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Speachless

von

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Mitternacht

Soooo... hier nun Kapitel Nummer Zwei. Ist etwas länger als das erste ^^ Ich hab mir fest vorgenommen, diese FF regelmäßig zu aktualiesieren. Bin mal gespannt wie lange das gut geht, mit dem pünktlich hochladen... ^^"

Egal, ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen.

Lob sowie Kritik sind natürlich erwünscht.

Enjoy it!

Iza
 

Das nächste mal, als Sora einen klaren Gedanken fassen konnte, war es bereits dunkel und die Lichter Tokios leuchteten hell. Mit ihrem rechten Handrücken wischte sie sich den Schweiß von der Stirn. Sie hatte den ganzen Nachmittag damit verbracht die Kartons auszuräumen und Möbel zu rücken. Nun saß sie mit ausgestreckten Beinen auf dem Sofa um ihren schmerzenden Gliedern etwas Ruhe zu gönnen.

Der erste Tag an der Uni war soweit ganz gut verlaufen. Sie hatte eine Führung bekommen und eine Liste mit Büchern, die sie lesen sollte. Der wirkliche Unterricht würde erst in zwei Tagen beginnen.

Die Klingel riss Sora aus den Gedanken. Müde tapste sie zur Tür und öffnete diese.

„Zimmer-Service!“

Das erste was sie erblickte, war ein Teller voller Muffins der ihr vor das Gesicht gehalten wurde.

„Ein bisschen Zucker für meine neue, süße Nachbarin.“

„Du bist es Taichi“, lächelte Sora.

„Komm rein.“

Vorsichtig balancierte Taichi den Teller auf seiner Handfläche und zog sich umständlich seine Schuhe aus.

„Warte, ich helfe dir.“

Behutsam trug Sora den Teller mit den kleinen bunten Kuchen in die Küche.

„Schön hast du es hier.“, hörte sie ihn aus dem Nebenzimmer sagen.

„Danke“, erwiderte sie und bot ihm einen Platz auf dem Sofa an.

„Also, womit habe ich verdient Nachts um halb zwölf noch mit Leckereien von dir verwöhnt zu werden?“

Fragend sah sie ihn an. Doch Taichi winkte nur ab und grinste.

„Du hast heute Morgen so traurig ausgesehen, so alleine. Ich dachte, vielleicht willst du mit jemandem sprechen. Na ja, vielleicht war es aber auch nur Mittel zum Zweck, dass du mich in deine Wohnung lässt.“

Mit funkelnden Augen zwinkerte er ihr zu.

Verlegen strich sich Sora eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. So direkt war noch nie jemand zu ihr gewesen. In dem kleinen Dorf, aus dem sie kam, wurde alles hinter dessen Rücken geredet, der das Pech hatte gerade nicht anwesend zu sein. Da sie oft gearbeitet hatte um Geld für ihr Studium zu sparen, war meistens sie diejenige gewesen über die hergezogen wurde.

Das hatte sie schon immer gestört. So war sie doch froh in die Anonymität einer Großstadt flüchten zu können.

„Du studierst Sport, oder?“, fragte sie. Einerseits aus Interesse, andererseits, wollte sie von sich ablenken.

Taichi rückte sein T-Shirt zu Recht und lies seinen Bizeps hervorblitzen.

„Sieht man an meinen Muskeln, oder?“, meinte er in einem gespielt selbstverliebten Ton.

Sora musste kichern.

„Nein, Spaß bei Seite“, fing er an.

„Die meisten, denken, wenn du Sport studierst, bist du ein Macho, ein Frauenheld. Einer der denkt, eines Tages der beste Fußballer aller Zeiten zu werden.“

Um dies zu untermalen lies er seine Hände den Horizont nach fahren und blickte in die Ferne.

„Aber das ist Blödsinn.“, meinte er schließlich trocken. „Nicht alle sind so. Ich spiele auch gerne Fußball, aber ich möchte Physiotherapeut werden. Anderen mit meinem Wissen helfen.“

Verlegen kratzte er sich am Kopf und grinste vor sich hin.

„Ein bisschen träumerisch hört sich das vielleicht schon an. Getreu dem Motto Frieden und Hilfe für alle. Aber mir gefällt dir Vorstellung.“

„Bist du auch deswegen noch so spät zu mir gekommen?“, fragte Sora und sank in sich zusammen.

„Nein.“, sagte er schnell. „Bei dir steckt auch noch eine ganze Menge anderer Dinge dahinter.“

Sora schwieg und freute sich doch, hier eingezogen zu sein.

Ohne zu wissen warum, tauchte plötzlich wieder das Gesicht dieses blonden Jungen im Treppenhaus vor ihrem inneren Auge auf. Und dieser Blick mit dem er sie angesehen hatte...

„Sag mal Taichi...“, begann Sora und versuchte es ganz beiläufig klingen zu lassen.

„Ich habe heute Morgen jemanden im Treppenhaus gesehen. Kennst du ihn? Er müsste kurz nach dir hinunter gegangen sein als du zur Uni gegangen bist.“

Taichi kratzte sich am Kopf.

„Du meinst Yamato? Blond, blauäugig, arrogant?“

Sie nickte leicht. Yamato hieß er also.

„Aber was meinst du mit arrogant? Kennst du ihn näher?“

Taichi zog eine Schnute.

„Nicht direkt. Ich weiß, dass er vor ein paar Monaten hier eingezogen ist. Der Postbote hat einmal versehentlich einen Brief von ihm bei uns eingeworfen und ich hab ihm diesen gebracht. Es war wirklich merkwürdig.“

Neugierig lehnte Sora sich nach vorne.

„Was meinst du mit merkwürdig?“

„Na ja, wie soll ich es ausdrücken. Er hat mich so seltsam angesehen, als ich mit ihm gesprochen habe. Und bedankt hat er sich auch nicht. Nur genickt hat er, bevor er die Tür wieder geschlossen hat. Total arrogant meiner Meinung nach. Nur weil er gut aussieht und der halbe Wohnblock für ihn schwärmt muss man meiner Meinung nach nicht denken, man wäre etwas Besseres.“

„Du meinst, weil er nicht grüßt?“ , fragte sie.

„Ja.“, antwortete er und sah sie an. „Ist dir das auch schon aufgefallen? Ich habe ihn noch nie Sprechen hören.“

Nachdenklich blickte Taichi auf seine Hände, die auf seinem Schoß lagen.

„Weißt du noch mehr?“

Soras Neugier wurde geweckt und wieder einmal kam ihr journalistischer Instinkt zum Vorschein.

„Mehr, weiß ich ehrlich gesagt nicht, aber du könntest meine Mitbewohnerin fragen. Mimi, Mimi Tachikawa. Bis vor ein paar Wochen war sie echt scharf auf ihn, bis auch sie gemerkt hat, dass ihm hier wohl alle egal sind. Und wenn jemand Mimis Interesse geweckt hat, dann nutzt sie jede Gelegenheit.“

Taichi grinste. Dann veränderte sich sein Blick.

„Sag bloß du stehst auch schon auf ihn?“

Sora wurde rot.

„Was, nein, ich...“

Nervös strich sie sich durch das schulterlange Haar.

„Ich... möchte nur... wissen... was in diesem Haus hier so vor sich geht. Als angehende Journalistin muss ich jeder interessanten Story nach gehen. Du verstehst?“

Gekünstelt versuchte sie zu lächeln.

Taichi nickte verständnisvoll und glaubte ihr wohl ihre Fassade.

Die Küchenuhr schlug zwölf.

‚Yamato’, dachte Sora.

‚Was trägst du nur für ein Geheimnis in dir..?’



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mirrowdothack
2009-01-24T18:09:29+00:00 24.01.2009 19:09
*Taichi hau: hey mein gute, lästere nicht über meinen yama, der ist nicht arogant ^^

ach mann immer spannst du einen so auf die folter, das kapi war vieeeeeeeeeeeelllllllllllllllll zu kurz ^^ für meinen geschmack, ich will doch wissen wies weiter geht ^^ also schreib schnell weiter, dami ich meinen wissensdruft stillen kann, wieder mal n tolles kapi, also los... mach dich rann, schreib^^

knuddel Iza


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