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Final Fantasy VII – Advent Children – Another End

-Was wäre wenn Genesis aufgetaucht wäre?-
von

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Final Fantasy VII – Advent Children – Another End

-Was wäre wenn Genesis aufgetaucht wäre?-
 

Gerade fiel Kadaj noch in die Tiefe und seine Schreie hörten sich an wie wenn er leiden würde. Aber die Energie, die ihn in diesem Augenblick durchströmte, bewirkte bei ihm etwas ganz anderes. Er konnte sich gerade noch fangen und landete dann mit beiden Füßen wieder auf festen Boden und hielt sein Schwert, wagerecht nach oben. Cloud versuchte ihn noch aufzuhalten, doch es war schon zu spät. Als der blonde Junge gegen seinen Widersacher stieß und dadurch der Boden unten ihnen sich ausweitete, bemerkte der junge Ex-SOLDAT, wie sich das Schwert in den Händen seines Gegners veränderte und eine sehr lange Klinge zum Vorschein kam, welche er zu kennen schien. Er wollte in dem Moment nicht glauben was er dort sah und beobachtet für einen Bruchteil einer Sekunde die Klinge des Schwertes.
 

„Es ist lange her… nicht wahr Cloud?!“ hörte der Blondschopf im nächsten Augenblick und schaute überrascht und fragend in dessen Augen, die ihn ansprachen und sich ein Grinsen auf dessen Gesicht widerspiegelte. Sephiroth war also wieder erschienen. Kurz darauf schon schleuderte er Cloud in die Luft und der Junge konnte sich durch eine halbe Drehung auf dem Dach, auf welchem er landete wieder fangen. Verwirrt schaute er dem Silberhaarigen hinterher, welcher nun ebenfalls in die Lüfte gesprungen kam und einige Meter vor ihm, auf einem Stück höherem Dach, sehr elegant auf seinen Füßen landete und gleich wieder in die Richtung des Blondschopfes sah.
 

„Dein Geostigma ist verschwunden. Ausgesprochen schade!“

Cloud sah Sephiroth nur noch mit bösen Blicken an;

„Was soll das alles? Was willst Du Sephiroth?!“

„Alle vom Geostigma beseelten Geister, werden in den Lebensstrom eingehen und durch den Planeten wandern. Sie werden ihn befallen und zerfressen! Es ist mein größter, innigster Wunsch, Cloud. Finsternis des Universums mit diesem Planeten als Raumschiff zu erforschen. So wie es unsere Mutter, vor langer Zeit getan hat.“ erzählte der Silberhaarige dem Blondschopf. Die ganze Zeit mit einem selbstsicheren Grinsen auf seinen Lippen. Zeitgleich hob er seinen rechten Arm und der Himmel verdunkelte sich im darauf folgenden Augenblick.
 

Cloud hielt sich schon mal kampfbereit und wartete den Richtigen Augenblick ab und schaute Sephiroth nur noch mit wütenden Blicken nach.

„Irgendwann, werden wir in den Tiefen des Cosmos einen neuen Planeten entdecken und mit ihm, eine neue leuchtende Zukunft!“

„Und was passiert mit unserer?!“

„Nun ja, das kommt ganz auf Dich an, Cloud!“ grinste der Silberhaarige mit einem finsteren Gesichtsausdruck dem blonden jungen noch entgegen. Im nächsten Augenblick, senkte Sephiroth seinen Arm wieder und ging zeitgleich mit Cloud zum Angriff über.
 

Der blonde Ex-SOLDAT schlug sein Schwert stetig gegen das von Sephiroth, bis dieser den Jungen dann von sich wegschleuderte. Cloud schaute sich um während er nach hinten flog und sah Sephiroth dann auch schon wie er von der rechten Seite auf ihn zukam. Im darauf folgenden Augenblick, schleuderte Sephiroth, Cloud in ein Gebäude. Kurz am Boden, stand er auch schon wieder auf seinen Beinen und der Silberhaarige kam sofort in das Gebäude nach und griff den Blondschopf auch schon erneut wieder an.
 

Cloud konnte den Angriff kontern und sprang darauf zurück. Der Silberhaarige folgte ihm und immer und immer wieder prallten die Schwerter auf einander. Der blonde junge konnte Sephiroth nicht entkommen. Dieser kam immer wieder auf Cloud zu und erhob das Schwert gegen ihn. Bis sie dann die Schwerter gegeneinander drückten.
 

„Oho, was hat Dich denn auf einmal so stark gemacht?!“ fragte Sephiroth mit einem hinterlistigen Grinsen.

„Tja, das werd’ ich gerade Dir verraten!“ antwortet Cloud, dem gar nicht zum Grinsen war. Dieser schleuderte Sephiroth darauf gleich wieder aus dem Gebäude und ging hinterher, schaute sich um und bemerkte nur wie ein Stück eines anderen Gebäudes von oben auf ihn zukam.
 

Diesem konnte er ausweichen und sprang auf ein anderes Bauwerk, schaute sich erneut um und der Silberhaarige stand auch schon vor ihm und schleuderte gleich wieder Masamune gegen ihn. Zwei bis drei Hiebe konnte Cloud kontern, sprang dann einmal kurz hoch, machte einen Salto und rammte sein Schwert dann in den Boden und sich darauf drei Risse gebildet hatte.
 

Verwundert schaute sich der Blondschopf wieder um, denn Sephiroth war diesem Angriff ausgewichen und stand auch schon auf der linken Seite ein Stück weiter oben unversehrt auf einem anderen Gebäude. Cloud schaute zu ihm herauf und im nächsten Moment teilte der Silberhaarige das Bauwerk, auf welchem er stand, was auf den blonden Jungen zukam.
 

Dieser wich dadurch aus, dass er einen Satz nach hinten sprang, dicht gefolgt von seinem Widersacher, der gleich den nächsten Angriff ausfuhr und mit weiteren Hieben auf Cloud zukam. Kurz darauf sprang Sephiroth auch schon wieder in die Luft;
 

„Ich frage mich Cloud, was könnte ich Dir nur schenken?!“ fragte er als zeitgleich ein anstehendes Stück eines Hauses durchtrennte, welches auf Cloud zukam. Diese trennte er in der Mitte erfolgreich und folgte Sephiroth in die Luft. Diesen eingeholt, prallten die Schwerter erneut auf einander und der Silberhaarige grinste seinen kleinen Gegner nur fies ins Gesicht.
 

„Wie wäre es mit Verzweiflung?!“ und schleuderte ihn prompt wieder in die Tiefe. Cloud konnte sein Schwert noch in eine Wand rammen, damit er nicht weiter fiel und blickte darauf dann nach oben, in Richtung des Silberhaarigen, welcher nun ebenfalls an einer Wand stand und zu dem blonden Jungen hinunter schaute.
 

„Auf die Knie! Nun zeige Demut und winsele um Gnade!“ kam es nur frech von Sephiroth, bis er sich dann umdrehte und das über ihn herunter fallende Stück Bauwerk auf ihn zukam. Er hatte mit so etwas kein Problem. Er nahm sein Schwert in beide Hände und durchtrennte dieses Stück ohne Schwierigkeiten.
 

Cloud reagierte damit, das er eine weitere Klinge aus seinem Schwert hervor holte, diese dann auch in die Wand rammte, sich an beiden festhielt und sich dann mit seinen Füßen von der Wand wegdrückte, beide Klingen jetzt in der Hand hat und damit um sich schlug, damit er nicht von den Trümmern erwischt wurde. Plötzlich trat Sephiroth wieder vor ihn und griff ihn ein weiteres Mal an.
 

Cloud konterte mit beiden Klingen, als beide wieder Boden unter den Füßen hatten. Dieser hielt aber nicht sehr lange, alles um sie herum stürzte in sich zusammen. Erst sprang der Blondschopf aus der Gegend heraus, in welcher sie sich befanden und der Silberhaarige folgte ihm sofort darauf. Immer wieder sprangen sie aus der Enge heraus, wo alles zusammen stürzte und Cloud wehrte jeden Angriff seines Gegners mit seinen beiden Klingen ab.
 

Kurz darauf, sprang der Blondschopf aus den Trümmern komplett raus, steckte die zweite Klinge zurück in sein Schwert und rettete sich auf einem anderen Gebäude, wo noch nicht alles in sich hinein fiel. Zeitgleich brach er zur Hälfte zusammen und stützte sich mit einem Knie und seiner rechten Hand ab. Er war wohl schon etwas erschöpft, aber das änderte sich gleich wieder, als Sephiroth erneut auf ihn zukam und ihn wieder angriff.
 

Cloud wich im ersten Moment aus, stand aber dann wieder und hielt Sephiroths Angriffen stand. Der Silberhaarige stieß darauf den jungen Ex-SAOLDAT von sich weg, kam wieder auf ihn zu und drängte ihn in diesem Moment immer weiter nach hinten, zielte mit der Spitze seines Schwertes auf Cloud und schleuderte ihn mit einem Male komplett weg, so das der Blondschopf dann an einer Wand landete und zu Boden ging.
 

Mit zusammengekniffenen Augen, merkte er jetzt nur noch einen stechenden Schmerz in seiner rechten Schulter und schaute auf den Grund, wo der Stich herkam. Sephiroth hatte ihm Masamune in die Schulter gerammt. Cloud schaute mit zusammengebissenen Zähnen und einer wütenden Mine zu seinem Gegner.

Der Silberhaarige blickte ihn ebenfalls an.
 

„Was ist für Dich das Teuerste auf dieser Welt?!“ fragte er im nächsten Moment. Cloud hielt unter Schmerzen die Klinge von Masamune fest, versuchte sie heraus zuziehen.

„Schenk mir die Genugtuung es Dir zu entreißen!“ fuhr Sephiroth fort.
 

Cloud blickte darauf auf und alles was ihm lieb und teuer war schoss ihm durch den Kopf, worauf er die Kraft hatte, die Klinge aus seiner Schulter zuziehen und Sephiroth von sich wegzuschleudern, was letzteren im ersten Moment erstaunte, das der Blondschopf die Kraft auf einmal entwickelte. Mit einigen Metern Abstand zueinander, blickten sie sich gegenseitig ins Gesicht.
 

Mit wütender Mine, entgegnete Cloud seinem Gegner folgende Worte;

„Ich bemitleide Dich, Du hast überhaupt nichts verstanden…“ Darauf kam Sephiroth wieder auf Cloud zu, welcher ihn angreifen wollte, aber der Silberhaarige sprang kurz vor ihm nach oben, stützte sich an einer Wand ab und der Blondschopf folgte ihm darauf.
 

Mit einem weiteren Sprung, entkam Sephiroth seinem Gegner und flog weiter in die Höhe, gefolgt von Cloud der seine Ansprache beenden wollte;

„…es gibt nichts, was mir nicht teuer wäre!“ was den blonden Jungen dazu brachte eine mysteriöse Energie freizusetzen, welche sein Schwert umgab. Dieses drehte er einmal in der Luft und mehrere Klingen traten aus diesem hervor und umkreisten den Silberhaarigen. Dieser schaute verwirrt drein und Cloud wollte gerade einen Angriff starten, welcher Sephiroth den Rest geben sollte.
 

Doch dazu kam der Blondschopf schon gar nicht mehr, denn gerade als er auf Sephiroth zukam, verschwand dieser auch schon aus Clouds Angriffsrichtung. Was war passiert? Verwirrt landete Cloud wieder auf festen Boden, seine Klingen um ihn herum verteilt und schaute nach oben. Hatte er sich das eben eingebildet? Er hatte nur etwas Rotes wahrgenommen. Sollte etwa Vincent…??? Nein, das war er nicht! Aber wer sollte dann Sephiroth aus diesem Angriff gerettet haben?! Alle waren schließlich gegen ihn!
 

Kurz darauf ertönte eine Stimme, die aus Sephiroths Richtung kam;

„Lass ihn gefälligst in Ruhe!“

Cloud schaute in Richtung Sephiroths und seines `Retters` . Der Blondschopf erkannte einen langen roten Ledermantel und einen schwarzen Flügel auf der linken Seite des Mannes. Dann riss er die Augen auf. Er erinnerte sich an diesen Mann, konnte ihn aber nicht mehr wirklich zuordnen. Wer war das???
 

Als Sephiroth dann auch so langsam realisierte was geschehen war, riss er ebenfalls seine Augen auf. Der junge Mann war zwar noch mit seinem Gesicht zu Boden gewandt, aber alleine durch die Stimme, erkannte er ihn sofort;

„Genesis…???“ kam es verwirrt von dem Silberhaarigen. Er wusste ja selbst nicht dass dieser noch am Leben war. Seit der Geschichte in Nibelheim hatte er ja auch nichts mehr von dem Rotschopf gehört.
 

„Was soll das? Warum schützt Du ihn?!“ kam es im nächsten Augenblick von Cloud, der das alles überhaupt nicht begreifen konnte.

„Halt doch Dein vorlautes Mundwerk! Du hast doch überhaupt keine Ahnung!“ erwiderte der Rothaarige, der Sephiroth immer noch in der Luft festhielt.
 

Cloud wusste nicht was Genesis’ Gründe für sein Handeln waren, aber er kannte den Rothaarigen auch so gut wie gar nicht. Er hatte allerdings auch nie gutes über diesen gehört. All dies, was er gehört hatte, hatte damit zu tun, als Genesis sich gegen ShinRa erhoben hatte und der Blondschopf selbst in einige Kämpfe mit verwickelt war.
 

„Dieser Mann ist gefährlich, er muss aufgehalten werden!“ versuchte Cloud zu erklären und einen erneuten Angriff startete. Genesis konnte diesen aber verhindern und schleuderte einige Feuerbälle dem Blondschopf entgegen, worauf er wieder zu Boden stürzte und wütend zu dem Rotschopf hinauf schaute.
 

„Es ist meine Schuld…“ fing der Rothaarige an zu erklären. „…und deswegen werde ich mich um ihn kümmern!“

Cloud verstand nicht was Genesis damit meinte. Was sollte seine Schuld sein?

Sephiroth schaute auch nicht viel anders drein, wie der blonde Junge am Boden. Seine Schuld? Aber was? Und warum?
 

Genesis drehte sich darauf zu dem Silberhaarigen rum und blickte diesem tief in smaragd-grünen Augen und mit einem Schlag, erinnerte sich Sephiroth zurück, an jenen Tag, als sie in dem Reaktor, welcher sich in Nibelheim befand, gegenüber standen und der Rothaarige ihm die Geschichte um Jenova erzählte.
 

~~~
 

Sephiroth war gerade mit Zack bei dem Reaktor angekommen und ging mit ihm auch dort hinein. In einem Raum angekommen, wo mehrere Behälter drin standen, gingen die beiden First Class Soldaten eine Treppe hinauf. Der General ging hinter dem Schwarzhaarigen her. Oben angekommen, standen sie vor einer Metaltür die verschlossen war. Zack betrachte diese noch einen kleinen Moment;

„JANOVA … Interessant. Die Tür ist … natürlich verschlossen!“ gerade wollte Zack die Treppe wieder runtergehen, als ihm etwas auffiel und sich wieder der Tür wandte;

„Janova…?“ darauf blickte Zack dann fragend zu Sephiroth runter, der sich gerade den Inhalt eines Behälters anschauen wollte.
 

Der Schwarzhaarige erinnerte sich nämlich daran dass der Silberhaarige ihm, bei eintreffen von Nibelheim erzählte, das seine Mutter genau diesen Namen trug. Als Sephiroth den einen Behälter betrachtete sagte er;

„Dies ist die Ursache der Fehlfunktion. Dieses Element ist beschädigt.“
 

Zack kam gerade wieder die Treppe herunter als Sephiroth ihm sagte;

„Zack, schließe das Ventil.“ Der Schwarzhaarige ging an dem General vorbei, welcher auf den Behälter blickte und fragte;

„Warum ging es kaputt?“ Zack schloss das Ventil also und kam zu Sephiroth zurück, der zu einem anderen Behälter ging. Er ging einen Schritt beiseite und der First Class warf einen Blick in diesen und er erschrak, als er den Inhalt sah.
 

„Was ist das?“

„Ihr gewöhnlichen SOLDAT-Mitglieder seid Mako-infundierte Menschen. Ihr seid modifiziert, doch immer noch menschlich.“ Zack wandte sich darauf den General zu, als dieser ihm das erzählte.

„Doch was sind dann diese Wesen? Ihre Mako-Energieniveaus sind exponentiell höher als eure.“ Fuhr der General fort.
 

„Sind sie … Monster?“ fragte Zack. Der Silberhaarige wandte sich ab und ging ein paar Schritte, bis er dann wieder stehen blieb, Zack direkt hinter ihm stehend.

„Ja. Der ShinRa-Wissenschaftler Hojo ist ihr Schöpfer.“ Der General wandte sich Zack wieder komplett;

„Durch Mako-Energie verursachte Abscheulichkeiten … Das sind Monster.“
 

Etwas verwirrt setzte Zack dann an;

„Du sagtest `gewöhnliche` Mitglieder. Was ist mit Dir?“ Sephiroth dachte einen Moment nach, schreckte dabei aber zusammen, wandte sich dem First Class ab, hielt seinen Kopf und ging wieder ein paar Schritte.
 

Besorgt, ging der Schwarzhaarige auf seinen Freund zu;

„Hey, Sephiroth!“ Er konnte dem General nicht wirklich helfen, denn dieser schubste ihn von sich weg. Immer noch nachdenklich, tauchten mehrere Fragen in ihm auf. Wieder hielt er seinen Kopf fest;

„Kann es sein … dass ich … auf dieselbe Weise erschaffen wurde? Gleiche ich diesen Monstern?“
 

Der General stand verwirrt da und Zack kam wieder auf ihm zu.

„Ich habe es seit meiner Kindheit gespürt … Ich war nicht wie die anderen. Ich wusste, dass ich etwas Besonderes war. Doch so … habe ich es nicht gemeint.“

Mit fragenden und verwirrten Blicken, betrachtet der General seine Hände;

„Bin ich … ein Mensch?“
 

Plötzlich ertönte eine bekannte Stimme in dem Raum;

„Wärst Du wohl gerne. Du bist ein Monster.“ Sephiroth ballte seine Hände zu Fäusten und schaute in die Richtung, aus welcher die Stimme kam und in selben Augenblick, wurde ihnen ein Feuerball entgegen geschleudert, welchen der Silberhaarige abwehren konnte, Zack dabei aber zu Boden ging. Genesis tauchte auf, und landete elegant auf der Treppe, auf welcher er nun stand.
 

„Sephiroth … Du bist das größte Monster, das das Jenova-Projekt hervorgebracht hat.“ Darauf mischte Zack sich ein;

„Genesis … Du lebst also!“ Der Rothaarige wandte sich darauf dem Schwarzhaarigen zu.

„Vermutlich tue ich das, wenn Du dies Leben nennen willst.“ und strich sich dabei selbst, leicht über die Wange.
 

„Was ist das Jenova-Projekt?“ fragte Sephiroth den, gerade zu degradierenden, Rotschopf. Dieser wandte sich auch gleich wieder zu dem General und grinste leicht.

„Janova-Projekt … war der Oberbegriff für alle Experimente … in denen Jenova-Zellen zum Einsatz kamen.“ Sephiroth wandte sich darauf von Genesis ab;

„Die Zellen … meiner Mutter?“
 

„Armer, kleiner Sephiroth … Du hast Deine Mutter nie getroffen. Nur ihren Namen gehört, nicht wahr? Ich weiß nicht, welches Bild Du Dir von ihr gemacht hast, aber …“ Zack unterbrach Genesis bei seiner Erzählung;

„Genesis, nein!“
 

„Jenova … wurde in einer 2000 Jahre alten Gesteinsschicht gefunden. Sie ist ein Monster.“

Erschrocken wich Sephiroth einige Schritte zurück. Seine Blicke waren in diesem Moment mehr als nur verwirrend.
 

„Sephiroth … Ich brauche Deine Hilfe. Mein Körper degradiert fortwährend.

Rang-1-SOLDAT Sephiroth!“ Für einen kurzen Moment schien der General wieder zu wissen wer er sei, aber sein Gesichtsausdruck sah nicht wirklich danach aus. Genesis ging darauf die Treppe hinunter und trat genau neben den Silberhaarigen.
 

„Das Jenova-Projekt G brachte Angeal hervor … und Monster wie mich. Janova-Projekt S …“

Zack hörte der ganzen Geschichte aufmerksam zu;

„S …?“ fragte er mehr sich selber.

„… schuf auf Grundlage zahlloser missglückter Experimente ein perfektes Monster.“
 

Sephiroth schüttelte nur seinen Kopf und fragte den Rothaarigen darauf;

„Was willst Du von mir?“ Genesis erklärte weiter;

„Deine Merkmale können nicht übertragen werden. Deine Gene sind nicht diffundierbar. Daher kann auch Dein Körper nicht degradieren.“
 

Wieder grinste der Rothaarige und trat ein paar Schritte, wandte sich Sephiroth wieder zu;

„Teile Deine Zellen mit mir.

>Mein Freund, Deine Sehnsucht … ist der Quell allen Lebens, das Geschenk der Göttin.<“ zitierte Genesis aus LOVELESS und hob einen Banora-White Apfel dem General entgegen.

Sephiroth blickte erst seitlich zu Genesis, wandte sich darauf aber auch gleich komplett zu ihm und schaute dann fragend zu der Tür herauf, wo `Jenova` drüber stand.

„Ob Deine Worte … Lügen sind, mich zu täuschen … oder die Wahrheit, nach der ich mein Leben lang suchte … Es macht keinen Unterschied.“
 

Mit diesen Worten schleuderte er den Apfel von Genesis aus dessen Hand und letzterer blickte nur geschockt drein.

„Du wirst verrotten.“ waren Sephiroths letzte Worte und wandte sich dann komplett von seinem Gegenüber ab und verließ das Gebäude darauf wieder.
 

Genesis noch etwas verwirrt, hielt dann seine rechte Hand, als hätte ihm dieser leichte Schlag von dem General ihn mitten ins Herz getroffen. So konnte man zumindest seinen vorigen Blick deuten.

„Verstehe … Ein perfektes Monster, in der Tat.“
 

Seine Blicke wurden wieder recht finster, als er erneut aus LOVELESS zitierte;

>Wenn der Kampf der Bestien das Ende der Welt einläutet, wird die Göttin vom Himmel herabsteigen. Die Schwingen des Lichts und der Dunkelheit ausgebreitet, wird sie uns führen zu Glück, ihrem ewiglichen Geschenk.< mit diesen Worten, verließ auch der Rothaarige das Gebäude wieder.
 

~~~
 

Es stimmte was Genesis sagte. In gewisser Weise war es seine Schuld. Er hatte dem Silberhaarigen damals die ganze Geschichte was Jenova und die Experimente betraf erzählt. Hätte dieser damals geschwiegen, hätte Sephiroth nicht so hartnäckig nachgehackt, was es mit Jenova auf sich hatte.
 

Doch nun war es zu spät und irgendwie schien es so, als wolle der Rothaarige Sephiroth nun helfen, dass er wieder zur Vernunft kam. Aber warum? Der Silberhaarige hatte sich damals ja schon fast Genesis’ Tot gewünscht, als er sagte >Du wirst verrotten!<.

Sephiroth verstand das alles nicht.
 

„Warum willst ausgerechnet Du Dich um mich kümmern?!“ fragte der Silberhaarige verwirrt. Genesis schaute ihn mit einem merkwürdigen Gesichtsausdruck an, welchen Sephiroth nicht deuten konnte. Was war mit dem Rothaarigen los?
 

Plötzlich legte Genesis eine Hand auf Sephiroths Wange;

„Du hast doch nur noch mich. Ich bin der einzige der Dich richtig kennt und das was gerade in Dir vorgeht, das bist nicht Du…! Es ist der Hass gegenüber ShinRa der Dich zu all dem verleitet hatte…“
 

Sephiroth riss die Augen auf, als er Genesis aufmerksam zuhörte. Der Rotschopf hatte Recht, er war der einzige den er eigentlich noch hatte und der ihn kannte, denn Angeal war vor vielen Jahren schon von ihnen gegangen. Sephiroth dachte an die Zeiten zurück, als sie noch zu dritt unterwegs waren. Diese Zeiten waren leider vorbei und all jenes, was Sephiroth getan hatte, konnte er auch nicht mehr rückgängig machen.
 

„Ich habe selbst unter Hass gekämpft, doch als Zack mich damals in unseren letzten Kampf besiegte, habe ich gemerkt, dass dieser Kampf keinen Sinn mehr hat und darauf habe ich mich zurückgezogen. Die ganzen Jahre über blieb ich alleine und es gab niemanden mehr, der sich überhaupt noch an >Genesis Rhapsodos< erinnerte!“
 

Der Gesichtsausdruck von Sephiroth verließ langsam die Finsternis, man konnte in seinen Augen richtig erkennen wie er langsam ruhiger wurde und scheinbar wirklich mit dem Gedanken spielte, diesen Kampf zu beenden. Er wollte ja selber dass dies alles endlich ein Ende fand. Er dachte immer, dass er das alles nur mit kämpfen beenden konnte, doch Genesis Augen sagten etwas andere. Aber was?
 

„Du sagtest gerade, Du hast Dich seit damals zurückgezogen… Aber was machst Du dann ausgerechnet hier, wo doch der ganze Alptraum angefangen hatte?!“ fragte der Silberhaarige, welcher immer noch total durcheinander war.
 

„Ich war gerade in meiner Heimat, als sich der Himmel plötzlich verdunkelt hatte und ich Deine Energie wahrgenommen habe. Darauf hin bin ich so schnell wie möglich hierher geeilt…“ erklärte Genesis mit ruhiger Stimme.
 

„Warum? Im Grunde hätte es Dir doch egal sein können…“

„War es aber nicht! Denn Du bist mir nicht egal! Mir ist in den ganzen Jahren, etwas klar geworden. Denn ich habe auch nur noch Dich… Ich brauche Dich … Sephiroth…“ Ohne noch weiter zu reden, was Genesis in diesem Moment etwas schwer fiel, legte er auch schon seine Lippen auf die des Silberhaarigen und schloss entspannt die Augen.
 

Sephiroth hingegen riss seine nur noch mehr auf. Doch nach kurzer Zeit merkte er erst wie angenehm dieses Gefühl für ihn war und seine Augen schlossen sich zur Hälfte und sein ganzer Körper entspannte sich dabei. Als er dann im nächsten Moment seine Arme um Genesis schlug, schloss er seine Augen komplett und erwiderte sogar den Kuss, welcher jetzt nur noch aus Leidenschaft bestand.
 

Kurze Zeit darauf löste Sephiroth den Kuss wieder und drückte sein Gegenüber sanft an sich.

„Lass mich nicht auch noch alleine…“ sagte Genesis mit leiser und verzweifelter Stimme und Sephiroth strich ihm mit einer Hand sanft über den Kopf. Zeitgleich wurde dem Silberhaarigen bewusst, dass er Genesis genauso brauchte.
 

Zur selben Zeit verschwanden auch die dunklen Wolken am Himmel und ein herrliches blau kam hervor.

„Mach Dir darüber keine Sorgen mehr… Ich werde Dich nicht mehr alleine lassen…

Versprochen!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Cyradis
2009-06-24T00:01:04+00:00 24.06.2009 02:01
Ich find es langweilig und schnulzig.
Desweiteren ist zu wenig Eigenleistung darin enthalten, da du bereits existierende Storyverläufe einfach nur übernommen und beschrieben hast. Du hättest deine eigene Geschichte erzählen sollen, anstatt die Ereignisse des Films und Spiels aufzuzählen, weil es mehr nun mal nicht war.
Auch der zweite Teil ist sehr schwach und du handelst es jetzt viel zu schnell ab.
Von:  FairsSister
2009-02-17T18:23:34+00:00 17.02.2009 19:23
hätte gerne clouds gesichtsausdruck gesehen als die beiden sich geküsst haben XDDDD irgendwie so : O.O
oder ^^?
da kannst du doch bestimmt noch was draus machen oder xDDD ^^
Von:  -Nara-Fenris
2009-02-13T10:00:07+00:00 13.02.2009 11:00
Öhh..mal was anderes , deine detailgenaue wiedergabe der Dialoge von AC und CC gefällt mir besonders ^^
Von:  Despairs
2009-02-10T19:59:47+00:00 10.02.2009 20:59
schnulzig XD
Die Passage, die man aus AC und CC waren sehr detailliert und gut beschrieben doch ziemlich lang... wenn mans schon kennt könnts ein bisschen langweilig werden...
Es ging recht schnell, bis die beiden sich so glücklich gefunden haben und so... aber gut, es is ja nen one-shot und da kann sich das schlechter über zeit entwickeln... das ist schwierig (allgemein auch).


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