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Das Geheimnis der 9 G (01)

Allein unter Göttern
von

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Was war das?

Es war ein heißer Sommertag und Martin Freute sich schon auf den heutigen Tag. Er sollte nämlich auf eine neue Schule kommen da sie umgezogen waren. Er mochte es neue Bekanntschaften zu schließen und hoffte in seiner neuen Klasse genau so viele Freunde zu finden wie in seiner Alten. Was er jedoch nicht wusste war das seine neue Klasse alles andere als Normal war. Er sollte in die Klasse 9 G der Voltaire Gesamtschule in Potsdam gehen. Was ihn etwas wunderte war das es nur noch eine 9 A und eine 9 C gab und weder eine 9 B noch eine 9 D, 9E oder 9 F die ja eigentlich eher kommen würden als 9 G. Aber wirklich Gedanken drüber machte er sich nicht.

Als er auf das Schulgelände trat musterte er erstmal die Schule genauer. Sie war grün … Spinatgrün. Außerdem gab es noch eine Cafeteria eine Sporthalle einen Sportplatz und jede menge Platz für die Schüler in den Pausen. Er zog einen Plan aus seiner Tasche um zu sehen wo er hin musste. Als er sich nach ein paar mal verlaufen an der richtigen Tür wieder fand kriegt er etwas Muffensausen. Auf die Tür war ganz groß mit roter Farbe geschmiert „BETRETEN AUF EIGENE GEFAHR“. Martin schluckte noch einmal bevor er die klinge runterdrückte. Die Tür ging langsam auf und er guckte jetzt etwas neugierig hinein. Es war keiner da. Der Raum war leer. Er ging hinein. Der Raum sah ziemlich normal aus. Er war jedoch etwas individuell eingerichtet. An den Wänden klebten Fotos die wie es schien von den Schülern zu sein schienen. Es schienen auch recht unterschiedliche Schüler zu sein. Bei einem Bild stutzte er. Es zeigte ein paar der Schüler beim Baden an einem See. Und einer der Schüler der im Wasser stand und ziemlich groß und dünn war hatte schwarze Handschuhe an. Naja es ist halt jedem das seine wie er baden geht dachte er. Es waren die unterschiedlichsten Situationen fotografiert worden. Auf einem sah man den Jungen mit den schwarzen Handschuhen mit einem Mädchen langes Schwarzes Haar hatte auf einer Bank knutschten. An die Ecke des Bildes war in kleiner Schrift geschrieben „Was kommt raus wenn man Tod und Musik mischt? Death Metal xD“. Obwohl Martin diesen Kommentar nicht wirklich verstand musste er schmunzeln. Er sah sich die weiteren Fotos an und musste feststellen dass immer ein Kommentar dabei stand. Die Klasse, oder zumindest ein großer Teil, schienen sehr viel miteinander zu machen da gab es Fotos von Strandpartys über Einkaufsbummel wo meist die Jungs im Hintergrund die Tüten schleppten bis zu Irgendwelchen Restaurant Wettessen. Das einzige was an diesen Bildern ungewöhnlich schien waren die Personen an sich. Sie alle hatten irgendetwas komisch an sich. Ob es der eine Junge mit den Handschuhen war oder der andere Junge der immer ein Buch mit sich rumschleppte. Sie alle hatten etwas was sie außergewöhnlich wirken lies. Er ging mit dem Gesicht näher an ein Bild heran um das Kommentar zu lesen. Plötzlich hörte er eine Stimme hinter sich sagen „Hey wer bist du den? Was sucht du hier?“ Martin wirbelte rum und erkannte den Jungen auf ein paar der Fotos der ein Buch immer bei sich hatte. Auch jetzt klemmte es unter seinem Arm. „Ähm … ich … ich bin …“ doch bevor Martin was raus bringen konnte unterbrach der Junge ihn „Ah du bist Martin oder?“ fragte er und schlug ohne Martin anzugucken das Buch auf. „Ähm … J … Ja.“ Antwortete Martin stotternd. „Dann ist gut auch wenn mich das nicht wundert.“ Sagte der Junge und schlug das Buch wieder zu. Jetzt ging er auf Martin zu. „Ich bin Paul willkommen in der Klasse 9 G.“ sagte er und reichte ihm die Hand. Martin nahm sie wortlos entgegen.

„Wer ist den das?“ fragte eine andere Stimme. Martin sah auf und sah ein asiatisches Mädchen. „Der neue.“ Antwortete Paul. „Achso wie schön.“ Sagte sie. Martin hörte stark die Ironie des Satzes hervor. Sowohl Paul als auch das Mädchen setzten sich an einen der Tische. „War gestern noch was wichtiges?“ fragte das Mädchen. „Nein das übliche nur Sakura hat wieder bei Jörn geschlafen. Béla hat den kompletten restlichen Alkohol ausgetrunken und ist immer noch nüchtern gewesen und Lucas hat einen auf Panik gemacht. Du hast also nix verpasst. Ist dir mal aufgefallen das außer Jörn und Sakura keiner von uns eine Beziehung hat?“ Sagte Paul. „Naja für welche wie uns ist es halt schwierig den passenden Partner zu finden außerdem will ich eh keinen Freund. Aber unsere Feten waren auch mal besser wir bräuchten mal was Neues.“ Antwortete das Mädchen. Bei dem Wort „Neues“ sahen sich erst beide kurz gegenseitig und dann gleichzeitig Martin an. Martin rückte unmerklich ein Stück nach hinten. „Setz dich doch.“ Sagte Paul und zeigte auf den Platz vor ihn. „Da sitzt noch keiner.“ Ergänzte er. Gesagt getan Martin setzte sich hin. Als Martin saß merkte er dass ihn das Mädchen musterte. „Hey du wie heißt du und wieso bist du so früh in der Schule?“ fragte sie mit einem unheimlichem Blick. „Ähm ich heiße Martin und naja in meiner alten Schule fing der Unterricht immer schon 7:15 an deshalb muss ich mich erst daran gewöhnen das die Schule hier eine Stunde später anfängt. Darf ich auch wissen wie du heißt?“ fragte Martin zurück. „Phuong.“ Antwortete sie kurz und knapp. „Ich hab da mal eine Frage wieso …“ fing Martin an doch er wurde von zwei weiteren Stimmen unterbrochen. Durch die Tür kam das Pärchen das auf dem einem Foto miteinander knutschte. „AH ist uns einer zugelaufen?“ fragte das Mädchen und lächelte unheilvoll. Der Junge ging auf Martin zu und musterte ihn. Er war groß, sehr groß. Nach einer weile reicht er ihm mit einem lächeln die Hand und sagte „Ich heiße Jörn und das da ist Sakura. Wie heißt du?“ „Ähm … I … ch … heiße … Martin.“ Antwortete Martin und nahm die Hand an. Der Handschuhe füllte sich irgendwie merkwürdig an aber Martin konnte nicht sagen wieso. Das Mädchen namens Sakura kam jetzt auch und reichte ihm die Hand mit einem unheilvollem grinsen. Die beiden setzten an den Tisch der seitlich an Phuongs und Pauls stieß. Nach kurzem schweigen sagte Martin zögernd „Ich … Ich hab da mal eine Frage.“ Paul sah in an und sagte „Du willst wissen wieso wir einen anderen Eindruck machen als andere Klassen. Warum unser Klassenzusammenhalt so stark ist und letztendlich wieso Jörn selbst beim Baden Handschuhe trägt.“ Verblüfft sagte Martin „Ja. Aber woher weißt du das.“ „Das ist ja für ihn sooo schwer.“ Sagte Phuong wieder Ironisch. „Ich bin halt Gott.“ Sagte Paul und lachte. „Nein ich bin Gott.“ Sagte Sakura und lächelte. „Naja egal, jedenfalls fangen wir am besten mit der zweiten Frage an. Unser Klassenzusammenhalt ist so stark weil wir was Besonderes sind. Und warum Jörn Handschuhe trägt zeigen wir dir am besten. Phuong hol mal bitte eine Pflanze.“ Sagte Paul zu Martin. Phuong rannte einmal durch den Raum und holte eine große Topfpflanze und stellte sie vor Jörn. Jörn sah die Pflanze an und fragte „Sicher dass es mit einer Pflanze überhaupt geht?“ „Na klar in Pflanzen fliest dasselbe Leben wie in uns sie nutzen es nur anders.“ Antwortete Paul. Alle Aufmerksamkeit war nun auf Jörn gerichtet der jetzt die Handschuhe auszog. Er schien normale schöne Hände zu haben ohne irgendwelche Narben oder Verletzungen die man verstecken musste fand Martin. Er schaute gespannt hin was jetzt wohl passieren würde. Jörn streckte den Zeigefinger aus und hielt ihn an die Pflanze. Augenblicklich begann die Pflanze braun zu werden und einzugehen bis nix mehr von ihr übrig war. Martin fiel die Kinnlade runter. „WAS WAR DAS?“ schrie Martin während Jörn sich die Handschuhe wieder anzog.

„Das war die Antwort auf Frage 1. wir sind keine Normale Menschen. Und auch du kannst nicht normal sein sonst hätten sie dich nie hier rein gesteckt. Früher waren wir die Klasse B aber seid dem wir wissen das echt alle dieser Klasse irgendwelche Fähigkeiten haben sind wir die Klasse G. Das G steht für Götter.“ Sagte Paul schnell. Martin dem immer noch die Kinnlade runter hing fragte „Heißt das hier dass ihr alle Götter seid? Aber so was wie Götter gibt’s doch gar nicht.“ Die vier lachten los. „Was ist den hier los?“ fragte ein Junge der gerade durch die Tür kam. Als sie sich wieder eingekriegt hatten sagte Jörn „Der kleine da hat gerade gefragt ob wir wirklich alle Götter sind.“ Der Junge grinste. „Tach erstmal ich bin Sebastian.“ Sagte er nun und winkte Martin zu. „Okay also wir sind natürlich keine richtigen Götter. Nur weil wir Fähigkeiten haben die nicht jeder Mensch hat und soweit wir wissen wir die einzigen auf der Welt sind nennen wir uns Götter.“ Antworte Paul jetzt auf Martins Frage. „Und was für eine Fähigkeit hast du?“ fragte er Paul. „Ich weiß alles.“ Sagte Paul und zeigte auf sein Buch. „Und ich kann Gedankenlesen als Aktivfähigkeit.“ Ergänzte er. „Aktiv Fähigkeit?“ fragte Martin. „Ja jeder von uns hat mindestens eine Aktive und mindestens eine Passiv Fähigkeit. Phuong hier hat als Passiv beispielsweise das ist andauernd Ironisch ist egal ob sie es will oder nicht.“ Antwortete Paul und schlug sein Buch auf. „Ist das nicht eher ein Fluch als eine Fähigkeit?“ fragte Martin verdutzt. „Wir bezeichnen alles als Fähigkeit was normale Menschen nicht haben ob es letztendlich Fluch oder Segen ist, ist egal.“ Sagte Jörn jetzt. „Und was für Fähigkeiten hast du?“ fragte er an Sakura gewannt. Sakura die gerade mit zeichnen beschäftigt war sah verdutzt auf als Martin sie ansprach. „Ich bin die Göttin der Musik. Meine Aktivfähigkeit ist das ich Schallwellen beliebig manipulieren kann und meine Passivfähigkeit ist das ich ein sehr, sehr, sehr gutes Gehör habe.“ Antworte sie und malte weiter. Paul zog aus seiner Tasche ein Zettel raus „Hier hast du eine Liste mit den Leuten und ihren Fähigkeiten.“ Sagte er und gab sie ihm. „D … Danke.“ Sagte Martin und nahm sie an.

In der nächsten halben Stunde kamen auch die anderen Klassenkameraden an und fingen an sich zu unterhalt. Martin saß still auf seinem Stuhl und hörte einfach nur zu. „Und was habt ihr zwei gestern noch so gemacht?“ fragte ein Junge Namens Béla auf der Liste stand das er die Fähigkeit hat alles zu Alkohol zu verwandeln was flüssig ist. Martin schauderte bei dem Gedanken dass dieser Béla das Blut eines Mensches in Alkohol verwandeln könnte. „Na was werden die schon gemacht haben.“ Sagte Philipp Teutscher. Er wird Gott der Perversitäten obwohl er eigentlich Gott des Merkens heißen sollte. Er kann sich alles was er sieht oder hört einprägen und über Jahrzehnte Im Kopf abspeichern dies soll er aber Hauptsache für Pornos etc. gebrauchen weshalb er diesen Spitznamen hat. Die Gruppe fing an zu lachen. „Ach lasst sie doch ist doch schön das sich unter uns welche gefundne haben die sich lieben.“ Erwiderte Franziska. Martin schaute auf der Liste nach was sie wohl konnte. Sie konnte die Gefühle eines jeden Mensches lesen. Außerdem hat sie ein sehr großes Talent darin Leute zu verkuppeln. Martin schreckte Plötzlich auf als eine kleine Flamme vor seinen Augen schwebte. Sie kam ihm immer näher und Martin wich immer mehr zurück mit dem Stuhl bis er gegen einen der Tische stieß und feststeckte. Als die Flamme nur noch ein paar cm von ihm entfernt war kam ein kleiner Wasserball geflogen und machte zwar die Flamme aus jedoch auch Martin nass. Gelächter brach aus. Ob ich es hier wirklich überleben werde fragte sich Martin. „Keine Angst das ist nur so was wie eine Willkommenstradition spätestens nächste Woche hören sie damit auf. Sagte Paul hinter ihm. Martin drehte sich um und fragte „Bist du schon die ganze Zeit in meinem Kopf?“ fragte er etwas gereizt. Paul lachte „Ich höre die Gedanken von allen Leuten in diesem Raum ich kann das nicht blockieren und sei doch froh. So kann ich eingreifen wenn es dir zuviel wird oder?“ sagte Paul. Bevor Martin was erwidern konnte kam die Lehrerin rein. „So liebe Leute jetzt gehrt Ruhe ein.“ Sagte er. Die Wirkung war erstaunlich sofort war alles Still und die Schüler saßen auf den Stühlen. „AH du musst Martin sein. Ich bin Frau Ulrich wenn du Hilfe brauchst komm einfach zu mir.“ Sagte die Lehrerin als sie an seinem Tisch vorbei ging und lächelte ihn an. Der Unterricht verlief relativ normal. Es war derselbe Unterrichtsstoff wie er in anderen neunten Klassen durchgenommen wird. So hier habt ihr eure Test zurück.“ Sagte Frau Ulrich am ende der Stunde und teilte die bewerteten Tests aus. „Juhu eine eins.“ Sagte Paul hinter Martin und Phuong erwiderte wieder mit demselben Ironischen Unterton „Was für ein wunder.“

Auf dem Schulhof irrte Martin dann alleine umher. Es schienen an sich sonst alle ganz normale Schüler zu sein. Aber er selbst war doch auch Normal wieso ist er dann in dieser abnormalen Klasse gelandet. „HEY MARTIN KOMM HER.“ Rief Paul von der anderen Seite des Sportplatzes. Da er nix wichtigeres zu tun hatte tat er wie ihm gewiesen. Als er da war sah er das die hälfte der Klasse da war. „Setz dich doch.“ Sagte Franziska. Martin setzte sich und sah sich um. Wenn man sie so sah hätte man nie denken können dass sie so was Besonderes waren. Ein klein bisschen abseits von der Gruppe lag Jörn im Grass und umarmte Sakura die auf ihm drauf lag. „Und wie gefällt dir unsere Klasse so?“ fragte Sebastian. „Joa ganz lustig.“ Sagte Martin und lächelte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-01-02T19:26:05+00:00 02.01.2009 20:26
ja, martin... ich bin gespannt, was er für kräfte hat!

aber scheint ein lustiger haufen zu sein,die meute =)
eben die außenseiter der gesellschaft, aber sie werden schon ihren weg gehen und ich bin gespannt, was dies für ein weg sein wird =)

Lg


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