weiter und dein Gesicht ist schon ganz nass. „Wer soll das denn sonst tun…?“, hauchst du und deine Lider senken sich.
 

„Dean.“ Meine Hände die auf deinen Schulter liegen, packen jetzt sanft zu und ziehen dich zu mir. Ich lege meine Arme um dich, presse dich gegen meine Brust und dein Kopf verweilt an meiner Halsbeuge während du deine Arme hängen lässt. Du willst die Nässe in deinen Augen wegblinzeln wodurch ich deine unnatürlich langen Wimpern an meiner Wange kitzeln spüre. Dein Körper bebt unter deinem Weinkrampf, weil du versuchst die Tränen zurück zu halten. Und ich spüre einen dicken Kloß in meinem Hals. Es tut richtig weh und das Gefühl der Hilflosigkeit wächst ins Unermeßliche. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Ich komme mir so machtlos vor, weiß nicht wirklich wie ich mit dieser Situation umgehen soll. Ich kenne solch ein Verhalten nicht von dir. Du hast dich noch niemals, vor meinen Augen, so gehen lassen. Hast dich noch nie so geöffnet und mir mitgeteilt, dass du Angst hast. Wirkliche Todesangst. Darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Ich habe immer nur über mich nachgedacht. Über meine Angst um dich, über die Angst alleine zu sein, über die Angst dir beim Sterben zusehen zu müssen mit dem Wissen, dass du das alles nur wegen mir erleiden musst.
 

Ein weiteres Zittern durchfährt deine Schultern und holt mich aus meinen Gedanken.
 

Es tut mir so leid, Dean. Hörst du?
 

Ich löse mich von dir und nehme dein hübsches Gesicht in meine Hände und du blickst mich mit diesen Smaragden an, die durch die Tränen noch mehr glitzern als sonst. Ich begegne deinen Augen mit einer entschlossenen Miene, will stark für dich sein.
 

„Du wirst nicht zu Hölle fahren, hast du gehört? Denn ich werde dich nicht lassen.“
 

Du lächelst schwach und traurig.
 

„Ich schwör es dir, Dean. Bei Gott. Ich werde alles tun um dich da rauszuholen. Egal was es kostet.“ ‚Selbst wenn ich dafür mein Dämonenblut brauche‘, füge ich noch in Gedanken hinzu.
 

Du nickst schwach und weitere Tränen bahnen sich deine Wangen hinab.
 

„Danke“, sagst du leise und gebrochen und ich blicke auf deinen Mund während du das sagst. Dein Mund hat mich schon immer fasziniert. Ganz anders als meiner. So perfekt geschwungen, so volle Lippen, mit diesem immer beständigen leicht rosefarben Ton. Eines der schönsten Dinge überhaupt an dir. Zugern würde ich deinen Mund berühren, aber das darf ich nicht. Ich würde dich nur erschrecken.
 

Bei diesen Gedanken muss ich meine Hände von deinen Wangen nehmen und ich zwinge mein Augenmerk wieder von deinem Gesicht, als ich bemerke wie sich eine deiner Hände um deinen Anhänger schließt und du dir mit der andern so typisch über das Gesicht fährst. Doch deine Augen sind immer noch feucht und du musst deine Zähne zusammenbeißen, wegen dem Druck in deiner Kehle, das kann ich sehen. Du musst immer noch weinen, doch du kannst es unterdrücken.
 

Ich kann nicht anders, kann deinen Anblick nicht länger ertragen. Es tut mir zu sehr in der Seele weh, weil ich doch weiß, dass das Alles hier wegen mir ist. Also lege ich meine Hand ebenfalls um das Amulett, lege so meine Hand auf deine. Deine Augen richten sich schnell auf meine und ich sehe dich direkt an. Ich versuche dir mit meinem Blick zu sagen, dass es mir leid tut, dass ich sofort mit dir tauschen würde, hätte ich die Möglichkeit, dass ich für dich da sein werde. Immer zu jeder Zeit, an jedem Ort. Ob Himmel, Hölle oder Erde. Im Diesseits und im Jenseits. Und du verstehst und mein Griff um deinen Anhänger verfestigt sich leicht, während du deinen Kopf langsam wieder gegen meine Schulter sinken lässt und sich mein freier Arm wieder um deinen Rücken legt. Ich schließe die Augen, genieße diesen seltenen Moment, in dem du meine Nähe suchst, genieße deinen typischen Duft, der meinem so ähnelt und wieder überkommt mich dieses Gefühl. Dieses Kribbeln, das in meinem Bauch beginnt und sich bis in meine Fingerspitzen ausbreitet.
 

Zugern würde ich dich anders trösten. Zügern würde ich wollen, dass du es willst, dass ich dich anders tröste, als dich nur im Arm zu halten. Ich würde dich streicheln, bis sich dein Atem beruhigt und nicht mehr zittert, durch die Tränen.

Ich würde mit meinem Gesicht an deinem entlangfahren, bis meine Lippen über deine streifen würden, nur um sie dann ganz sanft mit meinen gefangen zu nehmen.

Nur ganz leicht, wie ein Hauch.

Ich würde alles Gefühl in diesen Kuss legen, um dir zu zeigen wie sehr ich die begehre, dich liebe.

Ich würde dich auf das Sofa drücken und dir über das Gesicht streicheln, das mir doch so vertraut ist, das mich so in den Wahnsinn treibt.

Ich würde deine Lider küssen und deine Stirn, würde dich mit meinen Händen berühren, über deine Brust streichen.

Solange bis du, vor Erregung, eine Gänsehaut haben würdest und deinen Körper langsam winden würdest.

Ich würde dich mit meinem Körper an den Rand deines Verstandes treiben, würde dich solang ablenken, bis du keinen einzigen Gedanken mehr an etwas anderes verschwenden würdest, außer an mich, an uns.

Ich würde dich lieben, bis du keine Angst mehr haben würdest und friedlich in meinen Armen schlafen würdest, um am nächsten Tag aufzuwachen und mich mit diesen Augen, diesen einen Augen, die ich so verehre, anzusehen und ich in ihnen lesen könnte, dass du glücklich bist.

Denn das ist das Einzige was ich bestrebe.
 

Dein Glück.
 

Doch ich kann nicht.

Ich kann es nicht.

Ich darf es einfach nicht.

Du würdest nicht so reagieren, wie ich es mir wünsche. Ich würde dir Angst und Panik machen.

Du wärst irritiert.

Du würdest denken ich wäre krank, würdest mich vielleicht sogar schlagen.

Du würdest niemals wieder zu mir kommen und deine Seele vor mir ausbreiten, wie du es heute getan hast.

Du könntest mich nicht mehr ansehen, mir nicht mehr vertrauen. Und dieses Vertrauen war mir wichtig.

Wichtiger als Alles andere, wichtiger als meine Bedürfnisse, wichtiger als meine Gefühle.
 

Darum konnte ich es nicht tun.
 

Nein.
 

Du würdest weglaufen und vielleicht aus meinem Leben verschwinden.
 

Das wollte ich nicht.
 

Ich will, dass du bei mir bist.

Dass du hier bleibst, an diesem heiligen Abend der Liebe.
 

Denn alles was ich zu Weihnachten brauche….
 

Alles was ich mir wünsche…
 

Bist du!

_______________________________________________________
 

Ja, ja... ich weiß!^^ Viel zu schnulzig. Ich hoffe mal ich hab nicht all zu viele Rechtschreibfehlerer reingehaut. Ich denk mal auch Kommas sind falsch gesetzt. =/
 

Hoffentlich gefällt sie euch! =)

Allen schöne Feiertage!



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Destiel
2011-02-06T23:31:54+00:00 07.02.2011 00:31
Also ich fand sie eigentlich auch nicht so Kitschig. Gut ein paar Gedankengänge waren es vielleicht aber wenn Stört das den schon..? Mich ganz sicher nicht. Ich fand es eher sehr süß. Zudem sind ist das Beschrieben fast Getreu dem Originalen was ich schön finde aber noch Schöner find ich das es leichte Abweichungen hat. Das macht den Charme aus. Das Geschenk fand ich übrigens sehr Passend und es war auf Ende sehr süß aber vor allem auch Traurig. Schade das es zu keinem Kuss oder zu keinem Zusammen kommen gekommen ist. Aber anhand dessen das ja nur OS ist und es ja mehr oder weniger an einer Folge ansetzt. Passt das wohl schon so. Trotz des vermissten Kusses.
Ich Liebe Dean x Sam - Sam x Dean *Schmacht*
Ansonsten Toller OS wird abgespeichert. Wenn du wider mal was Schreibst über die Beiden sag mir Bescheid. Bitte ^o^
LG Kakao
Von: abgemeldet
2010-12-26T23:35:22+00:00 27.12.2010 00:35
Oh ich liebe sie *____* klar ein bischen schnulzig ist sie aber sonst WOW!
schade das sie sich nicht küssen x3
Oh aber schöner kann Weihnachten nicht sein^-^
Von: abgemeldet
2010-10-27T19:02:55+00:00 27.10.2010 21:02
ich kann mich meiner vorkommischreiberin nur anschlißen ♥
unglaublich süße und schön geschriebe FF *-*
ich finds so toll dass dean so offen seine gefühle zeigt und sam deine zurücksteckt nur damit er dean nicht verliert... tolle idee ♥

lg, mucki
Von:  Izuchan
2010-05-14T13:49:33+00:00 14.05.2010 15:49
Ach wir Mädels stehen doch auf schnulzig :D

Echt superschön geschrieben und ich saß da immer mit einem "hach" xDDD

Ehrlich total schöön *_*


Von:  Karlchen
2009-01-02T15:23:11+00:00 02.01.2009 16:23
Süße FF ehrlich
An der einen Stelle hab ich fast geheult .__.
Richtig schön geschrieben ^-^

LG Karlchen
Von: abgemeldet
2008-12-27T21:18:16+00:00 27.12.2008 22:18
*schnüff*
das war aber viel gefühl.
wirklich schön geschrieben und es ist eine tolle story^^
die stelle mit dem schließen des anhängers ist wirklich schön.
hoffe es gibt mehr von dir^^
lg misso
Von: abgemeldet
2008-12-26T12:55:21+00:00 26.12.2008 13:55
ich schmelze!!!!!war das toll!!! so viel herzschmerz und gefühle und du hast sie verdammt gut rüber gebracht! echt großes lob und respekt für dich, du kannst verdammt gut schreiben! und einfach eine tolle story!!!
ich schließe mich also an: mehr von dir bitte!!! :)
Von:  Lance
2008-12-26T12:06:10+00:00 26.12.2008 13:06
*Schniff*
Boah, von wegen du kannst nicht schreiben, ne~?
*knuff*
Seh ich ja, ich finde es hervorragent.. So richtig wudner schön beschrieben.
Aber.. wo ist der Schokorigel?XDDD
Ab und an gab da übersetzungsfehler, boah aber as ist viel schöner so. *befindet*
Ich will auch mehr von dir haben, das war wirklich toll:D

HDl, S_D
Von:  yuna_16
2008-12-26T00:49:16+00:00 26.12.2008 01:49
hach... sehr schön, sehr schön...
und leider leider kein kuss *schnief*
aber sam hat schon recht, es geht halt nicht xD
also die ff hat mir wirklich sehr gut gefallen und ich würde mich freuen mehr von dir zu lesen,
lg
yuna


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