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Stalker!

oder : Verdammt, ich weiß es nicht! [ Zorro x Sanji. ]
von

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Point Zéro.

~ Stalker! ~
 

N0. 15 – Point Zéro. [ Yann Tiersen. <3 ]
 

Mein Herz macht einen Aussetzer. Nur einen kleinen, nur einen kurzen Moment, aber er ist vorhanden, dieser Aussetzer, und ich bekomme für einige Sekunden keine Luft mehr.

Fragen beginnen mein Hirn zu fluten wie eine Welle.

Was tut sie hier? Was will sie von Lorenor? Was wird sie denken, wieso ich hier stehe und ihr die Tür öffne? Und vor allem – kommt jetzt die Returkutsche? Hat sie eine Sahnetorte oder einen Kirschkuchen dabei?

Ich weiche, nur aus Sicherheitsgründen, einen Schritt zurück, schließe die Tür aber nicht.

Kann ich auch gar nicht. Meine Arme hängen kraftlos links und rechts neben mir hinunter.

Ich glotze wie ein Esel und sie tut dasselbe.

Wir schweigen. Was ich als angenehmer empfinde als das Gebrülle, mit dem ich in der ersten Sekunde gerechnet habe, als ich sie erkannt habe.

Aber ich habe so eine Vermutung, dass das noch kommen wird.
 

Sie trägt ein schwarzes, hautenges Kleid. Ich kann deutlich ihre Nippel erkennen. Mir wird ein wenig schlecht.

Auf ihrer Nase hat eine schwarze Sonnenbrille Platz gefunden, in ihren Fingern hält sie eine Handtasche umklammert. Ihre Haare sind ordentlich nach hinten gekämmt.

Sie sieht aus, als würde sie von der Beerdigung eines Callboys kommen.

Ich fahre mir durch die Haare, lächle ungeschickt, einfach nur, weil das Adrenalin meinen Körper überflutet.

Sie lächelt nicht zurück. Sie nimmt nur die Sonnenbrille von ihrer Nase und mustert mich eingehend.

„Interessant.“

Das erste Wort nach gefühlten 10 Minuten. In Wirklichkeit kann aber nicht viel mehr als eine vergangen sein.

Ich wünsche mir einen Abstandhalter her. Oder sowas wie eine unsichtbare Wand, die sie automatisch von mir fern hält.

Ich gebe zu, ein wenig Angst um mein Leben habe ich jetzt schon. Wer weiß, wozu die fähig ist.

„Du bist jetzt also sein neues Spielzeug?“

Ich hebe eine Augenbraue, mustere sie eingehend, während sie das Gewicht auf ihren anderen Fuß verlagert und ein eiskaltes Lächeln ihre roten Lippen umspielt.

Ich schweige. Das interessiert sie wenig.

„Bist du nicht dieser kleine Wahnsinnige, der mir die Torte ins Gesicht geknallt hat?“

Wow, 100 Punkte, der Kandidat gewinnt die aufblasbare Waschmaschine!

Ich gratuliere ihr nicht zu ihrem erinnerungstechnischen Erfolg, tue eigentlich gar nichts, starre sie nur an.

Was um Himmels willen tut sie hier? Hat Lorenor ihr nicht eindeutig klar gemacht, das er nicht mehr von ihr will? Hab ICH ihr das nicht eindeutig klar gemacht?!

„Na egal, Schwamm drüber, ich will mal nicht nachtragend sein.“

Oh, wie großzügig. Soll ich jetzt auf die Knie fallen und ihre Füße küssen?

Sie sieht so alt aus. Alt und verbraucht. Wenn man genau hinsieht, hat sie tiefe Falten im Gesicht, die sie versucht zu überschminken. Die ist doch niemals Mitte 20.

Ende 30 trifft es wohl eher. Ich schlucke meinen Ekel hinunter und seufze schwer.

„Ich wollte eigentlich mit Lorenor sprechen. Ist er nicht da?“

Oh man. Das kann doch jetzt nicht ihr ernst sein.

Wenn ich schon die Tür aufmache, wieso sollte er dann da sein? Denken scheint ja nicht gerade ihre Stärke sein.

„Nein.“, antworte ich tonlos. Sie nickt und sieht dabei aus, als würde sie ein schweres mathematisches Rätsel lösen.

„Schade. Ich wollte nur nochmal über das Telefonat mit ihm reden. Aber egal, du kannst ihm ja auch was von mir ausrichten, stimmts? Sag ihm einfach von mir, das ich seine Entschuldigung akzeptiere, wenn auch widerwillig. Sag ihm, das ich weiterhin interessiert bin.“
 

Bitte. WAS?!

Ich kann es nicht fassen. Echt nicht. Wie kann es diese Person wagen, mir so etwas eiskalt ins Gesicht zu knallen? Das ist keine Frechheit mehr. Das ist die Höhe. Der absolute Gipfel.

Ich hole tief Luft.

„Aber sonst geht’s noch, ja? Lorenor ist aber nicht an dir interessiert, so sieht's nämlich aus, also finde dich damit ab!“

Das tut gut. Ich fühle, wie ein großer Stein des Wutes von meinem Herzen fällt. Der neu gewonnene Mut lässt mich siegessicher grinsen.

Sie sieht mir in die Augen und lächelt zuckersüß zurück.

„Ach so ist das. Ja. Dann frage ich mich, wieso er mich gestern noch angerufen hat, um sich für dein Verhalten zu entschuldigen, Blondie? Dann frage ich mich ernsthaft, wieso er sich nochmal mit mir treffen will, um über alles zu reden.“

Sie lügt.

Sie lügt.

Sie lügt.

„Du lügst.“ - „Tue ich das?“

„Ja, das tust du.“ Sie lächelt und ein Klos bildet sich in meinem Hals, der mir das Schlucken erschwert.

„Och nein. Du glaubst also wirklich, das Lorenor dich liebt, nur weil er dich einmal gevögelt hat?“

Die Frage ist berechtigt. Wieso habe ich mir die noch gar nicht selbst gestellt?

Glaube ich etwa, nur weil wir Sex hatten, ist das ein Anzeichen für Liebe?

Bin ich wirklich so.. naiv?

„Du bist ja niedlich.“

Ich hebe die Hand, um ihr die Tür vor der Nase zu zuschlagen. Sie redet weiter.

„Glaub mir, Kleiner. Für diesen Mann bist du nicht mehr als ein gefälliges Spielzeug, mit dem er machen kann was er will.“

Sie lügt.

Sie lügt.

Ich schweige. Meine Hand umklammert den Türgriff.

„Guck ihn dir doch mal an! Mein Gott, das ist Lorenor Zorro. Er ist nicht irgendwer. Er ist ein Gott. Er kann alles und jeden haben, wenn er nur will. Und jetzt glaubst du wirklich, er will ausgerechnet nur dich?“

Der Klos wird größer, verstopft meine Atemwege. Tränen schießen mir in die Augen.

Sie zupft aus ihrer Handtasche eine Zigarette und steckt sie sich in den Mund. Ich beobachte jede ihrer Bewegungen.

Ich hasse sie.

„Er findet es interessant, ein so unterwürfiges Sexopfer zu haben. Du wirst ihm spätestens in einer Woche langweilig, wie alle Menschen ihm nach einer Woche langweilig werden.“

Ich glaube ihr nicht. Ich kann ihr nicht glauben. Das kann einfach nicht die Wahrheit sein.

Mein Griff wird stärker.

„Verpiss dich.“, dringt es aus meiner Kehle, ich knurre diese Worte wie ein lauernder Tiger, dann hole ich aus und schlage die Tür mit so einer Kraft zu, das ein klein wenig Putz von der Decke rieselt und meine Kleidung dreckig macht.

Ich höre total süß in der Küche Trockenfutter zerbeißen, als ich mit dem Kopf gegen die Tür kippe, den Schmerz nicht spüre der eigentlich darauf folgen müsste und einfach einige Minuten so stehen oder eher hängen bleibe.

Ob ihre Worte Lüge oder Wahrheit sind, kann ich nicht beurteilen, wie auch. Es ist noch keine Woche vergangen. Und seine Ex-Freunde kenne ich auch nicht, die ich fragen könnte.

Das eigentlich Problem, das in meinem Hirn langsam Gestalt annimmt ist folgendes.

Möchte ich es wirklich darauf ankommen lassen?
 

Da sind so viele Fragen, die plötzlich in mir aufkommen. So viele Ungereimtheiten. So viele unlogische Schnitte in den Geschehnissen.

Wenn er die ganze Zeit nur an mich gedacht hat – wieso hat er sich dann diese Frau angelacht?

Wieso hatte er Sex mit dieser Frau, wenn nur ich ihn fasziniert habe?

Wieso küsst er mich sofort, nachdem ich sie per Torte vertrieben habe?

Wieso hat er sie angerufen?

Wieso hatten wir direkt am ersten Abend Sex?

Das ist sonst nicht meine Art, und das ist auch nicht von mir ausgegangen. Er hat sich neben mich gesetzt. Mich angefasst. Er. Nicht wir.

Oh Himmel, wieso nur?

Wieso immer ich?

Als ich meinen Kopf wieder aufrichte und den Abdruck,den die Tür hinterlassen hat auf meiner Stirn spüre, fange ich an zu weinen.

Warum, das weiß ich nicht so richtig. Ich glaube, das ich mit der Gesamtsituation unzufrieden bin.

Ganz nebenbei bin ich auch noch heillos überfordert.
 

Ich drehe mich um und betrachte den Flur, der sich vor mir erstreckt wie der Eingang zur Hölle.

Ich fühle mich fehl am Platz und mir wird schlecht, als ich mich an den Möbeln entlang hangle um in die Küche zu gelangen.

Ich habe zu viel durchgemacht, um mich jetzt verarschen zu lassen.

Ich muss mit diesem Kapitel endlich abschließen. Ich muss einen Schlussstrich ziehen und diesen Teil meines Lebens.

Okay, er war kurz. Ziemlich kurz. Aber ich glaube, ich habe noch nie so turbulente Zeiten erlebt.

Mein Leben fliegt wie ein Orkan an mir vorbei und ich habe keine Chance, es zu lenken.

Das muss ein verdammtes Ende finden!
 

In der Küche schnappe ich mir das Telefon, das brav auf seiner Station steht und nur auf die Benutzung meinerseits wartet. Ich schnappe es mir und tippe hektisch eine Nummer ein.

Ace Nummer.

Längere Zeit ertönt nur das Freizeichen. Ich bin geneigt, aufzulegen, weil niemand dran geht, doch ich tue es nicht. Vielleicht ist er ja doch da. Und dann ist er das einzige Rettungsseil, das ich habe.

Ein Klicken. Halleluja.

„... ja?!“

Ich habe ihn wahrscheinlich geweckt. Es ist mir egal.

„Hey Ace.“ Schweigen. Er muss wohl erstmal überlegen, wer ich überhaupt bin und wieso ich um Himmels willen anrufe.

Schließlich ein leises Seufzen. Seine Antwort klingt erfreut, und irgendwie viel zu gut gelaunt.

„Hey, Sanji! Na, alles klar? Bist du bei Lorenor?“

So kann man das sagen, ja.

„Ja.“, antworte ich knapp. Erst jetzt scheint er zu hören, das etwas nicht stimmt. Er klingt alamiert.

„Was ist los?“

Ich hole tief Luft. Mir fällt kaum auf, das ich immer noch weine.

„Holst du mich bitte ab?“

Schweigen. Unverständnis. Ich bete darum, das er es einfach tut, nicht dumm fragt.

„Wieso?“

Scheiße. Zu früh gefreut.

„Bitte. Tu es einfach.“

Wieder schweigen. Ich kann es ihm nicht verübeln.

Ich fahre mir eher nachlässig durch das Gesicht, wische die Tränen weg, doch es kommen immer Neue, es bringt nichts. Also lasse ich es sein.

„Na gut, okay.“

Danke. Danke Ace. Das du einmal nicht Mr. Neugierig vom Dienst bist.

„Komm einfach zu mir nach Hause. Bis gleich.“

Ich warte nicht auf seine Abschiedsformel, weil ich sie überflüssig finde, lege auf und stelle das Telefon an seinen Platz zurück.

Dann sehe ich mich langsam im Raum um. Irgendwie fehlt was. Ich habe das Gefühl, irgendwas wichtiges vergessen zu haben.

Als ich im Wohnzimmer ankomme fällt mir auch auf, was.

Der Zettel. Der Zettel von Lorenor.

Ich beuge mich nach unten zum kleinen Tisch, hebe ihn auf, betrachte ihn.

Damit er nicht nass wird vom Wasserfall, der aus meinen Augen kommt, halte ich ihn nur kurz vor mich, dann schiebe ich ihn in die Hosentasche. Ganz automatisch.

Schließlich schnappe mir von der Kommode Zettel und Stift, setze mich auf das Sofa das sofort Erinnerungen in mir hervor ruft und beginne zu schreiben.
 

„Wie konntest du nur?“
 

Okay. Das ist super. Superscheiße.

Ich streiche den Satz durch und fange seufzend noch mal von vorne an.
 

„Deine Freundin war hier, Lorenor. Sie meint, sie will nochmal über das Gespräch mit dir reden. Sie verzeiht dir und ist bereit, deinen Schwanz erneut zwischen ihren Schenkeln zu empfangen.“
 

Meine Güte, das klingt sogar fast ein klein bisschen poetisch. Als würde ich dichten.

Vielleicht tue ich das ja auch.
 

„Ich bin das allerdings nicht mehr.“

Auch diesen Satz streiche ich durch, weil er wie die Worte eines Opfers klingen.

Und ich will kein Opfer mehr sein.

„Man sieht sich in der Hölle.“

Hilfe, das ist ja fast ne Drohung! Auch das wird weg gekritzelt.

„Ein schönes Leben wünsche ich dir noch.“

Besser, viel besser, klingt irgendwie freundlicher und hat doch eine eindeutige Message.

Das heißt im Grunde 'bleib mir vom Leib' in nett.

Ich erhebe mich, drapiere den Zettel richtig, das er auch sofort gesehen wird, dann gehe in ich in den Flur.

Es riecht so gut. Verdammt, dieser Mann hinterlässt überall seine Duftmarke.

Ich muss mich zusammen reißen, um nicht an seiner Jacke zu riechen, die an der Garderobe hängt.

Ich bin ein Mann. Nein. Ich bin ein Würstchen, aber trotzdem schnüffel ich nicht an den Sachen fremder Leute, verdammt!

Und ab jetzt ist er genau das für mich. Ein Fremder. Nicht mehr und nicht weniger.

Ein Fremder mit Sexanhang.

Ach scheiße.
 

Ich ziehe mir meine Jacke über, eher fahrig, sie sitzt nicht richtig, aber das ist egal.

Schließlich trage ich auch keine Socken. Wo die jetzt hin sind, ist mir ein absolutes Rätsel.

Egal. Sollen die ruhig hier bleiben. Nach ner Zeit müffelt dann die ganze Wohnung.

Ich öffne die Wohnungstür, drehe mich nicht um, weil ich weiß das mich das aufhalten würde.

Ich trete hinaus ins Licht, schlendere durch seinen Garten.

Total süß spielt mit dem Gras, doch als sie mich vorbei gehen sieht springt sie auf und läuft eilig zu mir. Ich lächle, als sie sich eiskalt vor mich setzt und mich mit einem Blick mustert, der mir wohl sagen soll, das ich nicht gehen darf.

„Tut mir Leid, Kleine. Ich kann nicht bleiben. Wir sehen uns wohl nie wieder.“

Sie versteht mich nicht, das weiß ich. Und doch tut sie mir Leid.

Ich streiche ihr durch das weiche Fell und sie maunzt.

Ich werd hier noch zum Katzenfreund. Wie einen ein Monat doch umkrempeln kann.
 

Ich verlasse sein Grundstück, trete auf den Bürgersteig, wage es aber nicht mein Haus anzusehen, das nicht mehr mein Haus ist. Ich fühle mich so fremd hier.

Die Morgensonne scheint auf mein Gesicht, wärmt es auf und trocknet die Tränen.

Ich lächle, weil ich mich ein wenig besser fühle und fahre mir durch die Haare.

Ich könnte eine Dusche vertragen, glaube ich.

Es ist lächerlich, von Erleichterung zu sprechen, weil ich mich nicht so fühle. Eigentlich habe ich eher das Gefühl, das ich einen Teil von mir zurück lasse.

Es schmerzt. Irgendwo in meiner Magengegend schmerzt es wie ein verdammtes Geschwür.

Ich lege die Hände auf mein Gesicht, damit niemand meine Tränen sehen kann.

Sterben wäre vielleicht auch eine Option.

Aber ich glaube, ich habe nicht den Arsch in der Hose, um mir ein Messer ins Herz zu rammen.

Im Moment zumindest noch nicht.

Ich höre ein Auto das direkt in meiner Nähe parkt, doch ich ignoriere es erstmal.

Ich muss mich beruhigen.
 

Eine Tür knallt, Schritte auf dem Asphalt.

Ace. Ich weiß es einfach.

Ein Seufzen. Atem direkt vor mir.

Ich nehme langsam die Hände hinunter, sehe ihm ins sommersprossige Gesicht.

Er sieht besorgt aus. Ich lächle zaghaft.

„Hey.“ Er reagiert nicht, stiert nur ziemlich missmutig zu Lorenors Haus.

„Okay, was hat dieser Wichser dir angetan und wie grausam soll ich ihn dafür misshandeln?“
 

Ich schlucke, dann hebe ich abwehrend die Hände.

„Ruhig Ace! So schlimm ist es nicht, wirklich..“

„Und wieso weinst du dann?“

Argh. Scheiße. Ich gehe mir durchs Gesicht.

„Komm, lass uns einfach fahren, ja? Ich will hier weg.“

Einige Sekunden bewegt er sich nicht und ich habe die schlimme Befürchtung, das er total süß entdeckt und zum Frühstück verspeisen will.

Aber er tut es nicht. Er sieht mich an, nickt.

„Ja, okay, komm.“

Manchmal bin ich Ace so unbeschreiblich dankbar. Auch wenn mir diese Beschützermasche oft auf den Geist geht. Er zeigt damit ja nur, das er jemanden gern hat.

Ich folge ihm zum Auto.

„Ace?“

Der Schwarzhaarige dreht sich zu mir um.

„Hmja?“ Ich versuche es mit einem Lächeln.

„Danke, Kumpel.“

Er hebt einen Daumen in die Höhe und grinst mich voller Lebensfreude an.

„Kein Ding. Freunde eben.“

Er setzt sich ins Auto, ich tue es ihm gleich.

Schüssel im Schloss, Wagen gestartet.

Ich fange wieder an zu weinen, halte mir eine Hand vor das Gesicht damit er es nicht sieht.

„Hey.“ Er klingt wirklich besorgt.

„Willst du vielleicht ein bisschen bei uns bleiben?“

Ich seufze leise, als ich mir die Tränen weg wische. Ich nicke.

„Ja, gern.“
 

Ruffy länger als ein paar Stunden zu ertragen würde zwar schwer werden, aber alles ist besser als dieser Ort.

Ich sehe aus dem Fenster, beobachte die Sonne, die die Dächer meines ehemaligen Vorortes verzaubert. Ich schließe die Augen, lehne die Stirn gegen das Glas und sage Bye bye zu meinem alten Leben.

Im Radio läuft ein Klassiker und ich fühle mich auch wie einer.

Alt und verbraucht. Aber immer noch gut genug, um es runter zu dudeln.

Ace singt leise mit, während ich wieder anfange zu weinen, weil die Leere in meinem Herzen nicht gefüllt wird, von nichts. Oder von niemandem.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Janina
2013-03-16T20:20:10+00:00 16.03.2013 21:20
ach jaaa ;__;
Ich finds toll, dass du ihn so viel weinen lässt! ♥ Manche finden sowas nervig und übertrieben, aber ich finde es einfach nur menschlich und total realistisch!!! >w< Und es passt soo gut zu Sanji!♥Er ist halt viel gefühlsvoller als so manch anderer und darum auch näher am Wasser gebaut! (>3<)♥ Njah~
Von:  Janina
2010-11-12T18:20:40+00:00 12.11.2010 19:20
>>Wow, 100 Punkte, der Kandidat gewinnt die aufblasbare Waschmaschine!<<
WTF? XXXD Hahaha so was gibts????

>>„Schade. Ich wollte nur nochmal über das Telefonat mit ihm reden. Aber egal, du kannst ihm ja auch was von mir ausrichten, stimmts? Sag ihm einfach von mir, das ich seine Entschuldigung akzeptiere, wenn auch widerwillig. Sag ihm, das ich weiterhin interessiert bin.“<<
O.O WIE BITTE??????????
.....
.... Die kann nur etwas Geschäftliches meinen!!!!!!!!!!!!Oder sie hat sich das ausgedacht!!
...
WAH!

>>Wenn er die ganze Zeit nur an mich gedacht hat – wieso hat er sich dann diese Frau angelacht?

Wieso hatte er Sex mit dieser Frau, wenn nur ich ihn fasziniert habe?<<
Das stimmt....O.O *schock*
OH WAIIII *hände vors Gesicht klatscht*
Aber sanji!
Wieso sonst hätte er stundenlang im Krankenhaus gewartet?
Wieso sonst hätte er dich 2 Tage gepflegt??
ER LIEBT DICH >.<!!!

>>„Okay, was hat dieser Wichser dir angetan und wie grausam soll ich ihn dafür misshandeln?“<<
*____* wah sonen Kumpel wünscht man sich!♥

Oh man Armer sanji...Q__Q das tut richtig weh!!!
Ich bin gespannt was jetzt wird!!!!


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