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栄ク にい ぇにぇん!- Eikyu-ni zenzén!

Immer, nie wieder!
von

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Keine Hure, keine Hostess

Entschlossen zog sie den Bademantel eng um sich und drehte sich zu dem Japaner um der gerade seinen Gürtel durch die Schlaufen seiner Hose zog. Gelangweilt sah sie ihm zu, wie er sich sein Hemd zuknöpfte, aufstand und nach seiner Brieftasche suchte.

„Wie viel?“

„14.000.“

Meistens murrten die Männer bei diesem Preis, doch er nahm es völlig gelassen hin und zog die Scheine aus dem hinteren Fach.

Energisch drehte die Schwarzhaarige den Kopf zu Seite, als der versuchte sie zu küssen.

Einige Sekunden lang dachte sie er würde sie schlagen, weil sie sich weigerte, seinen Wünschen nachzukommen, um dem zu entgehen, schnappte sie sich das Geld und öffnete die Tür. Ein noch deutlicheres Zeichen zu gehen gab es nicht.

Nicht einen Blick würdigte sie ihn, als er ging und die Tür hinter sich schloss.

Mit geübtem Handgriff drehte sie den Schlüssel herum, stellte sich vor den Spiegel und fing an ihr Haar zu bürsten, bis es wieder einen seidigen Glanz hatte. Das Make-up erneuert und vor dem Kleiderschrank in die Schuhe geschlüpft. Nach weniger als 10 Minuten öffnete sie die Tür und klackerte mit den High Heels die Treppen zum Club hinunter.

Die großen braunen Augen blickten sich in dem Raum mit einem duzend Tische und den Tanzflächen mit den Stangen um. Keiner der Gäste bemerkte sie, nur der Geschäftsführer, der auf die Bühne deutete. Mit einem Nicken machte sie sich auf den Weg.

Zur Musik räkelte sie sich an der Stange und vergaß fast alles dabei, auch dass sie von Männern zwischen Anfang zwanzig und Ende fünfzig anstarrten.

Kagome“, hörte sie die Stimme ihrer Kollegin Yuka, die ihr die Hand auf die Schulter legte und ihr ins Ohr flüsterte, dass man sie am Tisch 7 verlangt wurde. Am liebsten hätte die Angesprochene nicht losgelassen, doch das Geld konnte sie sich nicht aussuchen, ebenso wenig ihre Kunden. Mit einem Seufzer betrat sie den hinteren Teil, fuhr sich durch die Haare um sie aus dem Gesicht zu bekommen, griff nach dem langen Satinkleid, das bereitgelegt worden war und betrat durch einen kleinen Gang den Saal. Geübt glitt ihr Blick über die Anwesenden an den Tischen und trat dann mit schnellen Schritten zielsicher auf einen der Mittler gelegeneren zu.

„Guten Abend die Herren.“, begrüßte sie artig wie ein Schulkind die Gäste, die auf der runden Bank um den Tisch herum saßen.

„Ah, Kagome-san, unser Stern. Setz dich, setz dich.“, rief ein kleiner Japaner mit dünner werdendem Haar ihr zu und schlug mit der flachen Hand neben sich auf das Leder. Mit einstudiertem Lächeln nahm sie Platz, nicht jedoch ohne zuerst die anderen Männer für einige Sekunden gemustert zu haben. Wahrscheinlich Geschäftspartner von Makoto-san. Er war schon Stammkunde.

Ein paar Augen lagen auf ihr, schon die ganze Zeit, brannten sich in ihren abgewandten dunkeln Schopf, als sie Makoto Aufmerksamkeit schenkte.

„Wie laufen die Geschäfte, Makoto-san?“, richtete sie die höfliche Frage an den Kunden. Den Blick behielt sie fest auf ihr Gegenüber gerichtet, ihre Hände ruhten auf seinen Knien.

„Mittelprächtig. Nicht die Besten. Aber ich kann davon leben.“ Seine Standardantwort. Das aufgesetzte Lächeln wurde noch ein wenig breiter und ihre Hände fuhren ein Stück höher. Die Augen ihres Kunden waren bereits glasig und die Röte auf seinen Wangen kam nicht allein von dem Alkohol. In echter Belustigung zog sie den rechten Mundwinkel höher und ließ den Blick kurz abschweifen.

Böser Fehler. Ein Glühen fing ihre Augen ein und ließ ihre Finger auf dem Weg zu dem Glas des Mannes neben ihr innehalten. Nur einen Moment. Demütig schlug sie die Augen nieder und überwand die fehlende Länge.

Den Abend über unterhielt sie Makoto und seine Kollegen, bis die drei sich nach etwa zwei Stunden verabschiedeten. Respektvoll verbeugte sich die Schwarzhaarige und machte sich wieder auf den Weg hinter die Bühne, als sie eine weitere Hand auf der Schulter fühlte, die sie zurückhielt. Ihre kurzhaarige Freundin Eri flüsterte ihr ins Ohr, dass am Tisch 10 jemand auf sie wartete. Am liebsten wäre sie einfach weiter gegangen, die Aufforderung ignoriert, doch sie fügte sich.

Der Kunde hatte gebleichte Haare und damit höchstens Mitte zwanzig sein. Solche hellen Haare trugen keine Mittvierziger mehr. Er saß den Rücken ihr zugewandt, deshalb erkannte sie sein Gesicht und ihr ungutes Gefühl erst, als sie vor dem Tisch stand und das Gesicht dieses jungen Mannes sah, der die fünf Jahre ältere Kollegin im Arm hatte. Als Kaori sie erkannt kühlte ihr Gesichtsausdruck ab und mit einem erkennenden Lächeln stand sie auf und verabschiedete sich.

„Guten Abend werter Herr“, begrüßte sie den Unbekannten und verbeugte sich.

„Kagome-san? O ja, Kaori hatte wirklich recht. Setz dich.“

Nachdem sie Platz genommen hatte, fragte das Mädchen: „Was sagte Kaori-san denn?“

„Dass Sie als Kokos Nachfolgerin sie sogar noch an Schönheit übertreffen würden.“

Ein kurzer Blick in seine Augen genügte, sofort musste sie sich abwenden, um zu lächeln und die nächste Frage stellen zu können. „Woher kennen Sie Koko?“

„Ich komme nur selten her. Früher auch mit meinem Vater. Doch er ist kürzlich verstorben.“

„Das tut mir leid“, murmelte die Schwarzhaarige betroffen und musterte unauffällig seine Erscheinung mit dem schlichten Anzug und der eleganten Krawatte, die ihm perfekt standen.

„Wie ist Ihr Name?“

Er zögerte. „InuYasha no Taisho.“

Dieser Name ließ sie von seinem Körper in sein Gesicht blicken und den Mund offen stehen.

„Ich weiß. Ich bin zu jung nicht wahr?“, schmunzelte dieser und griff nach seinem Glas.

Selbst wenn er ihr nicht gerade eröffnet hätte, dass er der Sohn eines der reichsten Unternehmer Japans war, hätte sie nicht antworten, geschweige denn einen Satz formulieren können. Seine Augen brannten sich regelrecht in ihre und ließen alles und jeden außen vor. Nach wenigen Sekunden hatte sie sich gefangen, den Mund wieder geschlossen und an ihrem Getränk Halt gesucht.

„Leiten Sie jetzt die Firma?“ Ihrer Stimme waren weder ihr Herzschlag noch der innere Kampf anzumerken.

„Nein, es wurde meinem älteren Bruder übertragen.“

„Leben Sie noch in der Villa ihres Vaters?“

„Mein Bruder lebt mit seiner Frau noch dort. Ich lebe in einem Apartment in Ginza.“, plapperte er leichthin. „Und Sie?“

„Das kann ich Ihnen nicht sagen. Das ist eines der kleinen Geheimnisse, die ich mir vorbehalte“, antwortete sie mit einem charmanten Lächeln an seine untere Gesichtshälfte.

„Wie das Geheimnis der Unschuld, nicht wahr?“, wisperte er ihr noch ins Ohr, danach fing er an zu raten, wo sie leben könnte und traf es nicht im Entferntesten: Tatsächlich wohnte sie am Stadtrand Tokyos, zusammen mit zwei Freundinnen. Noch vor ein paar Tagen hatte sie mit dem Gedanken gespielt in einen jungen Stadtteil der Metropole zu ziehen, um den langen Fahrten zu entgehen.

In diesem Moment legte der junge Firmensohn ganz locker, wie ein Mann seiner Freundin seinen Arm um die Schultern, um dem Rest der Anwesenden zu signalisieren, dass sie sobald nicht wieder für sie zu haben war. Schließlich spürte sie immer die Blicke der Männer, deren Blicke sich regelmäßig auf sie richteten und auch ihm nicht verborgen blieben.

Dafür würde sie jetzt näher zu ihm kommen und sich anlehnen müssen. Dieses Zeichen war unmissverständlich. Zugegeben roch er wirklich wunderbar. Ganz anders, als die Geschäftsmänner, die nach dem Tag nicht einmal noch einen Spritzer Parfum einsetzten, um ihren Schweiß zu überdecken. Sein Geruch war ein Gemisch aus Rasierwasser und Männlichkeit.

Kein Schweiß.
 

Einfach wunderbar.
 

„Und als was arbeiten Sie in der Firma?“, fragte Kagome, als ihr die Stille bewusst wurde.

„Ich arbeite nicht mehr dort. Ich arbeite als Makler.“

Daher also. Makler hatten ein entspanntes Leben. Vor allem wenn sie wie in seinem Fall vorwiegend Villen und Hochglanzapartments verkauften. Dort gab es keinen Stress.

„Und was verkaufen Sie für Häuser?“

„Kleine Einfamilienhäuser außerhalb und am Stadtrand, meistens aber Apartments in den umliegenden Hochhäusern.“

Überrascht zog sie die Augenbrauen hoch. Das passte überhaupt nicht. Glücklicherweise lag sein Gesicht erhöht, sodass er ihre ungläubige Mine nicht erkannte.

„An ihrer Reaktion erkenne ich, dass Sie mir nicht glauben. Kann ich mir denken. Immerhin habe ich reiche Familie, da müsste ich doch wohl eher Villen für gewichtige Firmenbosse und Politiker verkaufen, nicht wahr?“

Erstaunt lachte sie auf. „Genau das hatte ich gerade gedacht.“

„Ihr Lachen ist bezaubernd.“

„Danke.“ Ihre Stimme verriet nichts. Solche Komplimente waren keine Seltenheit und um ehrlich zu sein, klangen sie jedes Mal abgedroschener, je öfter sie diese hörte.

„Das hören Sie jedes Mal, oder? Ich konnte es mir nicht verkneifen.“

Diese Frage ließ sie unbeantwortet und wandte sich Sumi zu, die gerade tanzte. Der Hellhaarige folgte ihrem Blick und erneutes Schweigen machte sich breit. Warum sein Arm sich fester um sie schloss, wegen der Beobachter und der anderen Frauen, die sie beobachteten oder einem anderen Grund konnte sie sagen. Nur, dass es aus einem ihr unerfindlichem Grund weder abstoßend noch unangenehm war, von ihm berührt zu werden. Sein Atem auf ihrem Haar, sein Geruch und der Arm um ihre Schultern gaben ihr ein sicheres Gefühl.

„Wie lange arbeiten Sie schon hier?“

„Eineinhalb Jahre.“

„Und wie alt sind Sie?“

„Man fragt nicht nach dem Alter einer Frau. Hat Ihnen dass Ihre Mutter nicht beigebracht?“

Ein Schmunzeln schlich sich auf sein Gesicht.

„Meine Neugier ist einfach stärker.“

Sumi räkelte sich an der Stange, legte den Kopf in den Nacken und ließ sich hinab gleiten.

„Wie alt sind Sie, Herr No Taisho? Bisher sind sie mir noch nie hier aufgefallen. Normalerweise begleiten Söhne ihre Väter nicht in solch einen Club. Passiert hier auf jeden Fall nicht all zu häufig.“

„Bis heute war ich auch erst fünf Mal hier. Einige Mal mit meinem Vater, einmal mit meinem Bruder. Heute bin ich das erste Mal alleine hier. Für jemanden wie mich ist das hier normalerweise auch nicht üblich. Nur der Geschäftsführer war ein Freund meines Vaters, deshalb lässt er mich ab und an vorbeischauen. Selbst wenn er mir am liebsten Mal den Kopf waschen würde, dass ich mir endlich einen besseren Beruf suchen sollte.“

„Und wie lautet nun die Antwort auf meine Frage?“

Einige Sekunden herrschte Stille, bis er einen amüsierten Laut von sich gab. „Eigentlich könnte ich sagen das wäre mein kleines Geheimnis, dass ich behalten möchte.“ Wieder ließ er einige Momente verstreichen. „Ich bin 26.“

„Wieso sind Sie Makler? Ich fände es schöner einige Jahre zu reisen, wenn ich dazu die Möglichkeit hätte.“

„Ich neige dazu das Gegenteil von dem zu tun, was mein Vater von mir erwartete. Deshalb wuchsen ihm die grauen Haare, meinte er immer zu mir.“, gluckste er an ihrem Haar.

„Unsere Dummheiten werden uns immer zu spät klar.“, murmelte sie.

Natürlich hörte er es. „Arbeitest du denn nicht gerne hier?“

Jäh löste sie sich, stand abrupt auf und wies ihn knapp an mitzukommen. Den Blick starr auf den kleinen Gang gerichtet, bewegte sie sich vor der Bühne darauf zu, die Blicke der anderen nicht darauf achtend ob er folgte oder nicht.

Hinter der Bühne machte sich Naoko gerade bereit für ihren Auftritt und nickte ihr freundlich zu, als sie ihre Kollegin erkannte. Durch ein weiteres Nicken in ihrer Richtung verbunden mit einem freundlichen Lächeln verriet ihr, dass er ihr doch gefolgt war. Hinter einer weiteren Schiebetür verbarg sich ein weiterer Raum mit einer westlichen, cremefarbenen Couch und aus versteckten Lautsprechern drang frische klassische Musik. Mit kleinen Schritten betrat sie den Rand und blieb in der Mitte stehen. Ihr Begleiter kam ebenfalls herein, ließ die Tür jedoch geöffnet. Ohne ihn eines Blickes zu würdigen, trat sie an ihm vorbei zur Tür um sie zu schließen.

Einen Seufzer ausstoßend drehte sie sich um, schritt auf den großen Mann zu legte die Hände auf seine Brust und fing an mit ihrem Körper an seinem gepresst an sich zu bewegen. Dabei pressten sich ihre Brüste hin und wieder an seinen Anzug. Schließlich drehte sie sich um, streckte die Arme aus um sie um seinen Hals zu legen, sich an ihm langsam wieder hoch- und hinunter zu räkeln, den Hintern an seine Lenden gepresst. Und seine Reaktion kam prompt. Die Belustigung unterdrückend, trat sie an seine linke Seite und ließ ihre Hand unter den Stoff der Hose gleiten, um seine Erektion zu umfassen. Dabei wandten sich ihre Augen nicht eine Sekunde von seinen ab und zog einen Mundwinkel nach oben, da sie seine Mühe erkannte seine Hände bei sich zu behalten.

Mit den Fingern der anderen Hand öffnete sie den Reisverschluss, tauchte nach unten ab und nur Sekunden später spürte er ihren Mund. Ein Stöhnen entschlüpfte seinen Lippen. Eine Hand fuhr auf seinem Bauch auf und ab. Seine hingegen hingen zu Fäusten geballt an seinen Seiten hinunter um die Kontrolle zu behalten. Sein banalster Gedanke galt in dem Moment der Tür, die jeden Moment aufgehen könnte. Aber wahrscheinlich wurde Bescheid gesagt, dass der Raum besetzt war, immerhin wurde in diesem Geschäft Diskretion groß geschrieben.

Als die großen braunen Augen wieder auftauchten, hatte er sein Schweigen gebrochen, es war ihm peinlich, dass er es nicht hatte unterdrücken können. Sein Kopf war wie benebelt. Mit einer beiläufigen Bewegung wischte sie sich über den Mund ohne den Blickkontakt zu unterbrechen.

Mit zwei Schritten überwand die Schwarzhaarige den restlichen Raum zur Couch und ließ sich darauf nieder, während er mechanisch nach seiner Brieftasche forschte.

„Wie viel?“

„19.000 für alles. Aber natürlich können sie noch bleiben.“

Das lag nicht in seiner Absicht, das wussten beide. Stumm zählte er die Scheine ab und reichte sie ihr. Ebenso schweigsam steckte sie das Bündel in ihren Ausschnitt, stand auf und ging zur Tür.

„Sie sind immer wieder willkommen.“
 

Sein Verschwinden erleichterte die Tänzerin ungemein. Dieser Mann war bloß ein Junge, der in einem teuren Anzug steckte und weder Sorgen noch Probleme hatte. Dieses behütete Muttersöhnchen hatte keine Ahnung, wie es zuging oder wie es war, wenn man keine Ahnung hatte, wie man Geld verdienen sollte, um sich Lebensmittel zu kaufen. Selbst wenn seine kleine Geschichte um einiges kreativer war, als die der normalen korrupten Kundschaft.

Die Gemeinsamkeit war die ausgezeichnete Fähigkeit zum Lügen. Meistens tischten sie den Angestellten völlig frei erfundene Geschichten auf. Solange diese schlüssig waren, wurden sie bereitwillig unterhalten. Geld regierte die Welt. Auch vor diesem Club und den Angestellten machte sie keinen Halt. Alle waren verdorben, auch dieser Bengel bildete da keine Ausnahme. Dabei wäre sie beinahe der Versuchung erlegen ihm zu glauben. Dass er ihre Dienste nicht ausgeschlagen hatte, bewies, dass auch er log. Ein anständiger Kerl, wie er es vorgegeben hatten, hätte er es ausgeschlagen oder wäre wenigstens verlegen gewirkt.

Wahrscheinlich würde sie als Charakter einer Heldengeschichte dienen, die er seinen Freunden auftischen würde, um ihnen glauben zu machen, dass ein erfahrenes Mädchen es ihm ordentlich besorgte. Respekt würde er dafür einige Zeit bekommen, auch wenn sie natürlich Zweifel haben würden. Schade, dabei hatte sie ihn sogar ein wenig gemocht. Aber ihr war klar, dass sie ihn wahrscheinlich nie wieder sehen würde. Ein tiefer Seufzer entfuhr ihrer Kehle.

Kagome, komm, du bist dran.“

Wortlos folgte sie dem Befehl.
 

Dieses Mädchen war viel zu jung, als dass sie dort wirklich aus freien Stücken arbeiten würde. Zwar tat sie ziemlich erwachsen aber älter als zwanzig war sie keineswegs. Gleichzeitig fehlten ihm die Worte, um ihre Beschäftigung zu beschreiben. Sie war weder Hure, noch Hostess, eine andere Bezeichnung fiel ihm nicht ein. Aber immerhin behielt sie ihren Stolz. Meinte er jedenfalls. Er glaubte nicht, dass sie mit jedem x-beliebigen Typen vögeln würde. Dazu war sie nicht der Typ. Aber wieso interessierte es ihn so brennend?

Diese Sentimentalität war nicht normal. Wahrscheinlich so etwas wie ein Beschützerinstinkt. Immerhin könnte sie seine Schwester sein.

Aber gleichzeitig … Nein, das war jetzt genug. Wenn ihm danach war, würde er sie noch einmal aufsuchen, um ihre Dienste in Anspruch zu nehmen. Etwas anderes gab es da nicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  blacksun2
2010-02-19T18:06:44+00:00 19.02.2010 19:06
Hi

Also das erste Kapitel fand ich als Einstieg in eine scheinbar sehr interessant werdende Story sehr gelungen
Du hast einen tollen flüssigen Schreibstil, der sich durch das ganze Kapitel gezogen hat
Nur ein paar Flüchtigkeitsfehler sind mir aufgefallen, und vor allem bei dem `Satz` „Das Make Up erneuert und vor dem Kleiderschrank in die Schuhegeschlüpft“ fehlt was

Es wohl klar, dass die beiden sich sehr bald wieder sehen werden, aber bin gespannt wo und unter welchen Umständen
Bis jetzt find ich Inuyasha doch recht symphatisch, aber das lässt sich nach dem ersten Eindruck natürlich schwer richtig einschätzen


glg

Von:  Tedds
2009-02-08T19:39:41+00:00 08.02.2009 20:39
Huhu du!

Ich kenne leider den Krimi nicht, deshalb kann ich da schlecht vergleichen. Aber was ich gelesen habe, gefällt mir schon mal ganz gut. Der Schreibstil liest sich wunderbar flüssig, das Kapitel war schön strukturiert und nicht langweilig, oder abschweifend.

Vor allem bin ich gespannt, was noch folgen wird...

Negative Kritik habe ich (noch?) keine. Ein paar Flüchtigkeitsfehler sind mir - glaube ich - ins Auge gesprungen, aber das wäre ja nichts, was sich mit wiederholtem Korrekturlesen nicht verhindern ließe.

Trotzdem. Bisher gut gelungen. Ich freu mich auf das nächste Kapitel ;-)

Tedds

Von:  inuskaya
2009-02-07T17:28:37+00:00 07.02.2009 18:28
Wow!!!!!!!!!
Tolles Kapitel!!
Ich krieg ich eine ENS zugeschickt,
wenn das nächste Kapitel on ist?
Please!!
LG^^


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