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Weder Gott noch Teufel

von

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Same old stuff never ends

Am Freitag Abend war Will bei Conan. Conans Verwandten waren nicht da, denn sie waren bei ihren Nachbarn eingeladen zu einer Gartenparty. Will saß alleine vor dem Fernsehr und sah sich ein Video mit seinen Lieblingsfolgen von Sex and the City an. Conan war seit einiger Zeit verschwunden, er bereitete etwas vor. Als er fertig war, ging er zu Will ins Wohnzimmer und holte ihn. Will maulte rum, weil er die Folge so gern noch zu ende gesehen hätte, denn es war seine absolute Lieblingsfolge: 'Im tiefen Tal der Mitzwanziger'. Aber schließlich ging er mit Conan mit. Conan schliff ihn förmlich ins Bad. Er hatte, als er verschwunden war Wasser in die Wanne eingelassen, welchen jetzt noch dampfte und am Wannenrand, hatte er viele kleine leuchtende Teelichter hingestellt. Wie romantisch...., Kreaturen der Dunkelheit verabscheuen so etwas normalerweise. Aber nicht Conan und Will. Ich an Wills stelle würde wieder Sex and the City anschauen gehen. „Ich hab das letzte mal mit jemanden gebadet als ich fünf war.“ Conan hatte seine Hände schon an Wills Hose und begann diese zu öffnen. „Und was ist, wenn ich nicht will?“, fragte William. „Es ist Sommer, es ist heiß, du klebst. Und du willst nicht baden? Ich will nur mit dir baden, nichts weiter:“ „Ich kann nicht.“ „Warum kannst du nicht?“ „Wegen deinen Blauenflecken, sie erinnern mich daran, das ich versagt habe und es größtenteils meine Schuld ist, was in der Sporthalle passiert ist.“ Will hatte noch einen anderen Grund, warum er nicht baden wolle. Als sie heute in der Schule waren hatte Sascha ihn in eine Toilette gezehrt und ihn ein riesiges Pentagramm mit einigen alten Runen in den Rücken geritzt. „Was ist mit dir?“, wollte Conan wissen. „Was soll mit mir sein?“ „Na, du lässt doch sonst auch keine Chance aus, um mich ins Bett zu kriegen. Und heute lässt du die Chance leichtfertig sausen.“ „Ich hab dir doch schon mal gesagt, dass ich dich nicht dazu zwingen will. Außerdem sind deine Verwandten nur bei Nachbarn, was ist wenn sie plötzlich rein platzen?“ „Das ist dir doch eigentlich egal, ob jemand rein kommt oder nicht.“ „Du hast recht.“, sagte Will und verlies den Raum.

Will und Conan lagen in dieser Nacht, wo der Mond orange leuchtete, zusammen im Bett. Conan war kurz vorm einschlafen, als Will an fing zu sprechen: „Ist das warm heute Nacht!“ „Zieh doch dein T-Shirt aus.“, antwortete Conan darauf. „Nein.“ „Wieso nein? Wenn du ´ne Frau wärst, würde ich es ja verstehen, aber so! Ich schlafe auch nur in Boxershorts.“ „Nein.“ „Warum nicht? Hab dich nicht so, ich hab dich doch auch schon nackt gesehen!“ Wieder willig lies er sich das T-Shirt letzten Endes doch noch ausziehen. Conan war geschockt, als er Wills Rücken sah. „Das ist der Grund, warum hast du mir das nicht gesagt?“ Will antwortete nicht. „Häschen, warum erzählst du mir nicht, wenn es dir schlecht geht. Warum erfahre ich Dinge über dich nur durch Zufall oder von anderen? Warum erzählst du nichts? Ich bin dein Freund und dein Bruder. Es macht mich fertig, alles nur von anderen zu erfahren und nie von dir.“ „Ich weis, dass es schlimm für dich ist, aber ich erzähle dir nicht alles, damit du dir keine Sorgen machen musst! Außerdem würde es mich umbringen, wenn ich mich an alles wieder erinnere. Sei in Zukunft bitte froh, wenn ich dir etwas von meiner Vergangenheit erzähle und sei bitte nicht traurig, wenn ich es nicht mache.“ Nach einer Weile fügte er hinzu: „Ich hab Angst dich zu verlieren, wenn du meine ganze Geschichte kennst. Ich liebe dich doch so sehr, mein Kleiner:“ „Stimmt, deine Vergangenheit kann mir eigentlich egal sein. Deine Zukunft mit mir ist viel wichtiger!“ Conan umarmte und küsste Will.
 

Will und Conan trafen sich am Samstag bei Emily. Nach einer weile erschien auch Sofie. „Wo warst du denn so lange? Du hasst dir deinen Arm gebrochen?“, fragte Emily. „Hast du nicht die verkehrte Schuluniform an?“, wunderte sich Will. „Die musste ganz schön leiden.“, fügte er noch hinzu. „Ich war in einem Internat, in der Nähe von Leipzig. Dort haben sie mich am ersten Tag für Sebastian Westermann gehalten. Und so nah mein Unglück seinen Lauf. Vor zwei Wochen bin ich mit Sabrina in der Sporthalle zusammen gestoßen, na ja zusammen gerannt trifft es wohl eher. Sie ist auf mich gefallen, als sie aufstehen wollte hab ich ihr T-Shirt festgehalten, was dann natürlich zerrissen ist. Sie trug einen roten BH und war schön gleich mäßig gebräunt. Ich hab sie eine Zeit lang angestarrt, erst als die anderen sich darüber amüsierten, wusste ich wieder was Sache ist. Dann bin ich aus der Sporthalle gerannt und die fünfstufige Treppe runter und brach mir den Arm. Seit diesen Tag war sie jede Nacht bei mir. Es kursierten die übelsten Gerüchte, weil sie auch Westermann hieß.“ Sie machte eine kleine Pause und schaute aus dem Fenster. „Es lag zwar jemand neben mir, aber leider warst du es nicht Emily. Ich musste jeden Abend an dich denken, ein wunder, dass zwischen mir und Sabrina nichts passiert ist.“, erzählte sie weiter. „Wie meinst du das?“, fragte Emily. „Ich hab mir immer vorgestellt, das du neben mir liegst, dass wir uns..“, sie hörte abrupt auf zu erzählen, weil sie mitbekam, dass sie mehr erzählte als ihr lieb war. Angel saß vor dem Fenster, sie bekam ihn endlich mit und öffnete es. Angel sprang herein und Sofie setzte sich vor ihn. „Kannst du bitte deine menschliche Gestallt annehmen?“, bat sie ihn. „Ich darf das nicht machen!“ “Seit wann bist du so tugendhaft, Angel?“, sagte Sofie mit einer rauen und tiefen Stimme, die definitiv nicht ihre war. „Ich? Meister Luzifer?“, fragte er verwundert. Sofie war die Reinkarnation von Luzifer, genau wie Angel es gesagt hatte. Luzifer bemächtigte sich teilweise ihres Körpers. Denn sie hatte seine dunkle, raue Stimme, seine roten, aderdurchzogene Augen und auch die Fangzähne und die langen krallenartigen Fingernägel. „Mein kleiner Liebling, wirst du für mich deine menschliche Gestallt annehmen?“, sagte Sofie lächelnd. Angel nahm wie ihn befohlen wurde seine menschliche Gestallt an. Sofie riss sein weißes blutbeflecktes Hemd auf und ritzte auf seine linke Brust, über seinen, nun immer schneller schlagenden, Herzen, ein Pentagramm und die Rune, die so viel wie Treue bedeutete. Sie umarmte ihn und sein Blut hinterlies einen gespiegelten Abdruck auf ihrer Schuluniform. „Meister, ich hab dich so vermisst! Mir hat deine Wärme und Zärtlichkeit so sehr gefehlt•!“, sagte Angel, als er ihr die Brille abnahm, um seinen Meister zuküssen. Als Emily das sah, schuppte sie Angel zur Seite und hängte Sofie einen Rosenkranz um den Hals. Sofie fing fürchterlich an zu schreien. Der Rosenkranz hatte sich schon bis zu den Halswirbeln durch gebrannt, als Sofie ihn zerriss. Die Perlen rollten durchs Zimmer. „Was soll dass?“, fragte Sofie sie aggressiv. Noch bevor irgendjemand von ihnen mit der Wimper zucken konnte, küsste Emily sie schon. „Warum das alles? Ich dachte, du hast einen Freund?“, sagte Sofie mit ihrer normalen Stimme, Emilys Kuss hat Luzifer für kurze Zeit gebannt. „Ich war mit meinen Gefühlen über dich nicht im klaren. Und als der Katzentyp hier,“ , sie zeigte auf Angel , “dich küssen wollte, da wusste ich, dich oder keinen!“ „Meister, was ist mit mir? Du hast mir versprochen mich zu beschützen, du hast mir so viel versprochen. Und was ist damit, hat das keinen Wert mehr?“ Angel hatte ein silbernes Kreuz an einer Kette aus seiner Tasche geholt und hielt es Sofie hin. Sofie nahm es in die Hand und es brannte sich gleich in ihr Fleisch ein. Sie lass die Inschrift, „Ein Talisman für meinen geliebten Angel.. Meine kleine Miez, ich lieb dich auch. Wenn dieser Zwiespalt wieder verschwunden ist, bin ich wieder genauso zärtlich zu dir wie früher.“, sagte Sofie die kurzzeitig wieder Luzifer war, als sie Angel die Tränen aus dem Gesicht wischte. „Angel, wie alt warst du, als Luzifer gestorben ist?“, wollte Emily wissen. „Ich war neun und Luzifer war sechsundzwanzig. Wieso fragst du?“, antwortete ihr Angel. „Wenn ihr zusammen wart, hattet ihr Sex?“ „Na ja, fast täglich.“, antwortete Angel, den die Frage sichtlich peinlich war. „Er war sechsundzwanzig und du neun, und ihr hab fast täglich...“, Emily war schockiert über seine Antwort. „Das ist doch normal, oder etwa nicht?“ „Meine Knuddelmiez, lass sie quatschen.“, sagte Sofie/ Luzifer und wollte ihn küssen, doch Emily schmiss sich im wahrsten sinne des Wortes dazwischen. „ Eifersüchtige Weiber fehlen mir gerade noch. Ich hau jetzt ab. Meine Knuddelmiez, wenn wir uns das nächste Mal sehen passiert mehr, versprochen!“ Das waren Sofies letzte Worte bevor sie verschwand.
 

Es sind jetzt Sommerferien. Conan und Will fuhren mit einem Ferienlager nach Spanien. Sie fuhren zwanzig Stunden mit ein bisschen Stau. Die Unterkünfte waren kleine lustige Bungalows mit zwei Zweibettzimmern, einem Bad mit Wanne!, einer kleinen, nahezu mikroskopisch kleinen Küchenzeile und einen Wohnzimmer mit Fernsehr, aber leider ohne Fernbedienung. Die Wassertemperatur beträgt im Meer etwas sechsundzwanzig Grad Celsius. Das Wetter ist sonnig bis heiter, die Durchschnittstemperatur liegt bei neunundzwanzig Grad Celsius. Unsre Beiden liegen faul am Strand rum und machen dass, was alle zusammen in den Ferien machen - nichts! Nach einer weile konnten die Beiden sich aufrappeln, um sich ein Eis zu kaufen. Als sie ihr lecker Eis aßen, stolperte Conan ganz plötzlich und schmierte sich das Eis ins Gesicht. Will sah ihn an und musste lachen, als er sich wieder beruhigt hatte, schleckte er Conan das Eis aus dem Gesicht. Als sie ein Stück gelaufen waren, kam ihn ein Mädchen entgegen, es war eine aus ihrer Gruppe, sie hieß Uschi. „Ihr habt Beide ´nen Ständer. Habt ihr euch den neuen Playboy angeschaut?“, wollte die Uschi wissen. Conan und Will antworteten beide mit: „´Türlich.“ Sie liefen ein Stück, bis Uschi außer Reichweite war. “Hast du Lust?“, fragte Conan. „Auf Baden? Logisch!“ „Nein Häschen, ich hätte eher an etwas anderes gedacht. So eher in die Richtung, du und ich, in unserem Zimmer.“ „Verstehe.“ Die Beiden machten kehrt und gingen Richtung Bungalow. Dort angekommen schloss Conan ihre Zimmertür von innen ab und Will zog die Vorhänge zu. Conan legte sich aufs Bett und Will beugte sich über ihn. Er küsste Conan, Will arbeitete sich küssender Weis bis zu Conans Shorts vor. „Wie? Was soll das werden?“, fragte Conan. „Nach was sieht es denn aus?“ „Ja, schon, lass das bitte. Ich mag das nicht.“ „Wie dann?“ Zwei Leute, zwei Vorstellungen, dass kann ja gar nicht gut gehen. „Na ja, eher so wie in Borna.“ Mir scheint so, als ob Conan es gern härter mag und mit schmerzen. „Na. Dann frisch ans Werk!“, sagte Will, was irgendwie etwas von einem Werbeslogan hat. Will kramte aus seiner Hose, welche auf den linken Nachtschränkchens lag, ein Kondom heraus. Er bekam das Tütchen nicht auf, Conan nahm es ihn weg, riss es auf und gab es ihn wieder. „Denn Rest wirst du doch allein schaffen, oder?“, sagte Conan. Natürlich schaffte Will der Rest selbst, er ist ja kein kleines Kind mehr. Conan war nervös, sein Herz schlug unregelmäßig, aber schnell. Er war auch aufgeregt, wie ein Kleinkind, was seine Geschenke öffnen will, aber es noch nicht darf. Sie haben Schere, Stein, Papier gespielt, um zu entscheiden, wer wen von hinten nimmt. Der Vorhang war noch einen Spalt breit auf und Sascha beobachtete sie bei ihren Vorhaben. Will nahm nun Conan endlich von hinten, die Zeit die sie brauchten um in Gang zu kommen hätte locker gereicht um zehn amerikanische Pfannkuchen zubraten. Will hatte seine Hände theoretisch über all die Conan und nirgends. Beide kamen zur gleichen Zeit. Sascha hatte sich vor dem Fenster einen runter geholt. Will entsorgte das Kondom und die Beiden kuschelten anschließend noch etwas. Sascha verschwand vor dem Fenster, weil es langsam auffällig wurde, da so rum zu stehen. „War es wirklich so schlimm, oder warum hast du so lange gezögert? Schließlich sind wir schon fünf Monate zusammen.“, sagte Will. „Nein, es war nicht schlimm. Ich hatte irgendwie Angst etwas falsch zu machen. Es war – mir fehlen die Worte. Du warst mir davor noch nie so nah, ich konnte deine Wärme spüren und auch deinen Atem , auf meiner Haut.“ „Du brauchst nichts zu sagen, ich fühl mich genauso. Es ist nicht mehr zu übertreffen.“, sagte Will und küsste Conan anschließend leidenschaftlich.

Als sie später zum Abendessen gingen, lief Sascha einige Meter hinter ihnen. Will schaute nach einen freien Platz für sich und Conan. Wehrendessen packte Sascha Conan und zog ihn aus dem Speiseraum. Conan musste ihn Zwangsweise folgen. „Was soll das werden, wenn es fertig ist? Willst du mich wieder Vergewaltigen?“, fragte Conan. „Hm?“, antwortete Sascha ziemlich verwirrt. „Du hast wohl sonst nichts zu tun?“ Sascha war sprachlos. „Willst du mich diesmal mit deinem Gürtel schlagen?“ „Mir reicht es, dort ist die Tür, verschwinde!“, sagte Sascha jetzt sehr laut. „Ich wollte nur mit dir reden, das ist alles!“, fügte er noch hinzu, als Conan zur Tür ging.



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