Zum Inhalt der Seite

Weder Gott noch Teufel

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Neue

Es war Montag, eine Doppelstunde Mathe wartete auf Conan und Emily. Als die Beiden im Klassenzimmer ankamen fiel ihnen gleich ein neuer Junge auf, der auf dem Lehrertisch saß. Er trug schwarze Sachen, seine Haare waren kurz und blond gefärbt und seine Augen waren grau. Sie kümmerten sich nicht weiter um ihn. Es klingelte zur Stunde und Herr Schulze, ihr Klassenlehrer, kam herein geeilt. „Guten Morgen.“, sagte er hastig. Als er zum Lehrertisch ging sagte er noch: “Ach ja. Wir haben einen neuen Schüler, William Marsters. Stellst du dich kurz vor, damit wir dann gleich mit den Stoff von letzter Stunde weiter machen können? Ihr wisst ja wir hängen ziemlich hinter her.“ Der Junge stand auf, stellte sich vor die Klasse und einige Mädchen sagten gleich: „Der ist ja niedlich.“ Oder „Ist der süß.“ Als er das hörte machte er gleich eine Fratze. „Wie gesagt ich bin William Marsters, bin sechzehn und komme aus Berlin.“, sagte er. „Warum kommt jemand von Berlin in unsere Stadt und das auch noch freiwillig?“, fragte einer aus der zweiten Reihe. „Ich musste. OK.“ Er nahm seine Tasche und setzte sich neben Conan. „Hallo Conan, wie geht’s?“, flüsterte William.

„Mir geht’s im Moment nicht sehr gut. Woher kennst du meinen Namen?“ William deutete auf Conans Hefter und sagte: „Er steht auf deinem Hefter.“ Conan nickte.

„Das mit deinen Eltern tut mir Leid.!“ „Woher weist du das?“, sagte er und fing an etwas zu schniefen. „Von Spike!“ Conan schaute ihn verwirrt an. „Ruhe dahinten!“, sagte Herr Schulze laut. Da William sich nicht weiter mit Conan unterhalten konnte, riss er einen Zettel aus seinem Heften und schrieb in einer sehr kritzeligen Schrift: Kannst du mir bei St. Vigeous helfen? Und gab den Zettel Conan. St. Vigeous? Was soll das sein? Er schob den Zettel wieder zu William. Das ist ein Heiliger Vampir aus alten Zeiten, er wurde in der Kunigundenkirche begraben. Einmal in hundert Jahren ist das Fest des St. Vigeous und die Mächte der Vampire auf dem Höhepunkt ist. Die Knochen des alten St. Vigeous, wenn sie zermahlen werden, machen die Vampire zu jeder Zeit so mächtig. Er schob den Zettel zu Conan zurück, er lass ihn und sagte: “In der Pause sprechen wir darüber. OK?“ William nickte.

Als es zur Pause klingelte sprang William auf und packte Conan und schleifte ihn aus dem Zimmer. Die Beiden setzten sich auf den Fußboden und fingen an sich zu unterhalten. William beobachtete aufmerksam die Schüler, die an ihnen vorbei liefen.

„Und wie soll ich dir bei St. Dingsda helfen?“ „Du hilfst mir beim pfählen!“ Als William “pfählen“ gesagt hatte, blieb jemand kurz vor ihm stehen, schaute ihn an und lief dann weiter. „Kennst du ihren Namen?“, fragte William. „Wessen Namen?“

„Denn Namen von dem Mädchen, das gerade vor mir stehen blieb.“

„Warum sagst du andauernd Mädchen? Das war ein Junge!“

„Das war ein Mädchen, ganz sicher, ich hab’s gerochen.“ „Wie riechst du so was?“

„Wie riecht man? Blöde Frage!“ „Ja, schon. Hier liefen gerade fünfzig Menschen oder mehr lang, wie konntest du da diese eine Person von den anderen unterscheiden?“

„Meine Mutter war ein Werwolf, deshalb!“, flüsterte William Conan ins Ohr. Und zu Conans Entsetzen küsste William ihn noch auf die Wange. Kurz nachdem Conan Williams Lippen gespürt hatte, wurde er rot und starre auf den Fußboden. Conan war sichtlich verwirrt von Wills Aktion.

Conan und William schwiegen sich kurz an, dann sagte Conan:

“Vampire pfählen, soso. Wann und wo?“ „Auf den Nettoparkplatz, um zehn?“ Conan nickte. Die Beiden schwiegen sich den ganzen restlichen Schultag an.
 

Am Abend, so gegen zweiundzwanzig Uhr kam Conan endlich auf den Nettoparkplatz. Wie immer kam er etwas später, sodass William schon zehn Minuten warten musste. Es war eine schöne warme und sternklare Nacht und der Mond schien hell (es war aber kein Vollmond). „Hier!“, sagte William und reichte Conan einen Pflock. Sie liefen schweigend zur Kunigundenkirche, auf den Weg dorthin begegneten sie keinen Vampiren. Als sie an der Kirche angekommen waren, machten sie als erstes einen Kontrollrundgang. Nachdem die am Haupttor vorbei liefen, kamen drei Vampire von hinten und griffen sie an. William musste mit einem mittelgroßen, blonden Vampir kämpfen. Conan hatte Pech, er musste mit zwei Vampiren kämpfen. William schlug seinen Vampir mitten ins Gesicht, sodass ihm einige Zähne ausfielen, danach schlug er ihn in den Magen, der Vampir fiel hin und William pfählte ihn, dadurch zerfiel er in sekundenschnelle zu Staub. Conan konnte bei den Vampiren keinen Treffer landen, er musste ziemlich viel einstecken bevor William kam.

„Lasst die Finger von meinem Mädchen!“, sagte William. Die Vampire drehten sich um, der eine hielt Conan an Hals fest. „Dein Mädchen?“, sagte Conan leise.

„Ich meine eigentlich von meinen Freund!“ Der eine Vampir schlug zu und Conan verzog sein Gesicht vor Schmerzen. William erledigte den einen der Vampire, wie seinen anderen Mitstreiter, mit Leichtigkeit. Der Andere “kümmerte“ sich gerade um Conan, sodass er ihn von hinten pfählen konnte. Der Wind wehte Conan den Asche von dem Vampir ins Gesicht. Die Beiden kletterten über die Mauer und setzten sich vor der Kirche auf den Rasen.

„Was meintest du mit meinem Mädchen?“, wollte Conan wissen.

„Tut mir leid ich war in Gedanken bei den Mädchen, was wir heute im Gang gesehen haben.“ „Träumer.“ William schaute zu Conan, weil er dachte er hat hinter ihm etwas gesehen, aber da war nichts. Ihn fiel dabei auf das Conan eine Platzwunde an der Schläfe hatte. Conans Blut lief runter und tropfte auf sein T-Shirt, sein Blut war anders als das eines Menschen, denn es war rotbraun, schmierig und dickflüssig. „Du blutest.“, sagte William. „Mir egal!“, antwortete Conan. In dieser Nacht kamen keine anderen Vampire mehr, sodass Conan und William noch viel Zeit hatten....
 

Am nächsten Schultag war Conans Wunde wieder verheilt. William sah das Mädchen wieder in der Schule, wie sie in einem Zimmer verschwand. Einige andere Mädchen aus ihrer Klasse standen vor der Tür und unterheilten sich. William lief zu ihnen rüber und sagte Hallo. Susan, eines der Mädchen, versuchte glich mit ihn zu flirten. „Wer ist das Mädchen da?“, fragte er und deutete auf das Mädchen von gestern. „Das ist Sofie Koch. Warum fragst du?“, wollte Susan wissen. „Kannst du mir mehr von ihr erzählen?“ Susan schaute ihn geschockt an.

„Du hast dich wohl in sie verliebt, was?“ William schaute Susan kurz an und verschwand wieder, so schnell wie er gekommen war.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück